Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1928. június (75. évfolyam, 123-146. szám)

1928-06-01 / 123. szám

i'LS'rr^ir. Z . A L,l L Wunsch ln Erfüllung gehe. Es brenne Mr stets die Lainpe. Gott weiß und bezeichnet den Tag, an dem die Flamme emporzüngeln wird, die uns das Eintreffen des langersehnten unv mutig herbeigeflehten Ereignisses ankünüigen wird!'' Eine Woche der Uermickluttgerr. Von Oberregiernngsral E. Torday. Londo n, Ende Mai. Nie noch hat sich Sir William Johnson Hicks, Mi­nister des Innern, in einen: Wnistitzeron Lichte gezeigt und größeren poti>lischen Tâ bpwicisen, als letzte Woche, üvo alle Gemüter in Ausruhr waren, weil eine junge Dame zur Polizei stellig gcimacht unid dort einem langer: und — roeni: ihre Angaben richtig sin!d — dsmütigenden Werhör. unterzogen worden ivar. Sir William Joynsoi: ,Hicks, in dessen lltesfort «>uch die volle Verantwortung für die Pülizei fällt, gab sogleich zu, daß das Vorigc!hen der 'Polizei in diesem Falle vellfelK gewesen sei und Mug Pich schuM'pwußt in die Brust. Sein osfcnes und ehr­­iliches Betenntnls entchassnete die öffentliche Meinurrg !und auch die Opposition. Das Vertrauen waitdte sich ihn: sin lUMerminidertsm Maße wieder zu, und die ganze iAugelegenheit hat die allgsmeine Achtung für ihn nur :noch gesteigert. Diäse Woche aber war. er nahe daran, sivipder in eine fatale Lage zu geraten, und weit cher .der iPresse als denn Unterhause hat er es zu danken, daß er 'ünit heiler Haut düvorikam. Es ist ein Gruridprilrzip des engli^schen Gesetzes, daß jdder eines Verycihens oder Ver­brechens AngcMgte, soAld er von dem ihm zur Last ^tzèleAen Delikt sreigesprochen ist, als gänzlich aiüsoliviert l^trachten ist. Nun aber ist durch eirr unibogreisliches Wersehen der Besä-eid der Gerichtsstelle, die in der ein­gangs erw'ähnten Mandalaffäre die Untersuchung gegen die Polizei führen soll, derart konzipiert, daß darin äußer dem Verfahren gegen die Polizei auch noch eine Not nochnraliger VechanAlung der ganzen Affäre, die so 'dicl Startb anfgeiwirlbelt und die schwere Arikla^ge gegen chie Polizei nach sich gezogen Has, angeotdn'et wird. Nun begreift nrdn aber nicht, wie die juridischen Ratgeber der ÈNiegicrung cs zulassen toirnten, daß sich in ein amtliches Dokument ein so grober Fehler einzuschleichen vermochte. !^ch Sir William Joynsoi: Hicks sah auch gleich ein, daß Hie Weilfügung widerrechtlich sei, und traf fősort^ Vpr­­'Zehrungen, damis die Untersuchung auf legale Weife vor isich igeihen könne. Ein Richter, den: aus dem Unterhause ein Mitglied der Labouypartei und ein libevales Mit­­iglied bèigcgäben sind, witd sie führen, und die Nation hetzt in diese Untersuchung volles Vertrauen, wenngleich «an etwas eniltau'scht ist, daß nicht auch eine Frau zuge­­»zogen worden, ist. . Auch Lord Birkenhead, Minister fiir Indien, eines der gilänzeästen und gewandtestan Mitglieder der Kon­servativen Parte:, war in eine verzwickte Situation ge­braten, aus der er sich aber mit ganz bewundernswerten: Geschick herauszuavbeiter: wußte. Im Unterhaus wurde die Bill, die den Frauen das Stimmrecht unter den ^gleichen Vorbedingungen zuerkennt, wie den Männern, angenommen, unid bei der Abstimmung wuvden bloß zehn Stimmen gegen sie abgegeben. Dies besagt durchaus nicht, daß es in: Unterhaus nicht n:shr als zehn -Mitglieder gibt, die gegen die neue Maßregel stnld; /w.e:si entfernt davon. Es bedeutet ::ur, daß sich jene konservativen Mit­­^gltsder, die in disfer Bill nichts weiter