Siebenbürger Bote, Juli-Dezember 1850 (Jahrgang 60, nr. 108-206)

1850-10-25 / nr. 169

€ N771619. Erscheint wöchentl.4mal, Montag,Mittwoch­ eins 2agri.S­amstag.2ostet für das halbe sabr 4si.,das Bieneljabk2si.,denil­ tos nat40kr..Mit Postsetsens dung halbjähr.4si.3­­tr., vierteljähr. 2 fl. 20 fr. Hermannstadt qIUZZ DSftober Siebenbürger Bote. [5717 Inserate aller Art werden Buchhandle angenommen. Das einmalige Einladen einer einspaltigen Petitzelle tostet 3 fr., für eine zweite und dritte Wiederkofung 2 tr.EM, in­ der 9. Yochmeister'fiten De ur ih ieh his a EEE a rrasi DE « · · Amtlicher Theil. ee Aundinachung. Bei der mit a. b. Patente vom 7. August 1850, 3. 325 R. ©. ©. ausgesprochenen Organisirung des obersten Gerichts- und Gaflations­­hofes sind nachstehende untergeordnete fortemisirte Dienstposten mit den beigefegten Bezügen zu belegen, und zwar: i­n bei dem obersten Gerichts: und Baflationshofe: 4. 18 Rathssekretäre, 6 mit 1500 fl. Gehalt und 200 fl. Duartiergeld, a ee » — 6» 1000».e­ »200i7 o« 2.Ein Obersekretär zur Leitung des Einreichungsprotokolls und Expe­­dits mit 1800 fl.Gehalt und 300 fl.Quartiergeld.· 3. Drei Sekretäre mit 1200 fl. Gehalt und 200 fl. Duartiergeld. 4. Ein Archivar mit 1800 fl. Gehalt und 300 fl. Quartiergeld. 5. Zwei Archivars - Adjunkten mit 1200 fl. Gehalt und 00 fl. Quar­­tiergeld. 6. 48 Kanzlisen und zwar: · 6 mit 900 fl.Gehalt un­d 80 fl.Quartier-Held 6 7 800 v [2 » 80 [2 " 6 n 700 " „0,80% t­ BARBIZBLE 7. Sch Rathsdiener mit 500 fl. Gehalt und 60 fl. Quartiergeld. 8. Zehn Amtsdiener „ 400 “ re­alas 9. Ein Portier Be Pr 10.Sesausknete 300 „ In Be­re B Fr­ee “an dem obersten Gerichte: und x Baflationshöfe: 4. Ein Sekretär zur Leitung aller Hülfsämter: mit 1800 fl. Gehatt und 300­ fl. Quartiergeld. ; 2. Vier Lanzlisten und zwar: 2 mit 800 fl. Gehalt und 80 fl. Duartiergeld. 2 ” 700 Y „ 7 80 ge u 3. Bier Amtsdiener mit 400 fl. Gehalt und 50 fl. Durartiergeld, 4. Ein Hausfnecht [7 300 ” f) " i ” Du ! Die Bewerber um Diese Dienstposten werden aufgefordert, ihre Kompetenz-Gesuche Längstens binnen vier Wochen von dem Tage Der Kundmachung D dieses Konkursed istes in der Zeitung, und in so ferne sie bereits angestellt sind, durch ihre vorgefegte Behörde an. Die bei dem obersten Gerichts- und Caffationshofe bestellte Einrichtungs-Kommission zu überreichen und hierin die zu­dem erwähnten Dienstposten ge jeglich erforderlichen Eigenschaften auszuweisen, wobei bemerkt wird, Daß auch jene Individuen, welche bei den Senaten des F. F. obersten Gerichts­­hofes in Wien und Verona in einem untergeordneten Concepts + Diensts­posten oder bei den Manipulationsämtern oder bei der Dienerschaft gese­gerwärtig angestellt sind, im so ferne sie einen der hier ausgeschriebe­­nen Dienstposten zu erlangen wünschen, ihre gehörig belegten Bewer­­bungssGesuche im vorgeschriebenen Wege zu überreichen haben, und daß bei Belegung der Concepts­ und Kanzlei-Dienstposten auf jene Des­werber vorzüglicher Bedacht werde genommen werden, welche außer der deutschen Sprache auch einer oder mehrerer in den verschiedenen Kronl­ändern des­ österreichischen Kaiserstaates üblichen Landessprachen in dem Grade mächtig sind, daß sie im derselben praktische Dienste zu Teisten vermögen, worüber überzeugende Beweise beizubringen sind. Lebrigens ist in dem Kompetenzgesuche ausbrüchlich anzuführen, ob der Bewerber mit einem der hier bereits angestellten Individuen und in welchem Grade verwandt oder verschtwägert sei. Bon der f. f. Einrichtungs -E Commission bei dem obersten Gerichts: und Kassationshofe, Wien, am 5. Oktober 1850. Nr. 8611 M. D. €. Nach einer Anzeie der Ziesigen Theaters Direktion ist in der Vors­an­gs enger . .. für