Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1928. december (75. évfolyam, 273-295. szám)

1928-12-01 / 273. szám

LsmskA, 1. VsLvwdsr ISIS tlAuns unLsrer sin, nur «rstkIsLLige ^srsn IsLrLsr Lsr«vn ru rSsrk8 ksrsdgsrelrtnn PrsiXvn unel nlrk» -u eings- !» Irsußte inInÄvrverirg« vusIitStsn rum Vsrksuis geisngsn. 70 em broitor âiivU, Mo vluso» muI SswSsu 8ü em breite teiuete tzuLlltSt Voile âs iLiuv 70 em breiter Lippvu8Lmt dl sUsu «koáesorbeil â xeeixovt-------------------------bieder k 1.85 (VsoUmusselio) iil xrveser Vo»siiiail8v»di WM bisder 4 80 3.82 ------------------------------------—______________________________________ bisder bis r 4.90 â-SV _____________________________ 1.,« 3.-« " b--"«- "'"'S» 4.«, 80 em breiter keiostsr 8Lmtll»nsII in rvireocken WM 100 em breit« msllertv Oasdss uuck Nocke Oide »rosslredliimteu vessios, bisder dl« k 3.30 lins mit soUckom Streikeu- uock Lsrocksssiu ^O em Lebt Ickirckeiisr 8smt, sedvorr uvck kardix, WM _______________II____________________________________________________________bisder k äLO «W.SV Llviâor- imck Sl-ul1vltr»rv, bisder bis 14.— VSS. 100 em droits x^estreikte Vrottcks u. xemustertv 100 em eiokordlA« reinrrolieiie vlexeusl Ossds Lsroeaiils.tlio 70 em breite kroseo Narlilsets â »uck Lolioiuie in seiir xrosssr j^srdourrLdl SO em breite semosterte Volliarckseicks auck eioe rou ietrtor Saison____bisder dis k 5.50 disder k 6.50 âM.gy xavre Neas« tzaalilLten eirikai bixer ooâ xs- jW ______________________________________________________----------------r—si-------n-----7—ap—. ,, ;------------------ wostertsr Seickv .........bisder dis k 16.— 140 em breite mockernsto Navtvi-Oidoiiuv ja so em breite vrstdiasslxv tzaLlität vaumvoll- mockerueil kamoidaar, »aseluass, eaSë au " -----------— leiusn, kbr I<vib- uuck Lettväsede xeoiguet M Isit, Narou ouck OausIIkarbeu, sovis eine 100 cm xute Qualität Orëpe-cke-Odiae iu allou bisder k 1.80 I »22 Auor« AsuFv 100 em uuck 110 em breiter Varbea, sovi« ein rrrosser kosten mockeimer ---------------------------------------------------------------------------------wockvrnor Naotel- unck Lleickvrstokk« xemastvrtvr Llvicker-Soickoustokke — 144 em breite Umvl.-Vettuedieiusn, ausssror- â ____________________bisder bis k 16. F »80 bisder bis k 12.— F »80 ckslltiied ckauerdakte Qualität, bisder k 3.80 â»80 Uerrvn- u. dawenwaolsl-, TIeickerstokke —--------­—--------------------------------------------------------------------------- in einkarbix uuck sswustert, solrie 1i>v em 100 em breiter mockernstsr Fsmusterter unck 80 cm breiter evdt kranrösiseder Ltrirnrepkir e> neueste kullorer Stokke in rieseudakter Lus â eiukardiFor Noteor-ltrepe-cks 6dios iu »iien â in svdvuer Luswusterunx ... disder k 2.40 I »00 vakl rou Istrtor Saison, bisder dis k 25.— b,80 Slockekarbvu.......................bisder dis k 18.- N»80 ^lle sm Lager deMSlicIlen Ismenmäntel verksuftn vir ru »mgkudlicd billigen M5en. j kranrösisvdes llvrreudemck, vrstlriassix« kianoil-Slorxeurood in sodüner Luskvkrunx, Damen dosenvowdioe, aus Ldikkon mit Stieli« «M tzualitLt ...............—......................-___V»80 xrosse Lusvaki...........................