Pester Lloyd - esti kiadás, 1942. április (89. évfolyam, 74-97. szám)

1942-04-01 / 74. szám

4 Sikorskis Besuch bei Roosevelt Kein Verzieht Stalins auf Osfpoien Berlin, 1. April (TP) Nach dom Besuch des polnischen Emigranten General Sikorski bei Roosevelt sind in Washington verschiedene Informa­tionen bekanntgeworden, die das nach außen immer äußerst herzlich geschilderte Verhältnis zwischen Stalin und Sikorski in einem ganz anderen Licht erscheinen las­sen. Diese Informationen sagen, daß Sikorski bei seinem Moskauer Besuch ver­sucht habe! die Verwendung der polnischen Divisionen, die man zurzeit aufstellt. nicht an der sowjetischen Westfront, sondern an weniger gefährlichen Stellen durchzusetzen. Dangegen über sei Stalins Auftreten äußerst schroff gewesen. Er habe sich verbeten, daß Sikorski von den von den Sowjets be­setzten Gebieten Polens sprach und erklärte, hier könne nur von der Sowjetunion ge­sprochen werden. In London habe Sikorski von einer sowjetischen Note Kenntnis er­halten, in der der polnischen Emigranten­regierung untersagt wird, Lemberg und Wilna als polnische Städte zu bezeichnen und in der weiter mitgeteilt wird, daß No­ten, die solche Bezeichnungen enthielten, sow jetischerseits in Zukunft nicht mehr an­genommen werden könnten. Diese Informationen erklären auch, welche Niedergeschlagenheit die Verhand­lungen zwischen Eden und Stalin in polni­schen Emigrantenkreisen hervorgerufen haben. Die weitgehenden Konzessionen, die Eden dort gemacht hat, lassen es überhaupt fraglich erscheinen, ob sich angesichts der territorialen und politischen Ansprüche Moskaus überhaupt noch Grenzen eines pol­nischen Staates ziehen lassen. Daher fragen sich diese polnischen Kreise, weshalb sie sich noch für die Sowjets opfern sollen. Aus dieser schweren Lage heraus sei es zu der Reise Sikorskis zuRoosevelt gekommen, durch die der polnische Emigrantengeneral ein Gegengewicht gegen die Forderungen Stalins erhalten möchte. Adana, 31. März (DNB) Aus Teheran wird berichtet, daß die Engländer den iranischen Streitkräften die gesamte schwere Artillerie abgenommen und den Sowjets ausgeliefert haben. Auch die iranischen Waffenfabriken müssen seit einiger Zeit nur noch für den sowjetischen Heeresbedarf arbeiten. (MTI) ITALIEN Neue Stromverbrauchsregelung Rom, 1. April (TP) Die Beschränkungen im Elektrizi­tätsverbrauch haben jetzt insoferne eine neue und elastischere Regelung erfahren, als sämtliche stromverbrauchenden Betriebe der Industrie und des Handwerks nun ihren monatlichen Verbrauch 20 Prozent unter dem gleichen Monat des Vorjahres halten müssen. Ausgenommen sind alle kriegswichtigen Industrien und Gewerbe­betriebe und die Unternehmungen der öffentlichen Versorgung. ÄGYPTEN Das Programm der Regierung Nahas Pascha Kairo, 1. April (INB) In seiner Eröffnungsrede vordem am Montag zusammengetretenen ägypti­schen Parlament gab Ministerpräsident Nahas Pascha sein Regierungsprogramm bekannt. Es enthält u. a. folgende Ein­zelheiten: Die Regierung erstrebt die Ver­waltung des Feindvermögens in Ägypten, ferner die Änderung des Steuergesetzes, eine Förderung des Gemüseanbaues, Ver­besserung der Ausrüstung der ägyptischen Armee, die Herausgabe von Instruktionen für die neuen Waffengattungen, die Ver­besserung der