ei­n SuepEetanns Ab­ n­ag der gewöhnlichen Auslagen, der Halbe Reinertrag bes­­tanden fi WM, * 94 fl. 36% Fr. In der Vorstellung vom 28. August 1.3. | .. für die Wittigen und Waisen der Grenzer und für die Allgebrannten in Krakau der Halbe Reinertrag In der V­orstellung vom 2. Oktober d. 3. für den Arme11-und Promenade ver­­schönerungsfond der ganze Reinertrag in Jn der Vorstellun­g vom 18.d.M.für die Abgebrann­ten­ in Hammersdorf der halbe Neinertrag in . Zusamm­en 414 fl.34kr. anienee Wähyrung,welcher Betrag der hiesigen städtischen Polizei­­direktion zur weiteren­ Verfügung baar übergeben­ wu­rde,was hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Hermannstadt am­ 24.Oktober 1«850. « Vom k.k.Militär-Distrikts-Commando. | Mi 77 fl. 49 kr. SUR SL.38 Me . » 68 fl. 35% Ar. » , u...­ ­­­­­—k. Nichtam­tlicher Theil TelcgraphifchcDispos-dem ·.Berlin,18.Okt.Der demnächst den Kamm­ern vorznbnde Ges­etzentwurf,die Verantwortlichkeit der Minister betreffend,ist Staatsministerium­ vollen­det,und umfaßt drei Abschnitte,und so­­bi Bestimmungen über fer, und die Strafen, das Verfahren der Kammern bei Anklagen, end­­lich das gerichtliche Verfahren vor dem Ober-Tribunnal. Der rusische Laijer it in Warschau angelangt, im Gefolge desselben befindet sch Graf Orloff. _ ‚ Michaffendburg, 17. Ost. Das zweite Armee- Corps ist auf Kriegsfuß gefegt und wird marschfertig gehalten. Wilhelmsbad, 16. Ost. Nach dem Frankfurter Journal ist die MinistersKrisis vorüber, Elvers Vorschläge wurden verworfen. Die Grundlage derselben war das Aufheben der großdeutschen Politik. Paris, 47. Ort. Die „Morning Bost“ erklärt die Nachricht, als habe Thiers und die Herzogin von Orleans sich für Die Verlänger­­ung der Kräfidentischaft ausgesprochen, für falsch.­­ Tut­ in Mittelst­en Dekrets wird die Marine dem Handelskris­­­isteriucu einverleibt.­Gerüchtstseise begehrt Graf Cavour eine Vertkr­gung des Parlamentes um zwanzig Tage,muthmaßlich,um zur Voll­­endung oder Modifizirung der FinanzVorlagen Zeit­ zu gewinnen. LivornoJiOkt Der­ Großherzog bewilligt die Errichtung einer Börse,und behält sich die Sanktionierung der Statuten vor.Or­­ganisirte Räuber binden durchstreifen­ das römische G Gebiet die strafrechtliche Verantwortlichkeit der Minis... Hermannstadt, 25. Oktober. Wiener Briefe bestätigen die früheren Nachrichten. Siebenbürgens politische Organisation soll bereits vollendet sein und Demnächst veröf­­fentlicht werden. Das Kronland wird in drei Negierungsberiefe einges­theilt, welche von den Hauptorten: Hermannstadt, Klausenburg, SR. Vaiharbel. Die Namen führen. In wohlunterrichteten Kreisen nannte man schon mit Besti­mmtheit die Namen der künftigen Kreispräsidenten. Wir geben diese Nachricht blos als ein Gerücht: Der Graf der sächs. Nation v. Salmen für den deutschen, Bar. Arz. Kemeny für den ma­­gyarischen und M. Popp für den romanischen Regierungsbezirk. An der Sorge der Verwaltung steht der Statthalter im der Person des TE Ministerialrathes .Edumd Ba. Die Frage über den Sit des Statt­­halters ist noch unentschieden. — Ein Brief aus Galizien bringt uns unter Andern die Nachricht dag Se. Maj. der Kaiser im Frühjahr 1851 die Hauptstadt Dieses Kronlandes besuchen werde. Man spricht Kon­jegt von den großen Vorbereitungen Die man beabsichtigt Daß Die eine des jungen Kaisers im ganzen Lande einem wahren Triumbobaune gleiche. Die Landesverfassungen Galigiend und der Bukowina sind bereits erschienen. Die drei Landtags-Ennien werden abgesondert in den Haupt­­orten­ der drei Regierungsbezirke (Krakau, Lemberg, Stanislau) zusam­­mentreten, verhandeln und beschließen. Im morgigen Blatte Das Nähere,

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