Pester Lloyd - esti kiadás, 1928. október (75. évfolyam, 222-247. szám)

1928-10-01 / 222. szám

Novtg^, 1. Oktolrer 1S28 Interessante archäologische Funde bei Pécs. Aus Pécs wird gemeldet: Bei Siklös ist in einem Weingarten ein wertvoller Mammutsund gemacht worden. Unter Lei­tung des Pècser Museumdirektors Dr. Georg Fejes wur­den weitere Ausgrabungen vorgenommen, als deren End­ergebnis Kvei Mammut-StoMähne, zahlreiche kleinere Zähne und ein Teil eines Maminutschätdels zutage gefordert wurden. Es besteht alle Hoffnung darauf, daß das komplette Skelett rekonstruierbar sein wird. Interessant ist die Tatsache, daß sast gleichzeitig mit diesem Funde anläßlich der städtischen Kanalisationsarbeiteir fünf römische Gräber eröffnet wurden. Man fand in ihnen Lhrrinqe, Bronzarmringe, Silbermünzeu und noch zahlreiche andere Lbjekte, die iirs Mcser Museum gebracht wurden. Die Achthundertjahrseier der Stadt Graz. Aus Graz tvrrd gemeldet: Im dichtbesetztcn Opernhaus, unter Beteili» gung aus weiten Prrwinzen, wurde heute als Höhepunkt der Achthundertjahrfeier der Stadt Graz die Festsitzung abgc­­hallten, die in Anwesenheit des Bundespräsidenten Dr. Hainisch einen glanzvollen Verlauf nahm. Aus der Schachwelt. Tie Ergebnisse der ersten Runde des internationalen Meisterturniers des Sanatoriums Siesta lauten: Capablanca gewann nach scharfem Königsflügel­angriff gegen Balla sindische Verteidigung). Das Spiel Marshall—A Steiner sTamenbauerspiel) wurde ab­­qebrochen. In der Abbruchstellung hat Steiner Gewinn­chancen. Kmoch schlug S t on'e r in einem Damengambit nach kräftigem Angriffsspiel. Die Spiele Havasi—Dr. Vajda si^mengambit) und Merényi—Spielmann sindische BeriiLidigung) ergaben Remisschluß. Stand vor der letzten Runde: Capavlanca 6^/2, Marshall 51/2 und eine Hängepartie, Spiel mann 414, Kmoch 4 und eine Hangepartie, Vajda 4, Havasi 3^/2, Balla A. Steiner, H. St 0 ner 2V2 und eine Hängepartie, Merényi 1)4 und eine .Hängepartie. Nach der achten Runde wurde eln freier Tag eingeschoben zur Erledigung der .«^ngepartien. Am 2. d., nachmittags 2 Uhr, wird die letzte Runde absolviert. Tas Hauptinteresse wendet sich den Spieleir V a j da—Eap ab la n ca und Spielmann— Marshall zu. Wetterprognose für Oktober. Der Astrometeorologs Adolf Briesk 0 rns dessen Prognosen bereits wiederholt einge­troffen sind, stellt für den beginnenden Monat folgende Vor­aussage: Neblig, mit einigen schönen, tagsüber warmen Na chs 0 m m e r t a g e n. Heizperiode, abgesehen von einzelnen Tagen, dauernd, um den 21. beginnend. Kritische Termine verschiedenster Natur sind um den 6., 16., 24. und 29. Anfangs neblig, nachts kühl, tvolkig, später tagsüber wärmer mit stellenweiser «Störung um den 5. Um den 7. stärkerer nächtlicher Temperaturfall mit Wind und ört­lichem Niederschlag, Gebirge Schneefall. Anschließend in höheren Lagen und' im Osten vielleicht Nachtfröste. (Achtung auf Kartoffeln, Gemüse, Blumen!) Tann wolkig mit Wind. Um den 15. milder, stürmisch, neblig und reg­nerisch. Hernach langsam bessernd, jedoch veränderliche Bewölkung, Nebel, örtlich Niederschlag, vielleicht