Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1933. szeptember (80. évfolyam, 198-222. szám)

1933-09-01 / 198. szám

ÍPESTER LLOYD © 4 • Freitag, 1. September 193& Eintrittskarten, die zur einmaligen Besichtigung des Museums der bildenden Künste und der ihm zugehörigen Institute be­rechtigen, sind zu 60 H. zu haben. Ständige Werbeausstellung der hauptstädtischen Elektrizitätswerke-(V, Honyéd-u. 22) .-you- 8 bis 2 Uhr und yon 4 bis 7 Uhr. Mit i. Sept. 1933 beginnt ein neues Abonnement auf den PESTER LLOYD unter folgenden Bedingungen : Für Budapest mit täglich zweimaliger Zustellung und Húr das Inland: Morgen- und Abendblatts Sanzjährtich........ Pengő 72.— | Vierteljährlich___Pengő 18.— Halbjährlich____ „ 36.— | Monatlich______________ , 6.40 Für die separate Zusendung des Abendblattes nach der Provinz ist vierteljährlich 1 Pengő zu entrichten. Für das Morgenblatt allein i Ganzjährlich___Pengő44.— I Vierteljährlich-. Pengő 1L— Halbjährlich__ » 22.— | Monatlich............. , 4.— Für das Abendblatt allein: Ganzjährlich___Pengő 32.— I Vierteljährlich...— Pengő 8.— Halbjährlich___ „ 16.— | Monatlich______ , 3.— Mit täglich einmaliger Postversendung: Für Oesterreich...........................vierteljährlich Pengő 20.— Für alle übrigen Staaten__... vierteljährlich , 30.— Wir ersuchen jene p. t. austoärtiqen Pränumeranten deren Abonnement mit 31. August 1933 abläuft, den Pränumerationsbetrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an uns einzusenden, um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen dDdF“ Neueintretende Abonnenten erhalten die bisher erschienenen Fortsetzungen unseres Romans: ILONKA Der Roman einer Sängerin von Karl Sebestyén gratis nachgeliefert. Die Administration des Pester Lloyd Tagesneuigkeiten Die Überführung der Leiche Kaiser-König Karls nach Wien geplant. Aus Wien wird uns telegraphiert: !Heutige Abendblätter melden, daß in der Gemeinde Plan­kenstein, südlich von Mank, unter dem Vorsitz des Bürger­meisters Franz Dollfuß, eines nahen Verwandten des Bun­deskanzlers, eine Werbeversammlung der „Vaterländischen Front“ stattfand, in der über Antrag des Ortspfarrers eine Entschließung einstimmig angenommen wurde, in der die Gemeinde dem Bundeskanzler ihre unverbrüchliche Treue zum Ausdruck bringt. In der Entschließring wurde weiter dem allgemeinen Wunsch Ausdruck gegeben, daß der Bundeskanzler veranlassen möge, daß der Leichnam des Kaiser-Königs Karl nach Österreich gebracht und in der Kapuzinergruft bestattet werde. Wie aus gut informierten Kreisen bekannt wird, soll während des Katholikentages tatsächlich die Überführung angeregt werden. Man plant, in allen vaterländischen Kundgebungen diesen Wunsch in die Entschließungen einzufügen, so daß der Regierung ein Rückhalt geboten werde, um diese Aktion durchführen zu können. Urlaubsrcise des Chefredakteurs Josef Vészi. Der Chefredakteur des Pester Lloyd, Josef Vészi, hat sidh heute auf mehrwöchigen Urlaub ins Ausland begeben. Kritische Wendung im Befinden Lord Greys. Die Association Press meldet in den Abendstunden aus Lon­don, daß im Zustande Lord Gregs eine kritische Wen­dung eingetreten sei. Beförderungen Blombergs und Görings. Amtlich wird mitgeteilt: Reichspräsident v. Hindenburg hat mit Wir­kung vom heutigen Tage den Reichswehmiiniister, Gene­ral der Infanterie v. Blomberg zum Generalobersten be­fördert. Er hat ferner im Rahmen anderer Beförderungen ■dem preußischen Ministerpräsidenten und Hauptmann a. D. Göring, Bitter des Pour le mérité, „in Anerkennung seiner 'hervorragenden Verdienste im Krieg und Frieden“ den Charakter als General der Infanterie verliehen, mit der Berechtigung zum Tragen der Uniform des Reichs­heeres. Die Ehrenbürgerschaften des Ministerpräsidenten Gömbös. Wie aus Békéscsaba gemeldet wird, hat die Gemeinderepräsentanz der Ortschaft Sarkad gestern den Ministerpräsidenten Gömbös mit einhelliger Begeisterung zum Ehrenbürger gewählt. Ernennung. Der Reichsverweser hat den Ministerial­rat Dr. Tibor Patakg zum Ministeriäl-iSektionschef ernannt. Ein Außenminister wird Mönch* Der frühere chinesi­sche Außenminister Lou hat sidh aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen. In einem Kloster der Umgebung von Brügge will er als Mönch sein Dasein beenden. Trotz seiner 62 Jahre hat er es sich zur Aufgabe gestellt, Priester zu werden, „um die Messe für mein armes Vater­land lesen zu können,“ fügte er hinzu. Die Festwoche in Szeged. Anläßlich der gestern in Szeged abgeschlossenen Széchenyi-Gedenkfahrt hat stell­vertretender Bürgermeister Er. Pälffy heute mittag am Denkmal des Grafen Stefan Széchenyi auf dem Széchenyi­­platze einen mächtigen Kranz mit nationalfarbener Sohleife niedergelegl. Im übrigen war der heutige Tag der Festwoche sehr abwechslungsreich. In den Mittags­stunden wurde in der Votivkirche ein Orgelkonzert ge­geben. Nachmittag wurden Strandfestlichkeiten veran­staltet; gleichzeitig konzertierte der Ujszegeder Musiker­verband. Ein prachtvoller Anblick war die Auffahrt der ten hundert Zigeuner am Denkmal Stefan Dankós im Stephaniegarten, und zwar nur Weisen des populären Komponisten, . Erinnerungen an Robert Volkmann. Das Feuilleton über Robert Volkmann, dsas wir veröffentlichten, hat ein lebhaftes Echo im Kreise unserer Leser gefunden. Unter den zahlreichen Zuschriften, die war erhielten, verdient die der Frau Käthe Ivánka besondere Beachtung, denn iu ihrem Brief übermittelt sie uns eine Schilderung der im Juni 1928 am Grabe Robert Volkmaino s stattgefun­denen Feier seiner nach Budapest gekommenen iLands­­äeulte. Unter der Führung des Studien rates Iwan Schöne­baum erschienen reiobsdeu tsehe Sänger und zahlreiche ungarische Verehrer Volkmaons, die sch um das Grab­mal gruppierten, das die Hauptstadt und einige Mäzene, darunter Graf Jothann Zichy, aus einem verwahrlosten Zustande wieder in würdiger (Weise herstellten. Mit Recht betont die Briefschreiberin, daß man Volkmann in seiner zweiten Heimat nach wie vor schätzt, ehrt und nicht vergessen wird. Was nun die Weihestunde am Grabe Volkmanns betrifft, so sei auf Grand einer detaillierten Schilderung Ihervorgehoben, daß die deutschen Sänger aus Lommatsch, dem Geburtsorte Volkinamns, Bisa, Leis­­nig, Meißen, Dresden, Leipzig, Thüringen und Essen. einen prachtvollen Mannerchor sangen, und zwar das einfache Lied „Der Abend senkt sich 'leise“; Hierauf sprach Studienrat Schönebaum, der die Feier in die Wege 'leitete, und dankte den Freunden Votkimanns für die Ehrungen, die sie ihm im (Leiben und nach dem Tode zu­teil werden ließen. Nach ihm gedachte Kantor Bauer ausLom­­matsch des großen Tondichters, der auch in der Kirche seiner Vaterstadt ein. Denkmal besitzt, ferner legte Kantor Männel einen Lodboerfcramz auf das Grab nieder, worauf die anwesenden Sänger mit dem Liede „Stumm schläft dér Sänger“ vom Grabe Abschied nahmen. Die höchste Kraftwagenstraße Europas. Die in den französischen Pyrenäen erbaute Straße auf den Pic du Midi von Bigorre will den Automobilisten in be­quemem Aufstieg zum Gipfel bringen, der mit 2877 Meter Höhe ihnen bisher nicht zugänglich ivar. Die Straße wurde in zwei Abschnitten erbaut. Eer erste führte bis zur