Pester Lloyd - esti kiadás, 1931. szeptember (78. évfolyam, 197-221. szám)
1931-09-01 / 197. szám
Dienstag. 1. September 1931 PESTER LLOYD Hoiz künstlerisch geschnitztes Rieseitherz, in das die SVorte der großen Arie aus „Das Land des Lächelns“ in dieser Mutation eingebrannt waren: „Dein ist unser Herz!“ „Der Mann, der die Anleihe stahl.“ Roman von Ludwig v. Wohl, Avalun-Verlag, Hellerau. Die Deutschen brauchen wahrlich nicht mehr Kriminal- und Sensationsromane aus dem Auslande zu beziehen, denn sie besitzen bereits eine große Menge von Schriftstellern, die ihnen spannendste erzählende Werke mit exotischen Fabeln Und exotischen Menschen ins Haus liefern. Made in Germany. Unter diesen Romanciers gebührt Ludwig v. Wohl '{irren wir nicht, so stammt er aus Ungarn) ein erster Rang. Er fesselt alle Leser, denn seine Erfindungsgabe ist ebenso überraschend wie sein flotter Stil, Telegrammstil könnte man beinahe sagen. Die Geschichte eines kühnen Abenteurers namens Ugrón — warum just Ugrón? — ist fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite und bietet alles, was einer neuen Richtung im Schrifttum zu großen Erfolgen verhalf, nämlich eine Unterhaltungsliteratur, «die Gruseln verursacht. — In dem soeben erschienenen Septemberheft der SBudapesti Szemle (redigiert von Géza v. Voinovich) lesen wir an erster Stelle einen Essay über Franz Deák, gedacht als Einleitung zu den ausgewählten Werken des großen Staatsmannes von Albert v. Berzeviczi/. Weitere Beiträge liefern P. Damian Vargha, Stefan Weis, Prof. Zelovich, Josef Németh, Ernst Kundt (über das neue englische Drama). Belletristisches liefern die Damen Fág und Czabéi. In der literarischen Rundschau werden die Romane von Maria Berde und Irene Gulácsy kritisch besprochen. Gerichtshalle. Graf Andreas Széchenyi unter Kuratel gestellt. Nach einer Mitteilung des Amtsblattes ist der in Budapest, Kecskeméti-ucca 10, wohnhafte Graf Andreas Széchenyi vom Gerichtshof unter Kuratel gestellt worden. Schadenersatzprozesse gegen die Beszkárt. In der letzten Zeit ist gegen die Beszkárt eine Reihe von Schadenersatzprozessen wegen verschiedener Straßenbahnunfälle angestrengt. Die meisten dieser -Angelegenheiten verhandelt Dr. Georg Bönis, und es gibt Tage, an denen er vier bis fünf solcher Prozesse zu verhandeln hat. Gestern hatte er in der Klage zu entscheiden, die die Witwe des Generaldirektors der Ungarischen Berg- und Hüttenwerke Izsó Kerekes angestrengt hat. Kerekes begab sich am 28. Mänz v. J. von seiner in Ofen liegenden Wohnung zu Fuß in sein Amt, das sich in der Akadémiaucca befindet. Als er den Ferenc József-tér überqueren wollte, wurde er von einem Straßenbahnwagen der Linie Nr. 16 überfahren und erlitt derart schwere Verletzungen, daß er zwei Stunden später im Spital den Geist aufgab. Die Witwe forderte außer einer ansehnlichen Schadenersatzsumme noch 8000 Pengő an Bestattungskosten. Die Berechtigung dieser Forderung stellte der Rechtsvertreter der Beszkárt in Abrede. Es wurden mehrere Personen verhört und die Verhandlung schließlich, da die Einvernahme weiterer Zeugen notwendig wurde, vertagt. Briefmarkenfälschung. Beim rumänischen Staatsangehörigen Simon Grosz fand man anläßlich seiner vor etwa sehcs Wochen erfolgten Verhaftung rumänische Briefmarken im Werte von ungefähr viertausend Dollar. Nach eingehender Prüfung wurde festgestellt, daß die Marken gefälscht waren. Die Staatsanwaltschaft erhob gegen Grosz die Anklage wegen Briefmarkenfälschung. In der heutigen Verhandlung verteidigte sich Grosz damit, daß er die Briefmarken von einem Bekannten namens Ganz erhalten und keine Ahnung gehabt habe, daß sie gefälscht seien. Der Verteidiger