Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1934. december (81. évfolyam, 271-294. szám)

1934-12-01 / 271. szám

dung der Dringlichkeitsklausel verlangt und daß sie im großen und ganzen die Verantwortung für die. Ent­scheidung dem Rate selbst überläßt. Im Völkerbund­­sekrctariat selbst scheint man die Anschauungen des italienischen Komitees zu teilen. Andererseits fürchtet man, daß die heftigen Kontroversen, die das jugoslawi­sche Memorandum hervorrarfen wird, einen unglücklichen Rückschlag auf die Diskussionen des Saarpreblcms aus­­lösen könnten, und man würde es vorziehen, die beiden Probleme, zu trennen. Auf keinen Fall werde eine Ent­scheidung vor der geschlossenen Sitzung gefällt Werden, idie, wie gewöhnlich, die außerordentliche Tagung ein­leitet und in deren Verlauf der Rat seinen Arbeitsplan entwirft. Es ist auch wahrscheinlich, daß die Frage im Laufe der diplomatischen Konversationen geregelt wird, Wie sic:hi in einem beschleunigten Rhythmus gegenwärtig «wischen Paris und Rom entwickeln. Pressestimmcn. Paris, 30. November. (U. T.-K.-B.) Le Temps qualifiziert in. seinem heutigen ILeitaufsafiz die jugslawische Denkschrift als das Vorwort zur bevorstehenden großen Genfer Debatte. Die jugslawi­­sche Völksstimmung habe die Belgrader Regierung ge­­zwungen, die Angelegenheit in Genf vorzubringen. Der Schritt Jugoslawiens sei nicht überflüssig gewesen, wenn er dazu führen werde, daß man gegen den Terrorismus wirklich international zusammenarbeitc, > Rom, 30. November. (IT. T.-K.-iB.) Corrierc delta Sera schreibt, die jugosla­wische Regierung sei, um der Wiederherstellung des Mili­­därregimes vorzubeugen, gezwungen gewesen, den energi­schen Schritt in Genf gegen Ungarn zu unternehmen, um so.die Verantwortung von sich afozu wälzen und Ungarn in den Vordergrund zu rücken. Ossemalorc Romano stellt fest, daß die ganze Denk­schrift nur dazu gut sei, um die Aufmerksamkeit der Welt auf das einzige wichtige Moment zu lenken, die gemein­samen Verfügungen gegen den internationalen Terroris­mus. Nach Tribuna diente die jugoslawische Denkschrift «ur dazu, um die Unhaltbarkeit der Anschuldigungen der ersten jugoslawischen Note zu beweisen. Genf, 30. November. (U. T.-K.-iB.) Der Berner Rund bemerkt im heutigen Leitahfsatz, daß die Belgrader Anschuldigung keine ent­scheidenden Beweise produzieren konnte. Das Beweis­­matérial, das sie enthalte, stamme aus keiner unbedingt einwandfreien Quelle. Man hätte ein positiveres Beweis­material erwartet. Die wirkliche Verantwortung für den iMarseiller Königsmord könne man nicht Ungarn aufbiir­­den. Wer dies wolle, gehe über die erlaubten Grenzen hinaus. Genf, 30. November. (Ur. T.-K.sB.) Courricr de Génévé stellt fest, daß die ^jugoslawische Note nichts Neues und keinerlei Sensation brachte. Sophia, 30. November. (Ü. T.-K.-B.) Iskra schreibt, daß die jugoslawische (Note wahrscheinlich in der europäischen öffentlichen Mei­nung nicht den Erfolg haben werde, den ihre Verfasser erwarteten. Auch seinerzeit rar es das kleine Serbien, wo der Weltbrand entstand. Das Blatt schließt mit der Be­merkung, daß die jugoslawische Note schon von allem Anfang an keine Aussicht auf Erfolg hatte. Vom Tage, Die militärische Beförderung des Minister­präsidenten. ( Ministerpräsident Gömbös hat anläßlich seiner Beför­derung zum Feldmarschalleutnant auch aus dem Aus­lände zahlreiche Glückwunschtelegramme erhalten, Mussolini telegraphierte: „Soeben erhalte ich die Kunde von Ihrem Avancement zum FektmarschaUeutnawt. Empfangen Sie aus diesem An­laß meine freundschaftlichen Glückwünsche. Mussolini.