Höbe von 2221 Meter und wurde bereits im Jahre 1930 für den Kraftwagenverkehr eröffnet. Der zweite Abschnitt steigt bis zum Plateau der Laquets bis ,zu 2656 Meter Höhe auf. Es bleiben dann noch 200 Meter, um den Gipfel des Pic, der ein großartiges Observatorium trägt, zu erreichen. Da man von den Vibrationen der Motoren eine Störung der empfindlichen Apparate des Observatoriums befürchtete, wurde die Straße über das Plateau des Observatoriums nicht hinausgeführt. Die ganze Straße bis zur Höhe des Gipfels mißt 5.8 Kilo­meter. Auf dem Gipfel erreicht sie eine Höhe von 2870 Meter. Eamit ist sie die höchstgelegene Verkehrsstraße Europas. Den Höhenrekord hielt bis jetzt die Stilfser­­joohstraße mit 2759 Meter, Die amtliche Einweihung der Kraftwagenstraße erfolgte am jüngsten Sonntag. Die schwarze Fahne des Hungers. Über die Hunger­katastrophe in der Ukraine schreibt das Pariser Blatt Matin u. a.: Rußland habe sein Autonomieversprechen ger Ukraine gegenüber niemals gehalten, sondern habe dieses Land als erobertes Gebiet behandelt. Das Blatt behauptet geradezu, daß die Sowjetregierung den Hunger systematisch organisiert habe, um die ukrainische Frei­heitsbewegung zu vernichten. Die Hungerkatastrophe herrsche gerade in der Ukraine und in Nordkaukasien. In den übrigen Teilen der Sowjetunion seien zwar die Lebensmittel rationiert, aber die Bevölkerung könne sich dort immerhin ernähren. In Südrußland habe man die Hungersnot mit hohen Steuern begonnen, die sowohl in Geldform wie in Naturalform zu entrichten seien. Wenn der Bauer nicht habe zahlen können, habe man seine Güter beschlagnahmt, und in der Ukraine sei das allgemein so gekommen. Manchmal sehe man auf dem Lande eine Häusergrupve mit einer schwarzen Fahne. Das bedeute, daß dieses Dorf nicht mehr bewohnt sei, da alle Einwohner an Hunger gestorben seien. Bei Vergiftungserscbeinungcn. hervorgerufen durch ver­dorbene Nahrungsmittel, bildet die sofortige Anwendung des natürlichen „Franz-Josef“-Bitterwassers ein wesentliches Hilfsmittel. Die österreichischen Polarforscher heimgekehrt. Heute mittag sind die Teilnehmer an der Jan-MayCn-Expe­­dition nach mehr als einjähriger Abwesenheit aus Öster­reich und gefahrvoller Arbeit in Eis und Schnee nach Wien zurückgekehrt. Es sind dies die Forscher Dr. Tollner, Kanitscheider und Ingenieur Kopf, die wertvolle wissen­schaftliche Arbeit geleistet haben, jetzt aber allerdings vor der bitteren Notwendigkeit stehen, ihre teueren Apparate verkaufen zu müssen, um die Herausgabe der wissenschaft­lichen Arbeiten zu ermöglichen. Denn alle Subventionen für derlei Arbeiten mußten aus Ersparungsrücksichten ge­strichen werden. Die Meteorologische Zentralanstalt berei­tete den drei Gelehrten einen festlichen Empfang. . Ungarisch-deutscher Fremdenverkehr. Heute haben die 600 Süddeutschen, die seit dem 24. August in Ungarn weilten, sehr zufrieden unser Land verlassen. Sie erklär­ten, daß die Aufnahme und Verpflegung hervorragend gewesen seien. Die Süddeutschen sandten an den Reichs­kanzler ein H u Id ig u ngstel egr am in, in dem sie auch der Freude Ausdruck gaben, in Ungarn so „herrlich“ auf ge­nommen worden zu sein. Im Oktober erfolgt ein unga­rischer Gegenbesuch in Deutschland. Unter der Ägide des Landessenats für Fremdenverkehr werden 500 Un­gern Deutschland und vor allem Dresden, Breslau und Berlin auifsuchen. Die Besuchsfahrt wird zehn Tage dauern. Ferner bringt ein Sonderzug der großen Tages­zeitung Hamburger Fremdenblatt noch im Laufe dieses Jahres 600 norddeutsche Ungarnfreunde in unser Land. W uuderheilungen in Trier. Die