vereinzelt noch Gcwnterregen. Nach und nachâ nachts kälter werdend, besonders um den 22., mit folgender veränderlicher Wetter­lage. Um den 26. ist ein Wettersturz mit Sturm, Regen, viel­leicht mit Schnee vermischt- zu erwarten. Gegen Ende Besserung. Krebsbekämpfung in Däneinark. Dänemark hat wohl den größten Prozentsatz an Krcbserkrankungen zu verzeichnen. Jede achte Person der Bevölkerung fällt dieser grau­samen Krankheit zum Opfer. Jetzt soll der Kampf gegen dep Krebs großzügig organisiert.werden. Tie dänische Aerztchchast ruft zur Gründung eines Millionensonds aus und erwartet, daß jeder Einwohner ein Prozent seiner Einnahmen diesem Fonds widmen werde, so daß auf drei Millionen Kró­mén zu rechnen sei. Bon Prshibitiousazenten erschossen. Ein Drama hat sich in der Stadt Lorraine (Ohio) abgespielt. Eine junge Eng­länderin machte mit ihrem Vater und vier jungen Leuten eine Autopartie. Kaum hatte der Wagen die Stadt verlassen, spran­gen drei Männer mit vorgehaltenem Revolver aus einem Wäldchen hervor und forderten die Reisenden auf, halt­­zumachen. Die Äutoinsassen glaubten, Räuber vor sich zu haben, und versuchten zu entnommen. Die drei Männer gaben gegen das Auto mehrere Schüsse ab, wobei die Eng 1 änderin getötet wurde. Es stellte sich nun heraus, daß die Banditen in Wirblichkeit Prohibitionsagenten lmrre», die glaubten, daß in dem Auto Allr 0 h 0 l geschmuggelt werde. Die drei ProhibitionSagenten wurden verliaftet. Der verschleppte französische Flieger. Aus Casa­blanca wird gemeldet: Der verschleppte französische Flieger Vidal tvurde aus der Gefangenschaft befreit; man konnte jedoch seine Maschine nicht zurückerhalten, da die Ein­geborenen sie in Stücke zerschlagen hatte:i. Selbstmordversuch eines ungarischen Schauspielers. Der 53jährige Schauspieler Ludwig Hatvány, der den Künst­lernamen Louis Holz führt, i^t sich Samstag abend in seiner in Wien im 6^ Bezirk befindlichen Wohnung aus einer Flaubcrt-Pistöle eine Kugel in die rechte Schläfe gejagt und wurde bewußtlos und an der linken Kürperseite gelähnst aufgsfunden. Die Retter brachten ihn ins S-oPhienspital. Die Motive der Tat sind nicht klargestellt. Wieder eine Autokatastrophe. Bei C 0 rie, untvcit der Stadt Geslong, wurde bei einem Bahnübergang ein Kraft­­wagen, autf dem sich eine größere Anzahl Personen befand, von einem Eisenbahnzug überrannt und vollständig zer­­trümmert. Fünf Personen wurden getötet und sechs verletzt. Die Opfer des Unscsls hatten an einer kirchlichen Feier teilgenommen, die in Werribes von dem päpstlichen Delegierten, Kardinal Cerretii, geleitet wor­­den war. , . Die surtaxefteiè Luftpost. Wir erhalten von Dr. Ludw g Urbach folgende Zuschrift: Ganz bescheiden verbirgt sich im Pester Lloyd eine Nachricht darüber, daß unsere Posl versuchsweise einan provisorischen Flugpv,std«enst ohne Ge­bührenzuschlag zwischen Budapest und Szombathely einrichtet. Tas Publikum dürste an dieser Nachricht achtlvs vorüber­huschen, nicht ahnend, daß es sich hier u»n einen sehr bedeu­tungsvollen Bsg'nn hand«.'it. Diese Nachricht besagt, daß von NUN ab die ganze Post in der Zielation