Pester Lloyd - esti kiadás, 1938. május (85. évfolyam, 97-121. szám)

1938-05-02 / 97. szám

PESTER LLOYD bracht. Es ist das Ergebnis der Überprüfung unserer Leistungen. ' ' " ~ —- -— Die deutsche Wirtschaftspolitik, über die unsere Gegner früher so gespöltelt haben, beginnt sich langsam die Anericennung einet- Welt zu erobern. Diese deutsche Wirtschaftspolitik basiert auf einem generalen Grundsatz nationalsozialistischer Erkenntnisse: Hilf dir selbst! Die Organisation der Wirtschaft, diese planmäßige Führung, -würde noch nicht genügen. Über allem sieht die innere Ordnung unseres Volkes, sein innerer Friede. Heute hat die deutsche Kation endgültig ihre inneren Streitigkeiten begraben. — Ich kenne auch die Parole: Nie wieder Krieg! Sie Ist auch die meine. Deshalb machte ich Deutschland so stark und fest und stellte es auf seine eigenen Füße. Aber nicht nur so muß die Plarole heißen: Nie wieder Krieg, sondern sie muß auch heißen: Niemals wieder Bürger­krieg, niemals wieder Klassenkampf! — Wir feiern heute den 1. Mai besonders als ein Freudenfest. Sechseinhalb Millionen Deutsche sind in die Grenzen unseres Reiches miteingeschlossen worden. Das btingt für uns neue Aufgaben mit sich. Was aber auch an schweren Problemen vorhanden ist, ich zweifle keinen Augenblick daran, ln wenigen Jahren werden wir mit allen diesen Problemen fertig geworden sein. Göring für die weitere Stärkung von Deutschlands Sicherheit. Generalfeldmarsohall Göring führte in seiner Rede bei der Abschlußkundgebung im Berliner Lustigarten u. a. aus: v ' . ..... —j Es ist keine Phrase, wenn wir sagen: Das einige Deutschland ist unüberwindlich! Die Welt hat erkannt, daß es dem ganzen Volk ernst ist mit dem Führerwort: „Wir dulden nicht länger, daß Millionen Deutsche unter­drückt werden, nur weil sie Deutsche sind“. Wir haben der Welt gezeigt, daß Deutschland für seine Brüder ein­zustehen vermag. Wenn Deutsche zu Deutsche» kommen, so ist das kein Problem der Völker, das ist allein eine Angelegenheit Deutschlands. Was wir haben, behalten wir, bereit, den höchsten Einsatz dafür einzusetzen. — Wenn wir in diesen Jahren gerüstet haben, um Deutschlands Sicherheit zu garantieren, dann wissen wir auch, daß diese Sicherheit weiter gestärkt werden muß. Wir sehen, wie um uns herum die Völker rüsten, wie sie Flugzeuge aus aller Welt kaufen, Vorräte für den Krieg aufstapeln und fragen uns: Warum? Deutschland ist sich selbst genug. Deutschland will nichts, als in Sicherheit leben und arbeiten. Die Werte, die es schafft, sollen dem eigenen Volke zugute kommen. Aufmarsch von Zehnfausenden der Opposition in London. London, 1. Mai. Der 1. Mai hat mit den Kundgebungen der Links­parteien und Gewerkschaftsorganisalionen viel Unruhe in die Hauptstadt gebracht. Der Aufmarsch von mehreren Zehntausenden von Arbeiterparteilern und Kommunisten machte den Einsatz von etwa 15.000 Polizisten notwendig. Mittelpunkt der Maikundgebungen war der Hgde-Park. Dort waren auf sechs Plätzen die aus sechs verschiedenen Stadtteilen eingetroffenen Züge, aufgestellt worden. Angriffe gegen die Chamberlain-Politik. Zu den Massen sprächen die Führer der Arbeiter­partei, der Gewerkschaften, der kommunistischen Organi­sationen, liberale Parteigänger und sogar einige Chinesen. Sie richteten schwere Angriffe gegen die