Pester Lloyd - esti kiadás, 1929. július (76. évfolyam, 145-171. szám)

1929-07-01 / 145. szám

FESTER LLOYD • 4 ® I IN WIEN iknmmt Pf SIE 1 LL6YB li^nVerschteißstellen'ierliirr^icli. g DioiM^CjBeföudcrung erzifeien vnt'durctüdio ' ■ UNGARISCHE LUFTVERKEHRS-AG. I I EmÄclnuuxmer fflr Österreich 30 Groschen. Ikischen Delegation ein Diner, an dem die Vertreter der Armee und der Stadt teilnahmen. Im Namen der polni­schen Armee begrüßte General Römer Ungarn und die /Türkei. Der Vertreter der königlich ungarischen Honvéd, General Ernst Nánássy-Megag, leerte sein Glas auf das Wohl des Marschalls Pilsudski und auf das Wohl­ergehen Polens. Abends fand zu Ehren der Gäste eine Festvorstellung statt. Sonntag wurden die sterblichen Überreste des Generals Bern nach dem Balmhof gebracht. Im Zuge befand sich in Vertretung Ungarns FZM. Baron Baláss. Polnische Offiziere brachten den Sarg nach dem bereitstehenden Separatzug. Von Krakau bis Tarnow gab dem Zug eine Fliegerabteilung das Geleite. In Tar­now angelangt, wurde der Sarg nach dem im Stadtpark befindlichen Mausoleum gebracht. Vor dem Mausoleum hielt General Baron Baláss eine Rede, in der er darauf verwies, daß der Geist Berns auf das verkleinerte Un­garn und auf das freie große Polen herabblicke. Im Namen der polnischen Regierung sprach General V/olskc. Die Deputationen verlassen heute Polen. Aus ärztlichen Kreisen. Dr. Franz Bonis sen. und Dr. Franz Bönis jun. sind mit ihrer Ordination für Zahn-, Kiefer- und Mundkranke in das Haus 4. Bezirk, Türr István-ucca 9, Ecke Váci-ucca, übergesiedelt (Lift). Tele­phon: Aut. 815—29. Die Französisch-Ungarische Liga. Die ungarische Kolonie in Paris versammelte sich Samstag mittag vor dem Grabe des Unbekannten Soldaten, wo der ehemalige Minister Georg v. Lukács im Namen der Französisch- Ungarischen Liga in Budapest eine Rede hielt. Der Buda­pester Stadtrat Paul Auer, Sekretär Darmandg von der Französisch-Ungarischen Liga und der . Präsident der •Französisch-Ungarischen Handelskammer in Paris, Revillon, nahmen an dem Fest ebenfalls teil. Das Begräbnis der Opfer der Pozsonyer Explosions­­katastrophe. Aus Pozsony wird uns gemeldet: Die acht iTodesopfer des Explosionsunglücks wurden Sonntag nachmittag zu Grabe getragen. Von 20.000 Personen, die sich zum Begräbnis eingefunden hatten, wurden bloß 5000 in den Friedhof eingelassen, 15.000 Menschen stan­den vor dem Eingang des Gottesackers. Die Kommunisten verteilten aufreizende Schriften unter die Menge, doch wurden die Pamphlete von der Polizei beschlagnahmt. Die Einsegnung der Leichen nahm Domherr Árpád Karacsay mit großer Assistenz vor. Die erste Trauerrede hielt der Vizebürgermeister der Stadt Pozsony Franz Krausz, der die Ansprachen des ehemaligen slowakischen Ministers und sozialistischen Abgeordneten Iwan Derer und des Abgeordneten Brödg folgten, der im Namen der ungarischen und deutschen Mitglieder des Landtages sich yon den Opfern verabschiedete. Die aufreizende Rede des kommunistischen Abgeordneten Gabriel Steiner wurde von der indignierten Zuhörerschaft durch leidenschaft­liche Zwischenrufe unterbrochen, und als die Ermahnun­gen des Polizeirats Béla Király ohne Erfolg blieben, rissen die Umstehenden den Redner von der Tribüne herab und schleiften