Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Juni (Jahrgang 7, nr. 1959-1983)

1880-06-30 / nr. 1983

Bet: RE BR­­­.·s­­­: · Anerkennungu Heltanergasse 28. Erfgeint mit Ausnahme der Sonn- und Leiertage täglich. Abonnement für Hermannfadt: SR gamıi. 10 RL ohne Büßerfung und Hank, mitt Sufelung : Mr 3 K DE gg Abonnement mit Polversendung : fü­r das Inland­­­­­viertelj, 3 fl. 50 fx,, halbj. 7 f., gam­. 14 fl. En das Ansland: ·---" 9.,eecs., ask-. he ganzj. een ». 1983. u Diebenbürgisch-Beuffches­­ageblatt. ‚Hermannsadt, Mittwoch d­­0. Juni Mnümnnndsuseente übernehmen ayerdem sauptdurenm Hel­­­m­erggssees­ inb­esonstnneesk.wnnem Mksowiellsimadvkqssntpckhsis IZIDGIII.Ee­dkieh’sstdso,scdssshuks Seleis’ssuchhandlung,M­CLUan Wachsmann.mzsännsiutssflsssn Adelf Dengyel, Mühlbach Ferdin. San­­­der, Broos Paul Batzony, fehrer, in Wien Haasenstein , Vogler, Rudolf Messe, A. Opelik, Rotter , C., H. Bchalek, Frau­­­turta, M. &. L. Danube & ©; ra 1880. Ynfertionspreis: Delistige Hebersicht. der mannstedt, 29. Juni. Die Deußestunden, welche die V­ertagung des ungarischen Reichstages dem Ministerium gewährt, werden seitens der Regierung, allem Anscheine nach, vornehmlich den „Social­­­demokraten” in Ungarn gewidmet. Davon, daß es hier überhaupt solche giebt, Hat der größte Theil des Publitume erst dur die Vermittlung und das Vorgehen der Staats­­­or gane Kunde erhalten, da es dem im Verborgenen blühenden Beilden der ungarischen Socialdemokratie bisher nicht ge­­­lungen ist, ss bemerkbar zu machen.­­leichzeitig mit der vor den Hermannstädter Geschworenen abgehaltenen Schluß­­­verhandlung wurden in Ofenpest und in anderen ungarischen Städten bei den "Arbeiterführern" gerichtliche Hausdurch­­­suchungen veranstaltet, die namentlich in Pest großes Aufsehen erregt haben. Wir würden hievon an dieser Stelle nicht Notiz nehmen, wenn wir nicht fonstativen müßten, daß die Staatsges­­talt der Sache eine große Bedeutung beilegt. So heißt es in dem Besschlusfe des Pester Gerichtes, durch welchen die Hausdurch­­­suhungen angeordnet wurden: „Die von der 1. Staatsanwalt­­­schaft im Anfange ihrer Zuschrift mitgetheilten Daten weisen bestimmt auf das Vorhandensein einer V­erbindung hin, deren Ziel die Berühung eines Majestätsverbrechens u­. &8 eri­­­ft­ren nämlich Daten, daß unter dem Volle Flugschriften verbreitet werden, die meist socialistischen Tendenzen das Volk zu gewaltt­ätigen Schritten aufreizen. Eine derartige Flugschrift ist die in London in deutscher Sprache religirte „Freiheit”, deren Artikel: „Die Zeiten sind [chlecht“ zum Umsturze der bestehenden Verhältnisse ermuntert.” Wie verlautet, soll die Initiative zur Untersuchung von der Londoner Gesandtschaft ausgegangen sein; es sollen Anzeigen eingelangt sein, in denen von Konspirationen und Attentaten gesprochen wird. „Die Sache, meint das „N. Bester Journal“ ist fast unglaublich. Höcht wahrssheinlich ist unser aus­­­wärtiges Amt das Opfer einer Mystifikation geworden." Die beste Abwehr gegen das „Gespenst der Social­­­vemokratie” ist, den Boden für die socialen Fragen nicht vorzubereiten. Der „Eghetertes" zeigt, was die Regierung in dieser Richtung unterlassen soll, indem das genannte Blatt ganz richtig ausführt, daß das an allen Eden und Enden des Landes beobachtete System der Höheren An­­­läße in den Steuerbemessungskommissionen