“ Gömbös dankte dem Duce mit folgendem Telegramm: „Die von aufrichtiger Freundschaft erfüllten Glück­wünsche Ew. Exzellenz halben mir besonders wohlgelan. Ich bitte Bw“. Exzellenz, den Ausdruck meines innigsten Dankes entgegenzunehmen. Gömbös.“ Das Telegramm des österreichischen Bundeskanzlers i)r. Schuschnigg lautet: „Ich bitte Ew, Exzellenz, meine aufrichtigsten Glück­wünsche aus dem Anlaß entgegenzunehmen, daß Sie in Anerkennung Ihrer hervorragenden Verdienste zum Feld­­marschalleutnant avanciert sind. Schuschnigg.“ Gömbös antwortete mit folgendem Telegramm: „Von Herzen danke ich für die freundschaftlichen Glückwünsche Ew. Exzellenz. Gömbös.“ Attch Vizekanzler Fürst Starhemberg und Außen­minister Baron Rerger-Waldenegg haben dem Minister­präsidenten gratuliert. Der türkische Gesandte in Budapest Rehidj Bei rich­­lele an den Ministerpräsidenten das nachstehende Tele­gramm: „Gestatten Ew. Exzellenz, daß ich meine wärmsten und aufrichtigsten Glückwünsche aus dem Anlaß zum Ausdruck bringe, daß Se. Durchlaucht der Herr Reichs- Verweser Ungarns Sie zum Zeichen seiiier besonderen An­erkennung zum Feldmarschalleutnant (befördert hat. Behidj Bei.“ Ungarische Gruppe der Interparlamentarischen Union. Die Ungarische Gruppe der Interparlamentarischen Union bat heute abend unter dem Vorsitze des Präsi­denten Dr. Albert v. Berzeviczg eine Sitzung abgehalten, in der sor allem die Teilnehmer an der jm September in Istanbul ahgehaltenen XXX. Interparlamentarischen Kon­ferenz Dr. Georg v. Lukács, Dr, Gustav Gratz und Baron Balthasar Läng über den Verlauf dieser Konferenz refe­rierten. Dann teilte Dr. Berzeviczg den Rücktritt des Prä­sidiums mit. Im Namen der Mitglieder würdigte Dr. Béla Kenéz die Verdienste Dr. v. Benzeviczys, der 36 Jahre in .der, ungarischen Gruppe wirkte und durch seine Teil­ • 4* Samstag, Í. Dezember 1034 PESTER LLOYD naliuicau,den inte ipariaméntarisehen Konferenzen der un­garischen Delegation jeweils einen vornehmen Platz sicherte. Die Ungarische Gruppe nimmt sein Scheiden mit •aufrichtigem Bedauern zur Kenntnis und wählt ihn zum lebenslänglichen Ehrenpräsidenten. Dr. v. Berzeviczg dankte ergriffen für die Würdigung seiner Verdienste. Auf seinen Vorschlag wurde zum neuen Präsidenten der Ungarischen Gruppe Außenminister a. D. Dr. Ludwig Watko gewählt. Vizepräsidenten wurden die Reichstags­­abgeordneten Dr. Emil Nagg und Baron Balthasar Láng, ferner das Oberhausmitglied Karl Erngeg. i Eine Aktion für Johann Hock. Reichslagsabgeordneter Dr. Griger wird am nächsten Interpellationistag an den Justizminister eine Interpella­tion über die Amnestierung Johann Hocks richten. In einer Unterredung erklärte Abg. Dr. Griger, er glauibe anläßlich des nahenden Weihiiacihtisfestes eine ■menschenfreundliche Pflicht zu erfüllen, wenn er im Ab­­geordnetenhause in den nächsten Tagen in Form einer Interpellation sein Wort im Interesse der Begnadigung Johann /locks erhebe. Dr. Griger wies