Außen- und Innenpolitik der Regierung Chamberlain. Schlagworte bildeten Spanien, China und die Tschechoslowakei Auch Abessinienn gab den Rednern Anlaß zu Angriffen gegen die Regierung. Keine Zeitungen, dafür aber Maiglöckchen im friedlichen Paris. Paris, 1. Mai. Der 1. Mai verlief in Frankreich nach den bisher vor­liegenden Meldungen ohne jeden nennenswerten Zwi­schenfall. Er unterschied sich von einem üblichen Sonn­tag vor allem dadurch, daß keinerlei Zeitungen in ganz Frankreich erschienen waren. Die Franzosen waren auf die Rundfunkberichte angewiesen, die aber ebenfalls nur wenig Meldungen enthielten, da selbst die Nachrichten­agenturen in der Nacht zum Sonntag nicht gearbeitet ha­ben. Für den Franzosen, der gewohnt ist, an 365 Tagen des Jahres seine Ze-tung kaufen zu können, war dieser Ausfall etwas vollkommen Ungewohntes. Dagegen bot das Straßenbild wieder wie in früheren Jahren "das bekannte Schauspiel der Maiglöckchen-Ver­käufer. I» ganz Frankreich gilt ja das Maiglöckchen, am 1. Mai dargeboten, als ein Glücksbringer. An allen Stra­ßenecken hatten sich die Verkäufer aufgestellt, die auch dieses Jahr wieder guten Absatz fanden. Das sonstige Straßenbild war außerordentlich ruhig, zumal die Mehrzahl der Autodroschken in den Garagen geblieben war. Das Wetter war kalt und trug fast winter­lichen Charakter, so daß die Ausflügler weniger zahlreich waren als in den letzten Jahren. Zehntausende von Parisern interessierten »ich für die zahlreichen sportlichen, insbesondere rennsportlichen Er­eignisse des Sonntags. Große marxistische Maikundgebung im Walde von Vincennes. Bei einer großen marxistischen Maikundgebung im Walde von Vincennes vertraten zwei Redner mit großer Schärfe die marxistischen Forderungen. Es sprachen der Sekretär der Pariser Arbeitersyndikate Raynaud und der Gewerkschaftsführer Jouhaux. Sie warfen den früheren Volksfrontregiefungen Schwäche in der Unterstützung der soziale» Forderungen der Arbeitermassen vor und •forderten sehr energisch zum Kampf gegen den inter­nationalen Faschismus auf. Auch verlangten sie die Öff­nung der französisch-spanischen Grenze. Raynaud grüßte in seiner Rede das spanische Volk und die spanischen Milizen, insbesondere die 14. Brigade, die aus Freiwilligen der Pariser Gegend zusammengesetzt sei* Diese Brigade Arbeiterkundgebung in Brüssel. Brüssel, 1. Mai. Die belgische Arbeiterpartei veranstaltete am 1. Mai eine große Kundgebung in Brüssel, die aber durch starken Regen beeinträchtigt wurde. Der Sozialistenführer Vander­­vetde ergriff das Wort und erklärte, der 1. Mai sei eine Kundgebung gegen den Faschismus und gegen den Krieg. Weiter forderte er für das republikanische Spanien Waffen und Munition. Militärische Feier aui dem Roten Platz in Moskau. Moskau, 1. Mai. Auf dem Roten Platz in Moskau wurde der 1. Mai durch eine großartige militärische Feier begangen. Auf den Treppen des Lenin-Mausoleums standen Stalin, Molo­­toff, Kalinin, Jeschoff und DimüJoff nebeneinander. Die Truppen defilierten mit General Budjenny an Volks­kommissar für Heereswesen Woroschiloff vorbei. W oroschiloff richtete an die Truppen eine längere Ansprache, in der er die Grüße der Roten Armee für die Armeen des republikanischen Spanien und Chinas ver­dolmetschte. Höllenmaschinen und Böller explodieren in Polen. Warschau, 