Dr, Virág sagte in seinem Plädoyer, daß es sich höchstens um den Versuch einer Briefmarkenfälschung handeln könne, der aber nach den ungarischen Gesetzen nicht strafbar sei. Diesen Standpunkt machte sich auch der Flórián-Senat des Strafgerichtshofes zu eigen und sprach den Angeklagten frei. Das Urteil erwuchs sofort in Rechtskraft. Kommunisten überfallen die Richter im Gerichtssaal. Aus Athen wird uns gemeldet: Außerordentlich stürmisch gestaltete sich der gestern durchgeführte Preßprozeß gegen den Direktor und den verantwortlichen Redakteur der kommunistischen Zeitung Risovpatos. Die Zeitung hatte in der letzten Zeit eine heftige Kampagne gegen den Justizminister durchgeführt. Während der Verhandlung stürzte sich das Publikum, das ausschließlich aus Kommunisten bestand, auf die Richter. Es entstand eine Schlägerei. Die herbeigeholte Wache räumte den Saal und verhaftete zehn Kommunisten, die sofort vor den Richter geführt wurden, der sie auf Grund eines Ausnahmegesetzes zu zwei bis fünf Jahren Gefängnis verurteilte. Hierauf wurde der Preßprozeß fortgesetzt und die beiden Journalisten zu drei Monaten Gefängnis und 35.000 Drachmen Geldstrafe verurteilt. V ereänsnachrichten. Ungarischer Technikerverband. In der jüngst statt gefundenen Jahresgeneralversammlung wurden gewählt: tum Landespräsidenten Oberregierungsrat Karl Lingel v. Leányfalu, zu Präsidenten Stadtrepräsentant Karl Pillis und Oberingenieur der Elektrizitätswerke Viktor Szebehely, zum geschäftsführenden Vizepräsidenten Direktor Aladár Bodor, zum Generalsekretär Hugo Pfahler. Die Generalversammlung beschloß ferner, den Lehrkurs für elektrsiche Schweißung im September, den elektrotechnischen und papiertechnischen Kurs am 1 Oktober zu beginnen. Volkswirtschaftliche Nachrichten. Diskontermäßigung in Danzig. Aus Danzig meldet Idas Wolff-Bureau: Die Bank von Danzig hat ab heute ihren Diskontsatz von 7 auf 6 Prozent und ihren Lombardsatz von 8 auf 7 Prozent herabgesetzt. Wiener Börse. Aus Wien wird uns telegraphiert: Der Verkehr hielt sich auch heute mangels Anregungen in engen Grenzen. Das Interesse war der für heute zu erwartenden Zinsfußherabsetzung der Deutschen Reichsbank und der bevorstehenden Wiedereröffnung der Be.liner Börse zugewendet. Das Geschäft beschränkte sich egf wenig Effekten. Auch die Kursversohiebungeq waren % 5 • keine tiefgehenden, die tschecho-slowakischen Papiere sprachen sich nicht einheitlich aus, obwohl die Prager Börse freundlich tendierte. Die Besserungen und Kursrückgänge hielten sich in engen Grenzen. Barcs-Pakrácer Prioritäten büßten mehr ein. Internationale Unfallversicherung zogen im Kurse an. Der Anlagemarkt verkehrte unregelmäßig. Wiener Börse. 1. September. Die Schlussleurs« sind die folgenden: Völkerbundanleihe 110.90 (am 31. August 110.05), Mairente Kronenrente März —.— (0.349), Donau-Save-Adria Prior. 90.— (89.20), Wiener Bankverein 14.— (14.—), Brit.-Ung. Bank —.— (—.—), Pester Commerzialbank —,— (—•—), Österreichische Kreditanstalt —.— Ungarische Credit —Länderbank 20.25 (20.20), Donau-Save-Adriabahn 11.65 (11.60), Staatseisenbahn 12.81 (13.05), A. E. G. Union 13.40 (—.—), Siemens und Schuckert 128.— (129.25), Oberung. Berg u. Hütten —.— (—.—), Salgótarjáner Trifailer 26.55 (26.50), Ungar. Alig. Kohlen —.— (—.—), Urikányer —•—(—.—), Alpine 11.65 (11.75), Österr. Hofherr —.— (—.—), Ung. Hofherr Krupp Poldihütte — (73.50), Rimamurányer —(—.—), Skoda —(181.50), Galiz. Karpathen 1.02 (—.—), Ungar. Zucker —.— (—.—), Ungar. Eisenbahnverkehr —(—.—), Semperit 43.60 (43.75), Dynamit Nobel 412.— (412.—), Bnndcsanieihe —.— (—.