ihn bis zum Friedhofstor. Die De­tektive konnten den Erreger des Skandals nur mit Mühe vor dem Gelynchtwerden bewahren. Auch der Schluß der Begräbnisfeier verlief unter großer Aufregung, Die Zahl der Opfer erhöhte sich Sonntag auf zehn Tote, da zvjci schwerverletzte Arbeiter im Spital gestorben sind. Zwei schwerverletzte Mädchen liegen in fast hoffnungslosem Zustande im Krankenhaus und dürften den Morgen kaum erleben. Mit ihnen würde die Endziffer der Todesopfer sich auf zwölf erhöhen. Byrd hat Festland am Südpol entdeckt. Aus Washington erhielten wir das folgende Kabeltelegramm: Der Südpolfnrscher Byrd hat in einem Funkspruch das Innenministerium verständigt, daß er am Südpol mehrere tausend Quadratkilometer Festland entdeckt habe. Er hat vom Flugzeug aus die Karte dieses Gebietes aufgenom­­inen und landete, um wissenschaftliche Messungen zu vollziehen. Byrd und seine Gefährten machten zahlreiche photographische Aufnahmen über die Gebirgskette, deren Höhe stellenweise 500 Fuß erreicht. Eisenbahnentgleisung in Österreich. Man telegra­phiert uns aus Wien: Gestern gegen halt) 3 Uhr nach­mittags entgleiste auf der Strecke Prebichl—Vordernberg ein aus zwölf beladenen Waggons und einer Lokomotive bestehender Erzzug und stürzte fünfzehn Meter tief die Böschung hinab. Der Heizer wurde unter der Loko­motive begraben und starb, bevor er befreit werden konnte. Der Lokomotivführer erlitt Verbrühungen an der linken Hand. Der Sachschaden ist außerordentlich groß. Der Verkehr auf der Strecke ist unterbrochen. Die Ursache des Unfalls ist noch unbekannt. Eine Explosionskatastrophe. In Duisburg-Meiderich explodierte gestern in den späten Abendstunden bei der Probevornahme des Kohlenverflüssigungs-Verfahrens nach der bekannten Methode Berthelots ein mit einer hohen Atmosphärenzahl gefüllter Apparat. Durch den un­geheueren Luftdruck wurde der den Apparat bedienende Mann buchstäblich zerrissen, ein in der Arbeitshalle an­wesender Ingenieur trug sehr schwere Verletzungen da­von. Die obere Hälfte des Raumes samt dem Dach wur­den auseinandergerissen und fortgeschleudert. Unter den in der Nähe des Werkes der Kohlenverflüssigungs-Gesell­­schaft wohnenden Personen entstand eine Panik. Hun­derte von Menschen umlagerten noch spätnachts das Tor des Werkes. Wdfrauf die Explosion zurückzuführen ist, muß erst die Untersuchung ergeben. Festnahme des Debrecener Raubmörders. Nach einer aus Debrecen vorliegenden Meldung konnte der Täter des Donnerstag nachmittag verübten gräßlichen Raubmordes Sonntag vormittag in Nyírbátor aufgeforscht und verhaftet werden. Bekanntlich wurde die 64jährige Hausbesitzerin Frau Anton Szabó in ihrer Wohnung ermordet aufgefun­den. Der entmenschte Täter hatte die Frau meuchlings überfallen und ihr mit einem Hammer den Schädel zer­schmettert. Dann plünderte er die Wohnung aus und suchte das Weite. Zuvor aber hatte er die Wohnung ver­sperrt und den Schlüssel an sich genommen. Die Debrece­ner Polizei stellte jedoch schon am Freitag den Täter in der Person des Schustergehilfen Karl Meevesy fest. In­zwischen hatte jedoch die Polizei die Verständigung er­halten, daß Megyesy sich nach Budapest wandte, wo sein Bruder lebt. Ein Detektiv wurde nach der Hauptstadt entsandt und erfuhr