als ein, gelinde gesagt, gefÄhrlicheis Experir::ent erblicken, von den Führern überzeugen ließen, daß es unmöglich sei. sich dem Strom des Fortschrittes entgegenzustemmen, daß es ratsainer sei. jetzt zu bciwilligen, was jene Partei, die späterhin von der jetzigen Mehrheit die Zügel der Macht Übernehmer: wird, schließlich ohnedies gewähren lvürde. Da man sich stüher oder später mit der Bill jedenfalls wird abfindcn mrisien, sei es doch Wger, wenn das Verdienst, eine ge­­rechtè Sache erwirkt zu haben, der Konservativen Partei zugute komiM, statt daß ihr später das Odium der Re­aktion anhafte, die dem Fortschritt die Wege verstellt habe. Doch rvenn auch der Einfluß des Ministerpräsi-^ denton im Unterhaus genügte, um dieses Zugeständnis abzuringen, verhält sich die Sache im Oberhaus ganz an­ders. Die konservativen ErtreMisten sind hier stark genrrg, um Mr. Baldwin die Stirn zu bieten und können so ziemlich altes tun, was sie nur wollen. Und sie hätten die Annahme der Bill recht gern verhindert. Lord Birkenhead gehört zu denen, die ihr die stärkste Opposition stets ent­gegengesetzt hatten, u:td vor kaurn einigen Wochen erst erschien ir: einer Zeitschrift ein von ihm verfaßter Artikel, worin er seine ablehnende .Haltung sehr energisch unter­strich. Was wrirde er nun tun, fragte mai: sich allgemein. Als Mitglied der Regierung durste er nicht gegen die Vorlage stimmen, für die sich der Regierungschef und feine Ministerkolle^gen so sehr einsetzten; andererseits hätte es ihm niemMtd Mglarrbt,. wenn er, wie os mög­licherweise weniger getvij^senhafte Politiker getan hätten, die Hand aufs Herz gelegt und erklärt hätte, er sei schließ­lich zu einer besseren Einsicht bekehrt worden uNd sähe nur: erst, daß ar sich früher auf dem Jrvweige be­funden hätte. Die Rede, die Lord Birkenhead bei dieser GÄegeniheit hielt, war wohl taktisch die ge­lungenste, die er nur je halten konnte. Freilich ver­galoppierte er sich, als er einleitend davon sprach, was die seinerzeitige Regierung, deren Mitglied auch er gewesen war, bewogen hatte, bloß einer beschränk­ter: Anzahl von Frauen das Wahlrecht zuzuerkennen: er verwechselte Daten und auch die Gründe, die dafür ge­­sprocher: hatten. In Wirklichkeit nämlich war diese Neuerung eine Errungenschaft des Krieges; die Frauen hatten sich ir: der Feuerprobe des gewaltigen Welt­ringens derart bewährt und auf so rnannigfaltigen Ge­bieten derart ausgezeichnet, daß es nur gerecht war, ihnen auch ir: der Politik eine aktive Rolle z:: erteilen. Doch wch diesem Lapsus fand sich Lord Birkenhead gleich wieder zurecht und plädierte im Oberhause beherzt für die Annahme der Frauenstimmrechtbill. Er gab ofsen zu, daß er kein Vertrauen zu ihr habe ur:d im Grunde auch heute noch ebensosehr geger: sie sei, wie rrur^ je. Aber dann rvies er darauf hin, daß es ja in eirrem Kabinett, das aus einer Anzahl von Männern besteht, die unmöglich alle aus dem gleichen Holz geschnitzt sein körrnen, in gewissen Fragen miturrter zu Gegensätzen kommen müsse; sollte aber eir: Minister, sobald seine Meinung in einer einzigen Frage von jener seiner Kolle­gen abweicht, sogleich seine Demission einreicher: rrrüssen? Dies würde eine fast unmögliche Situation ergeben,und die Zusammensetzung der Regierung würde ständig wechseln müssen. Er selbst habe stets nach Möglichkeit gegen die Bill gecu'beitet, seinem Gervissen gegenüber habe er damit seine Pflicht erfüllt; ::un habe er aber auch seine Pflicht seiner Partei gegenüber zu erfüllen, und