die Blüthe der ungarischen Gesellshaft vernichte. Das ganze Land widerhallt seit Jahren von Klagen dieser Kalamität, allein die Betroffenen finden sein Gehör bei der Regierung und der Gefeßgebung. Die Erwerbsteuer und die verwandten Steuergattungen waren im Jahre 1875 mit 22"­, Millionen präfiminiet und betrefsen ; fest nach fünf Jahren sind die nämlichen Steuergattungen auf 35 Millionen hinaufgeschraubt. Und doc­h­­­aben feiiher der Erwerb und die Erwerbsfähigkeit nicht zugenommen; im Gegentheil, viele Tausende arbeitsamer Hände haben das Land verlassen. Das bereichende ShHftem, das der Bevölkerung „die Verhältnisse nicht lieb macht”, hat bisher bloß die Aus­­­wanderung hervorgerufen. „Was — schreibt das „N. Bester Journal” — das Wort aus dem Lande treibt, das sind die zerrütteten national-ökonomischen, adm­inistrativen und politischen Zustände. Ungarn macht seit einer Reihe von Jahren an seine Bürger stets erhöhtere Ansprüche, die Steuer­­­schraube ist zuhöchst gespannt und wird mit unerbittlicher Strenge, ja mit Härte und Grausamkeit gehandhabt. Der Bauer und Kleinbürger sieht seine geringe Habe vom Steuer­­­exekutor in unbarmherziger Weise gepfändet und um einen Spottpreis verkauft. Die Steuerorgane verkehren mit dem Bolte wie feindselige Mächte. Der Staat ist hier nicht mehr der Schüler und Förderer, sondern der Ausbeuter, Unter­­­brüder und Verfolger des Volkes geworden. Die Zeitungen widerhalfen zuweilen von empörenden Handlungen solcher Volksverderber, aber die meisten Thaten bleiben vor dem großen Publikum unbekannt. Dean gehe nur in die Provinz und höre die Erzählungen unverdächtiger Personen und man wird begreifen, warum unserem Bolte die Liebe und Anhäng­­­ichkeit zum Vaterlande schwinden muß." Im böhmischen Landtage Hat die Verfassungs­­­partei, wie aus den Reden der einzelnen Sprecher hervor­­­geht, den Kampf für den Reichsgedanken gegen den „staats­­­zerießenden Föderalism­us” geführt, und die „Einheit des Reiches“ vertheidigt. Im Reichsrathe hat sie dieses Thema freilich anders behandelt. Der künftige Geschichts­­­schreiber der Gegenwart wird der DBerfassungspartei das Zeugniß nicht vorenthalten können, daß sie in Wien gegen die „Einheit des Neid­es“, welche in Prag eintritt, ihre Stimme abgab, und kaum begreifen, wie eine nur im der Theologie vorkommende Spigfinbigkeit, also beispielsweise Eins sei gleich Zwei, oder Zwei gleich Eins in das prak­­­­tische Staatsleben übertragen werden konnte. In Oesterreich beginnt eine Agitation zur Gründung deutscher Schulen in Gebieten von gemischtsprachiger Bevölkerung. Die "Deutsche Ztg." veröffentlicht einen Aufruf, unterzeichnet von Vertretern aller Provinzen, in welchem es heißt: „Tausende von Kindern deutscher Eltern an unseren Sprachgrenzen und in Gebieten von gemischtsprachiger Bev­­völkerung wachen ohne deutsche Schule auf und gehen so dem bdeutschen Volke verloren. Dieser Vorgang , ebenso traurig für die dadurch Betroffenen, als beschämend für jeden Deutschen, vollzieht sich in der betrüben often Weise ebensowohl in B­öhmen und Mähren, als in Tirol und K­rain. In vielen Gemeinden wehren sie noch die deutschen Minoritäten, aber ohne hinreichende eigene Geldmittel, verlassen und preisgegeben von ihren eigenen Stammes­­­genossen , sind sie gezwungen, den Hoffnungslosen Kampf aufzugeben, ihre Kinder die