von dem Bruder des mutmaßlichen Mörders, daß Karl Megyesy diesen besucht und bei ihm den Anzug gewechselt hatte. Seither habe er ihji nicht ge­sehen. Die Budapester Polizei stellte fest, daß Karl Megyesy sich von Budapest über Miskolc nach Nyírbátor begeben hatte, wo seine Eltern und Geschwistern wohnen. Hier konnte die Gendarmerie den Täter auch eruieren und festnehmen. Nach Debrecen überführt, legte er ein um­fassendes Geständnis ab. In seinen in Budapest zurück­gelassenen Kleidern wurde auch die goldene Uhr des be­dauernswerten Opfers gefunden. Immer wieder Femmorde in Bulgarien. Von unserem Berichterstatter in Sophia wird uns vom 28. Juhi ge­schrieben: Trotzdem sich die Lage im Innern Bulgariens offenkundig bessert, wollen die geheimnisvollen Fem­morde doch noch kein Ende nehmen. Am 20. Juni gegen 8 Uhr abends, also während es noch hell war, wurde in aer Kreisstadt Haskovo ein thrakischer Emigrant, namens Iwan Karaolanov, von mehreren Personen überfallen und erschossen. Ein älterer Mann, der um Hilfe ruf, erhielt einen Schuß in die Hand und entfloh. Als die Mörder sahen, daß ihr Opfer noch röchelte, kehrten sie wieder um, gaben ihm mit zwei Kopfschüssen den Rest und ließen auf der Leiche einen Zettel zurück, wo geschrie­ben stand: „Von der Organisation zum Tode verurteilt.“ Vorgerstern abend wurden in einem belebten Stadtviertel von Sophia zwei Menschen auf einmal von Unbekannten auf offener Straße erschossen. Der eine, Pantscho Di­mitrov, 35 Jahre alt, stammte aus Skopje in Mazedonien; der andere, Iwan Stojkov, -löjährig, war aus dem bulga­rischen Städtchen Dupnitza, nahe der mazedonischen Grenze. Trptzdem viele Menschen den Doppelmord auf offener Straße mitangesehen haben, ist es den Tätern ge­lungen, zu entkommen und spurlos zu verschwinden. Bekannte und Angehörige der beiden Todesopfer ver­sichern zwar, daß sie harmlos und friedfertig waren und mit der revolutionären Geheimorganisation nichts zu tun halten, aber Ihr Berichterstatter erfährt von informier­ter Stelle, daß sowohl Dimitrov wie Stojkov einer gehei­men Verbindung angehört und für eine Verständigung mit den serbischen Machthabern in Mezdonien gewirkt hät­ten. Sie sollen auch im Interesse Serbiens Spionage ge­trieben haben. Jedenfalls läßt die Art der Urteilsvoll­streckung und der Umstand, daß die Täter unbehelligt entkommen konnten, die Annahme zu, daß es sich wieder um ein aus der geheimen Organisation hervorgegangenes Todesurteil handelt. Durch eine mittelalterlich grausame Selbstjustiz, ohne jede Rücksicht auf die Landesgesetze, kämpft die mazedonische Feme gegen abtrünnige und verräterische Elemente aus ihrer Mitte. Eine Weltflieger-Medaile. Die amerikanische Ge­­sellchaft der Ingenieure hat eine besondere Medaille ge­stiftet, die an diejenigen Flieger verteilt werden soll, die einen Flug um die Weit ausgeführt haben. Die Medaille, deren Verleihung auch mit einer jährlichen Rente ver­bunden ist, stammt aus dem Guggenheirn-Fonds, durch den seinerzeit auch der Lindbergh-Transozeanflug finan­ziert wurde. Schuäschiuß. Das Kind: Schau, Papa, was für ein gutes Zeugnis ich bekommen hab’. Der Vater: Gutes Zeugnis? Aber du bist ja aus Lesen und Schreiben durch­­gefallen! Das Kind: Ja, aber in der Schule haben