-................. N»80 rsl unck Lsour................................................... eA»80 llerrsa-Xaedtdemck. aus bestem Leokorev, in Samtüanoll- ocker kranrösoder Satln-Aorxeu- «»Vamen-Roclkvombioö, aus tüiikkon mit Sticke- â prLedtlxer LuskildrunF ................................ «0»80 rock, in vuuckorscliöno» Dsssius.............. I^»"^ rel unck Lsour.................................................. ^»70 Dimxs Lorrvn-Ilnterdoso, aus bestem lieuestvs Aockeii Vorcküron-Lasdakleick, vamen-^kaodtdemck, aus bestem Aatsriai mit Krackt_______________...__________ V.80 tackollos xvarboitot............... -............... 8 »W»20 Stickerei nnck Lsour.irdolt .......................... ^»70 LIZKiil MLLZk i»i n- i «mzelne« Dipkomaten in seinem Tun und Lassen trifft. Der ästige Diplomat muß sich im wirtschaftlichen Leben zurecht­­stnden, darf sich aber niemals an geschäftlichen Interessen ^teiligen. Dre Diplomatenfrauen, besser gesagt die Lebens­­^gesährtinnen der Diplomaten, ^ben in gesellschaftlicher Be­ziehung die gleiche verantwortungsvolle Aufgabe im repräsen­tativen Vermehr, wie ihre dem Beruf lebenden Gatten. Auf­richtiger, warmer Beifall lohnte die inhaltreichen Ausführun­­gen Grafen Csekonics. Der Dolkeririrnd. tTelegramm des Pester Lloyd.s Genf, 30. November. Die Entscheidung deS Ratspräsidenten über die Verle­gung der 53. Tagung des Völkerbundrates nach Lugano ist noch nicht erfolgt, weil die italienische Regierung auf den Vorschlag noch nicht geantwortet hat. Man erwartet die italienische Antwort für Samstag vormittag. Die Sitzungen des Rates in Lugano tverden im Gebäude ^des Kursaaleâ abgehalten tverden, wo bereits die nottvendigen technischen Vorarbeiten im Gange sind, die den ungefähr 150 zu erwartenden Journalisten die Ausübung ihrer Tätigkeit > ermöglichen sollen. Genf, 30. November. sWoLßf.) In bezug Lms die Berlegung der Dezember» tagmrg des Wlkerbnndrates nach Lugano sind bis heute absnd beim Genevalsekretär des Völkerbundes fast alle Ant^ Worten eingsiroffen. Sie lauten zustimmend. G enf, 30. November. sUng. Lel.-Korr.-Bur.) Der Finanzausschuß des Völkerbundes tritt am 4. Dezember unter dem Vorsitz des Grafen Chaleudar in Genf zu einer Besprechung zu­sammen. Dettt^chlartd. Die Lohnkämpfe. Berlin, 30. November. s-Wolfs.) Im Reichstag tvnrde heute über die im An­schluß an die gestrigen Aussührungen des Innenministers Severinq über sein Verbot der Technischen Nothilfe von den De u ts ch na tio na l c n u n d den Kommunisten gegen SÄxring eingebrachten MßtrauLNsanträge abgestimmt. In namentlicher Abstimmung wurde der dèubschnationale Mißtrauenâantrag mit 269^Ctimmen gegen 101 Stimmen der Deutschnaiionalen, der Wirtschaftspartei, der Christlichsozi-a­­lmr Bauernpartei «nd der Nationalsozialisten bei 42 âthal­­tungen der Kommunisten ab gelehnt. In einfacher Ab­­stlnnnung wird auch der r o m m u u i st ische Miß - trauensantraq abgelehnt. Berlin, 30. November. Die Verhandlungen, die Uvichskanzler Müller heute nachmittag mit ^n Vertretern der drei gewerkschaftlichen Richtungen wegen der Beilegung des ArbeitAkonflikts iün Ruhrgebiet führte, dauerten den ganzen Nachmittag an. Das Falusit blieb während der ganzen Zeit versammelt, um bauernd