deshalb stimrne er trotz allern für die Bill ::nd beweise damit nur einen Grad der Loyalität, wie sie jede Partei und jede Negie­rung von ihren Anhänger:: z:: erwarten berechtigt ist. Hierauf forderte er die Lords auf, seinern Beispiele zu folger: und der: Beweis zu erbringen, daß auch dort, wo sie ehrlich glauben, eine Maßregel würde sich in der Praxis als gefährlich erweisen, die Lords bereit seien, sich dem Volkswiller:, da er so klar zutage liegt, wie in diesem Falle, zu fügen. Er beantragte, die Bill mit beherzten Ergebung („rosoluto rssiZuiLtion") zu akzeptieren. Natürlich kmrnte Lord Birkerrhead bei einigen der hart­näckigsten Die-Hards Nichts ausrichten, und diese stimm­ten unter Führung Lord Banburys gegen die Bill. Ihre; Opposition sah wirkungsvoller aus als die des Unter-­­Hauses, denn sie zählte dreißig Mann, während im Unterhause nur zehn Stimmen gegen die Bill abgegeben wurden. Doch Ende gut, alles gut: die Bill braucht nur noch vom König sanktioniert zu werden, um in Krafh z:: treten. propos Lord Birkenhead; eine zweite Rede, die er! im Laufe dieser Woche hielt, zeigte ihn von einer ganz neue:: Seite. Lord Birkenhead war nie ein Pazifist, eher das Gegenteil. Dennoch hielt er diese Woche eirre An­sprache, die ma:: eher Lord Cecil zugemutet hätte. En sprach von: llkachkriegsgeist, er verurteilte den Geist deS Mißtrauens und der Gehässigkeit, der bei den Völkern,^ die sich feindlich gcgcn::bergest:nd.en hatten, noch irnmet; fortwuchere, und appellierte an alle Völker, in Eintracht und friedlich, Hand in Hand, den Weg des Fortschrittes und des gegenseitigen Wohlwollens zu beschreiten. So kurz nach Lotd Mrkenheads Besuch in -Deutschland ge­winnt ein derartiger Ausspruch wohl einen noch tiefere» Sinn, als es sonst den Anschein haben würde. sieiner Tracht und seiner Sprache zu erkenne::), kä:ne eben vom Markte in der. Stadt, wo er den Wagen und die f Ochsen gekauft hätte. In der Tat zeigte der Wage:: durch seinen weißen Schimmer in der DämMeru::g, daß er noch ganz neu war. Auch die Ochsen waren noch ju::g, gut genährt, Hatter: Meue Halfter und lange, blaue Troddeln riber der: Augen. Der Junge führte die Ochser: in den Stall. Indessen ging der Alte mit dem Fremden i::s Haus. Mar: bewirtete ihn. Dann wurde allerlei besprochen, und man^ ging schlaftn. ' Iwan aber konnte keinen Schlaf finde::. Früh bei Morgenanbruch stand er als erster auf, ging nach der: Ochsen zu schauen, fütterte sie und blieb bei ihnen. Als er wieder zurückkam, waren Vater u::d Gast schor: erwacht. Es war Tag gelvorden, und der Fremde sagte, daß er Weiterzieher: wollte. Er stand auf und nahm die Oberklerder an sich — sonst hatte er rrichts mit. Ms Jwar: nach dem Stall gehe:: wollte, um die Ochsen herauszuführen, hielt ihr: der Fremde zurück. Der Bursche blickte ihr: befremdet an. Da legte der Gast die Hand auf seine Schulter und fragte rnit gütigem Lächeln: „Gchst du um die Ochsen, Iwan?" „Du willst doch fort... ich geh' Vorspannen." „Icicht doch. Die Ochseu solle:: bleiben, wo sie sind; sie gehören nicht inir, es sind deine Ochsen, Söhnchen. Der Be: Dai-Achmed sondet sie dir, sie und den Wage:: und auch Liese Papiere da — über die fünf Wiescn. Er schickt dir dies alles, weil du ihm brav gedient hast. Sage ihrn so sprach er —, er möge meiner in: Guter: goderrken, er soll arbeiten und sich ausraffen... etwas andercs ver­lange ich nicht von ihm..." Wie erstarrt blieb der Bursche auf der Stelle, wo er star:d, die Papiere ir: der Haird