alle geglaubt, daß ich auch aus Rechnen durchfallen werde. Wasserstand. Die Donau fällt bis Mohács, weiter ab­wärts steigt sie, bis Baja bei niedrigem, weiter abwärts bei mittlerem Stand. Pegel: Passau 244, Stein — 16, Wien — 32, Pozsony 135, Komárom 281, Budapest 228, Paks 143, Baja 229, Mohács 259, Barcs 54. Die Theiß fällt bei Tiszabecs, sowie zwischen Záhony und Szolnok, sonst steigt sie, bei niedrigem Stand. Pegel: Tiszabecs 37, Vá­­sárosnamény 90, Tokaj 167, Tiszafüred 182, Szolnok 222, Csong'rád 204, Szeged 255, Csenger 96, Gyoma 266. Weiterbericht. Die sich von Norden nach Süden hinziehende Depression, die bereits vor zwei Tagen in ganz Europa den Luftdruck zum Sinken gebracht hatte, hat das atlantische Maximum ganz auf den Ozean zurück­gedrängt. Europa stand heute früh unter dem Einfluß eines gleichmäßig verteilten niedrigen Druckes, dessen beide Zentren über Skandinavien, beziehungsweise über Westdeutschland liegen. Der Luftdruck ist nur über dem Ozean, Spanien und dem südöstlichen Balkan verhältnis­mäßig hoch. Die mitteleuropäische Witterung hat sich im Hinblick auf die Temperatur gebessert. Im Laufe der Nacht sank das Thermometer nur mehr in Norddeutsch­land unter 10 Grad, heute früh schwankte die Tempe­ratur um 15 Grad Celsius. Dagegen ist die Bewölkung stärker geworden und das Wetter neigt zu lokalen Ge­wittern. Kleinere Regenfälle gab es in Frankreich, West­deutschland und Österreich. Wien meldete starke Ge­witterregen (34 Millimeter). Auch in Ungarn ist es wär­mer geworden. Die Temperatur stieg gestern in Trans­danubien auf 22 bis 23, im Alföld auf 25 bis 27 Grad und ist auch des Nachts kaum unter 12 Grad gesunken. Sonst war die Witterung hauptsächlich in der westlichen Landeshälfte zumeist bewölkt, Regenfälle kamen jedoch nur in den westlichen und südlichen Teilen Trans­danubiens vor in unbedeutenden Mengen. Die Budapester Mittagstemperatur betrug 24 Grad. Prognose: Zumeist be­wölkt, warm und zu lokalen Gewittern neigend. Hétfőn a Rádióban Bodó Erzsi, Budanovits Hária, Hollay Béia és Vermes Jenő hangversenye az operaházi zenekar kíséretében. Vezényel Berg Ottó Montag, 1. Juli 1929 Mil fi. «Juli 1929 Ibegiami ein neues Abonnement an! den FESTER LLOYD unter folgenden Bedingungen: Für Budapest mit täglich zweimaliger Zustellung und für das Inland : Morgen- und Abendblatt: Ganzjährlich...... Pengő 72.— I Vierteljährlich ... Pengő 18.— Halbjährlich...... „ 36.— | Monatlich............ „ 6.40 Für die separate Zusendung des Abendblattes nach der Provinz ist Vierteljahr lieh 1 Pengő zu entrichten. Für das Morgenblatt allein: Ganzjährlich...... Pengő 44.— I Vierteljährlich_Pengő 11.— Halbjährlich----- „ 22.— | Monatlich............ „ 4. - Auch au! das Abendblatt allein kann unter den gleichen Bezsjgsbediätgaiagen abonniert werden. Mit täglich einmaliger FosSversemiung: Frü Oesterreich........................... vierteljährlich Pengő 20.— Für alle übrigen Staaten......... vierteljährlich „ 30.— Wir ersuchen jene p. t. auswärtigen Pränumeranten, deren Abonnement mit 30. Juni 1929 abläuft, den Pränumerationshetrag unter genauer Angabe ihrer Adresse recMaeiisg an uns einzusenden, um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen. 02E?