Pester Lloyd - esti kiadás, 1931. november (78. évfolyam, 248-272. szám)

1931-11-02 / 248. szám

PESTER LLOYD • 4 • Montag, 2. November 1931 Kozma-kalap sikert arat! 71 éve már, hogy vagyunk, mert finomat, jót KOZMA LAJOS KÁROLY-KORUY 3, A SAROK wachsen. Beide Ansprachen wurden von der Fest­gemeinde mit dankbarem Beifall amgenomraen. An­schließend sprachen noch der evangelische Seelsorger Desider Ruthi/ und der Kurator der Budapesler unita­­. rischen Kirchengemeinde, Staatssekretär Dr„ Franz Mikó. Mehrere Gesangsvorträge bildeten den Rahmen der Feier. Besuch des Ministers Rossini in Budapest Der köu. italienische Staatsminister Edmondo Rossini, Mitglied des faszistischen Großen Rats, trifft morgen in Budapest ein. Minister Rossini wird auf Einladung der Ungarischen Gesellschaft für Auslandpolitik einen Vortrag über die „Italienischen Ideen unseres Jahrhunderts“ halten, doch wird sich dieser Vortrag nicht bloß auf die eigentlichen italienfischen Ideen beschränken, sondern alle herrschen­den Gedanken der europäischen Gegenwart beleuchten und einer Analyse unterziehen. Unter den führenden Ge­stalten des Faszismus ist Edmondo Rossini einer der inter­essantesten und anregendsten, der Aufbau des korpora­tiven Systems ist auf seine Initiative zuriiekzuführen und an dem großen Werk hat er regsten Anteil genommen. Der Vortrag Minister Rossinis findet morgen, den 3. No­vember, im Parlamentgebäude, Delegationssaal, um sechs Uhr nachmittags statt. Mittwoch, den 4. November, be­sucht Minister Kosaim d-is Hai * der Italiener (Akadémia­­ucca 5); die Mitglieder der italienischen Kolonie werden ersucht, sich halb 6 Uhr nachmittags dort einzufuiden. Schwere Erkrankung des Reichstag,sabgeorilneten Julius Berki. Die Samstag nacht in den politischen Krei­sen verbreiteten Gerüchte von dem plötzlichen Ableben des Reichstagsabgeordneten Julius Berki haben sich glück­licherweise als grundlos erwiesen, und es zeugt für die große Popularität dieses ausgezeichneten Politikers aus der ehemaligen Schar des Nagyatäders, daß das Sonntag hier aus Siklós eingetroffene Dementi überall Erleichte­rung ausgelöst hat.. Bedauerlicherweise ist indes Julius Berki tatsächlich schwer erkrankt. Er hat ein schweres Magenleiden, dem sich seit jüngster Zeit 'auch eine schwere seelische Depression zugesellt hat, von der er jetzt in seiner engeren Heimat, in seinem Familienheim in Siklós Heilung sucht. Alfeets wendet sich ' ihm tiefes Mitgefühl zu, und wie aus Siklós gemeldet wird, treffen dort haufenweise telegraphische Erkundigungen noch seinen Befinden ein. Nach den letzten hier vorliegenden Meldungen soll sich seli Zustand gebessert haben. Erdbeben. Das Budapester Erdbeben-Observatorium signalisierte Samstag, 31. Oktober um 16 Uhr 9 Minuten ein Nahheben. Die maximale Ausschwingung des seismo­­graphischen Apparats betrug 10 Millimeter, Die Erdbe­wegung war nach den bei dem Observatorium einlaufen­den Meldungen in Budapest, Pesihidegkut, Esztergom und Szob zu verspüren. Die Erdbebenwarte (Budapest, VIII., Muzeum-körut 6—8) ersucht alle Personen, die das Beben beobachtet haben, ihre Wahrnehmungen dem Institut mitzuleilen. Gesandter Georg Barcza und Gemahlin vom Papst in Privataudienz empfangen- Wie aus Rom gemeldet wird, hat Papst Pius XI. Samstag mittag den ungarischen Gesandten am Vatikan, Georg Barcza und dessen Gemahlin in Priva taudfienz