Pester Lloyd - esti kiadás, 1935. július (82. évfolyam, 146-172. szám)

1935-07-01 / 146. szám

PESTER LLOYD ■4;’# Montag, í. Jnfi Í0S5 fejmibergegangen, „aus ließ5 Bezirk kein Wandrer Sraederkehrt“ Wer ihn gekannt, wer in seine treuen, fröhlichen Augen geschaut, wer die Freude hatte, ihn oft zu se­hen und zu hören, wird seiner stets in liehe voller .Verehrung gedenken. Jeder, der sein Leben und Wir­ken kannte, weiß aber auch, daß sein Name in der Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie fortleben wird. Denn einer der tapfersten, edelsten und siegreichsten Feldherren im Weltkriege ist mit Artur Arz von Straußenherg dahingegangen, und sein Karne wird dm Ehrenhuche- der Armeen für alle Zei­ten verewigt hie then. * * * < Über die letzten Stunden des großen Feldhcrrn, dessen historisches Wirken wir-noch würdigen wer­den, erhalten wir folgende Mitteilungen: Heute vormittag halb 12 Uhr ist Generaloberst X. 'Atz im Honjvéd-Gamksonsspital Nr. 1 nach lan­ger Krankheit, die das traurige Ende schon vor Wochen hatte ahnen lassen, sanft und ohne Todes- Icampf entschlafen. Die Agonie war heule in- den frühen Morgenstunden eingetreten. Als unmittelbare Todesursache gilt der mit seinem Alter — er war *78 Jahre alt — emhcrgehendc Kräftcverfall und die dadurch hervorgerufene Herzschwäche. Am Sterbe­bette weilten im Augenblick des Ablebens die Gattip und die Töchter des Generalobersten, sowie die be­handelnden Ärzte, die bereits seit lángon Wochen in übermenschlicher Anstrengung alles versucht hatten, um dem greisen Fcldherrn zu helfen. In den letzten Wochen machte der Kräfteverfall immer größere Fortschritte. und alle Kunst der Arzte war machtlos. Heute erlöste ihn nun der Ton von sei­nen Leiden, das ihn im Januar dieses Jahres ge­zwungen hatte,, sich in Spilalspflege zu begeben. Das Leichenbegängnis findet voraussichtlich Don­nerstag, 4. d., 6 tJhr nachmittag unter noch be­kannt zu gebenden Umständen statt; Der ehemalige König Ferdinand von Bulgarien in Budapest. Der ehemalige König Ferdinand von Bulgarien ist in Budapest ein-getroffen und hat im Sanatorium auf der Margareteninsel das für ihn IbereilgeStelllc 'Appar­tement bezogen. Dir Körbau wird sfchneíttfer Km • unter­ziehen und einige Wochem-in Uiígfírii Verweiídk' Lf wünscht, daß sein InkögnU«bewährtWé*e,'und ehipfirig bisher nur seine nächsten Wrwandtenítefiié FamiWé hies (Erzherzogs Josef. Ministerbesuch in Székesfehérvár. Aus Anlaß der Fertigstellung des neuen-, f städtischen Sthlacißhausjes weilten Samstag Kultus- and Unterrichlvmin-ister, Dr. Hóman, der auch der Reich tag sobgeordneto der Stadt, ist, mit seiner Gemahlin and Aokeiibauminister Dr. Darányi, in Székesfehérvár, wo aach eine große Plata lka n stau s­­stehmg eröffnet wurde. Die Einweihung des neuen ^Schlachthauses leitete Bürgermeister Gsitqry mit; einer; längeren Rede ein, in der er die Entstehungsgeschichte schilderte and auf die ■wirtschaftliche^Notwendigkeit hin­wies, die diese kommunale 1 nstityft<^“^j^,Íptcrcs.se der {Volkshygiene zustande brachte. Kultus- und Uutemchts­­minister Dr. Hóméin iiibergaíb sodann in " Begleitung herz­licher Worte die Schlachtíbrűcke ihrer Bestimmung and besichtigte die weitläufigen Anlagen] Dann .eroffnete der Minister die in neun Sälen der staatlichen Handelsschule ,-tmtergebrachle interessante Pilalkatausstellung, di«. ..eine große Zahl graphischer Meisterwerke aas dem In- and Ausland enthält. Das Zustandekommen dicker Ai^sl^llung ist der Kaaftmaanshalle