Buda­pest—^Szombathely aus dem Luftwege befördert werden wird. Aus der kleinen Notiz ist nicht zu ersehen, ob es sich lediglich urn die Bri.sipost oder auch um die Paketpost handelt, doch ist das letztere wahrscheinlich, weil -doch vor­erst im Flugzeug vernrutlich Raun: genug auch für Postpakete übrig bleiben- wird. Tic Eröffnung anderer Flugpostrelationen soll i-ns Auge gSf-aßt sein und bal-d nachvolg.n, sobald auch > für diese die notigen Flu-gzeuge -bereit stehen werden. Dieser ! S-chritt unserer Post kann ni-cht hoch -genug ansesch-lagen wer- j den. Anser-er PvistgsUTeraldirekti-on -Mbü-Hrt für diese Ent­schließung u-n-elneeschr8:lktes Lob. M-air bedenke doch: der ' r -st e -Staat in Europa, der mit sc-inen nur al-lzu be- I cheidenen M tteln die Poist ohne Gebührenzuschlag > auf d.m Lustw-ege befördern will, und-zwar nachdem in Amerika ein solch-er Versuch vor nicht zu laneer Z-eit ein-ge­­f stellt wurde. Diese Tat unserer Post muß um so hiiher cin­­geschätzt werden, als anznnehinen -ist, daß -das Beischel im Auslande Nc chahmun -g s-i-i:dt.n wird. Wenn tv-!r uns schon jetzt rüsten, um uns in ein-rn lebh-astcn international surtaxesreien Luftpostverkehr einzusügen, kann dies folgerichtig für die Zukunft unseres kleinen Landes-nur von den gimst-i-gstcn Fol,<--n b-e-gleite-t sein. Wäre -die Flugpost ohne Ge­­bührenzuschla-g in anderen Ländern eing-esührt worden, hätte es s-ehr leicht geschehen können, daß sich -der Verkehr über uns hinweg entwckrlt hätt-e un-d -wir h8-t-ten wenig Nutzen davon abb-ekommen. Menn sich , aber , der Verkehr nunmehr in unsere F l u -gp 0 stli n ie n -'in-für-en kann, dann müssen unsere Interessen b-rüchsichti-gt w-erden. T-sr Stockholnrer Postvärtrag vom Fahre 1924 verfügt in feinem 1, -daß die S-i-cherung der Vrrvöll-kommnung -des P-ostdienstes -ei-ine Auf­gabe des Wel-tpostvereins ist. Unsere Postgeneral-direktion kann nunmehr mit Fu, un-d -Recht di-e Ver'w-irkl-ichung des internationalen allgemeinen Luftpostdienstes ohne Gebühren­zuschlag -fordern ur-d b-etreib-.n. BiAber i-st -die E nricht-un-g c-in-es internationalen Luftpostdienstes an -der Auf­fassung der beisil-igien Staaten gescheit-ert, daß die -f -i n anzi- elle Lage der Länder eine -derartige -Entw-icklun-g des Pvstdienst-es noch nich-t zulai-se. T«s ungarisch: Beispiel wird al-l-er Wdl-t das Gegenteil -beweisen. Wenn die Soldatinnen durch die Stadt marschieren... Frauen haben bekanntlich viel -für das Militär übrig, ganz beso.lders läßt sich das von den Polinnen behaupten, die nicht nur platonisck) für das Heer schwirmen, sondern auch p raktisch ihre M i l i t ä r f r e u d i g-k e i t beweisen. Im ganzen üben in P-üen etwa 3400 junge Mädchen sowie-weib­liche Zöglinge vor Mittel-, Fach- -und höheren Schulen in militärischen V 0 r b e r e i t u n g s a b t cilungen. -Sie sind jetzt aus den Sommerlagern zurückgekehrt, deren in diesem Jahre drei vorhanden waren, nämlich in Berent in Pommerellen, in Trenrbowla und in Grzendzice. Was für große B:deutnng der militärischen Ausbildung der Frauen in Polen beigelegt wird, geht u. a. daraus hervor, daß