Pester Lloyd - esti kiadás, 1931. május (78. évfolyam, 98-120. szám)

1931-05-02 / 98. szám

PESTER LLOYD • 4 • In der australischen Stadt Brisbane wollte eine größere Menschenmenge trotz des behördlichen Verbots einen Demonstrationsaufzug veranstalten. Die Polizei zerstreute die Menge und nahm 20 Personen in Gewahr­sam. In Bombay veranstalteten 3000 streikende Textil­fabriksarbeiter unter roten Fahnen einen Aufzug. (Telegramm des Pester Lloyd.J London, 1. Mai. Im Verlaufe der Londoner Maifeier im Hydepark kam es bei den Demonstrationen, die von etwa 10.000 Kommunisten veranstaltet wurden, zu Zusammenstößen mit der Polizei. Dabei wurden zwei PoliZeioffiziere und mehrere Personen verletzt. Sechs Kommunisten wurden verhaftet. Neben zahlreichen englischen und indischen Rednern sprach auch der deutsche kommunistische Reichstags­abgeordnete Leow. Er mußte sich nach der Rede vor der Polizei mit seinen Papieren ausweisen; von einer Verhaftung wurde jedoch abgesehen. Prag, 1. Mai. (Tsehecho-Slow. Telegraphen-Agentur.) Der 1. Mai wurde von der gesamten Arbeiterschaft des Landes fest­lich begangen. Die Feierlichkeiten verliefen im allgemei­nen ohne größere Ruhestörungen. In Prag waren keine besonderen Zwischenfälle zu verzeichnen, nur an einzel­nen Stellen der Provinz. In Schlan löste die Polizei eine kommunistische Versammlung auf und verhaftete fünf Demonstranten. In Brüx wurde nur eine Person verhaf­tet. Hier wollten die Gendarmen eine Tafel der Kommu­nisten, die an der Spitze des Demonstrationszuges getra­gen wurde, wegen einer nicht bewilligten Aufschrift ent­fernen. Die Menge wandte sich gegen die Gendarmen, die mit den Bajonetten die Massen auseinandertrieben, ohne daß irgend jemand verletzt worden wäre. Id kleineren Städten Mährens und Schlesiens zeigte die Zahl der kom­munistischen Demonstranten eine geringe Zunahme. In Brünn wurden drei Kommunisten verhaftet; ein Polizist erlitt Verletzungen. Auch in Proßnitz wurde eine Kom­­munistenversammlung aufgelöst. In Pozsony verlief der l. Mai ruhig. In Kassa wollten die Teilnehmer einer Kom­­munistenversammlung nicht auseinandergehen, worauf die Polizisten 11 Personen stellig machten. Auch in Beregszász wurde die Versammlung der Kommunisten aufgelöst. (Telegramm des Pester Lloyd.) Warschau, 1. Mai. Die Feier des 1. Mai ist in Warschau ruhig verlaufen. Die drei Demonstrafcionsumzüge der Sozialdemokraten wickelten sich in völliger Ruhe ab. Kleinere Zusammen­rottungen vou Kommunisten wurden von der Polizei schnell auseinandergejagt, wobei es nur in einem Fall zu einem Handgemenge kam, bei dem ein Polizist ver­letzt wurde. - • Auch in ganz Polen verlief die Maifeier im allgemei­nen ruhig. Zu einem ernsten Zwischenfall kam es nur in Lubartow bei Lublin, wo die Kommunisten trotz des Denjonstrationsverboles in einer Stärke von etwa 500 Mann einen Umzug veranstalteten. Ein zwölf Mann starkes Polizeiaufgebot versuchte den Demonstrationszug aufzulösen. Hiebei wurden aus der Menge einige Revolver­­schüsse auf die Polizei abgegeben, Wodurch zwei Poli­zisten schwer verletzt wurden. Zwei andere Polizisten wurden entwaffnet und gefesselt. Die restlichen 8 Mann gaben nun zuerst einige Schreckschüsse in die Luft ab und als dies wirkungslos