Wallfahrten zu dem in Trier ausgestellten „Heiligen Rock“, die bereits mehr als eine Million Besucher in den Trierer Dom geführt haben, werden durch die Berichte über zahlreiche Wun­derbeilungen zu einer Sensation gemacht. Der Badische Beobachter in Karlsruhe berichtet über eine Reihe von Wunderiheilungen, die unter dem Alter des Trierer Doms vor der großen Anzahl gläubiger Zeugen festgestellt wur­den. Nach dem badischen Blatt wurde eine Frau Sikorski aus Dortmund, die seit sieben Jahren krank ist und, da sie ihre Füße nicht mehr gebrauchen, kaim, von ihren Kindern im Fahrstuhl zu dem Heiligtum gebracht wurde, nach der Berührung des Heiligen Rockes plötzlich in die Lage versetzt, sich Ohne fremde Hilfe aus ihrem Roll­stuhl zu erheben und fortzubewegen. Bekannte, die in ihrer Nähe standen, riefen laut: „Ein Wunder! Die Frau ist gehellt und lauft ja wieder!“ Eine andere Frau, die nur mit größter Anstrengung und unter furchtbares»! Schmerzen m die Kirche gefahren werden 'konnte, ver­mochte — so berichtet das Blatt — nach der Berührung des Heiligen Rocks ihre steifen und verkrüppelten Hände wieder zu gebrauchen. Als ihr Sohn zu Besuch kam, konnte er zu seinem Erstaunen feststellen, daß seine Mut­ter ihm ohne jede fremde Hilfe auf der Treppe ent­gegenkam. Und schließlich berichtet dös 'Blatt über die Wtandenheihmg der 32jährigen Therese Roth, die seit Jahren völlig gelähmt za Bett lag und von den Ärzten auf gegeben wurde. Sie wurde auf einer Tragbahre in den, Dom gebracht. Angesichts des Heiligen Rocks sei ein Ruck durch ihren Körper gegangen. Die Kranke halbe sich aufgerichtet und ist von der Bahre gestiegen, ein Damkgebet zum Himmel schickend. Es sei ihr möglich gewesen, ohne fremde Hilfe den Dom zu verlassen. Der Badische Beobachter meldet, daß bisher neun bemerkens­werte Heilungen nach der Berührung des Heiligen Rocks festgestellt werden konnten. Die bischöfliche Behörde in Trier lasse jedoch jeden einzelnen Fall durch Ärzte nachprüfen, ehe sie selbst zu den Wiunderheilungen Stellung nehme. + Handelsminister Fabinyi eröffnet die Herbstmesse für Wohnungseinrichtung. Mehr als 500 Meister der Wohniungseinriohtungskiunst präsentieren die Blüte ihrer diesjährigen Produktion auf der Herbstmesse für Wohnungseinrichtung, deren Bauarbeitern, in der Industrie­­halle im Stadtwäldchen nunmehr fast beendet sind. Die Messe wird Handelsminister Dr. Tiiihamér Fabinyi Samstag, vormittags 11 Uhr, in Anwesenheit der De­legierten der wirtschaftlichen Interessenvertretungen in feierlicher Weise eröffnen. Den Glanzpunkt der herr­lichen gewerblichen Heerschau wird der monumentale Radiopalast bilden, der nicht nur in seiner Anlage und in seinen Formen, sondern auch in seinen Farben gewagt und neuartig sein wird. Zum Besuch des Marktes und der Badioausstellung haben die Staatseisenbahnen den Besuchern aus der Provinz eine Ermäßigung gewährt. Der Herbstfahrplan im Flugverkehr tritt am 1. Sep­tember in Kraft- Die direkte Flugverbindung zwischen Klagenfurt und Venedig wird eingestellt, doch kann man über Wien nach diesen Städten zu herabgesetzten Fahrt­­preisen fliegen. Nach Wien geht das erste Flugzeug um 7 Uhr früh ab und kehrt von dort um 16.25 Uhr zurück. Nach den übrigen Relationen bleiben die guten Verbin­dungen unverändert aufrecht, in einzelnen Relationen sind die Verbindungen sogar günstiger. Die Flugverbin­dungen im Inland werden aib 1. September eingestellt. Fahrplan und F«hrpreisverzeichnAsse werden unentgelt­lich versendet: Malert, Vád-ucca 1. Eine Hochzeitsgesellschaft vergiftet. In der Ortschaft Vemvegen bei Aachen sind