über den Verlaus der Verhandliunger: unterrichtet zu tverden. . Der Reichskanzler schlug ebenisv wie den Vertretem der Arbe'irgeber auch den Gewerkschaftsvertretem vor, den iReichsmnenminister Severingols Schlichter anzuerken­nen und sich seinem Spruche b^ingunAslvs zu un erwersen. Von den Vertretem der gewerkschaftlichM Richtungen wurderi dagegen verschiedene Bedenken geltend ge:nacht. Ällan wies darauf hin, daß die Autorität des Schlichtun^wesens durch dm Schiedsspruch nicht verletzt werden dintfe. Die Vertreter freim Gswerkschaftm erkNriten, daß sie vor ihrer Entscheidung die am S onn tag stat t fi nd e n d e Revierkonserenz befragen müßten. Die Ge­werkschaften wiederholim weiter "den bereits, in Düsseldorf gemachtm Vorschlag, die Arbeit zu dm alten Bedingungen ichfvrt wieder aufzuiuehnren und Dr dm .^ll, daß der Schieds­spruch durch das Retchsarbsitsgericht bssiüiigt werden sollte, die neum Lohnsätze zunächst bis 31. März 1029 gelten zu lassm. Inzwischen hielt das R c i chs kab i ne t t eine Sitzung ab. um zu dem Vorschlag der Gewerkschaften, die Entscheidung bis L>onntag auszusetzen, Stellung zu nehmen. Nach Wieder­aufnahme der gemeinsamen Verhandlungen gaben die Ver­treter der christlichen und der Hirsch-Dunkerschen Getverk­­schaften die Erklärung ab, daß sie bereit seien, dcn Schiedsspruch des Ministers Sever ing be­dingungslos anzunehmen, wenn auch die Vertreter der freien Gewerkschaften ihre Z u st immung erteilte n. Diese erklärten jedoch, daß sie die Verantwortung für eine sofortige Entscheidung nicht Äbernehmeir könnten und darauf beharren müßten, zunächst die Revierkonferenz zu hören. Der Verhandlung wurde darauf unterbrochen. Jrizwifchen hatte der Reichskanzler eine besondere Besprechung mit den Vertretern der freie n Gewerkschafte n, die gleichfalls zu keinem Resultat führte. Es wurde deshalb beschlossen, die Verhandlungen zunächst abzu brechen. Die Gewerkschaften wer^n Sonntag abend die Entscheidung der Revierkonferenz nach Berlin nirtteilm. Von den Ergebnissen dieser Entscheidung hängt es ab, ob die Verhandlungen am Montag fortgesetzt werden. Die Wirtschastsverhandlungen mit Rumänien. sTelegramm des Pester Lloyd.) Ber l i n,. 30. November. Der rumänische Arbeitsminister Radueanu ist in Begleitung des Mitgliedes des rumänischm Fnranzmini­­steriums, Stojccscu, in Berlin eingetroffen, um mit der Reichsregiemng Besprechungm über Wirts<^ftsfragen abzu­halten. Grundlinien angerufen tvurde. Noch vor der Ministerredü hatten die Radikalsozialisten beschlossen, sich der Abstimmung zu enthalten, gestern aber unterstützte ihr Führer Daladier selbst den Renaudelschen Antrag, gegen den dann be­kanntlich die Regierung die Vertrauensfrage stellen mußte. Doch hatnurdieeineHälftederRadikalsozia­­list en Da ladier Gefolgschaft geleist et, die an­dere dagegen einfach mit der Regierung gestimmt. Die Re­gierung kam durch diesen Zwischenfall in die Lage, die er­­freuli«^ Feststellung zu macheu, daß ihre ursprüng­liche Mehrheit um etwa fünfzig Stimmen zu­genommen hat, daß sie daher aus eine ebensolche Majo­rität rechnen darf, wie sie ihr vor der letzten Krise zur Ver­fügung stand. Es ist dies eine nicht geringzuschätzende