blieb, eine Salve, wodurch zwei Personen getötet und zwei schwer verletzt wurden. Athen, 1. Mai. (Havas,) Der 1. Mai verlief in Athen ruhig. Die Kom­munisten versuchten eine Demonstration, doch wurden sie durch die Polizei zerstreut. Ungefähr hundert Perso­nen wurden zur Polizei stellig gemacht. (Telegramm des Pester Lloyd.) Bern, 2. Mai. Die Maifeiern sind im allgemeiner! in der Schweiz ruhig verlaufen. Nur in Bern kam es gestern abend zu einer großen Schlägerei zwischen sozialistischen Ham­burger Zimmerleuten und Kommunisten. Die Sozialisten hielten^ in einem Lokal eine Maifeier ab und wurden in später Abendstunde von Kommunisten angegriffen, die sie aus dem Lokal treiben wollten. Es entwickelte sich, eine richtiggehende Messerstecherei, in deren Verlauf ein Kom­munist schwer und eine Reihe anderer Teilnehmer mehr oder minder leicht verletzt wurden. Die Polizei nahm 15 Verhaftungen vor und trennte schließlich die Strei­tenden. Brüssel, 1, Mai. (Havas.) In der belgischen Hauptstadt verlief der erste Mai ruhig. In Brüssel und in den größeren Provinz­städten fanden friedliche Aufzüge statt. Luxemburg, 1. Mai. (Havas.) Die Demonstrationsumzüge der Kommu­nisten und Sozialisten verliefen ohne jede Ordnungs­störung.. ’■ • • Madrid, 1. Mai. (Havas.) Da der 1. Mai zum Staatsfeiertag deklariert .vordem war, ruhte in der ganzen Stadt der Verkehr und die öffentlichen Ämter hielten keine Dienststunden. Auch die Zeitungen sind nicht erschienen. Der Post- und Tclc­­graphenverkehr wurde nur in beschränktem Maße auf­­j-echterhälten. Nur den Ärzten wurde gestattet, ihre Krankenbesuche in privaten Automobilen auszuführen. Die Sozialisten und die Arbei-terverbände haben vor dem Palais des Ministerpräsidiums einen Aufzug veranstaltet. Sie überreichten dem Ministerpräsidenten Zamora ein Memorandum, in dem die sofortige Ratifizierung der Washingtoner Konvention über den Achtstundentag, fer­ner die Verwirklichung der Sozialversicherung, sowie Agrarreformen gefordert werden. Der Kabinettschef er­klärte in einer Ansprache vom Balkon des Ministerpräsi­diums, daß alle Punkte der Denkschrift im Regierungs-r Programm bereits enthalten seien. (U, T.-K.-B.), Moskau, 2. Mai. (Tass-Bureau.) Die Mai-Feierlichkeiten, die zwei Tage dauern, wurden mit einer militärischen Parade eröffnet. Die Truppen defilierten vor dem Volkskommissar für Kriegswesen Vorositav, dann folgten demonstrative Um­züge, an denen mehr als eine Million Arbeiter teilnahmen. Sie führten Tafeln mit der Inschrift; „Der Fünfjahrplan soll in vier Jahren durchgeführt mcrderil‘,> „Die Armee soll vergrößert werden!“ Auf verschiedenen Plakaten wurden die bisherigeh Ergebnisse des Fünfjahrplans mit­geteilt. , - • . (Telegramm des Pester Lloyd.) Havanna, 2. Mai. Die Maifeiern ln der kubanischen Hauptstadt haben einen blutigen Verlauf genommen. Es kam zu Zusammen­stößen zwischen einer großen Anzahl Demonstranten und der Polizei, wobei vier Personen getötet und etwa 50 Personen verletzt wurden. Vom Tage. Ministerrat. Dié Mitglieder der Regierung sind gestern nach­mittags um 5 Uhr unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Grafen Stefan Bethlen zu einer Sitzung des Ministerrates zusammengetreten, ocr auf Grund des Referats