empfangen. Der Heilige Vater erkundigte sich während der halnstündigen Audienz mit warmem Interesse nach der Lage Ungarns und zollte der ungari­schen Nation wie ihren Führern aufrichtige Anerkennung für die zum Wohle des Landes mit großer Opferbereit­schaft entfaltete patriotische Tätigkeit. Der Papst ver­sicherte dem Gesandten Ungarns beim Vatikan, daß er in den gegenwärtigen schweren Zeiten mit besonderer väterlicher Liebe Ungarns gedenke, dem er aus aufrichti­gem Herzen seinen väterlichen Segen sende. Die Affäre Matuska. Der Eisenbahnattenfäter Sil vester Matuska befindet sich seit vierzehn Tagen im Ge­fängnis des Wiener Landesgerichtes, die Entwirrung der Fäden seiner Attentate gibt aber noch immer den Polizei­behörden dreier Länder zu tun. So hat die Budapester Polizei eruiert, daß er die beim Attentat verwendeten Eisenröhren bei einem Trödler auf der Külső Váci-ut er­standen, jedoch nur zum Teile in Gebrauch genom­men hat. Die politische Sektion wendete sich mit einer Anfrage an die Wiener Polizeidirektion, die einen Beam­ten damit betraute, Matuska im Gefängnis zu verhören. Vorgestern ist nun eine Skizze eingelangt, die Matuska eigenhändig gezeichnet hatte und auf der er angibt, daß er die Röhren in Altofen in einem Kanal versteckt habe. Detektive durchsuchten gestern an der Hand dieser An­gaben den Kanal und fanden an der bezeichneien Stelle die Röhren, die Matuska nach dem zu dem Attentat nöti­gen Maß hatte kürzen lassen. Die Röhren wurden den übrigen corpora delicti beigeschlossen. Im übrigen erhielt die Oberstadthauptmannschaft baute die Verständigung, daß die Direktion der ungarischen Staatsbahnen die Er­greiíerprámie von 50.000 Pengő der Polizei überwiesen hat. Der Oberstadthauptmann wird nun zu bestimmen haben, wie und an wen dieser Betrag zu verteilen sein wird. — Aus Wien wird uns berichtet: Die Wiener Rats­­kamroer des Landesgerichtes hat sich mit dem Ansuchen Ungarns um die Auslieferung Silvester Matuskas beschäf­tigt und an das Oberlandesgericht den Antrag gestellt, diesem Ansuchen stattzugehen. Das Ob er 1 a nd esge r ich t wird sich nun mit diesem Antrag zu beschäftigen haben. Falls das Oberlandesgericht diesen Beschluß bestätigt, hätte dann das Justizministerium zu entscheiden, ob der Auslieferung stattgegehen wird oder nicht. Diesem Be­schluß kommt vorläufig nur formelle Bedeutung zu, weil eine faktische Auslieferung Matuskas vor Durchführung des Prozesses wegen des Anzbacher Attentats, über das unbedingt in Österreich judiziert werden muß, nicht er­folgen kann. — Aus Berlin wird uns gemeldet: Der ehe­malige irische Offizier Cornell, dessen Name in der Affäre des Eisenbahnattentats von Jüterbog eine große Rolle spielte, wurde das Opfer eines geheimnisvollen An­schlages. Carneil der in dem Berliner Vorort Nowawes wohnt, wurde, als er abends nach Hause kam, von einem Unbekannten überfallen und nach einem längeren erbit­terten Kampfe durch einen Messerstich in den Unterleib lebensgefährlich verletzt. Die Potsdamer Kriminalpolizei hat sofort umfassende Nachforschungen aufgenommen, doch konnte sie bisher keine Spur von dem geheimnis­vollen Täter entdecken. Man weiß auch nicht, ob das Attentat mit dem Eisenhahnanschlag von Jüterbog in Zusammenhang steht. Wetterprognose: Ruhig, kalt mit gar keinem, oder nur ganz sporadischen Regenfalien. Mittagstemperalur in Budapest heute 4 Grad