von Székesfehérvár und den dortigen kaufmännischen Organisationen zii danken, Hier betonte , der Minister die wirtschaifliche Notwendigkeit, dem Handel Und Gewerbe der Stadt durch Vermittlung des Fremdenverkehrs je größere Wirkungsmöglichkeiten zu verschaffen, denn daraus ent­steht auch der Bevölkerung großer Nutzen. Mittags fand In den Restaurationssälen des heuen. Strandbadeseip Fest­essen statt, in desen Verlauf Bürgermeiter Dr. Gsitáry dem. Adkerbauminlster Dr. Darányi Dank sagte für die Unter­stützung der Stadt, und auch Kultusminister í)r. Ilöuiufi, bat in einer Rede den Ackerbauminister, den Landwirten in Stadt und Land Verständnis, und Hilfsbereitschaft ent­­gegenzubringen. Obergespan Graf Viktor Széchenyi, rich­tete an die in Begleitung der beiden Minister erschienenen, hohen Minister!albeamten Worte aufrichtgen und herz-; liehen Dankes für die der Stadt iind ihrer Bevölkerung be­wiesene Dienstbereitschaft. Aokerbauminister Dr., Darányi­­würdigte nunmehr die Bedeutung der neuen Schiacht­­forücke vom Gesichtspunkte der Sch 1 athtviebverwerlung und erklärte, er sei bemüht, dem Sehlachthause auch ciji Gefrierhaus für Kleinvieh-Eierlagerupg anzugliedcrn. Der Staat sei bereil, für diese» Zweck materielle Ünterr Stützung zii gewähren. Im Jahre ' 1938 wird, die. alt unga­rische Krönungssladt Székesfehérvár aus Anlaß der St. Stefan-Feierlichkéiten eine landwirtschaftliche Fach­schule erhallen, die den Namen, des großen, Ungarkönigs fragen ward. Die Worte des Ministers wurden mit dank­barer Begeisterung äufgenoanruen. Gedenktag des Opfertodes von Gegenrevolutionären. Wie aus Ui pest gemeldet wird, wurde dort 'gestern im Böhmen eines weihen-ollen Aktes das Andenken der in der Gegenrevolution des Jahres 1919 . durch die ■ Kommune 1 ums Leben gekommenen sieben Patrioten geehrt. Die Ge­denkrede hielt Redakteur Vadady. An den Gräbern wurde ■eine große Zahl Kranzgeiwinde, die Zeichen unvergäng­licher Anerkennung von den Vertretern der Behörden und Organisationen niedergelegt. Neue Hitzewellen in Europa. Während in Budapest infolge des Gewitters am jüngsten Freitag eine leichte Ab­kühlung der Temperatur eintrat, bat die Hitze in man­chen Kom italén nicht nachgelassen, eher noch zugenom­­men und sogar Mensciienopfer gefordert. In Kunszent­­imklós erlitt -der Landwirt Stefan kassála während der Erntearbeiten einen Hitz,schlag, der ihn sofort tötete. Zahlreiche Arbeiter wurden infolge der Hitze sch wer­­krank und mußten ins Spital gebracht werden. Auch in Szeged sind zwei Todesfälle infolge der IIfze zu melden. Eine Frau, namens Ördög und ein Arbeitsloser namens Gál starben an Sonnenstich, — Aus fast allen európai-sehen Großstädten kamen Meldungen über neue Hitze­wellen. Wir reproduzieren die folgenden Depeschen: Rom: Die außerordentliche Hitze, hält in ganz Italien auch weiter an. In Florenz und in FerrOra ist die Temperatur auf 39 Grad im Schatten gestiegen. Allein in diesem Ge­biet sind .-bei der j*t*t im Gange -(befindlichen Weizen­­ernle vier tödliche Ffitzscivlägo ®u verzeichnen. In der Provinz Modena sind ebenfalls zwei Bauern der Hitze erlegen; auch in Parma sind zwei tödliche Hitzschläge zu verzeichnen. In Ravenna wurden vier- Todesopfer der Hitze,gezählt. Von zehn Hitzschlägen in Bologna sind bis .jetzt zwei tödlich verlaufen. In Friaul faß' <fic Temperatur1 bereits bis auf 40 Grad gestiegen: auch hier gab es einen tödlichen Ilitzschlag. Paris: Die J fitze fln Frank reich ist katiastrophal. Im Süden wurden- gestern 57 Grad in -der Sonne und 40 Grad kn Schatten festgesrtellt. Zahlreiche Todesfälle sind vorgekomnien. — ... <-'.!