Luftwaffe und des zivilen Luftschutzes, sowie die Erbauung neuer Flugplätze. Weiter sieht das Regierungs­­programm vor den Ausbau der Trans­versal-Straßen in Ägypten und den Rau neuer Straßen, die Errichtung von Ge­treidesilos, eine allgemeine Amnestie für alle politischen Verbrechen seit 1937, die Verhinderung von Streiks und Maßnahmen, um die Verwicklung Äggptens in den Krieg zu verhindern. Der anglo-äggptische Vertrag soll im Sinne der Gleichheit seiner Partner erfüllt werden unter Aufrechter­haltung der Würde Ägyptens. Weiter be­absichtigt die ägyptische Regierung eine Verbesserung ihrer außenpolitischen Be­ziehungen zum Sudan und den arabischen Ländern. Amsterdam, 31. März (DNB) Aus Kairo meldet der britische Nach­richtendienst: Während eines mehrere Minu­ten dauernden Tagesalarms in Alexandria am Sonntag, drängten sich 2000 Personen in einen öffentlichen Luftschulzraum, der nur Platz für hundert Personen vorsieht. Vier Personen erstickten. Andere verloren die Besinnung Sild sigrbea ggälsr, (J&Zll PESTER LLOYD MITTWOCH, 1. APRIL 1943 TAGESNEUIGKEITEN Auferstehungsprozessionen in der Hauptstadt In den hauptstädtischen Pfarrkirchen fin­den am Karsamstag die Auferstehungs- Prozessionen nach folgender Ordnung statt: 2.30 Uhr St. Johannis-Spitalskapelle auf dem Széna-tér. . 3.30 Uhr Neue St. Johaimes-Spitals­­kapelle. 4 Uhr Kirche zur Ewigen Anbetung und für die Armenisch-Katholiken in der Ser­­vilenkirche. 4.30 Uhr Innerstädter Franziskaner­­kirche, Christkönig-Pfarrkirche, Hof- und Burgpfarrkirche. 5 Uhr Basilika zu St. Stefan, Zisterzien­ser-Pfarrkirche (Szent Imre hereeg-utja), Pfarrkirche auf dem Ferdinand-tér. 5.45 Uhr Pfarrkirche zu Mariä Heim­suchung (Buda-Ujrak). 6 Uhr Mat'tihias-Krönungskirche, Inner­städter Hauptpfarrkirche, Paulaner Grot­tenkirche, Pfarrkirche Tabán, Pfarrkirche Christinemtadt, Pfarrkirche Óbuda, Fan­­ziskaner-Pfarrkirchie (Margit-körút), Fran­ziskaner-Kapelle (Pasarét), Pfarrkirche Theresienstadt, Pfarrkirche „Magna Hunga­­rorum Domina“, Pfarrkirche Eüsabeth­­stadt, Pfarrkirche Franzstadt, Pfarrkirche Äußere Franzstadt, Pfarrkirche auf der Be­amtenkolonie, Pfarrkirche Kőbánya, Pfarr­kirche Törökőr, Pfarrkirche Városmajor, Pfarrkirche Magdalenenstadt, Pfarrkirdhte Herminamezö, Pfarrkirche Zugló und grie­chisch-katholische Pfarrkirche auf dem Flórián-tér. 6.30 Uhr St. Josef-Pfarrkirche (Mária Terézia-tér), Pfarrkirche zur hl. Familie (Bajza-ucca). 7 Uhr St. Rochus-Pfarrkirche. 7.30 Uhr Universitätskirche. 8 Uihr griechisch-katholische Pfarrkirche auf dem Rózsák-tere. Fünfzehnte Jahreswende des Todes Ottokar Prohászkas. Donnerstag, 2. April, werden es 15 Jahre sein, daß Bischof Otto­kar Prohászka, die große Lichtgestalt des ungarischen katholischen Lebens, in Gottes Frieden eingekehrt ist. Vor 15 Jahren wurde er während der Predigt von der Kanzel- der Universitätskirche durch den Ratschluß des Allmächtigen aus diesem Leben abberufen. Seither ruht der große Bischof in der Gruft der nach ihm benann­ten Gedächtniskirche in Székesfehérvár. Die ungarische katholische Welt, besonders aber die Diözese Székesfehérvár, der alt­ungarischen Krönungsstadt, mit deren Namen Ottokar Prohászkas Werk im Geiste des Evangeliums aufs innigste verbunden ist, wird den Todestag in würdiger Weise