Siebenbürger Bote, Juli-Dezember 1851 (Jahrgang 61, nr. 104-207)

1851-11-08 / nr. 178

870 füllte m­it den freudigsten »Au6rufen die Luft.Umpreisamte,dem­­ Hof­­lager Sr. Maj., waren die Bergflügen C Bufhfari) und Hugulen (Ges­chirasbewohner) fest in ihrer malerischen Tracht aufgestellt, dem geliebten Kaiser tausendfällige Vivats entgegenrufend. Am Eingange empfingen Se. Maj. die Beamten des Kronlandes wie die N Repräsentanten des Adeles und denselben wieder begnadigten entnehmen wir, merksam seit und dürfte, eine "Organisirung um der Bezirksverwaltung "In Stanislaw trafen«Se.»Maje«stätam28».hale Uhk Nachs mittag im erwünschten Wohlseinem.Einen ausfuhrlichen Bendit von enwir nachtraen. dort ar Daß ein Drittheil duch die Gnade Sr. Mai. des Kaisers wieder in Freiheit im Laufe der fünftlichen der aus­gelegt wurde, von den übrigen aber mehr als einem Fünftel die Strafzeit vermindert worden . In einigen Kronländern bestehen noch ist. i. g. Landes - Approvis­­ionsfonde, welche ihre Entstehen dem Nochjahr 1817 verdanken und sich durch Einhebung einer geringen Steuer von jedem Megen Getreide bei der Landeseinfuhr erhielten. Der Zeit wurden die Kapi­­talien verschiedenartig, von dem eigentlichen Zweck abweichend, verwen­detz jegt- aber schenkt: es Thatsache die d. Regierung Diesem Institute besondere Auf:­ießlich erwiesen Baben­­era aus den Kronländern haben um Abän­­derung, ihren, Statuten dahin angefucht, Fünfzig Kapitalien an an Heinere Gewerbsleute unter Garantie der Innungen verabfolgen zu dürfen, um dadurch dem Mangel von Gewerbe-Kredits­­anstalten theilweise abzuhelfen. M Wien,1. November. Heute Morgens 7 Uhr trafen Ihre Fail. Hoheiten der Großfürst a. d. Konstantin Nikolajewitsch von Rußland nebst Gemahlin, der Großfürstin Alexandra und zahlreichen Gefolge aus St. Petersburg hier ein. Der erste Obersthofmeister Sr. Mai. worden. Se. Maj. des Kaisers, v. Fröhlich, der ruf. Gefandte, Baron v. Mayendorff, der­ kaiserl. Hoheiten nnch kürzere Zeit v. Jablonowski begrüßten Bahnhöfe.­­ Außerdem in dessen Palais die hohen Gäste abstiegen, zur Präsentation vorgestellt und fuhr in Ber­gleitung der Stadt. Der Aufenthalt der durchlauchtigsten Eltern Sr. Maj. des Kaisers ist durch diese Ankunft um einige Tage verlängert der Kaiser wird nach eingelangten telegraphischen Depesche zuverlässig Mittwoch, aus Wien: „Mehrere deutsche­­ Zeitungen erschöpfen sich in Vermuthungen über die Verfassungsfrage der österreichischen Monarchie; die Einen behan­­deln Dieselbe aus einem wohlwollenden, Die. Andern aus einem ungüns­­tigen Gesichtspunkte, man finde, ein großer in der größten­­ Verlegenheit die Unterschied zu sagen, daß zwischen einer verlegen­­heitsvollen Lage und Hugem Zögern, das eine Pflicht für jede Regie­rung ist, wenn ed darum zu thun it, große und verschiedenartige Ine­teressen zu erhalten und zu vereinbaren. Nicht hohle neumobdische Bert faffungsfabrikanten , sondern umsichtige Staatsm­änner arbeiten an dem großen Werte einem­ weit ausgedehnten Reiche, welches umschließt, den geben. Nicht faflung­­heit? mit Kirche den Handbüchern werden muß. Was sein, in Preußen oder auch in Frankreich für eine Ver­san, Deihügerd der Kirche wäre der Einheit Monarch im Südosten Europas Boif stellen ; im Interesse stoßen, wieder Der Bolitif, in Oesterreich Gift. Die erste unert lägliche Bedingung, welcher alle andern untergeordnet werden müssen, in die Erhaltung ist welchen ded Reiche, wigen Oesterreichs übergegangen, entscheiden, ob eingeführt sondern zu der Wirklichkeit entnehmen: sie die Grundlage, nach Dieses