Muttersprache vergefsen und sie zu Slawen oder Wälfchen werben zu lassen. Da haben wir­­­ Deutsche, ohne Unterschied der Partei, die Pflicht, zu helfen, zu Helfen nicht durch un­würdige Klagen und erfolglose Pros­­teste, sondern buch frische That." Die Statuten dieses Schulvereines sind seitens der Behörde bereits genehmigt worden. Die Berliner Nah-K­onferenz Hat die Grenzfrage ‚ zwischen der Türfet und Griechenland erledigt. Die neue Grenze geht von der Mündung des Kalamas bei Stopiga, je nach den Windungen des Flußbettes, zwischen den Dörfern Suk­afti, Dopdani, Bilia, Ratl­o, Zogoriani, Zurapina Bin, einzelne von ihnen rechts, andere Links liegen Laffend, bis zu den Duellen der Kalamas bei Salanovestro, dann von­­­ Zaraplana über die Zugortwörfer Meffovant, Areista, Dovva, Doljani, Fraugades, Mofrinova bis Mezzono, von Hier über die Kämme des Kambunie-Gebirges, Kaplı, St. Dmitros bis zur Spige Elias und über einen Felsen­­weg bis zum Aegätischen Dieer oberhalb Protomona. Griechenland erhält Lomitfa, Santra, den Golf von Bolo, von Arta, mit einem Worte alle die Punkte, welche die Türkei als für ihren Fortbestand unentbehrlich bezeichnet. Die Konferenz hat die Gegenvorstellungen der Pforte keiner Beachtung gewürdigt. Bezüglich der Durchführung der Konf­­ferenzbeschlüsse heißt es, daß je­de Macht für sich und in der ihr geziemend erscheinenden Art die von der Konferenz acceptirte Grenzlinie sowohl der Pforte wie Griechenland zur Annahme empfehlen werde. Das durch die neue griechische Grenze von der Türkei eigentlich abgeschloffene Albanien erfreut si­­cun der besondern Aufmerksamkeit unseres auswärtigen Amtes. Der „Pester Lloyd“ schreibt: „Depetchen aus Stkutari, die zuerst in Paris ihre Verbreitung fanden, erzählen, die Liga habe die Nachricht erhalten, daß eine ver Mächte eine Form von Autonomie für Albanien vorgeschlagen Habe, auch welche diese Provinz, ähnlich wie Ost-Rumelien, zu einem tributären Bild­er umgestaltet und von einem christlichen Gouverneur verwaltet werden solle. Wenn unter jener Macht, von welcher die bezeichneten Borschläge ausgegangen, wie wahrscheinlich, Oesterreich-Ungarn gemeint ist, so muß man wohl sagen, daß den Absichten unseres Auswärtigen Amtes bereits eine allzu präcise Form gegeben worden ist. In der ostrumes­­ischen Kommission und vielleicht auch früher schon wird die österreichisch - ungarische Diplomatie die Gelegenheit suchen und finden, ihre Intentionen Mal zu machen und zu ver­­­­treten. Die Nachricht des „Zemps”, daß eine officielle Note in dieser Sache an die Pforte gerichtet werden wird, mag wohl auf einen Ueberlegungsfehler zurüczuführen sein ; irgend­­ein officieler Schritt wird sicherlich geschehen, i­­st vielleicht schon im Zuge; ob derselbe aber gerade in einer officielen Note seinen Anspruch finden wird, mag zweifelhaft sein, und daß er nur bei der Pforte unternom­­­men werden sollte, ist vollends unwahrscheinlich. In Berlin wird darauf gerechnet, daß die Kirchen­­­vorlage ohne die Artikel II, IV, VI und XI, deren Streichung der Preis ist, um welche Nationalliberale und Konservatine ein Kompromiß eingingen, endlich angenommen werden würde. Zugleich wird versichert, daß Bismarc erklärt habe, nun­­­er mit aller Schärfe gegen das Centrum vorgehen zu wollen. Allerdings hatte sich an das Centrum in der Debatte bei der