begehen. Körösi-Csoma-Feier im Geburtsort des Forschers. Aus Sepsiszentgyörgy wird gemeldet: Im Geburtsort Alexander Köriösi- Csomas, in der Gemeinde Gsomakörös, fand eine Feier für den großen Asienfor­scher statt, an der die ganze Jugend des Széklerlandes teilnahm und begeistert ge­lobte, dem Beispiel Alexander Körösi- Csomas zu folgen. Lebensmüde. Im Hause Márvány-ucca 24/b stürzte sich die 28jährige Ella Fischer vom dritten Stock in den Hofraum. Sie blieb mit lebensgefährlichen Knochen­brüchen und inneren Verletzungen liegen und wurde in das Rochusspital gebracht. — Der 53jährige Portier Béla Weber nahm in selbstmörderischer Absicht im Hause Ré­­vész-ucca 3, 40 Aspirintabletten. Die Retter leisteten ihm erste Hilfe. — Im Hause Tölgyfa-ucca 14 versuchte sich die 19- jährige Maschinenschreiberin Edit Csicsáki durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Sie wird im Rochusspital ge­pflegt. — Dienstag nacht versuchte sich die 53jährige Private Witwe Emmerich Balog in ihrer Wohnung Andrássy-út 47 mit Schwefelsäure zu vergiften. Sie wurde in lebensgefährlichem Zustand in das Rochus­spital gebracht. Journalistenkongrcß in Venedig. Aus Wien wird gemeldet: Die Union nationaler Journalistenverbände, die im Dezember 1941 in Wien gegründet wurde, wird ihren ersten großen Journalistenkongreß in Ve­nedig vom 10. bis 12. April abhalten. Es werden führende Persönlichkeiten des Journalismus aus zahlreichen Ländern teil­nehmen. Das Programm sieht wichtige po­litische Kundgebungen vor, die im Zeichen des geistigen Kampfes der erwachten Völ­ker gegen die Lügenwelt der Demokratien und des Bolschewismus stehen werden. Einen besonderen Höhepunkt wird der Umstand bilden, daß am zweiten Tag nam­hafte europäische Persönlichkeiten Ent­hüllungen machen werden über den An­teil, den eine verantwortungslose Presse am Schicksal ihrer Völker gehabt hat. Der Kongreß A’ird mit einer Festsitzung abge­schlossen, in der der italienische Volks­kultusminister Pavolini die Hauptrede hal­ten wird. (MTI) Telephonverkehr zwischen Ungarn und Kroatien eröffnet. Wie Magyar Távirati Iroda meldet, wird der Telephonverkehr zwischen Ungarn und Kroatien am 1. April eröffnet. Zwischen Budapest und Zagreb beträgt die Gebühr für ein Dreiminuten­gespräch zur Zeit der starken Inanspruch­nahme 5 Goldfrancs. Festnahme eines Handtaschenräubers. Dienstag spätabends stieß eine Frau in der Bástya-ucca Hilferufe aus und wies auf einen jungen Mann, der flüchten wollte. Ein zufällig des Weges kommender Detek­tiv nahm den Burschen fest, der als der Maschinenschlosser Ludwig Szegedi, 20 Jahre alt, identifiziert wurde. Die Über­fallene ist die Modistin Josefin Stiber (IV., Haris-köz 3). Bei der Oberstadthauptmann­schaft gab Szegedi an, der 23jährige bei der Modistin Stiber angestellte Laufbursche Franz Brányi hätte ihn überredet, die Mo­distin, die nach Geschäftsschluß die Tages­­losung gewöhnlich in der Handtasche mit sich nach Hause nahm, zu überfallen. Beide Burschen wurden in Haft genommen. KRITISCHES REICH Kanadas Kriegsanstrengungcn London, 1. April Die Werften Kanadas werden im Laufe des Jahres 1942 ebenso viel neue Tonnage bauen wie Großbritannien, erklärte der britische Oberkommissar in Kanada Mal­colm MacDonald, der sich gegenwärtig in Großbritannien