Gebäude errichtet Auf was beruft die Em­­­der Dynastie, dem Kaiser. Dieser das mächtige Band, welches die ausgedehnten Gebiete und die zahlreichen W­ölferschaften Oesterreichs in ein wohlgeordnetes Ganzes vereinigt. Er kann und darf die Gewalt, welche ihm zu ihrer Regierung nöthig ist, nicht mit einer oder mehreren gejeggebenden Versammlungen teilen, welche sich zwischen ihn und seine Völfer wohl. Er wird Einrichtungen bewilli­­gen, welche allen Klassen seines großen Reiches die geießlichen Mittel bieten werden, ihre M­ünsche und Begehren am Fuße des Thrones niederzulegen. Der Monarch wird Was und er Alleinherrscher die Stände auf welche Weise sie zusammengefegt werden sollen, das von Der Dynastie geschlun­­gene Band der Einheit kräftigt, ist, Daß Die große Mehrheit der Völker Oesterreichs der katholischen Religion angehört; das Amt gen, werden die Folgen der gegenchriftlichen Grundlage erloschen sein, und, Dank sei es der Thätigkeit der Kirche, die wahre Frömmigkeit­­ wird in die Gemüther zurückehren. Dann beruht die öftere­, Monarc­hie auf einer unerschütterlichen Grundlage, * einen politischen Nimbus Pronay ein Stüd, ein Dampfschiff, umgeben von mehren andern Schiffen, in der Nähe eines Hafens darstellte. Das angedeutete Bild wurde wie Die übrigen um 20 fr. EM. verkauft. Ein fregulativer Kopf benügte den Umstand, daß unter diesem Deldrude durchaus seine natio­­nelle oder geographische Andeutung zu lesen stand, Seniorat hohe Regierung möge­n. » Das Teschner Monatsblatt,,Mies.DiesM berichtet,daß die Sprachenfrage in jener Weise wieso xchx von der,,Oeft.Corr­«ang­e­­geben­ ward,ihre Erledigung gefunden habe und daß in Schlesien bei öffentliche Institutionen und Gerichten die deutsche Sprache als Amts­­sprache erklärt­ werden wird. Wien,3.November.Bei der Einnahme Wiens durch die k.k. Truppe 11 in den letzten Tagen des Oktobers 1848 sind zufolge amtli­­cher Erhebung mehr als 2000 Parteien durch Brandunglück an ihren Realitäten,Waarenvorräth e etc.theils mit gänzlicher Vernichtung der­­selben,theilsminder beschädigt worden »In Folge der von Seite der hohen Staatsverwaltung hierüber angeordneten Schadenerhebungen sind bisher bis auf die geringe Zahl von 22 Parteien alle Beschädigten entschädigt worden; jene 22 Par­­teien aber, deren Schadenbetrag sich auf beiläufig 2, Millionen Gul­­den belauft, sind bisher noch unberücksichtigt geblieben. Wie wir erfahren, haben diese zum größern Theile, um ihre Rechts­­ansprüche vor dem Eintritte der dreijährigen Verjährungsfrist zu sichern, bereits den Nechteweg betreten müssen, und solen dem Vernehmen nach) gegen den Staat und gegen die Stadtgemeinde Wien klagbar aufge­­treten sein. Bet. 27. Dt. Wie leicht es fällt, die Leichtgläubigkeit einer gel­b­en Partei in Budapest auszubeuten, mag nachstehendes buchstäblich wahres Histerchen erhärten. Ber ein paar Wochen erhielten mehre hiesige Kunsthandlungen neue Deldrude zugesendet. Darunter befand­­ sich an zu folgendem Indus­­triestreiche. Er ließ sich 70—80 Stücke von diesem Bilde kommen und hierauf Das Gerücht verbreiten, der fragliche Dampfer sei eben sein anderes Fahrzeug, als der in neuester Zeit so viel besprochene „Mississippi“ im Moment seiner Landung im Hafen von Spezia. Unter dieser rein aus der Luft gegriffenen Firma nicht giftig beschliegen kann, gelang es ihm, dem in Schulangel­­egenheiten auffordert. Der Seniorat blieb auch jegt bei seiner frühe­­ren Ansicht. Er wünscht aufrichtig eine Reorganisation der protestan­tischen Schulen, und ehrt die guten Absichten der Regierung, wenn er Zu einem giftigen Beischlag werde erfor­­dert, Daß die selbstgewählten Superintendenten und Inspektoren erneuert unter die, mit den Nechten alle einfachen Bilde zu verleihen und seinen gesa­nmten Vorrath, das Stück zu zwei Gulden EM, an den Mann zu bringen. Dnem ziemlich verbreiteten on-dit zu Folge wäre gestern Tancdics hier aufge­spürt, verhaftet und nach dem Neugebäude transportirt worden.