Siebenbürger Wochenblatt, 1848 (Jahrgang 12, nr. 1-52)

1848-02-14 / nr. 13

65 sondern drei Wichtigste­n diefol-gssteuer stillschweigend über en. Steuerfreiheit des Adels it an Die Insurrectionspflicht gesnüpft,, Diese aber erfüllt er nicht, und thäte er ed auch, was sei heutzutage von einem uns disciplinirten, ungeübten Insurrectionsheer zu erwarten ? Der Hausstener Redner hat die tron­ung desselben,, wenn praftiichen Hindernisse nicht zu, verfennen, von welchen das erste daß, wenn wir im Verhältniß des Befiges besteuern sollen ‚ ‚Died so lange nicht geschehen Fan, bis dem Wolfe der für die Krieges faffe­ geleistete Steuerbeitrag nicht eingerechnet wird, fer­­ner die mangelhafte müßten, den Inhalt ver­dentlichen nicht Die gebracht werden. Kräftig das abschrecken dürfen von der Uebernahme gleich, die Anordnungen die wir, treffen Wort sprechend, Vermessung, hinauszuschieben und zu verzögern, die bemerkt Mängel der gegenwärtigen Manipula­­Ungleichheit des Bodenwerthes der adeligen Güter. Was über die Schwie­­rigkeit z. B. vor einer Restauration vom Adel die Steuer zu­ erheben vorgebracht ‘wurde, gilt auch von der adeli­­gen Kalle, woraus dann folgen würde, daß alle unsere­n können, erfolglos bleiben Baron Nicolaus Bay reaflumirt und erläutert Gr. Stechen’schen Motion, und nimmt dem­ Antragsteller gegen den­ Vorwurf in Schub, als sei es,ihm damit nur daruim zu thun gerwesen die Sache Den Grundtag blei­­bender Besteuerung haben die­ Magnaten schon auf dem voriger Landtage ausgesprochen , so daß sie jei, ohne die größte Inconsequenz, nicht mehr zurückresen künnten. Wohl­ handelte es sich dazumal nur um die Errichtung einer Landeskasse, und jegt wollen die Stände das Prin­­cip auch, auf eine andere Gattung der Steuer ausdeh­­nen. Da aber die Frage der Haussteu­er grüdlich dur die Gomitatscongregationen und durch die untere Tafel fürchtet der Redner, daß sie im­mer zu rechnen, Tafel mehr Schiffbruchh leiden könnte, daß «8 aber in­ den Details nicht geschehe wird Aufgabe der Reichsdeputation sein. Zwar sei­ bei der jegigen­ Comb­atsverfassung auf völlig geningende Garant rien doch dürfe man hoffen, daß es auch fest schon der Gegengebung gelingen werde solche Einrichtungen zu treffen, die auch auf das contribuirende Bolf von unwohlthätigem Einflusse sein, und immer tiefere Wurzel­waffen werden auf dem allmählig auch von aus derm Unkraut­ zu säubernden Boden der Municipien. Lombardisch V­enetianisches Königreich italienische Armee auf 120.000 Mann ergänzt werden. Die beiden Regimenter Mazzuhely und Hartmann soll den Befehl erhalten haben sich zum Abmarsch nach Flas lien bereit zu halten. — In Mailand dauern die Neff­sereien gegen die Deutschen fort. Viele Gastwirthe ha­ben Deutschen Kost den deutschen die Bestrebungen an­geben. — In Mailand digften Köpfe verhaftet zu sein. 0. Der Feldmarschall Radegfu lies aber allen jenen Her­­ren erklären er werde­­n hatten versammelt, wo die diejenigen Hänser, welche sol: Dinquartierung sind die unrus In Venedig traf dies jed Koo8-die beiden Spreder des Bolfs Tommafeo und Manin. Stadt, wo kurz zuvor noch die lautesten Scenen und Manifestationen stattgefunden hat­­ten, brashte diese Maßregel Rune und tiefes Schweigen. Die untere Bolfsmasse in Venedig ist durchaus nicht uns zufrieden; sie freut sich über das Geld das viele Sol­­daten ausgeben, und den täglich erheuerten Schnee, der den armen Arbeitslosen einen so unerwarteten Berdienst durch das Kehren und Schaufeln Am 23. Jan. Zuschauer auf­ der Rıga eben angekommenen drei großen Dampfschiffe zwei Bataillone Gränzer ausschifften. Die Truppem wurden begrüßt, aber dennoch schienen die Ve­­netianer froh daß man die­ martialischen Ge­­sichter nicht für Venedig bestimmt, sondern sie noch den­­selben Tag mit der Eisenbahn nach Vicenza beförderte A­usland. Schweiz. Der BE Gesandte Freiherr von Kaisersfeld hat aus Neuenburg unter dem 18. Jan. im Namen Se. Majestät des Kaisers und im Einverständniß mit den Höfen von Berlin, Paris und St. Petersburg dem Zugtagungspräsidenten eine Note zustellen lassen worin vorgelegt wird: . 1 Daß die Kantonalsouveränetät nicht als bestehend anerkannt werden kann in jenen Cantonen, welche durch die Truppen anderer Kantone militärisch befegt sind, und unter dem Druce der Maßregeln fichen, von denen jene Bewegung begleitet ist. «­­ 2) Daß der Schweizerbund, als in regelmäßiger und tractatgemäßer­ Lage sich befindend, nicht eher wird angesehen werden künnen, als ,biß die erwähnten Kan­­tone ihrer völligen Unabhängigkeit wiedergegeben, ihre Regierungsbehörden wieder vollkommen frei werden ha­­ben bestellen künnen; 3) Daß die Rückkehr auf den militärischen Frie­­densfuß in allen Kantonen die nothwendige Bürgischaft ihrer wechselseitigen und allgemeinen Freiheit is; 4) Daß seine Veränderung in der Bundesacte gül­­tig gemacht, werden fanır, es sei denn unter einstimmis­ger Genehmigung aller Staaten, welche den Bund bilden.” Der große Rath von Wallis hat die neue Verfassung verworfen. — Aus dem Kanton Fulzern mn wers den die Decupationstruppen bis auf 1 Bataillon zurück­­gezogen werden. Italien. Die Zustände auf der Halbinsel vermicdeln ich im­­mer stärker und wo es zu fest hinausgehen wird, it hat beir nicht an Truppencorps der: am von obern Der Tagsbefehl allen beißt des alten Feldmarschalld. Radenfi­gur Desterreichisch Gesinnten den besten denen er dreimal haben ihn jedesmal mit Jubel begrüßt, solle ein Eindruck gemacht und publizirt wurde­n 8 die Truppen der Piemontesischen Grenze aufgestellt 60000 Mann sich einschüchtern Taffen and haben den und, die und Quartier verweigert; von Hausinhabern i Beamten Fin der legten die Wiebe been den Tag legten bietet, und in Venedig werden­ sich ungeheure Maffen

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