des Justiz­ministers Er. Tibor Zsitvay den Entwurf einer zwischen Ungarn und Frankreich abzuschließenden den Rechts­schutz und das Armenrecht betreffenden Konvention ge­nehmigte. Dann befaßte sich der Ministerrät, der um 9 Uhr abends zu Ende war, mit laufenden Angelegenheiten. Landeskommission für Besitzentschuldung. Der Ministerpräsident hat zu Mitgliedern der Landes­kommission für Besitzentschaldung ernannt: Dr. Paul Pesthy, Justizminister a. D., Präsidenten der Genossen­schaft zur finanziellen Abwicklung der Bodenbesitzrege­lung, den Reichstagsabgeordneten Gaston Gaal, den Ge­heimen Rat Grafen Johann Hadik, Mitglied des Ober­hauses und Präsidenten des Landes-Bodcnkreditinstituts der Kleingrundbesitzer, den Staatssekretär im Ackerbau­ministerium Baron Georg Prönay, Baron Géza Pap, Mit­glied des Oberhauses, den Generaldirektor des Landes­verbandes Ungarischer Bodenkreditinstitute, Oberhaus­mitglied Zoltán Koós, den Reich-rfagsabgeordnetcn Er. Karl Schandl, Vizepräsidenten und Generaldirektor der Landes-Zentralkreditgenossenschaft, Dr. Eugen Czettler, Vizepräsidenten des Abgeordnetcnhnuse.*, den Reichstags­­abgeordneten Béla Ivády, den geschäftsführenden Direk­tor des Ungarischen Landes-Agrikulturvereins, Oberhaus­mitglied Dr. Etnii Mutsdhenbachcr und die Reichstags­abgeordneten Stefan Szabó und Andreas Csizmadia. Gleichzeitig ist zuin Präsidenten der Kommission Dr. Paul Pesthy, zum stellvertretenden Präsidenten - Gaston Gaal designiert worden. Da der zur Verwendung der Überreste aus der schwe­dischen Zündhölzchenanleihe gebildete Fünferausschuß durch das Inslebentrclen des landwirtschaftlichen Ent­schuldungsgesetzes aufgelassen worden ist, hat der Mi­nisterpräsidenten den Justizminister a. D. Er. Paul Pesthy, Präsidenten des Ausschusses, den stellvertreten­den Präsidenten Reichstagsabgeordneten Gaston Gaal, das Obcrhäusniitslied Grafen Johann Hadik, den Staats­sekretär Baron Georg Prönay, den Generaldirektor des Landesverbandes Ungarischer Bodcnkr^ ditinstitule Baron Géza Pap, ordentliche Mitglieder des Ausschusses, fer­ner den Reichstagsabgeordneten Béla Ivády und den geschäftsführenden Präsidenten des Ungarischen Landes- Agrikulturvereines Dr. Emil Mutschenbachcr als Ersatz­mitglieder des Ausschusses ihrer Betrauung enthoben und ihnen für ihre in dieser Eigenschaft geleistete eifrige und verdienstvolle Tätigkeit den Dank ausgesprochen. Die Konferenz der Kleinen Entente. Bukarest, 2. Mat. (Orient-Radio.) Im Zusammenhang mit der bevor­stehenden Konferenz der Kleinen Entente wurde das folgende amtliche Kommuniqüé ausgegeben: Die Konferenz wurde Sonntag um 10 Uhr früh eröffnet; Sonntag und Montag wird je eine Sitzung ab­gehalten, und die Schlußsitzung wird am Dienstag stati­­finden. Benes ist gestern nachmittag eingetroffen, Marin­­kovics trifft heute mittag ein. Der König wird am Dienstag ein Dejeuner geben, an dem die Außenminister der drei Staaten teilnehmen werden. Benes und Marinkovics wer­den Bukarest Dienstag abend verlassen. Die französisch-italienisch-englischen Flottenverhandlungen. London, 1. Mai. (U. T.-K.