dann darauf hin, daß er niemals mit der politischen Tätigkeit Hooks üiber­­eingestknimt halbe, es sei aber ein unmöglicher Zustand, daß das Gesetz gerade einem katholischen Geistlidien gegenüber mit unerbittlicher Strenge angewendet werde, wo es doch wiederholt vorgekommen sei, daß bei physi­schen Verbrechen Amnestie gewahrt wurde. Er sei davon überzeugt, daß der Reiobsverweser anläßlich seines Jubi­läums 'unter der Wirkung des heiligen Weihnachtsfestes dem greisen katholischen Priester seine Gnade zuwenden werde. Ein außenpolitischer Vortrag Gabriel Ugrons. Minister a. D,, Abgeordneter Gabriel Ugrón hielt gestern im Landesverbände der Kaufleute und Gewerbe­treibenden einen Vortrag über die außenpolitische Lage. Als die Achse der europäischen Außenpolitik bezeichnete er das französisch-deutsche Verhältnis, denn die Gestal­tung der französisch-italienischen und der italienisch­­deutschen Beziehungen hänge vom jeweiligen deutsch­­französischen , Verhältnisse ab. Abgeordneter Ugrón be­schäftigte sich sodann mit der ungarischen Außenpolitik, namentlich mit dem gegen Ungarn geführten Verleum­­dungsfeldizug und wies nach, daß die gegen Umgarn er­hobenen Anwürfe die Untergrabung der Reiv.isionsbestre­­bungen zürn Ziele haben. Er würdigte die hohe politi­sche Bedeutung des italienisch-ungarischen Freund­schaftsverhältnisses und betonte, daß Italien seine un­garnfreundliche Politik, selbst im Interesse, der Annähe­rung an .Frankreich, picht aufgeben werde. Dfn Dank des Publikums', das den' Vortrag mit stür­mischem Beifall belohnte,, brachte Dr. Eugen 'Reiss zum Ausdrück. ‘ - T { -■■■■­tmni—'—————————— Bei Ischias erfolgt auf ein -Ufas natürliches „Franz- Josef •‘-Bitterwasser, früh nüchtern genommen, beschwerde­los ausgiebige Darmcnllecrung, ah die sich ein behagliches Gefühl der Erleichterung anzuschließen pflegt. Ärztliche Fachschriften erwähnen, daß das Franz-Josef-Wasser auch gegen Kongestionen nach der Leber und dem Mastdarm, so­wie bei Hämorrhoiden, Prostataleidcn und Blascnkatarrh sicher und angenehm wirkt. IMIIMMM flfcaiMa ,■ IBBÍBBHnanBBÉaMinniMHBBnHBHf GROSSBRITANNIEN. Die Wahlen in die indische Legislative. London, 30. Novembrc. (U. T.-K.-B.) Die bisherigen Resultate der Wahlen in die indische Legislative sind die folgenden: Kongreßpartei 46, Nationalisten des Kongresses 8 (die beiden zusammen bilden die indische Nationalistische Partei), unabhängige Mohammedaner 21, europäische Abgeordnete 8, Mo­hammedanischer Kongreß 6, Einheitspartei 4, sonstige Parteien 2. Die Legislative besitzt insgesamt 146 Abgeord­nete, von denen 40 vom König ernannt werden. FRANKREICH. Der Pariser Besuch Ribbentrops. Paris, 30. November. (Inf.) Der deutsche Sonderbeauftragte für die Ab­­rüstungsfragc v. Ribbentrop ist heute mittag in Begleitung seiner Gemahlin in Paris eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von einem Vertreter der deutschen Botschaft, einigen Pressevertretern und persönlichen Bekannten er­wartet. Ribbentrop entzog sich allen Versuchen der fran­zösischen Pressevertreter, ihn über den Zweck seiner Reise auszufragen und fuhr sofort im Kraftwagen davon. Paris Soir zufolge soll Ribbentrop mit detn Abgeord­neten Gog, der vor 14 Tagen die bekannte Unterredung mit dem Reichskanzler