im vergangenen Jahre Staatspräsident M 0 scicki nebst Gemahlin die -Sommerlager besuchte und der Chef -des Amtes für Körpererziehung Oberst U lrych eine Inspektion dieser Lager vornahm. Der solide Kausmann. Ein nicht in bestem Ansehen stehender Kaufmann hatte sein Geschäftslokal, das über einer Autogarage lag, gegen Feuer versichern lassen. Am nächste» Tage brach in der Garage Feuer aus,, griff dann auch auf die Burcauräumc über. Er telephonierte sofort der Ver­sicherungsgesellschaft: „Hallo, bei mir brennt es!" — „Nicht möglich!" — „Doch, doch, und Sie werden lachen: es ist e n ganz korrektes, regelrechtes und legitimes Feuer, und ich kann Ihnen sogar den Be­weis liefern." Wasserstand. Di-e Donau füllt zwischen Passau und Mohács, sonst -steigt sie bei niedrigem S-tänd. Heutiger Pegel: Passau 196, Stein — 51, Wien — 64, Komárom 216, Buda­pest 156, Paks 71, Mohács 186, Barcs 20. — Tie Theiß fällt zwischen Záhony und Tißafüred, sonst steigt sie bei sehr niedrigem -Stand: Pegel: Tokaj —-18, Szolnok 34, Szeged — 42. V Wetterbericht. Das Meteorologische Jnst-itut mehdet um 12 Uhr mittags: Tie mitteleuropäische Depression ist im Abzug begri-ffeu; dahinter rückte vom nördlichen Atlantischen Ozcan her ein starkes Llifldruckmaxim-uni auf den K-outincnt vor, inr Znsam-nienhan-g damit kalte polare Luft in Mittel­europa cinbrach, als deren Folgc-wir-kung in Deutschland bereits eine beträchtliche Abk-ühlun-g zu verspüren ist. Die Witterung -ist in Zentraleuropa noch vielfach regnerisch. I n Ungarn betrug die Temperatur gestern noch allgemein 20 bis 25 Grad Ccl-sius. Tie Regenm-enge überschritt in Weftdanubien und auf dem östlichen Alföld zumeist 10 Milli­­-m-eter. sPápa 22, Magyaróvár 18 — mit Gewitter — Debrecen, Tur-keve u:id Putnok 17). In Budapcst beträgt di-e heutige Mittag-stemperatur 11 Grad Celsius. Pro­ L.L.t>rv itâicâß pâZHâv Mkirv ieii»ir68âi.^uie L5 s list-mst 3 vitágnák -Xr olsj 3 M38inán3!< kormsiiká 3 srsp nönsst 3 k<3k38-p3srl3 3 cipőnek Évjártja k/Isguseorsrág lsgesgidb g^âes: svö«r-suoák-esr g n olse:Vorerst noch vielsachReg-en, -später bei nordwestlichen; Winden starke -Abkühlung. Aufnalimc» von Fabriksanlage«, Kunst-, Industrie- und technischen Objekten übernimmt die Kunstanstalt des k. u. k. Hof­photographen Erdélyi, SemmelweiZ-ucca 2. Telephon: Aut. 89S-03. EnthülLung -es Baron-Rarl-Ketly-Denkmals. Dem vor einem Jahr im Patriarchenalter von 89 Jah­ren verstorbenen Nestor — und als Gründer und langjähri­ger Präsident des Aerzteverbandes auch Führer — des un- Mrischen Aerztestandes Baron Karl Kètlt) haben seine Schüler, Verehrer und Freunde ein Denkmal errichtet. Die Büste des edelgesinnten und gütigen Universitätsprofessors steht im Gartcnhof der klinischen Anlage auf der Üllöi-ut in unmittelbarer Nachbarschaft der ll. internen Universitäts­klinik, die der Verstorbene viele Jahrzehnte hindurch gelei­tet Hai. Die Umgebung des von einer Hülle bedeckten Denkmals war aus Anlaß der für gestern, Sonntag, vormittags halb 11 Uhr, anberaumten Enthüllungsseier festlich geschmückt. Hier versammelte sich das nach Hunderten zählende