aufhält. Überdies, so sagte er weiter, seien jetzt mehr Kanadier unter den Waffen als im vorigen Krieg. Über den Einsatz kanadischer Truppen im Übersee äußerte MacDonald, daß Kanada ein Expeditionskorps weder nach Austra­lien gesandt habe, noch senden werde. Die kanadische Regierung halte vielmehr eine Verstärkung der in England liegenden ka­nadischen Kontingente für weit wichtiger, als eine solche der in Australien stationier­ten alliierten Streitkräfte. Kanada werde deshalb in Kürze neue Truppen über den Atlantik ins Mutterland schicken. In Kanada erhebe man keine Forderung nach sofortiger Errichtung einer zweiten Front. Die Kanadier begnügten sich da­mit, es den Führern der alliierten Natio­nen zu überlassen, wann sie mit der „In­vasion Europas“ beginnen wollten. (INB— DNB) heiratete zwischen 20 und 30 Jahren wer­den bevorzugt aufgenommen. Der Aufruf schließt mit der Feststellung, daß alle Juden der Aufforderung Folge leisten müssen, weil die Imge der Engländer im Augenblick schwierig geworden sei. Palästina-Juden sollen in der britischen Armee dienen Kairo, 1. April (INB) Das jüdische Komitee in Tel Aviv richtete über die jüdische amtliche Agentur einen Appell an die Juden Palästinas, in dem es heißt, daß sich sofort alle Juden männlichen und weiblichen Geschlechts znm Dienst in der britischen Armee melden sollen. Die englische Armee benötigt die jüdische iiateisiütmag und Hilf«. Unver­ Englisches Finanzjahr schließt mit hohem Defizit London, 1. April (INB) Der mit dem 31. März abgeschlos­sene Haushalt der britischen Regierung weist eine Einnahme von 2014 Millionen Pfund aus, was ein Mehr von 288 Millionen Pfund gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die „gewöhnlichen Ausgaben“ betragen 4766 Millionen Pfund. Den Fehlbetrag von rund 2.7 Milliarden Pfund des normalen Haushaltsjahres hofft das britische Finanz­ministerium durch Umlagen und Verteidi­­gungsobligationen sowie durch Einsparun­gen ausgleichen zu können. TÜRKEI Zwei Wochenblätter wegen Angriffe gegen die Sowjetunion verboten Ankara,. 1. April ■(TP) Die beidén nationalistischen Wo­chenschriften Tschinar Alti und Bozkurt wurden wegen ihrer Angriffe auf die Sowjetunion auf unbestimmte Zeit verboten. BULGARIEN Festtag der Wiedervereinigung Sofia, 1. April (TP) Der 12. April wurde als neuer Feier­tag festgesetzt. Dieser Tag wird alljährlich zum Gedenken an die Vereinigung mit den jahrhundertelang abgetretenen Provinzen begangen werden, NACHTRAG Der Beginn des Prozesses gegen die Papen-fittentäter in Mara Vier Angeklagte Ankara, 1. April flNB) In den Gebäuden des hohen Ge­richtshofes, das im älteren Teil der Stadt auf dem Wege zur Zitadelle liegt, herrschte kurz vor Beginn des Prozesses wegen des Attentates gegen Botschafter von Pdpen ein bewegtes Treiben. Man hatte durch zahlreiche Polizei- und Militärpbsten und Patrouillen vorgesorgt, 'daß sich keine un­erwarteten Zwischenfälle abspielen können. Der Prozeß wird öffentlich durchgeführt. Um 10 Uhr vormittag wurde die Ver­handlung gegen die Mitschuldigen an dem Attentat eröffnet. Angeklagt sind 1. Georg Pavloff, sowjetischer Staatsbürger und Koch in der sowjetischen Handelsmission in Istanbul, 2. Korniloff, sowjetischer Staatsbürger und Chef der Istanbuler Filiale der sowjeti­schen Handelsgesellschaft Árkos, 3. der türkische Staatsbürger und Medi­zinstudent Aburrahman Saiman. 