■ II ■ I 1,1 ' " Bei Stuhlvcghaltung, Untcrieibsblatübcrfüllung, Hüftcn­­nervenweh, Kreuz Schmerzen, Kongestionen, Atemnot, Herz­klopfen, Migräne, Ohrensausen, Schwindel, Gemütsverstim­­nuing, bewirkt das natürliche „Franz-Josef-'-Bittetwaste! aus­giebige Darmentlecrung, Entgasung des Körpers, freien Kopf und ruhigen Sghlaf. -Ausverkauf des amerikanischen Milliardärs. Aus London wird uns gémeidét: Telegraphisch wurde bereits berichtet, daß aus dem • • Nachlaß des. amerikanischen Milliardärs Pierpon-t Morgan jetzt in London eine Minäaturcnsamml-ung zur . öffentlichen Versteigerung r gelangt. Dig. Auktion {.findet in den bekannten Antiqui­täten- und Bildersälen des Tiäuses Christie statt, wo, wie bekannt, das aogenarmtc Medaillon1‘ einen Preis von ungefähr 100.000 Peh&ö'sefiieltc. Jetzt erfährt man, daß der ehemalige Lord-Mayor von London Lord. Wakefield, dieses, Kleinod erstand, der -das- - Medaillon sofort dem Victoria- und Albert-’Mtreenni zum Geschenk machte. Eine nicht: geTip^tKj .i^^tiaá ;für die Sammler von Miniaturen bildete die' Auktion’ des Porträts einer. Engländerin Vón Hotbein, dfci^L'drd Oiwccn erwarb und hifefür einen Preis von 'rn&kf 206:000 Pengő bezähJte. Am Peter- mild Paulstage wiirdéfítííé, Auktion geschlossen. Es sind gälte ertorme Beträge cihgeflö4sen und es Wurde fest­­geSte-HI, daß der' Sohn dés ywSjjicheneh Milliardärs, mehr als das Doppelte -der Preise erzielte, ‘ die .'sein Vater ■seinerzeit für die historisch und künstlerisch gleich wert-, V-pticn Miniaturen verausgabte, Angeblich will der junge -Morgan 'Arte Kühstíebtfze der"Eämilie auf gleiche Art versteigern, wes • SelbslvgrstätSiRch zu Zahlreichen' Kom­­tbinut|oiVen Ankaß gibt, die',' phän -kurz mit den Worten, bezeichnen Katin-; ' y,Atikve«anf des ' ámőrikahischen Milliardärs.“ -, r.- ip I ■■■- ’ ; Die StudentcnwaiJderung Mqlthiös Malölcsys. Der, flaichsiagsahgeorditeté Matthä Mptbicsß ''— er gehört be­kanntlich der besten Klasse tiér Rel'ormgeneration an — • i.st Vor etwa Vier'Wochen náeh Zalaegerszeg gereist, mit dem Entschluß, sich dórt als Wanderbücsch zu .(verkleiden und per pedes apohtdlotihn f\&oh‘rBékéscsab<i zu reisen. Zu diesem Entschluß'bewog ihn der Wünsch, unterwegs Erfahrungen -über die-Züstähde in den ärmsten Volks­kreisen zu sammeln. Er sVandefte’ diso tatsächlich von Zalaegerszeg nach Békéscsaba, und1 kam, Wie Cs schon auf Wanderungen .-armer Handwe-rksburschen üblich ist mit armen und ärmsten Men.selten zusammen. Mit Arbeitern] und Arbeitslosen, mit;1 Handwerkern und viel landwirt­schaftlichem Gesinde; mit besserem Landvolk und besitz­loser Armut, und als et* dartn schließlich 1h Békéscsaba einlraf, wußte er den'dörügefl'Journalisten über sehr .be­trübende -Erlebnisse zu berichten; I'n der südlichen .Bá­ranya zum Beispiel sah er, iri‘ welch erschreckendem Mäße die pangermanistische Agitation Um sich greift. Tagelang marschierte er durch Dörfer! in denen er nicht-einmal zu­fälligerweise ein ungarisches- Wort hörte. In’ diesen blü­henden deutschsprachigen Döfféfn bieit man ihn für einen deutschen- Weltreisenden, iinsb’überall- -klang ibhi die Be­grüßung entgegen: ;,Heil Hitler!4?. Matthias MatolcSy hat .freilich auch überdies sehr «.Reiche Und ' wertvolle E’rfah- ■ rungeil gesammelt, die er imi-politisohen Leben zu verwer­ten beabsichtigt. «■ _• . ' ■ Gute Bridgenachricht >;*uS