geladene vor­nehme Publikum. Erschienen waren: in Vertretung des Erzherzogs Josef Major Tanitö, seitens des Ministeriums für Volkswohlfahrt Staatssekretär Tibor György, vom Ministerium für Kultus und Unterricht Ministerialrat Zoltán Magyart), Rector Magnificus Alois Wolkenberg und die Dekane der einzemen Fakultäten mit ihren Amts­ketten, der Rektor der tierärztlichen Hochschule Oberhaus­mitglied Franz Hutyra, Abgeordneter Andreas Csil­­lèry, die Universitätsprofefsoren Johann und Zoltán Bökay, Ludwig Bakay, Emil Groß, Hümèr .Hültl, Josef Szabo, Blasius Kenyeres, Siegmund Jakab­­häzy, Baron Ladislaus Kètly, Rudolf Bálint, Kolo­man Buday, Franz Herzog, Michael Lenhossèk, Ludwig Nëkâm, Hugo Preiß, Karl Schaffer, Zoltán Kun 0 ssy, Koloman Tellyesniczky, Julius und Bèla Dollinger, Wilhelm Tauffer, Julius Donath, Josef Frigyessy, Julius Groß, Ärpäd T or.day, Rudolf Temesvár y, Heinrich Alapy, Elemér Scr- Piades, Julius Csiky, Julius Eli sch er u. a. Die Feier wurde mit deni -Vort-r-ag des ungar-ischeit Kredos durch den -Univevsitätschor er-offnet. Tr. -Emi-l Temj-anovich ergriff sân-n â Präsi­­de-n-t des Vorbereitungskomitees das Wort. Er begrüßte die erschien-vnen NotaLilitL;t-en und Regierungsvertre-ter, sowie die Vertr-eter des anwesenden Militärärzt-ekorps und schil­derte das Znsiandekomnren de-s Tenkma-ls, 'dessen Idee un­­mitt-k-lbar nach d-em Mble-be-n Baron Kvrl Kötlys -in der Aerzt-cges-e-llsch-a-ft des 8. Bezirks, ideren Prâsi-d-ent und Mi-tgl-ied der Verblichene gsw-ef-en, austau-chte -und binnen kurzer Zeit ver­wirklicht wurde. Er -übergab -das Den-km-al im Nameir des Vorbereiit-un'gskomitees dem medizinischien Pr-ofessoren­­koll-sgium mit der Bitte, -dasselbe zu hegen und zu p-flâgen. Der Festredner, Universttä-t-sprofessor Z-oltän D a-k m-a d y, erinnerte daran, -L-aß der -Schmerz ob deA «r-st vor -kurzer Zeit' erfolgten Ablebens B-aro-n Karl Kètlyâ in den Herzen seiner Freunde und Schüler noch wach ist, und s-eitt durch dies-es' Deu-kinal treu verewigtes Antlitz in unser aller Erinneru-ng lebt. Nach wenigen Jahrzehnl-en wird es aber niemand mehr -geben, der entsck)öiden könnte, -ob d-as ein treues -Bild ist oder nicht, und das Denkmal wind zum reinen Symbol. Dennoch kommt ^demsöl-ben eine große Bedeutung zu. Das Denkmal wird zum Herold eines Namens, der Pa-fs-ant bleibt stehen und wird auch in -der fernen Zukunft fragen: wer war Karl Kètly? In a!n-em Jahrzehnt wird es ein Jahrhundert fein, daß Karl Kètl-y in der armföl-igen Wohnung eines Gülsverwalters in Csuvaö geboren wurde. Er kämpfte sich aus eigener -Kraift, unter der Leitung hervorragender Professoren, wie Lenhossèk, Czermäk, Jendrassik, -Wagner, Balassa und Semmelweis, empor, -hörte -in Wien die Lchre-n von Rokitansky, Skoda, Oppolzer, arbeitete unter der Leitung von Erb, Helmholtz, Virchoiv, Traube und Frerichs, wurde 1870 Dozent, 1877 PriM'-.rrius und 1880 llnivcrsitätsprofessor. Seine Kolle-gen nannten ihn den un-garischen Charcot. 1889 wurde ihm sodairn die Lcitnn-g einer internen Klinik anvertvaut. Er war

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