“ Neueintretende Abonnenten erhalten die bisher erschienenen Fortsetzungen unseres Romanis: Eufs^iiwíjfiáei'i® Sonnen von Edmond Jalo&ax gratis nachgeliefert. Die Administration des Pester-Lloyd. Das Landes-Sängeriesi in Debrecen. Die große Alfölder Metropole hatte gestern einen Tag voll Sang und Klang, der die Herzen der gesamten Ein­wohnerschaft und der vielen tausend Gäste höher schla­gen ließ. Auch vom Gesichtspunkt des Fremdenverkehrs hatte die Stadt nicht zu klagen: es wurden annähernd 5 Millionen Pengő umgesetzt. Da ein großer Teil der Liederdarbietungen der 10.000 Sänger durch das Radio verbreitet wurde, war die Zahl der Zuhörer enorm groß. Schon um 6 Uhr früh brachten Musikkapellen den Auftakt der großen Festlichkeiten als muntere Réveille zu Gehör. Um halb 8 Uhr feierten die einzelnen Glaubens bekenntnisse den Tag durch Festgottesdienste. Schon von den frühen Morgenstunden an sammelte sich ein dichtes Spalier in den Straßen, durch die später der Reiclis­­verwcser mit seinem Gefolge seinen Einzug halten sollte, überall sah man auf dem Dachfirst die Nationalfahne flattern, während Erker und Fenster mit Blumen, Tep­pichen und Wimpeln geschmückt waren, als ob die ganze Stadt ein einziges großes Freudenfesl hätte begehen wol­len. Besonders schön war das alte Stadthaus dekoriert; kein Fenster biieb ungeschmückt, Girlanden von Eichen­laub und die schönsten Blumen des Frühsommers prang ten allenthalben von Mauer und Gesims. Tropische Ge­wächse und Immergrün zierten die Säulenhalle des Stadt­hauses. Eine Ehrenkompagnie der 6. gemischten Brigade nahm zum Empfange des Staatsoberhauptes auf der Station Aufstellung. Als Reichsverweser Nikolaus von Horthy mit seiner Gemahlin den Sonderzug Punk! 9 Uhr vormittags verließ, wurde er mit der ungarischen Hymne begrüßt. Dann schritt er die Front der Ehren­kompagnie ab und nahm den Rapport des Brigade kommandanten FML. Árpád v.. Sipos, sowie die Mel düngen der einzelnen behördlichen Funktionäre entgegen. Obergespan Hadhdzy und Vizegespan Pákozdy begrüßten ihn im Namen des Komitats Hajdú; Bürgermeister Dr. Stefan Vásáry verdolmetschte ihm die Huldigung der kön. Freisladt Debrecen. Reichsverweser Nikolaus v. Horthy bestieg sodann in Begleitung des Obergespans Hadhäzy das berühmte Fünfergespann der Stadt Debrecen und zog, gefolgt von einer endlosen Reihe von Wagen, mit den Notabiiitäten unter nicht enden wollendem Jubel der Einwohnerschaft in die Stadt ein. Vor dem Csokonay-, Theater wurde haltgemacht; die weißgekleideten Kranz, mädchen der einzelnen Liedertafeln jubelten dem Reichs­verweserpaar zu, als es in das Foyer des Theaters ein trat. Das Staatsoberhaupt hielt einen kurzen Cercle und ließ sich auch den päpstlichen Kämmerer Desider Dem jen vorstellen, dessen Liederkomposition der Preis des Reichs­verwesers zugesprochen wurde. Auch Oberregierungs­rat Noseda, Landesdirigent Szeghő und Magistratsrat Bertold Bcilla, der sich um das Arrangement des Sänger­­festes große Verdienste erworben hat, wurden vom Reichsverweser mit Ansprachen ausgezeichnet. Als die hohen Herrschaften ihre Plätze in den Logen eingenommen hatten, ertönten die Akkorde des Hymnus und danach des Credo. Als erster, erschien sodann vor

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