Celsius, Barometerstand 778 Milli meter. -f- Husarenklingcn. Die Erzeugung ungarischer Selbstrasierklingen ist um einen mächtigen Schritt vor­wärtsgekommen. Die Jagdgewehrpatronenfabrik hat nämlich, nachdem sie mit der Klinge Tabula Rasa, die mit den teuren ausländischen Luxusklingen kühn den Wettbewerb aufgenommen, große Erfolge erzielt halte, dieser Tage eine neue Klinge in Verkehr gebracht, die alle Selbslraseure befriedigen dürfte, zumal da der Ver­kaufpreis nur 20 Heller pro Stück beträgt, demnach berufen ist, auch die billigen ausländischen Klingen vom ungarischen Markt zu verdrängen. Die Millionen ungari­scher Verbraucher können nunmehr zwischen der aus schwedischem Stahl hergestellten ausgezeichneten Tabula Rasa-Klingc, die 36 Heller kostet, und der sich etwas bescheidener präsentierenden, aber gleichfalls gut brauch­baren IJusarenklinge hervorragender Qualität zum Preise von 20 Heller wählen. In den heutigen schweren Zeit, wo sich sehr ernste Interessen daran knüpfen, möglichst wenig Ware aus dem Ausland eimzufüliren, muß in der Tat der ungarische Fortschritt auf dem Ge­biete der ungarischen SeLbstrasierklingen mit Anerken­nung aufgenommen werden. Die Husarenklinge wird sich gewiß schon in der kürzesten Zeit großer Nachfrage und Popularität erfreuen. Frenetischen Beifall findet jeden Abend das November- Programm des „Papagáj“. Zur Aufführung gelangt -Régi pesti éjszakák“ Revue in zwei Abteilungen. Hauptdarsteller: Stefi Sándor, Géza Viola, Josef Sziklai, Szentiványi, Komlós, Horti, Fodor, Solymossi usw. und 15 hervorragende Artisten. iSÄ villalakás és janMaAni«§jici Bulyovszky-ucca ű. sz. alatt egy azonnalra feladd. Felvilá­gosítás ugyanott vagy Révész és Kollár, Vilma királynő ut 40. 1012 Belvárosban dumaparti gyönyörű hétszobás és négy esetleg fitszobás eisüemeletl S. s®. 1c si @ kettős mellékhelyiséggel, központi fűtés- és melegvízzel május 1-rő bérbeadó. Telefon; 846—28. 1011 Lokalnachríchfen. Das Fest der Toten. An den ersten beiden Novembertagen pilgern die. Lebenden in wehmütiger Erinnerung zu den Toten. Mit Blumen und GediächJiiisflammen leisten sie ihren Gruß, mit ihnen gehen sie Zcugenschuft von der unvergäng­lichen Liebe. L11 Jahre der höchsten Wirtschaftsnot 1931 mußte man schier sorgen, daß die Elendwelle selbst an den Toren der „gefriedeten“ Stätten nicht baltmachen, sondern als ein licht- und blmnmverdrängender Trauer­flor über die Gräber walten werde, und daß die Fried­höfe der gewohnten Licht- und Blumenzier werden ent­­raten müssen. Mau erlebte aber eine wohltuende Ent­täuschung. Die Bevölkerung — wenigstens die von un­gewöhnlichen Lasten und Sorgen bedrückte Bevölkerung der ungarischen Hauptstadt — wußte es zu verhindern, daß ihre Pietät in den Schatten gestellt und ihr trauriger Liebesdienst an den Toten aufgehoben werde. Vielleicht flackerten die Flammen um die Grabhügel heuer nicht so reich wie sonst, vielleicht wölbten sich die Blumen­­spenden nacht so hoch, vielleicht merkte man es da und dort, daß das heilige Gefühl der Pietät niit letzten, zu­­sammengesc,harrten Hellern gerettet wurde: aber es wurde gerettet. Auoh 'begegneten — wie immer um diese Zeit — der rauhe Wintersturm und die hart wider ihn kämpfende Sonne des Herbstes und die Sterne der anbrechenden Nacht in den sonst so stillen Friedhöfen wieder den Massen feierlich gestimmter Besucher. So wurden die Tage der Toten — und ob die Lebenden jetzt auch nur Leidenstage aneinámderreilhen können — zu innigen Fest­tagen. Selbstmord eines Fünfzehnjährigen. Wir berichteten bereits über den Selbstmord des Schülers des Real­gymnasiums in der Markó-ucca Andor Gosztongi, der sich in der Wohnung seiner Mutter durch einen Schuß ins Herz das Leben genommen hat. Die Untersuchung ergab, daß der Knabe einem Schrank des Turnsaales ein Paar Turnschuhe entnommen, da er die eigenen zu Hause vergessen hatte. Dies war keine chrenrhrige Handlung, verstieß aber dennoch gegen die Diszipünarvorschriften der Schule, und der Turnlehrer, der sich in der Affäre nicht zum Richter machen wollte, meldete den Vorfall dem Direktor. Andor Gosztonyi bekam nicht einmal eine Rüge, sondern wurde bloß aufgefordert, seinen Vater zum Direktor zu schicken. Der Knabe, ein fester, aber etwas überempfindlicher Charakter, nahm sich die Sache sehr zu Herzen, bildete sich ein, daß man ihn des Dieb­stahls verdächtige, und entschloß sich in seiner Aufregung zum Selbstmord. Der so tragisch ums Leben gekommene hoffnungsvolle Knabe wurde gestern unter aufrichtigster Teilnahme zu Grabe geleitet. Unfall in den Bergen- Im Hűvösvölgy ist gestern die 16jährige Bureauangestellte Ibolya Wail von einem Felsen abgestürzt. Sie zog sich so schwere Verletzungen zu, daß sie ins Johannesspital gebracht werden mußte. Einsturz. Auf der Dcrozsmai-ut hat gestern der starke Wind eine etwa drei Meter hohe alte Manier um­­gelegt. Die heratbstürzenden Ziegel begrüben den dort Szenzációs sikert aratott a 1 PAPAGÁJ novemberi műsora. Minden este színre kerül: „Regi pesti eiszakáh“ nagy revü két részben 2302 Újszerű kacagtató színjáték. Főszereplők: Sándor Stefi, Viola Giza, Sziklay József, Szentiványi, Komlós, Horti, Fodor, Solymossy stb. és 15 artista. 1 Kezdete IIV2 órakor. Belépődíj nincs. J beschäftigten 27jährigen Maurer Julius Hevesy, der erst nach halbstündiger Arbeit schwerverletzt geborgen und in das Rochusspital gebracht wurde. Die Untersuchung ist im Zug. Betrug mit Stempelmarken, Die Polizei hat auf Grund einer Anzeige der Finanzdirektion nach mehr­tägigen Recherchen eruiert, daß die Besitzerin einer Tabaktrafik, Frau Robert Juhász, von zwei Männern Stempelmarken gekauft und weitergegeben hatte, die sich nachträglich als gebraucht erwiesen. Die Erhebungen er­gaben, daß die beiden Männer, der frühere Bankbeamte Ludwig Sarlag und der pensionierte Staatsbahnbeamte Josef Rónai, die Stempelmarken von Akten und Wechseln losgelöst und die Abstempelung mit chemischen Mitteln entfernt hatten. Die so „rekonstruierten“ Stempelmarken verkauften sie dann der Frau Juhász für billiges Geld, In der Wohnung der beiden wurden große Mengen solcher Stempelmarken beschlagnalhmt. Frau Juhász und die beiden Fälscher wurden gestern in Haft genommen. Im Zusammenhang mit dieser Affäre sind auch die Be­schäftigungslosen Isidor Galambos und Adolf Pick in die Hände der Polizei geraten, die verdächtigt werden, die Fälschung von Footballkarten vorbereitet zu haben. Sport. Rennen in Káposztásmegyer. Der Schlußtag der Galoppveranstaltungen des Rem Vereins für den Pester Landbezirk litt unter der unange­nehmen Kälte. Die Besucher wurden außerdem durch das völlige Versagen der Favoriten enttäuscht. Die Resultate lauten: I. 1. Nebuló (2, Dósai); Tot.: 10.26; Platzw.: 10:13, 14, 14. II. 1. Szélhámos (3, Thomka); Tot.: 