—). Vom Devisenmarkt. Apf den internationalen Märkten bat die Devise Schweiz mäßig ungezogen, die übrigen Notierungen blieben stetig. Hier wurden mittags folgende amtliche Kurse verhiitbart: Das Handels-, Niederlassungs- und Scbiffahrtabkcmmen mit Rumänien. Der am 12. August Unterzeichnete Vertrag mit Rumänien tritt mit dem heutigen Tage in Kraft. Gleichzeitig verliert das bisher in Geltung stehende Provisorium seine Geltung. Das Amtsblatt veröffentlicht heute den Wortlaut des Vertrages samt den beiden Tarifanhängen der Veterinärkonvention und den Schlußprotokollen. Das Abkommen beruht auf dem Prinzip der Meistbegünstigung und sichert die Anwendung dieses Prinzips sowohl hinsichtlich der Verrechnung der Zoll: und Gebühren, wie sämtlicher Zollformalitäten. Nach der Anlage A. werden zugunsten Ungarns für folgende Waren Vertragszollsätze zugesichert: Pferde bestimmter Zucht, Karpfen, frisch oder geeist, chlorsaure Kalischmierseife, Bohnen, Erbsen, Linsen, Graupen, Hirse, Weizenstärke, Kleber, Gemüse- und Blumensamen, gemahlener Paprika, Jutegewebe und Jutesäcke, Besen, Strohhiite, Bureau- und hygienische Artikel aus Papier maehé und Karten, natürliche Bitterwasser, Haushaltungsartikel aus Fayence, hygienische Einrichtungen, Stahldraht von bestimmtem Durchmesser, Türen und sonstige Bautischlerarbeiten, Badewannen, emailliert, Dreschmaschinen mit Motorantrieb, Handpumpen, Dampflokomobile, Straßenwalzen, Zink ,ln Platten oder in iWellblechform, Bälle und sonstige Gummi-Spielzeuge, Pottasche. Die Anlage ß. enthält Vorlragssätze, die Ungarn Rumänien eingeräumt hat. Die Anlage legt zugleich für eine Reihe bestimmter Waren Zollfreiheit fest, und zwar für Kleie, Holzkohle, Rundholz, einschließlich Zelluloseholz, Pfähle, Eisenbahnschwellen, Holz, gespalten oder gezimmert, Binderholz, Schnittmaterial aus Nadelund Laubholz, Baumrinde für Gerbzwecke, Asphaltbitumen und Rohöl zur Verarbeitung in Petroleumraffinerien, Brennholz, Scheitholz, Prügelholz, zerkleinert, gesägt und in Bündeln, ferner Holz- und Sägeabfälle, sowie leere Tannenzapfen unterliegen bis zu einer Menge, die 75 Prozent der vorjährigen rumänischen Einfuhr aus Rumänien entspricht, einem Vcrtragszoll von 0.30 Goldkronen pro 100 Kilogramm. Dieses Kontingent ist am 1. Januar zu berechnen, für das laufende Jahr werden vom Inkrafttreten des Abkommens bis zum 1. Oktober 30 Prozent der vorjährigen Einfuhr rumänischer Provenienz und in weiterer Folge bis Ende Dezember 20 Prozent der vorjährigen Einfuhr zum Vertragssatz verzollt. Das Amtblatt veröffentlicht zugleich eine Verordnung des Finanzministers über die Durchführung des Zollkontingentsabkommens für Brennholz. Mit Rücksicht darauf, daß auf diese Begünstigung auch andere Vertragsstaaten Anspruch haben, werden die Kontingente auf Grund der Außenhandelsdaten des Zentralstatistischen Amtes wie folgt festgelegt: Für die über die für die einzelnen Staaten festgesetzten Kontingente hinausgehenden Brennholzmengen, ferner die Einfuhr aus Staaten, mit denen wir nicht im Vertragsverhältnis stehen, erfolgt die Verzollung auf Grund des 0.50 Goldkronen betragenden Satzes des autonomen Zolltarifs. Die Zollämter sind verpflichtet, die durch sie zollbehandelte Brennholzmenge in Evidenz zu führen und wöchentlich Berichte an das Zentralzollamt zu erstatten. Beabsichtigte Herabsetzung der Zölle in Amerika. Aus New York wird gekabelt: Nach Journal of Commerce dürfte der Kongreß in seiner Herbsttagung eine Herabsetzung der amerikanischen Zollsätze beschließen. Die demokratischen Abgeordneten seien für eine Senkung der Tarife um 20 Prozent, während die Progressisten die freie Einfuhr eines Kontingents von 5 Prozent der bisherigen Einfuhr befürworten. Es sei wahrscheinlich, daß die beiden