-B.) Preß Association erfährt aus maßgeben­den englischen Diplomatenkreisen, die italienische Re­gierung sei bereit, einen englischen Antrag über zusätz­liche Flottenbauten zu unterstützen, die England in seiner jüngsten Note an die französische und italienische Re­gierung präzisierte. Die italienische Note selbst soll im Verlaufe von ein, zwei Tagen am Downing Street und am Quai d'Orsay überreicht werden. Man glaubt, die weiteren Besprechungen in dieser Angelegenheit werden bis zur bevorstehenden Zusammenkunft der englisohen, französi­schen und italienischen Außenminister in Genf ruhen. (Telegramm des Pestet Lloyd.) , , , Genf, 2. Mai. Die Meldung von der Unterbrechung der Flottenver­­handlungen zwischen England und Frankreich hat hier starken Eindruck gemacht. In Völkerbundkreisen nimmt man an, daß das Spiet, bei dem sich Frankreich durch eine Offenhaltung seiner Zusage zu den Flottenabmaclvun­­gen für die Weltabrüstungskonferenz einen Druck auf England sichern will, noch einige Zeit andauern könnte. Man glaubt aber in Genf nicht, daß die noch offene Frage des Flottenabkommens zu einer Verschiebung der Welt­abrüstungskonferenz führen wird. Die Wahl Genfs als Tagungsortes der Abrüstungkonferenz hält man im Völker­bundsekretariat auch weiter für ziemlich gesichert, doch vermutet man, daß die Meinungsverschiedenheiten in der Floltenfrage vorläufig keine Einigung über den Vorsitz in der Wellabrüstungskonferenz Zustandekommen lassen. Samstag, 2. Mai 1931 Die Abröstungsfrage und der Völkerbund Genf, I. Mai. (U. T.-K.-B.) Journal de Génévé führt in seiner heutigen Nummer im Zusammenhänge mit der Ab­­rüstungsonferenz aus: Im Sinne des Beschlusses des Völerhundrates soll di« Abrütsungskonferenz am 2. Februar 1932 zusammen­treten. Indes ist die Frage aufgetaucht, ob infolge gewis­ser Ereignisse, die sich in jüngster Zeit auf marine- und wirtschaftspolitischem Gebiete zugetragen haben, sich di« noch zu Jahresbeginn bestandenen Umstände nicht ernst­lich geändert haben, so daß der ursprünglich festgesetzte Zeitpunkt heut« keine Gültigkeit mehr besitzt. Auch in gewissen diplomatischen Kreisen glaubt man nicht, daß die Abrüstungskonferenz Anfang 1932 abge­halten werden könnte. Andererseits scheint allerdings ein Übereinkommen darüber erzielt worden zu sein, daß die Konferenz in Genf stattfinden möge. Aller Wahrscheinlichkeit nacii wird der Völkerbundrat anläßlich seiner Maisession de« im Januar erbrachten einschlägigen provisorischen Be­schluß als definitiv erklären. , -AIS sicher erscheint es ferner, daß der Rat im Mai zur Wahl des Präsidenten der Abrüstungskonferenz schreiten wende. Wie bekannt, wurde von englischer Seite zuletzt die Kandidatur Hendersons unterstützt. Dem­nach ist auch Henderson in die Reihe der ernsten Kan­didaten gerückt. ÖSTERREICH. Fürst Starhemberg zieht sich zurück. (Telegramm des Pester Lloyd.) Wien, 2. Mai. Der erste Heimwehrführer Fürst Starhemberg teilt in einem Bundesbefehl mit, daß er mit Rücksicht auf seine Privatverhältnisse in der nächsten Zeit nicht in der Lage sein werde, seine ganze Kraft den Heimwehren zur Verfügung zu stellen, wie es die heutige Situation erfordere. Aus diesem Grunde bestimme er wenigsten* für die Dauer eines Monats den steirischen Landesführ«’ der Heiwehr Dr. Pfriemer mit seiner Stellvertretung. FRANKREICH. Die Rechtspresse gegen Briand. Paris, 1. Mai. Die Blätter