10:32; Platzw.: 10:15, 13. III. 1. Volhynie (10, Kovács); Tot; 10:179; Platzw.: 10:30, 16, 19. IV. 1. Martinsberg (4, Kizelka); Tot.: 10:68; Platzw.: 10:20, 15, 23; V. Talált kincs (6, Kaszián T.); Tot.: 10:93; Platzw.: 10:40, 32, 59. VI. 1. Annus (6, Teltschik); Tot.: 10:93; Platzw.: 10:34, 26, 87. VII. 1. Fleche d’Or (8, Kizelka); Tot.: 10:90; Platzw.: 10:39, 52, 18. Körperkultur. Fußhall. Gestrige Ligaresultatc: Auf der ÜUoi-ut endete vor 22.000 Zuschauern das Herbsderby Ferencváros—Hungá­ria 4:2 (1:0). Die Franzstä-dter waren vor allem durch ihre Half reihe besser. In der 17. Minute der zweiten Halbzeit stand das Spiel 3 : 0. Ticska verbesserte auf 3:1, in der 30 Minute nach einem Elfer Barátkys 3 : 2, bald darauf durch einen Elfer Sá ros is 4 : 2. Ein Treffer der Franzstädter wurde nicht anerkannt. Die drei ersten Treffer hatte Takács II. erzielt. Schiedsrichter Majorszky, Újpest—Budai „11“ auf der ÜUoi-ut 3.1 (3: 1>, III. Be­zirk Fc gegen Vasas auf der alten Rennbahn 4 : 2 (2 : 0), Kispest—Bocskai in Debrecen überraschend 1:1 (1:1). Freundschaftsspiel Attila—Nemzeti in Miskolc 5:1. II. Liga: Szeged Fc—Turul 0 : 0, Soroksár—Maglód 4 : 1, Rákospalota—Megyer 2 : 2. In der 1. Amateurliga gelang­ten die Postás durch einen 4 : 2-Sieg über III. Bez. Tve an die Tabellenspitze mit besserem Torverhältnis vor Bse. TabeUemstand der 1. Liga: 1. Ferencváros 14 (7), 2. Új­pest 13 (7), 3. Hungária 11 (8), 4. Bocskai 10 (7), 5. So­mogy 6 (7), 6. Attila 6 (7), 7. Kispest 6 (8), 8. HL Be­zirk Fc 5 (7), 9. Budai „11“ 5 (8), 10. Nemzeti 5 (7), 11. Vasas 4 (7), 12. Sabaria 3 (8). Das Nalionalteam ge­gen Schweden wird heute aufgestellt. Die Csikók spielen am Sonntag in Pozsony gegen das Sladteteam, Hungária im Ung. Cup in Miskolc gegen Attila, Kispest im Cup im Eigenheim gegen Pécs-Baranya, Somogy im Cup in Tata­bánya gegen T. S. C. Theater, Kunst und Literatur. Königliche Oper. Margherita Sahn verabschiedete sich in „Lahme“ von unserem Publikum. Ihre Kunst voll­bringt in französischer Musik dieselbe Spitzenarbeit, wie in der Wiedergabe Verdis oder Donizettis. Vom Entree der Brahmanentochter bis zum ergreifenden Schluß war die Leistung eine Reihe vokaler Delikatessen, Für Fein­schmecker in technischen und musikalischen Dingen ein hoher Genuß. Auch über dem Spiel lag die Weihe pric­­sterlicher Reinheit und femininer Zärtlichkeit. Nach der Glöckchen-Arie bestanden die Hörer auf einer Wieder­holung, und unter rauschenden Ovationen sagte das Publikum der Künstlerin ade. Der Tenor des Herrn Hai­mos entfaltete Glanz, Herr Palló holte sich mit der Alle im zweiten Akt Applaus, und ebendaselbst sang Herr Somló sein Liedchen sehr warm. Mit gutem Gehör und schöner Tonverschmelzung versah Marie Sándor im Frauenduett des ersten Aktes die tiefe Stimme. G. M. Zusammenbruch einer Amüsierbühne. Das „Kaba­rett der Komiker“, das durch die Adaptierung des Varietés „Tabarin“ auf der Rákóczi-ut zu einer Kahaxett­­bühne entstanden ist, hat seine Tätigkeit wegen Mangels an Zuspruch eingestellt. Das Lokal ist heute gesperrt worden. irodahetyisttl kiadó Váci ucca központjában iroda, orvosi rendelő szalon,­esetleg lakásnak kiadó három szobából és összes mellék helyiségekből álló félemeleti helyiség. Esetleg az irodával kapcsolatosan kiadó ugyanott raktárnak egy nagy száraz szuterénhelyiség. Érdeklődés: IV., Váci-u. 18, “házfelügyelőnél.

Next