4. der türkische Staatsbürger, Friseur, Ismail Solaiman. Georg Pavloff ist Abstam­mung nach Macedonier, Er gehörte der Imro, der im Jahre 1934 liquidierten revo­lutionären macedonischen Organisation an. Nach Feststelung der Personalien be­gann der Staatsanwalt mit der Verlesung der Anklageschrift. Der OTBA-Dienst zu .Ostern und in der Karwoche. In der Karwoche und zu Ostern wird in den Fachambulatorien der OTBA der Dienst wie folgt versehen: Karfreitag, 3. April, keine Ordination; Karsamstag, 4. April, interne Krankheiten, Chirurgie, Geburtshilfe und Frauenkrankheiten, Uro­logie, Röntgen, Laboratorium, Elekiro- Kardiographie vormittag 8—10 Uhr; Luu­­genheilkunde, Säuglings- iind Kinderheil­kunde, Augenheilkunde, Oto-Laryngologie, Hautkrankheiten und Physikotherapie vor­mittag 10—12 Uhr; Ostersonntag keine Ordination; Ostermontag, 6. April, von 10—11 Uhr Inspektionsdienst für dring­liche Fälle. Tödlicher Verkehrsunfall. Beim Aus­sleigen aus einem Straßenbahnwagen den Linie 6 am Boráros-tér glitt die Private Frau Dr. Jakob Fülöp aus und geriet un­ter die Räder. t>ie Feuerwehr mußte den Wagen heben, um die Verunglückte ber­gen zu können. Die Frau starb während des Transportes in das Krankenhaus. Ausdehnung des Wirkungskreises der Budapester Oberstadthauptmannschaft. Im Sinne Alinea 2 des § 3 des G.-A. XVIII v. J. 1930 ist aus der Gemarkung der Ge­meinde Csepel das Gebiet des staalichen Hafens und aus der Gemarkung der Ge­meinde Budakeszi jener Teil des Waldes, der Eigentum der Hauptstadt ist, an die Hauptstadt anzuschließen. Der Zeitpunkt des Anschlusses wurde vom Innenminister durch Verordnung 56.000/1942 IV. B M mit 1. April 1942 festgesetzt. Der Ober­­siadihauptmann von Budapest verständigt hievon in seinem Tagesbefehl vom Mitt­woch die zuständigen Polizeibehörden und fordert die Stadthauptmannschaften des XI. und XII. Bezirkes auf, auf dem von der Gemeinde Budakeszi abgetrennten Waldteil, die Stadthauptmannschaft des IX. Bezirkes hingegen auf dem Gebiete des staatlichen Hafens die polizeiliche Tätig­keit aufzunehmen. Tödliches KohlengusunglUck bei einem Neubau. Ecke Verpeléti-út und Szent­­korona-ut wurde Dienstag abend in einem Neubau zwecks Trocknen der Wipide ein mit Holzkohlen gefüllter Ofen ángeheizt. Zwei Arbeiter, der 27jährige Josef Ugo~ lenszki und der 19jährige Franz Földvári, die im geheizten Raum die Nacht verbrach­ten, wurden Mittwoch früh tot aufgefun­den. Man stellte fest, daß sie durch das Kohlenmonoxydgas, das aus dem Ofen aus­­slrömte, getötet wurden. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein, um festzustellen, wer am Unfall Schuld trage. TODESFALL Am 30. d. ist der Beamte der staatlichen Eisen-, Stahl- und Maschinenfabriken, Oberleut­nant a. D. Eugen Ludvig, vormaliger ungari­scher Honorarkonsul in Madras (Indien), ge­storben. Er wird von seiner Gattin Elisabeth Csuka und einer weitverbreiteten Familie be­trauert. Unverlangte Manuskripte werden weder auf be wahrt noch zurück­­gestellt, selbst wenn Rückporto beigeschlossen ist. Redaktion und Administration übernehmen für solche Sendungen keinerlei Ver­antwortung

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