Cotys — Ami du Peuple und Figaro — haben eine heftige Kampagne gegen Briand eröffnet. Si« beschuldigen den Außenminister, durch seine unmotivierte und schädliche Politik gegenüber Italien dieses Land Frankreich zu entfremden und Italien in einen Bund mit Deutschland zu treiben, was eine gänzliche Isolierung Frankreichs zur Folge haben würde. GROSSBRITANNIEN. Die Arbeiterpartei und das Obrtiaus. London, 1. Mai. Die sozialistischen Mitglieder des Oberhauses, deren Zahl kaum zwanzig beträgt, wandten sich an die Regie­rung um dringliche Hilfe, mit der Begründung, sie seien bei den Abstimmungen der konservativen Mehrheit gegen, über gänzlich machtlos, ja ihre Lage sei auch bei den Debatten unerträglich schwer. Einzelne Mitglieder der Arbeiterpartei wollen diese zahlenmäßige Ungleichheit durch die Erhebung von Sozialisten in den Lordstand ausgleichen. Ministerpräsi­dent Macdonald will jedoch von einer solchen Regelung der Frage nichts wissen. Man meint, die Frage werde demnächst die Konferenz der Arbeiterpartei beschäftigen, (Telegramm des Pester Lloyd.) London, X. Mai. Premierminister Macdonald nahm heute in eine» Rede, die er in Worksop hielt, in scharfer Weise gegen das Oberhaus Stellung. Er stellte die ironische Frage, warum die Lords niemals den Konservativen Schwierig­keiten bereiteten. Die Anerkennung des Hauses der Lords durch die Regierung müsse davon abhängen, ob es seine Pflichten als nationale Institution erfülle; anderenfalls gebe es auch das Mittel der Neuwahlen gegen das Ober­haus, das dem Willen und dem Mandat des Volkes unter­worfen sei. Sir Oswald Mosley und die sozialistischen Geheim­fonds. i . . : • London, 2. Mai. Der ehemalige sozialistische Minister und Abgeordnete^ Begründer der „Neuen Partei“, Sir Oswald Mosley, hat durch seine Enthüllungen über die finanziellen Geheim­fonds der Labour Party großes Aufsehen erregt, da die Sozialisten -bisher von allen Parteien die vollste Öffent­lichkeit hinsichtlich ihrer Rechnungsführung forderten. Die sozialistischen Politiker weigern sich, auf diese Be­­schuldgungen eine offene Antwort zu erteilen und be­schuldigen ihrerseits Mosley, über Geheimfonds Zu ver­fügen. Obersiegelbewahrer Tom Johnston führte aus, daß es merkwürdig sei, wie die „Neue Partei“ aus ihrer Partei­kasse dunkler Herkunft 30.000 bis 40.000 Pfund bloß für Wahlplakate ausgeben kann, die den Sozialismus torpe­dieren und die reaktionären Schutzzollkreise stützen wollen. Johnstons Anspielungen beziehen sich offenbar auf die Gerüchte, wonach die Bewegung Mosleys durch den Autofabrikanten Morris oder gar Lord Beaverbrook finan­ziert worden wäre. TSCHECH0-SL0WAKEI. Rüstungsfonds und Rüstungsplänc. Präg, 2, Mái. (U. T.-K.-B.) Wie Bude Pravo schreibt, ist der Rüstungsfonds des Kriegsministeriums, der bis zum Jahre 1938 herhalteu sollte, bereits vollkommen erschöpft. Da das-Kriegsministerium für den Bau von Kriegsflug­zeugen größere Beträge benötigt, andererseits aber die gegenwärtige Koalitionslage die Votierung weiterer Kriegs­kredite. unsicher macht, soll für Rüstungszwecke angeb­lich die neue Auslandanleihe benützt werden,^ Außerdem soll im Kriegsministerium die Herabsetzung der Dienstzeit

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