­­­­Pest, 1. November. Um ein Senioral­­konvent der evangel. Gemeinden des Pester Komitats unter dem Prä­­sidium des Hrn. Baron Gabr. Pronay und des Seniord Dr. hodw, Michael Eptergalyi, ferner des königl. Rathe, Augut u Bor Allem wurde die Wahl eines Senioralinspektord vorgenommen, die einstimmig auf wurde mit einer Majorität von 15 Stimmen der Prediger zu Alberti, Hr. Franz Juhaß, erwählt. Haupt­­gegenstand der Verhandlung war jedoch eine Zuschrift des Hrn. Supers­intendent-2 Administrators, welcher in­olge einer an if gelangten Vers­ordnung des interimistischen Chefs der 1. Statthalterei Sr. Erc, Br. Geringer, den Seniorat zur Abhaltung eines Konvents aber dennoch seinen früheren Beischlag festgält, m­orate zum Diffek­tnalfonvente einberufen, wo daher seine so er die­se, dem gefeglichen Präsidium Berathungen gepflogen und auf autonomer Basis Beischlüffe gefaßt werden. Der geäußerte der protestanti­­schen Kirche im Widerspruche stehende Verordnung Sr. Ere. des Baron Haynau aufheben, damit die Kirche auf, durch tak­onvente sowohl in der Schulfrage selbstgewählte Super­­intendenten und Inspektoren einberufenen Diftriftual- und dem Gene, in anderen Angelegenheiten endgültige Beschlüsse fasjen könne. Die Deputirten des Seniorates wer­den auf dem Diftriftualfonvente dahin wirken, Daß eine Kommission. St. f. E Hoheit dem Erd. Albrecht ihre Auffwartung mache, und Höchste dessen Intervention in dieser Angelegenheit mit tiefster Ehrfurcht nach juche, dann aber mit einer den traurigen Zustand der kirchlichen Ab­ge­­­egenheiten treu schildernden Retition sich an Se­­ff. Majestät wenden. Temesvar, 20. Oktober. Am 17. traf hier der Herr FME. und ad latus des Landes-Militär-Kommando, v. Machio, ein. Sämmt­­ lige hier garnisonirende Offiziere machten ihm ihre Aufwartung. Tags darauf besuchte derselbe sämmtliche Kanzleien des hiesigen Landes-Mili­­tar: Commando. Brody, 28. Dt. Ein Brief aus Jaffy von guter Hand bezeich­­net mehrere bedeutende P­ersönlichkeiten in legterer Zeit als sehr coms und den hatte sich sich 8­1 Movem­ber. Einer Zusammenstellung dem Jahre 1848 E. Fürst Karl . Die Nr. 257 einer den fein­ heilsam verurtheilten politischen Verbrecher und als deulei Hände zur Zeit allgemeiner Noth­er­t des „Journal de Francfort“ enthält das Folgende · : A ist von den römische deutichen Kaisern an il, daß sich = rah Sparkassen über diesen Punkt heute 5. d. M., ist in gewiß Hauptsächlich auf Dem KHaupte Die Freiheit wieder gegeben, ihre Macht entwickeln könne, Dies fühlen damit «» so mehr bevorstehen, politische Einrichtungen auf v. Liechtenstein, sowie FME. Fürst der Flügeladjutant Sr. Maj. des Kaisers, Großfürsten Namens des Monarchen am der Residenz, eintreffen. Bedürfnissen angemessene berathender Stimme . Die „Brest. Ztg." geht in Wien so weit, der ganzen Monarchie muß dafür · x so viele Völker sein des höchsten biejes Der gegenwärtige Monarch hat der sie, ohne auf Hindernisse zu Bevor eine Generation vergans­chingt, als Ditte, die das 15. Oft­ ward im Beisein E. Kommissär abgehalten­ fiel. Zum Konsenior zu Bet Baron fo geschieht e8, oft Gabriel weil -

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