nach einer Hochzeitsfeier etwa SO Personen, die an der Feier teilgenommen hatten, plötzlich an Vergiftungserscheinungen erkrankt. Ärzt­liche Hilfe mußte in Anspruch genommen werden. -j- Einschreibungen in die Tanzakademlc Anna Pallays. In der Tanzakademie der ehemaligen Prima­ballerina der Königlichen Oper, Professorin an der Hoch­schule für Musik Anna Pallay sind die Einschreibungen bereits im Zuge. (IV., Bécsi-ucca 5. Telephon 807—83.) Die Künstlerin unterrichtet persönlich alle Arten der Tanzkunst vom modernen Ballett bis zum Bühnentaniz. Wasserstand. Die hydrographische Abteilung des Ackerbauministeriums meldet: Eie Donau sinkt bis Mohács, weiter abwärts steigt sie, bis Budapest bei niedri­gem, sonst mittlerem Stand. Pegel: Passau 256, Struden 246, Stein 17, Wien —12, Pozsony 159, Komárom 296, Budapest 260, Paks 198, Baja 300, Mohács 335. — Die Drau ist bei Bares — 1. — Die Theiß sinkt bis Csong­rád, weiter abwärts steigt sie, bis Záhony bei niedrigem, weiter abwärts bei mittlerem Wasserstand. Pegel: Tisza­­becs 77, Vásárosnamény 88, Tokaj 284, Tiszafüred 346, Szolnok 410, Csongrád 315, Szeged 322. —• Eie Szamos ist bei Csenger 36, die Kőrös bei Békés — 56, bei Gyoma 76, der Plattensee bei Siófok 70. Wetterbericht. Das Meteorologische Institut meldet 10 Uhr abends: In Mitteleuropa ist das Wetter wieder windig und etwas bewölkter geworden. Es gab nur ganz unwesentliche Regenfälle. Eie Temperatur hat sich ein wenig gebessert; in Ungarn wurden allgemein 23 bis 25, in Budapest sogar 26 Grad erreicht. Heute abends 9 Uhr zeigte das Thermometer in der Hauptstadt 17 Grad. Barometerstand 762 Millimeter, steigende Tendenz. Prognose.- Lebhafter Wind, wechselnd bewölkt, stellen­­weise Regen. Unwesentliche Temperaturänderung. Kön. Ung. Klassenlotterie. 30. Lotterie, 5. Klasse, zehnter Tag, 31. August. 30.000 Pengő gewannen: 3267 26342; 3000 Pengő gewann: 54455; 2000 Pengő gewannen? 10954 24054 39741 71549; 1000 Pengő gewannen: 13195 14445 35036 43715 67854 74161; 800 Pengő gewannen: 4675 10810 19884 31347 36046 37558 47713 48180 50028 51526 67583; 600 Pengő gewannen: 9783 11092 28632 28476 35647 49960 51883 52434 53423 66639; 500 Pengő gewannen: 2185 6751 8171 10971 14576 15252 17754 41493 44089 48119 55476 68681; 400 Pengő gewannen: 1243 2997 4787 6641 6973 7912 13323 15375 19948 21924 21965 29329 31822 36946 37007 37268 38705 40926 41843 44035 44040 44260 44660 45045 47479 51689 53094 53131 55876 60363 62163 53076 65567 67314 77501 78713 83177; 300 Pengő gewannen: 1870 3409 3429 5214 5712 60R3 6331 6430 6820 9330 9418 10538 11749 12724 13095 13743 16469 17519 18019 20741 21338 22589 22841 23111 23236 23370 24400 24732 25594 27953 32080 32529 33075 33372 33390 33542 33740 35303 35757 36128 37676 38833 41050 42512 43218 43244 46484 47138 47679 48477 48779 48785 49272 49521 51923 51176 52599 54036 54687 55876 60363 62163 63075 65567 67314 77501 78713 83177- 64903 65699 65740 69165 69174 69900 70073 70658 71757 71769 72329’73223 74272 75062 75370 75523 76298 76491 76594 76929 77338 81197 82175 82472. Ferner wurden mehrere Lose mit 150 Pengő gezogen. Die nächste Ziehung findet Montag, 4. September, um halb .4 Uhr nach­mittags statt. Familiennachrichf. Witwe Dr. Heinrich Kismartony und Árpád Molnár haben die Ehe geschlossen. (Statt jeder besonderen Anzeige.) Bei Arterienverkalkung des Gehirns und des Herzens läßt sich durch täglichen Gebrauch einer kleinen Menge natür­lichen „Franz-Josef“-Bitterwassers die Absetzung des Stuhles ohne starkes Pressen erreichen.

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