1. Mai. (Havas.) Die Maifeiern in Polen waren mit verschie­denen Zwischenfällen verbunden. Auf dem Murano ff platz in Warschau explodierte eine vergrabene Höllenmaschine. Die Explosion erfolgte um 11 Uhr an einer Stelle, wo ein jüdischer Aufmarsch hätte vorbeiziehen sollen. Da im letzten Augenblicke di? Richtung des Umzuges geändert wurde, wurde durch däe Explosion von den Demonstran­ten niemand verletzt, wohl aber zwei Passanten ver­wundet. Zu einem Zusammenstoß kam- es dagegen in Lem­berg, wo mehrere Personen verletzt wurden, als gegen die auPmarsehiierendcn Sozialisten Böller géné orten wutden. Zwischen Nationa’demokoaten und Sozialisten kam es in Kielce zu Zusammenstößen, in deren Verlauf ein Mann getötet unj sieben verletzt wurden. In Posen wurden sechs Männer verletzt. In Warschau beteiligten sich 25.000 Personen an den Umzügen, die aber voll kommen ruhig verliefen. Die ver­stärkten Polizeibereitscbaften konnten jede rechtsradikale Geigendem ans t r a t ion unterbind' n. In Sumsk im Bezirk Wilna wurden jüdische Ge­schäfte von Demonstranten dómodért, Die Demonstration fand statt mit der Begründung, ein Jude habe einen pol­nischen Waldhüter angeschossen. Acht Juden wurden schwer mißhandelt. „Fest der Arbeit“ in Bulgarien. Sophia, 2. Mai. (MTI) Die Bevölkerung Bulgariens feierte heuer zum ersten Male den 1- Mai als -das „Fest der Arbeit“. Die Polizei veranstaltet Versammlungen in Tokio. Tokio, 2. Mai. (MTI) An den Versammlungen dies 1. Mai beteiligten s:ch nicht nur die Arbeiter, sondern auch die Arbeitgeber. Die Versammlungen wurden von der Polizei selbst in der Absicht veranstaltet, in der Zeit der schweren nationalen Prüfung den Geist des ZusanHrienarbritens der Klassen zum Ausdruck zu bringen. Mexiko feiert die Nationalisierung der Petroleum­­geselischaften. Mexiko, 2. Mai. Die Maifeiern nahmen in diesem Jahre in Mexiko einen besonderen Charakter an, da sie im ganzen Lande zu öffentlichen Kundgebungen der Arbeiter für die von dem Präsidenten Cardenas verfolgte Politik der Nationali­sierung der Petroleumgesellschaften Anlaß gaben. In der Stadt - Mexiko wurden große Straßenumzüge veranstaltet, in den bei den Feiern gehaltenen Reden kam die Billi­gung der von Cardenns eingeschlagenen Politik zum Aus­druck. Ernstere Zwischenfälle haben sich nach den bisher vorliegenden Meldungen nicht ereignet. • 4 • führe den Namen „Marseillaise“. Der Redner behauptete weiter, die Nichteinmischung sei ein Betrug am spani­schen Volk. Er forderte auch die Abschaffung der Nicht­einmischungspolitik und die Aufhebung der Blockade ge­gen Spanien. In dieser Hinsicht haben die Ergebnisse der Londoner Besprechungen die Arbeiterschaft auf das schwerste enttäuscht. Der Redner forderte auch die Ein­berufung der von Rußland angeregten „Internationalen Friedenskonferenz“ an. Ferner wandte sich Raynaud Rußland zu und forderte die Verstärkung des Paktes mit Rußland, sowie der Politik der kollektiven Sicherheit. Er appellierte an alle internationalen trbeitersyndikate zum Zusammenschluß und verlangte in diesem Zusammen­hang besonders energisch die Einbeziehung der russi­schen Arbeitersyndikate in das internationale Arbeiter- Syndikat. Das letztere hatte bekanntlich vor einiger Zeit den Eintritt der sowjetrussischen Verbände abgelehnt. Schließlich wandte sich der