Tat­sache, da hierin zugleich Anzeichen der Schwierigkeiten vor­liegen, die sich der Bildung einer kartellistischen Mehrheit entgegentürmen. lTelegramm beS Pester Lloyd.I Paris, 30. Novamber. Die Kammer hat heute vormittag das Budget des Kriegâministeriums Ende berÄen. Nachdem, der sozial­demokratische Abgeordnete St. Lazaire die Ablehnung der Kredite für die shrische Expodition im Betrage von 100 Millionen Francs l^ntragi hatte, stellte Poincarè die Vertrauensfrage und der Antrag wurde daraufhin mit 380 gegen 200 Stimrmen ab gelehnt. Der M^eordnete St. Lazaire schlug vor, daß Frarrkreich dem Völkevhnnd das Mandat über Syrien wie­der z.ur Verfügung stelle, worauf Poincarc antwortete, daß in diesem Falle der Völkerbund nicht in Ver­legenheit käme, einen anderen Mnehmer Mr das syrische Mcmi^ zu. finden. Frankreich Habs Syrien gegenüber die Verpflichtung übernonmren, es der Unabhängigkeit entgegen­zuführen. Es sei fraglich, ob eine andere Mandatsmacht diese Verpstichtung mit der gleichen Loyalität und der gleicher Uneigennützigkeit «Men werde. Nach der Rede Pomcarès ging das Haus zur Beratung des Budgets des JnnenministeriMrs über. .3 « HOVD Frankreich. Die unerwarteten Ergebnisse der KiANimerbättc über dos Kriegsbudget. — Telegramm vnferes Korresponbeute«. —­ Paris, 30. November. Die Kontroverse zwischen Painlevë und Mön­ti gny in der Frage der französischen Armeebestände hatte wohl die Erkenntnis durchdringen lassen, daß hinter Painleve eine erdrückende Mehrheit stehe; die Debatte konnte trotzdem nicht durch eine Abstimmung geschlossen werden. Die gestrige Kamnrersitzung erbrachte aber den Beweis, daß in aller Stille ein karte liistis ches Manöver gegen die Re­gierung in Sachen des Kriegsbudgets angezettelt worden war. Hierin lag ivohl das hervorstechendste Merkmal der De­batte. Tatsächlich ergibt sich nun bereits zum zweiten Mal seit Bildung der neuen Kabinetts der Fall, daß die Kammer zur Abstimmung über die allgemeinen politischen Die Seerüstungen. (Telegramm des Pester Lloyd.) Paris, 30. Äivveurber. Niarüreministsr Leygues gab heute vor der außen« pâischen KaMmerkourmisstmi eine Darstellung über den Stand der frauzösifchcn Seerüstungen. Er sührte an Hand eines güvaltigen Zalstenniaterials den Nachweis, daß die fvLnzö-sischen Mottenrüstwrigen, nrit anderen Läârn ver­glichen, geringfügig seien. Das amerikanische Flotten­budget habe gegenüber der Vorkriegszeit um 165 Prozent, das japanische um 120 Prozent, das italienische um 15, Prozent zugenammLn. Dagegen sei das fraiMsische Marinebudger von 3205 Millionen Goldfrancs im Jahre 1914 auf 2424 Millionen Goldfrancs im Jahre 1929, also nm 26 Prozent zurückgsgangen. Marineminister Leygues betonte zum Schluß seines Wpâsees die Uebereinstimmung der. französischen Marinepolitik mit der französischen Außenpolitik. Die KanrmerkonUnission billigte die , Erklärunben des Marineministcrs und erkannte an, daß die französiiche Ma­rine einerseits die Verteidigung der Küste und die Sicherung der Kolonien gewährleiste, andererseits den übernommenen Verpflichtungen Frankreichs hins'ichtlich der Rüstringdböschrän­­-kungen gerecht werde.

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