zerknitternd. Der Vater jedoch hatte die Pelzmütze abgcnommen, und schlug ffomm das Krcuzzeicchen. Er fand als erster die Fassung wieder Und mahnte: „Iwan, küß' dem Manne doch die Haird, küß' ihm die Hand, deni: er ist dir vor: Gott geschickt." Iwan wandte sich um, und ergriff langsam die Hand des kemden Gastes. Ftinfzig Jahre waren seit darnals verstrichen. Aber die Erinnerung ar: jenen Tag blieb in seiner Seele irniner lebendig. Seit jenem Tag glaubte er ar: Güte, ar: Glirck. Er glaubte, daß Gott die Hand über ihn hielt. Und er arbeitete. Er schaffte bei Tag und Nacht, Sommer und Winter, ohne Ermüdung, ohne zu klagen. Die Arbeit war für ihn das Leben, tvar seine Freude, sei:: Trost. Sein Vermögen wuchs, aufs Doppelte, aufs Zehnfache. Söhne und Töchter wurden ihm geboren. Sie wuchsen heran, ar­beitete:: mit. Aber er selbst kreuzte nicht die Hände, blieb nicht müßig, niemals. Zuletzt trennte er sich von den Söhnen, gab jede::: das Seinige. Aber die Söh::e und das ganze Dorf Ware:: verdutzt: Der Alte behielt für sich nur eine:: Lcil des Bauernhofes und jene vierzig Morge:: Land, die ih:n dereinst Dai-Achmed Bei vermacht hatte. „Das gehört mir, wurde mir von Gott geschickt," pflegte er zu sagen, „a::f diesen Ackerfurchen will ich mein Leben aushauchen." Aber er dachte gar nicht ans Sterben — nein. Und jetzt an diese:n Tage, schie:: es ihr::, als kehrte die Zeit wieder zurück, als wäre er wieder zwanzig Jahre alt, und als finge fein Leben von neuen: wieder aN. Waren doch seine Hände noch gesund und stark, seine Beine trüge:: ihn noch und dieselbe So::::e durchwärmte ihr: noch wie da­­rrrals. Sollte er etwa die Hände kreuze:: und den Pflug an andere abgeben? Nein! Iciemals! Und er pflügt, er säet: Erst die Wirrtersaater:, danr: den Mais, de:: Tabak. Im Frühjahr aber wird der Hof zur Hälfte aufgcpflügt und Baumwolle gepslanzt.^ Die Baunrwollpflanzung blüht herrlich auf. Die Leute komme:: herbei, sie anzuschauen, l)leibèn vor den: Zau:: stehen, staune:: und schütteln be­­de::klich die Köpfe: . „Das ist nicht zum Guten," flüstern sie einander zu, „dahi::ter steckt irgendein böses Vor­zeichen." Er jedoch lacht: „Nicht doch, ihr Leute, ::icht doch, — das ist nur die schöpferische Hand —, nichts anderes." - - Und NUN mußte sck, dieser Zwischenfall ereignen, — so geringfügig und trotzden: so bedeutungsvoll, lind Gott weiß, wie lange er hier gefesselt bleiben wird! A::s Ster­bet: dachte er gar ::icht. Für ihn war der Tod etwas sehr Großes, sehr Wichtiges. A:u Ende gar so — mir nichts, dir nichtâ — fall' um und stirb!? Nein. Am Tage des Ster-bens muß sich etwas ereigne::, was nie dagekoesen — die- Posaune des Erzengels Michael muß ertönen, das Dorf,! die Erde und der Himmel müßen erbeben. Dann am Abend käme:: die Aerzte. Man Land den^ Fuß aus. Er wurde untersucht. Ma:: stach ihn mit Nadeln' in den Körper. Und die Aerzte flüsterte:: dabei immer­­ui:d schüttelten die Köpfe. Dann e::tschieden sie: Sie wer-­­den de:: Fuß abnehmen, es ist kei::e andere Rettung! Statt zu erschrecken, fühlte er, wie sein Herz vor un-^ ermeßlichem Grimm und Abscheu vor diescu verrücktem Mensche:: a:ffchwoll. — So also, den Fuß wollen sie ihm abschneiden, was soll ilM aber dann das ganze Leben? Und er sprach sein Veto aus: Nein! Niemals! Am nächsten Tage wurden seine Söhne herbeigerufen. „Vater," sprachen sie, „willige ein. —- Wir werden dich nicht verlassen, wenn du nur am Leben bleibst!" Er schaute sie- mit - dem gleichen Ingrimm an und dachte in