Brüssel, Aus Brüssel kommt die Nachricht, daß dos Ungarische Nalioiiäitcäm nach den gestrigen Erfolgen gegen die Schweiz, Schweden und Belgien sich in der -EurojVa-Bridgeniöisferschaft aii zweiter Stelle,; behaupten konnte. Die endgültige Placie­rung lautet: 1. Frankreich,*' 2. Uhgärii» .3,. Jpgosíawjc^,• 4. Österreich,» Engtan<L--Ö>^4-ló'lLúndrt '' ' ' Zyklon im Komitate Szabolcs. Aus NyJreyyhäza kommt die Meldung, daß im NoeätnMles Komiiats SzabokscFreb tag nachmittag ein zykJójtenhaftcV WindsVufm gewui,et’ hat; der Baumstämme knickji| ;und Wohnhäuser abdeckte. Es ist dies eine Folge der wnjährlifb bei' Einbruch'der j großen Hitze erscheinenden ^jj.moáphSrisctíen ’ Störimgén. die durcht Eindringen von KaHlufimasse.n hervorgerufen wid. ’Nächst djgr Kl^nhalmstat^pn ^ yon ,Sqstó:Heilbad wurde ein ‘iOjähfiget,'^änm^^ gutpiur^ejl, auf 'da^‘Stations­gebäude geworfen, witetirch. schwerer Bauschad'e‘ä ent­stand. In eien Wäidefti 4síw .^Tegy lpid F(ad durch um­gerissene Baumstäpuue Veriaaiűiélí. " Ein' Mhiiii,- dér iur Zeit dés Zyklons eben, ajis, dem AValü strebte, fart,3 unter einem Baumstamnvden Ted. r-, ‘ Stolz Heb ich . .. VércbrcC (zn jdetü berühmten Opern­sänger): Wissen Sie, daß Sie’.émep'&oppiigánger haben? Sänger (stolz): Ja, .^iber keinfn DgppeisängerJ Wetterbericht. Das. MeteOrologfesöhe Institut meldet mn 12 ithr mittags: Auf den britischen Inseln und in der. Bucht von Biscaya sowie an den Küsten des Ärmelkanals isit das Weller regneriscl»,, in.-MitteJetirdpa ist es. dagegen heiter, In, Ungarn .Eegnetc) fes gestern noch * sporadisch an einigen Orten in ge-ringeiy Mengenp irf den westlichen und östlichen Komitaten stie^.die a-emperatuy ppf 24 Ws 25, anderwärts auf 26 bis 28 Graid Celsius, Heute nacht sank, Sírok ápolása A pesti chevra kadisa elnöksége felkéri mindazokat, akik hozzátartozóik sírjainak ápolása iránt eddig nem intézkedtek, szíveskedjenek az ápolást sürgősen megrendelni. A síroknak gyepezése és virágokkal való kiültetése a befizetést követő 24 órán belül elintézést nyer. Befizetések VTt, Erzsébet körnt 26. szám alatt eszközöl­­hotők, esetleg oda póstán átutalhatók. sie im Westen aarf ÍÖ ins R, in den übrigen LandesteUo) wuf 14 bis 16 Grad Celsius. Heutige Mrttagstemperatnr äg Budapest 26 Grad CeLsins. Barómeterstanid 765 Millimetern, kaum verändert. Das Wasser des Balaton hatte heute früh in Keszthely eine Temperatur, von 23, in Siófok von 24 Grad Celsius. Prognose: Nach Südosten drehende Lufit Strömung, überwiegend heiter. Weitere Wärrnezunahme, Bel Verdauungsstörungen, Magenverstimmungen, Sod: brennen, Übelkeiten, Kopfschmerzen, Nervenreizungen schafft früh nüchtern ein Glas natürliches „Franz-Josef“-Bitterwassef schnell offenen Leib,' gute Verdauung und geregelten Blut­kreislauf f MII I. Juli 1935 beginnt ein neues Abonnement auf den PESTER LLOYD unter folgenden Bedingungen; v Für Budapest mit täglich zweimaliger Zustellung und für das Inlaad s Morgen- and Abendblatts J danzjährlich..... Pengő72.— ' f Vierteljährlich... Pengő IS.— Halbjährlich--------- 36.— | Monatlich_____ „ 6.40 Für die separate Zusendung des Abendblattes nach der Provinz ist viertel j ähr lieh 1 Pengő za entrichten. • Für das Morgenblatt allein: Ganzjährlich...... Pengő 44.— [ Vierteljährlich... Pengő i!,— Halbjährlich___ , 22.— j Monatlich_____ „ 4fc—. Für das Abendblatt allein i Ganzjährlioh...... Pengő 32.— I Vierteljährlich,.^ PengöS.—■ Halbjährlich__ „ 16.