Richtungen zu einem Kompromiß kommen werden, das in einer Herabsetzung der Zölle bestehen wird. Nachnahmesendungen auf den Staatsbahnen. Die Direktion der kön. ungarischen Staatsbahnen teilt mit, der Finanzminister habe in Verbindung mit dem Devisenverkehr verfügt, daß für alle aus dem Auslande nach Ungarn instradierten Warensendungen, die unter dem Titel eines Barvorschusses oder einer Nachnahme mit einer höheren Summe als 50 Pengő belastet sind, die Genehmigung der Ungarischen Nationalbank notwendig sei. Das verfrachtende Publikum wird daher aufmerksam gemacht, in solchen Fällen diese Genehmigung beizeiten zu beschaffen, da die Sendungen ohne sie an den Bestimmungsstationen nicht ausgefolgt, dagegen die au* dem Verzug sich ergehenden Lagerzinse und Wagenstandgelder angerechnet werden. Versammlung von Kaufleuten. Aus Kiskunfélegyháza wird gemeldet: Der Verein Riskunfélegyházaer Kauficiile hielt gestern eine Versammlung, um die wichtigen aktuellen Wirtschaftsfragen zu erörtern. Präsident Josef Kért gedachte in seiner Eröffnungsrede der ruinösen Wirkung der Geldkrise, worauf Friedrich Lédermann und Sekretär Eugen Nádor über die Einführung des Goldpengö, die Inanspruchnahme von Auslandkrediten, die Devisenansprüohe und über die Spezialgesichtspunkte des Provinzhandels sprachen. Schließlich urgierte Sekretär Dr. Viktor Rogkö den Abbau der Kommunalbetriebe und die Einstellung der Genossenschaftss.ubventionén, damit die Kaufleute die erhöhten Steuerlasten tragen können. Plan einer neuen Einschränkung des amerikanischen Weizenanbaues. Aus Washington wird telegraphiert: Das Bundes-Farmamt beabsichtigt, wie Vizepräsident Williams erklärte, keine neuen Stabilisierung»kaufe in Weizen oder Baumwolle mehr vorzunehmen. Um eine Besserung auf dem amerikanischen Weizenmarkt herbeizuführen, bereite das Bundes-Farmamt gegenwärtig einen Plan vor, der eine neue Einschränkung des Weizenanbaues im nächsten Jahre vorsieht. Wünsche der Landwirtschaft. Beim Ackerbauminister Béla Ivádg sprach gestern eine Abordnung der Reichstagsabgeordneten der Komitate Komárom und Esztergom unter Führung des Obergespans Dr. Aladár Huszár vor. Die Deputation führte aus, daß die für das Komitat angegebene Saatguthilfe im Betrage von 43.000 Pengő ungenügend sei und bat um entsprechende Erhöhung. Ackerbauminister Ivádg erklärte, er werde trotz der momentan bestehenden allerstrengsten Sparsamkeitsprinzipien alles mögliche tun, damit die Felder nicht unbebaut bleiben. — Aius Baja wird gemeldet: Im Verwaltungsaussobuß des Komitats stellte Karl Medveczkg den Antrag, es möge kreditfähigen Getreidehändlern unter Mitwirkung des ProduktenexportInstituts ein entsprechender Kredit für die Getreidescheine eingeräumt werden. Dieser Antrag wurde damit begründet, daß die Getreidepreise in der Provinz in katastrophaler Weise gefallen, sind, hauptsächlich, weil die Kaufleute nicht in der Lage sind, den Betrag für die Get re ide scheine aus eigenem zu bevorschussen. Wäre es möglich, diese Beträge den Kaufleuten zu kreditieren, so würde sich die Exporttätigkeit zweifellos stark beleben. Dem Antrag wurde zugestimmt und beschlossen, ihn der Regierung zu unterbreiten. Vom Getreidemarkt. Unter dem Einfluß der flauen Auslandberichte verlief der Markt in gedrückter Stimmung. Die Spekulation sah sich zu keinem Eingriffe veranlaßt, der Verkehr in Weizen beschränkte sich daher auf vereinzelte Waggon, die zu unmittelbaren Konsumzwecken aufgenommen wurden. Gewisse Theißprovenienzen, wie Szarvaser, Orosházaer, Tótkomlóser erzielten verhältnismäßig bessere Preise, durchschnittlich 9.90 Pengő hiesiger Parität, während Durchschnittstheiß 8.80 bis 9 Pengő Budapest