seinem Zorn: „Verrückt, alles ist toll gewor­den ... Nein! Niemals!" Als -er die Augen wieder öffnete, waren seine zwei Söhne bei ihm. Er glaubte, nur eine:: Auge:tblick lang die Augenlider geschlossen zu haben; er bernerkte nicht, daß er sich ::icht mehr im weiße-n Zimmer befand, daß es nicht mehr u:n dst Morgenstunde war, sondern daß sich die Sonne sckstn goge:: West verzog. „Was steht Ihr noch im:ner -da?" brachte er ruühsam hervor, „gehet scho:: und a:: die Arbeit... Hört Ihr, an dio Arbeit!" Dann streckte er die Hand dem einen von Le:: Söh­nen, dem Mitio, entgegen... „Die Bamnwolle, -Söhnchen," stöhnte er, „siche, wie sie au-sg-Müht ist, die Baumwolle... -als hätte sich ein Schwär::: von Schmetter­­li::gen darauf niedergelassen... Halt! Halt! Nicht rühren — sie fliegen davon, werden den Himn:el :::it einer weißen Wolke verdecken. Ah, so weiße, weiße Knäuel! Ich habe sie mit eigener Hand gepflanzt... Ich komme wieder zurück! Ich komnre wieder! Hörst du? Du sollst es allen sage:: :md di-e — Baunmiolle..." Er streckte die Hände von sich, atmete schwer auf und der schnceiveiße Kopf fiel aufs Kissen. Niederknicnd schloß ihm der ältere Sohn die Augen­lider und begann zu weinen. b'reltAA, 1. ckun! 1923 Uam Tage. Abgeordnetenhaus. Die weiteren Ausiführurrgen der Abgeovdl:etenLK ethty, deren Rede wir bereits im Abendblatt ausführlich reprodu­ziert haben, bewegten sich in dem gleichen Rckhme:: wie der Beginn ihrer Darlegungen. Sie schnitt rrach ei::e Reihe von Fragen an und befaßte sich namentlich mit den P e n s i o n s­­anisprüchen der Privatangesieltte::^ indem sie die Älrsmerksamkeit des Volkswohlfahrtministers Dr. VasA ans die betrübende Tatsache lenkte, daß die Ruhegehälten der -Privatangesiellten einem Wmosen gleichksmmen; so er­halte ein öhjähriger Privatangestellter monatlich Len Betrog von 6 Pengő. Schließlich erklärte die -Rednerin, daß sie die! Vorlage a::neh:ne. Die Mügtieder der sMâamokratischen Fraktion werde:: übrigens ihre:: prinzipiellen Standpunkt über die Vorlage betreffend die Alters- :md Jinvaliditätsver­­sichcrung im Verlanfe der Spezialdebatte präzisieren -und eins Reihe von Beschlalßantvägen :ln-d Amendeme:!ts unterbrert-en. Nachdsn: nach Abgeord::eter Dr. Jltès Minheitj den Bericht des staatsrechtliche:! und Verwallnngs­­a u- s schuss es unterbreitet hatte, in dem ,dem Haust über die im 8 14 des Gesttzentwurses betreffend die Obsorge über die Heilige Krone und ihre Kleinodnèn vom Oberhaus vorgsnom:nenei« Modifikationen Mitt-oi-lung gemacht wird, wurde die Sitzmrq nach Feststellung der mar,^ gigen Tagesordnung noch 2 Uhr nachmittags gc^chlosssn, - Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Mgeordneten* Hauses. Der Auswärtige Ausschuß des^ A b g e » o rldn e te n-h-a u s e s hat i:nter Vorsitz seines Präsi­denten, des Abgeordneten Pekär, heute mittag seins 'diesrnotllaiige ovden-tiliche Sitzung abgehallten. Von sértést der Rggstrung-waren MinisterPräsildent Graf Be th-lsw: nnd Außenminister Wialko zugègen. Weich nach Eröffnu::g der -Sitzung nahm Außsn­­rninister W -a l k o das Wort, um ein kurzes zus ammen­­f-astsendes Bild über die außenpolitische S i t::ation z:: errt-verfon. Er befaßte sich inskbesoâro rnit der Frage der Schiedsgeri ch tsb >arkeit und wies auf die allgemein-e Bestrebung hi::, die zwischen ein-­­zelnen Staate:: auftauchenden Streitfragen auf fried­lichem Wege, durch Jnan!spruch::ahme der Institution der^ sogeuanuten Schlichtungskommissionen, bezichungÄveise!

Next