— j Monatlich____ m Mit täglich einmaliger Postversendnng: Für Oesterreich.........................vierteljährlich Pengő 20l— Für alle übrigen Staaten------ vierteljährlich , 30.— Wir ersuchen jene p. t. auswärtigen Pränmnerantett, deren Abonnement mit 30. Juni 1935 ablauft, den Pränumerationsbetrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an uns einzusenden, nm jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen Neueintfetende Abönnenten erhalten die bisher erschienenen Fortsetzungen unseres Romans t S -«oHnsferads von Gunnar Gunnarson. gratis nachgeliefert teiáft ’ Die Administration des Pester Lloyd Die Kafasirophen der Feiertage. Dér PélröPaulstag und der iolgénde Sonntag batmen eine große .Anzahl, voíy. Katastróphen gebnaeht, die zÄW- réiche 'Menl'éHbnldib'n 1 vernichteten. In Ungarn ikatöen zahlreiche Unfälle vor, die jedoch keinen gefährlichen Umfang nahmen, während aus.dem Ausland zahlreiche pepesöhen über verhängnisvolle Katastrophen einfiefen, . Wir verzeichnen die folgenden Depeschen: Bukarest, Í, Juli. Ein ifurchtibatres. .Unglück wird- aus dem Städtchen Pigtra-Olt gemeldet. Ein mit Ausflüglern voll besetzter Autolbiis wurde von einem in voller Fahrt ibeifindliclien Perspnenizüg erfaßt und völlig zertrümmert. Fünf Insassen wurden getötet, 17 schwer verletzt. Unter den Opfern lbe-< finden sich mehrere-Fraßen nrrd Kinder. Mailand, 30. Jank i • • ; — -•«* '• *........- ' ' ■ ' In iMancalvo ereignete sich ein schweres Ungüücik, das neun Todesopfer,;und 230- zum^ Teil Schwerverletzte zur Folge hätte. Auf einem .Moforlastwageu mit Anhänge*! hatte eine Gesellschaft ■ v'on Kindern des Turiner Safésia­­'ner-Instituts Platz ge normmen, mrt einen Aüsfiug zu unteé­­nelnnen. Um in Monoalvo-auf- der afesohüssigen iSträße nicht in zu schnelle Fahrt'za koihimen, bremste der Fah­rer plötzlich, der, Anhänger Stieß Sö heftig gegen den Laste wagen auf, daß er üch loslöste und iiibér die Straßen» bösrhung aibstünztc; Obwohl während ' dér Fahrt am Gumuniryirfen pJatzfeu. 'unternahm der Führer nichts, nm den Schaden zu beheben. Wahrscheinlich ist im Augen­blick des Zusamnnenipralls ein weiterer Reffen geplatzt, Der (Fahrer ist in Haft genommen. • »' •’ 1 ‘ * ' 1 ' ' Rom, 3Ö. Juni. Bei einer großen Übungsfahrt im Golf von Tarenl stießen •did beiden Zerstörer „Zeno“ und ,fMal0cellc“ zusammen. Dabef kamen sechs M/mn der Besatzung der beiden Schiffe ums Leben. Sieben wurden leichter verletzt. Die beschä­digten Zerstörer konnten nach Tarent zurückkehren. London, 30. Juni. Privattclcgramm des Pester Lloyd. Irt der Einfahrt des Hafehs von Hárwich stieß in ver­gangener Nacht der dänische ,Dampfer „Esbjerg“ mit dem auf der Strecke VliSsingcn—-Harwich verkehrenden hol­ländischen Dampfer „Prinzessin,Julianna'1 zusammen. Di« „Prinzessin Julianna“, auf der' 37/ Personen reisten, wurde besonders schwer beschädigt, ebenso der dänische; Dampfer, der 133 Fahtgästc mitführte. Aüf dem holländi­schen Schiff"wurden drei Personen verletzt, die ins Kran­kenhaus gebracht, werden müßten. Die Fahrgäste beiden Schiffe mußten auf andere Dampfer gebracht werden. Casablanca, 30. Juni, Ein furchtbares Automobüfxnglück ereignete sich kt der, Nähe der Stadt. Ein Autobus stürzte um und fing Feuer. 20 Personen, die unter den Autobus gekommen waren, verbrannten bei lebendigem Leibe, > . ) Moskau, 1.3uäi. Bei dem Zusammenstoß eines Lastzuges mit einem Autobus 'bei Omsk büßten ;seehs -Mcmchcn ihr Löben .ein, ..v_ -zs , . ... - .....

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