Redner noch mit einer Be­grüßung an das chinesische Volk und forderte gleichzei­tig den Boykott der japanischen Waren. Gewerkschaftsführer Jouhaux erinnerte besonders an die innerpolitischen Forderungen des Gewerkschaftsbun­­des. Er verlangte die von den Linksparteien geforderte Struktnrreform. Ruadiunk Programm. Budapest I. 15.30: Radiogrüße aus der Internat. Messe. — 16.i5: Zeit, Wetter, Narhr. — 17: Vortrag Dr. Zoltán Ta­kács v. Felvincz. — 18.30: Klavierkonzert Maria Komjáthy- Füzesséry. — 19: Hörbericht von der Internationalen Messe. (Wachswiedergabe.) — 19.50: Einführung in die Oper des Abends. — 20: Übertragung aus dem Stadttheater: „Aida“, Oper in 4 Akten v.. Giuseppe Verdi. Dazwischen 20.50: Nachr. 21.55: Nachr., Wetter und 22.40: Nachr. — 23.30: Nachr. in deutscher Sprache. — 23.35; Schallplatten. — 0.05: Nachr. Budapest II. 13.30: Konzert der Postkapelle unter Johann F.ördögh. — 16.15: Vortrag Dr. Alfred János. — 18.30: Deut­scher Sprachunterricht. — 19: Schallplatten. — 20: Vor. lesung. — 20.05: Nachr. — 20.50: Zigeunermusik. — 21.50; Wetter. Montag, 2. Max 193$ DER POLITISCHE TAG Die Staatsbahnen und die „Pfeilkrcuzlerlokomotive“. Die Direktion der Staatsbahnen hat uns folgende Mitteilung übersandt: Einzelne Man tagsblätter veröffentlichen Nachrichten, als ob in der Jüngstvergangenbeit in Debrecen ein Son­derzug mit umkränzten pfeilkrenzlerischen Abzeichen und Fahnen eingelaufen wäre. Im Hinblick darauf, daß die Lokomotiven und Fahr­mittel der Sfaatsbahnen nur die durch die Betriebs- und Dienstvorschriften, sowie durch internationale Abkommen gestatteten Abzeichen, Signale und Aufschriften zeigen dürfen, hat die Direktion der Staatsbahnen in Angelegen­heit der in dem betreffenden Artikel angeführten Regel­widrigkeit die Untersuchung angeordnet. Die Maifeier in Budapest. Der 1. Mai wurde geslern von -der sozialdemokrati­schen Arbeiterschaft mit einer 'behördlich bewilligten Feier im Hűvösvölgy begangen. Um eventuellen Ruhestörungen begegnen zu können, war die Polizei von früh bis abend in Permanenz. Gegen 18 Uhr trat die Arbeiterschaft, vorn Hűvösvölgy kommend, in Sechserreihen den Heimweg nach dem Weichb'lde der Hauptstadt au. Es ereignete sich nirgend eine Ruhestörung. Erst auf der Ringstraße, wo der Arbeiterzug vom Straßenpöbel begleitet wurde, kam es zu kleineren lärmenden Kundgebungen, aber auf die Aufforderung der Kommandanten der Wache löste sich der Zug der Arbeiter in voller Ruhe auf und die Teilnehmer zerstreuten sich nach den Seitengassen. Ein weiteres polizeiliches Einschreiten war nicht notwendig, auch sind keine Arretierungen vorgenommen worden. Bel Kopfschmerzen und Schwindclanfällcn, hervorgeru­­fen durch trägen und harten Stuhlgang, ist es zweckmäßig, abends ein halbes Glas und früh nüchtern die gleiche Menge natürliches „Franz-Josef“-Bitterwasser zu trinken. Fragen Sie Ihren Arzt. Landes-Kinderschutzliga. Gemeinschaftsarbeit mit dem Nationalverband Ungarischer Frauen. In Anwesenheit des Sektionschefs Dr. Barsy in Ver­tretung des Ministerpräsidenten, des Staatssekretärs Dr. Tahy namens des Innenministers, des Generalstabsarztes Dr. Frank namens des HonvédnFnisters, sowie des Magi­stratsrates Dr. Horony-Pälffy in Vertretung der Haupt­stadt ist gestern im Lloyd-Saale des „Hotel Dunapalota“ die Jahresgeneralvcrsammlung