hatte, gefriihstückt haben. Die Nachniittagspresse betont erneut, daß der Auf­enthalt Ribbentrops offiziösen Charakter habe. L'lntran­­sigeant glaubt zu wissen, daß Ribbentrop lediglich die Aufgabe habe, den um den 12. Dezember erfolgenden Be­such des Stellvertreters Hitlers, Hess, vorzubereiten. Die deutschen Sendboten beabsichtigen vor allém mit den ehemaligen französischen Kriegsteilnehmern die Fühlung aufrechtzuerhalten, die unlängst durch die Unterhaltung des Abgeordneten Goy und des Stadtverordneten Mulinier mit Hitler angeknüpft worden sei. Es sei jedoch ziemlich sicher, daß Ribbentrop und Hess, auch mit den Leitern der französischen Politik Zusammentreffen werden. In zustän­digen Kreisen werde erklärt, daß than Besprechungen nicht abzulehnen gedenke, falls die deutsche Delegation darum nachsuchte. Durch den deutschen Besuch ist die Spannung, mit der man der in der Kammer beginnenden Aussprache über das Budget des Außenministeriums entgegensieht, wo­möglich noch gesteigert worden. Man rechnet damit, daß Außenminister Laval in seiner Erklärung die gesamte Außenpolitik Frankreichs behandeln und dabei aurii sei­nen Standpunkt in der Frage der sich anscheinend an­bahnenden deutsch-französischen Annäherung genau dar­legen wird. Le Temps berichtet, Laval werde die Fortdauer der auf eine internationale Zusammenarbeit hinzielenden Außenpolitik Frankreichs unterstreichen und den Wunsch ausdrücken, daß ganz Eurofxi durch allgemeine Verträge umschlossen werden möge. Er werde aber gleichzeitig erklären, daß Frankreich entschlossen sei, die Bande, die es an seine Freunde und besonders an die Kleine Entente knüpfen, unter keinen Umständen zxn lockern. Dieser Wille schließe jedoch den lebhaften Wunsch nach einer, Verständigung mit Italien nicht aus Paris Soir meint in diesem Zusammenhang, es würde nicht leicht sein, eine französisch-russische Annäherung mit einer französisch-deutschen Annäherung zu vereint baren und die Freundschaft zwischen Frankreich und der Kleinen Entente mit der französisch'italienischen Aus­sprache in Einklang zu bringen. Zolidon, 30. November. Wie die. Agence Havas erfährt, beabsichtigt die engli­sche Regierung nicht, diplomatische Verhandlungen mit Berlin zu initiieren. Es steht beim Deutschen Reich, sagt man in London, auf die Aufforderung, die in den Er­klärungen der Regierung im Unterihause enthalte« war, eine Antwort zu erteilen. Vor der Erledigung der Saar­frage erwartet man von deutscher Seite keine offizielle Antiwort; dies schließt alber die Möglidhlkeit nicht aus, daß die diplomatischen Vertretungen Verhandlungen be­ginnen. London, 30. November. (Inf.) Das Interesse der politischen Kreise an der ferneren Gestaltung des Albrüsfiuigsprotblenis ist seit der vorgestrigen Unlerihauisdeibatte keineswegs abgefkut. Im Gegenteil wird die Reise Ribbentrops nach Paris in den genannten Kreisen als eine Bestätigung dafür angesehen, daß sich in der Rüstungsfrage eine entscheidende Wen­dung vorbereite. Die Presse berichtet ausführlich über diese Reise und die daran geknüpften Vermutungen. Dajbe.i wird den Meldungen, über eine demnächst bevor­stehende Zusammenkunft zwischen Heß und Latrai, die man hier bereits für feststehend hält, eine erhebliche Be­deutung beigemessen. In