erlöste. Außerdem ^handelte man 80 Klgr. wiegenden Obertheiß zu 8.55 bis 8.70 Pengő, gleichfalls Parität hier. Roggen verlor bei sehr beschränktem Interesse 30 bis 35 Heller, einige Posten wurden zu 8.40 bis 8.50 Pengő, Parität hier, geschlossen. Mais tendierte auf der Grundlage von 13 Pengő, Csepel unverändert. In ausländischer Relation notieren 80 Klgr. schwerer Theiß je nach näherer Provenienz und Qualität 10,50 bis 14 Schilling, 73/74 Klgr. schwerer Roggen 12.25 bis 12.50 Schilling Hegyeshalom und Mais pro September-Oktober Abladung 54 bis 55 Tschechokronen ex Wien. Hafer gab im Preise, der durchschnittlich 16.80 Pengő, Parität hier, betrug, um 25 Heller nach. Futtergerste blieb ungefragt, Braugerste handelte man zu 18.50 bis 18.75 Pengő, frachtfrei hier. Bohnen lagen flauer, der nominelle Preis für Donauprovenienzen betrug 16.50 und für transdanubische Ware 15.70 bis 15.75 Pengő ab Verladestelle. Amtlifch werden folgende Kurse gemeldet: Ungarischer, Weizen: Dezember 9.82, 9.76, Schlußkurse 9.60, 9.62j März 11.30, 10.85, 10.95, Schlußkurse 10.95, 10.96. Ungarischer Roggen: Dezember 9.90, 9.85, 10, Sohlußkurse 10, 10.10; März 11.45, 11.05, 11.20, Schlußkurse 11.20, 11.30. Mais: Mai 11.60, 11.36, 11.68, 11.65, Schlußkurse 11.64, 11.66. Der Terminmarkt wies auf überwiegende Realisation nen neuerliche Kursrückgänge auf. Weizen verlor 40, beziehungsweise 60 Heller, Roggen 50, beziehungsweise 35 Heller, und Mais 20 Heller. Uber den heutigen Verkehr an der Budapesten Warenbörse werden folgende amtliche Notierungen ver« lautbart: In den Verkehr kamen: Weizen, 77 Klgr.« Theiß 8.40 bis 8.70, Obertheiß 8.20 bis 8.40; 78 Klgr.« Theiß 8.55 bis 8.85, Obertheiß 8.35 bis 8.55j 79 Klgr., Geld Ware Valuten 1 engl. Pfund................... 27.60 28.60 100 Belga.................... 79.30 S0.30 lOOtsch. Kr. ................... 16.90 17.10 100 dän. Kr. ... _ 151.90 153.90 100 Dinar ............... ... 10.— 10.14 100 Dollar................ ... 570.75 576.75 100 franz. Fr._______ 22.50 22.90 100 holl. G............ _. 229.— 232.— 100 pol. Zloty ... ........... 63.50 64.30 100 Lei _____________' 3.39 3.45 100 Lewa ..................... 4.09 4.19 100 Lire............................ 29.75 30.15 100 Reichem................... 134.80 136.40 100 norw. Kr...................... 152.— 154.— 100 ö. Schill............... _. 79.75 80.75 100 Peseta......................... — 100 schw. Fr. ... .............. 110.60 112.— lOOschw. Kr...................... 152.20 154.20 Devisen Amst. 100 h. G. ... .„ 229.30 231.70 Athen 100 D.................... 7.365 7.485 Belgr. 100 Din.............. 10.025 10.125 Berl. 100 Rmk................_ 134.95 136.35 Brüssel 100 Bl.......... 79.30 80.— Bukar. 100 L................... 3.38375 3.42375 Istambul 100 P.___ —.— —.— Koph. 100 Kr............ _ 152.05 153.65 Lond. 1 Pf. St.................. 27.645 27.925 Madrid 100 P............ _. 49.— 53.— Mailand 100 L............ ... 29.745 30.045 N-yorkl00D...______ 568.60 574.40 Oslo 100 Kr.................. 152.05 153.65 Paris 100 Fr.... ............. 22.3025 22.5225 Prag 100 Sok...______ 16.85 17.01 Sophia 100 L.............. 4.11 4.17 Stockb. 100 Kr. ... _ 152.20 153.80 Wars. 100 ZI................... 63.65 64.35 Wien 100 Sch............ ... 79.925 80.725 Zürich 100 Fr... .............. 110.70 111.90 Jahres- *20 Prozent vom _ . . . Einfuhr kontingent 80 Prozent 1. Oktober bis Importstaafc ab 1. Jan. bis 1. Oktober 31. Dezember 1932 1931 1931 Meterzentner Österreich...... 168.056 126.042 50.416 33.611 Jugoslawien._ 1,483.187 1,112.390 444.956 296.637 Polen............. 3.285 2.463 985 657 Rumänien....... 6,451.585 4,838.688 1,933.475 1,290.317