der Liga zusammengetre­ten, zu der auch die Gemahlin des Ministerpräsidenten Dr. Darányi, Gräfin Gedeon Ráday, Bischof Dr. Ravasz, Feld­bischof Dr. Húsz, Vizepräsident des Oberhauses Baron Radvdnszky, Frau Dr. Franz Felkay, Frau Alexander Fleissig, sowie zahlreiche andere Repräsentanten des öffentlichen Lebens und des humanitären Wirkens erschie­nen waren. Erzherzog Albrecht, der Gouverneur-Präsident der Liga, würdigte die Bedeutung der St. Stefans-Idee für den ge:stigen und wirtschaftlichen Aufbau des Landes und den Gedanken des Kinderschutzes, der eigentlicli gleichen Al­ters sei, denn jede Nation werde in ihren Kindern neuge­boren. Koloman Széli war es, der in Ungarn die gesetz­geberischen Grundlagen für den organisatorischen Aufbau des Kinderschutzes gelegt habe, und dies waren auch die Anfänge, aus denen die Liga für ihre heutige weitver­zweigte Tätigkeit die Kraft genommen habe. Den Rechenschaftsbericht 1937 unterbreitete der ge­­sehäftsführende Vizepräsident der Liga Geheimer Rat Dr. Petri vor, der von einer außerordentlichen Erweiterung der Ligatätigkeit dank der Unterstützung des Innenmini­steriums zu berichten wußte. Dankbar erwähnte er auch die Förderung durch die Bezirksorganisation Szeged des Nationalverbandes Ungarischer Frauen, durch die 30.000 Pengő für die Ausgestaltung des Árpád-Kinderschutzheims in Újszeged für die Kinder aus der Gehöftewelt zur Ver­fügung stellen. Ein neues Plattensee-Erholungsheim der Liga soll demnächst seine Tätigkeit aufnehmen. Die Lanrics-Kopräsident'm des Nationalverbandes Un­garischer Frauen Frau Dr. Géiza v. Tormny meldete unter allgemeinem Beifall der Versammlung die starke Beteili­gung des Nationalverbandes an der sozialen Tätigkeit der L:ga an un j betonte, es genüge nicht, nur um das phy­sische Wohlergehen «ier heranwachsendein jungen Gene­ration besorgt zu sein, sondern man müsse sich auch um die geistige Förderung der Kinder sorgen und sie in ihrer 'körperlichen und geistigen Verfassung nach bester Mög­lichkeit fördern, denn nur so könne eine Generation Jteranwachsen, die stark genug sei, um dereinst das Schicksal des Landes in die Hand zu nehmen. Der Natio­nal verband Ungarischer Frauen wolle sich mit Herz und Seele dieser Aufgabe widmen und tätigen Anteil nehmen am geistigen Wiederaufbau des Landes. Nachdem Erzherzog Albrecht namens der Liga für diese Worte in herzlicher Weise gedankt hatte, befürwor­tete der Präsident des Stefan'e-Bundes Wirklicher Ge­heimer Rat Dr. Ugrón eine Verkoppelung der Tätigkeit dér Liga mit dem Stefame^Rund und dem Ungarischen Rotkreuz-Verein, um die vorhandenen Mittel zur Förde­rung des Kinderschutzwerkes und der Mutterfürsorge nach einheitlichen Grundsätzen zu verwenden. Der Präsident des Vereins vom Roten Kreuze vitéz Elemér Simon betonte die große Bedeutung1 der Anteil­nahme des Nationalen Frauenverbandes an der Ligatätig­keit und stelle auch seinerseits die Unterstützung des Roten Kreuzes zur Verfügung. Zum Schluß meldete Erzherzog Albrecht, daß für die bevorstehenden Kindertage gegenüber dem Vorjahre be­reits 127 Lady-Patronessen sich für die Urnensammlun­gen gemeldet halben, und bat alle hochherzigen Damen, an den Urnentagen nach Möglichkeit der ungarischen Tracht d’en Vorzug zu geben.

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