Regiernnigiskreisen wird die Ent­wicklung, von der man annimmt, daß sie durch die Unterhausrede Baldwins eingeleitet oder zumindest doch gefördert worden ist, mit größtem Interesse verfolgt, und man dürfte in der Annahme nicht feMgehen, daß die englische Regierung mit dem Quai d’Orsay in engster Fühlung steht. England sdheint nunmehr, wie man aus den Anzeichen schließen darf, bereit zu sein, eine R/üstungbeschränikungs'konvention au(f der Grundlage der praktischen und vorbehaltlosen Gleichberechtigung Deutschlands abzusch ließen. Im Unterhaus wurde heute vormittag eine Sonder­sitzung des Kaibinetts abgehalten, von der angenommen wird, daß sie dem Abrüstungsproblem gewidmet war. Berlin, 30. November. (iDNiB) Der Besuch Herrn, v. Ribbentrops in Paris ist rein privater Natur. Herr v, Ribbentrop, wird morgen wieder in Berlin sein. Abreise Rüsehdi Beis. — Ankunft des Prinzen Paul, Paris. 30. November. (DNB.) Der türkische Außenminister Tcwfik Rüsehdi Bei ist heute abend nach Berlin abgereist, wo er mit seiner Gattin Zusammentreffen wird, die sich dort einer Operation unterziehen mußte. Prinzregent Paul von Süddaunen, sowie Prinz und Prinzessin Nikolaus von Griechenland sind heute abend hier eingetroffen, ÖSTERREICH. \ Der Bundestag. Wien, 30. November. (U. T.-K.-B.) Die dem heute eröffneten Bundestag dutch das Gesetz zugewiesene Materie Umfaßt vor allem den Staatsvoranschlag, Vorlagen über die Aufnahme oder Konvertierung von Staatsanleihen, über Verfügungen be­züglich des Staatsvermögens, die Genehmigung des Buu­­des-Rechnungsabschlusses, Beschlüsse über Anträge auf Verfolgung des Bundespräsidenten und die Erhebung von Ministeranklagen, -schließlich über. Notverordnungen der Regierung und des Bun­­desprüsidenten, Für Kriegserklärungen ist zu­ständig ein sechstes Organ: die aus dem Staatsrat, Bundes­wirtschafts-, Bundeskulturrat und Länderrat zusammen­gesetzte Bundesversammlung. Ihr ist auch die Erstattung eines Dreiervorschlages für die Wahl des Bundespräsiden­ten, endlich die Zustimmung zur behördlichen Verfolgung des Bundespräsidenten Vorbehalten. Der Bundestag und die Bundesversammlung sind die einzigen Körperschaften, deren Sitzungen öffentlich sind, sofern die Öffentlichkeit nicht über Antrag ausgeschlossen wurde. Die gerichtlichen Nachspiele der Julitage. Wien, 30. November. (U. T.-K.-B.) Das Militärgericht in Linz hat im Zu­sammenhang mit den blutigen Vorfällen in Lamprecht­­hausen in den Julitagen 27 Angeklagte zu schweren Ker­kerstrafen verurteilt, und zwar drei zu je 18, einen zu 10, einen zu 0^, zwölft zu 9, vier zu 8, einen zu 7, vier zu 6, einen zu 5 Jahren. Ein Student erhielt 5 Jahre strengen Arrest. BULGARIEN. Der Balkanpakt. Sophia, 30. November. (U. T.-K.-B.) Ministerpräsident Georgiew erklärte dem Berichterstatter der Deutschen Allgemeinen Zeitung, daß sich der Standpunkt Bulgariens in der Frage des Balkan­­paktes nicht geändert hat. Bulgarien sei aber geneigt, bilaterale Verträge mit Jugoslawien, Rumänien und Grie­chenland zu schließen. ÄGYPTEN. Aufhebung der Verfassung. London, 30. November, ÍU. T.-K.-B.) König Fund von Ägypten hat heute eine Verordnung untenzeichnet, mit der er die Verfassung auf bebt und das Parlament auflöst,

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