dritten Zeitng der Vorlage großer Zahtlosigkeit schuldig gemacht. So verlas das Mitglied des entrum’s bog. Lieber einzelne Stellen aus Perone Katechismus, wodurch er unter den protestantischen Mitgliedern des Hauses eine große Erregung hervorrief und von Kultusminister Puttlamer zu folgender Entgegnung veranlaßte: „Es war eine uns glückliche Stunde, in der Abgeordneter Lieber die Tribüne betrat. Wenn man sich nicht schent, das schamloserte Pamphlet, das je gegen die Protestanten geschrieben wurde, in Schuß zu nehmen, dann könnte die Regierung bedauern, so entgegenkommend zu sein. Die italienischen Protestanten sind unsere Glaubensgenossen. Das Centrum spricht immer den Prievensfehnsucht, aber handelt ganz entgegengefekt, es lehnt die dargebotene Hand ab. Ich frage, worauf fieuern Sie vom Centrum eigentlich Hin? Eine Aufhebung der Miai-Gefege ist in Preußen für immer unmöglich. Das Centrum wird also stets im Kriegszustande bleiben müssen, es sei denn, daß es auf auswärtige Katastrophen rechne.“ Die Affaire mit dem Eidverweigerer und „Atheisten“ Bradlaugh im englischen Parlament hat sich zu einer Kabinetsfrage für das Ministerium Gladstone heraus­­­gewachsen. Aus der Haft, die auch das Unterhaus über Bradlaugh verhängt worden war, wurde derselbe zwar bald Ti­m Souffleton u­msan ft. Roman von Hlife Wolko. (36. Fortlegung.) — Am Abend wachte Thefy noch lange darüber nach, Zu Ti zu ernennen, war für die arme abgehegte Geselligparterin eine Unmöglichkeit. Ein Schwarm wie jene arm­e Verbannte wohl ausgesehen haben möchte, die hinter dem Bilderrahmen gefangen saß. — Deßhalb also bie­­geheimnißvollen häufigen Gänge der alten Gräfin in den Saal, die iie schon oft aufgefallen waren, — zuweilen noch ganz spät Abends mit einem Kämpchen in der zitternden Hand, in Begleitung ihrer alten Dienerin, und ban­n ihre sichtliche Angst vor einem Verrath dieser Wege. Arme Mutter! — — Die Woche vor dem Feste ging hin wie alle Wochen, — die Hauptprobe fand statt und verlief, wie alle berg­­artigen Hauptproben, — unter Seufzen und Verzweiflung des befohlenen Meaters, unter Berger und Enttäuschung der verschiedenen Mitspielenden. Die legten Intriguen wurden noch in Scene gefegt mit mehr oder weniger Erfolg — 88 war ein Durcheinander im weitesten Sinne des Wortes. Hever fand ss zurücgefegt und den Unbern bevorzugt. Niemand war zufrieden. — Am vafchesten wurde die Probe des legten Bildes erledigt, und der arme, abgeheßte und er­­­bitterte Maler schwor, das solle zur Belohnung denn auch das sehöufte werden und all den andern „Plunder“ gründlich in den Schatten fielen. Zum Glüc folywor er ed nur fig selber, also Niemand hörte diesen Frevel. — — Der Festtag brach endlich an mit dem üblichen Glocken­­­geläute, Blumen und Geihenten. — Thefy Hatte alle Hände voll zu t­m — die Gräfin war anspruchvoller und launen­­­hafter denn je. Die Lange besprochenen Bilder verschiedenster Art tauschten endlich vorüber nur einer großen Gesellscchaft, die von Gratulanten und Gästen war inzwischen angekommen. — Thefy’s Herz wurde so schwer, als sie ihre prachtvolle Toilette ausbreitete, da geliebte goldene Kleid, der Tante Meetella. Sie wollte an, so nahm sie si vor, jenes gol­­­dene Medaillon dazu tragen, das Tante Metella ihr mit all den Heinen Schmucjachen vermacht, und das sie seitdem nicht wieder angerührt, als Wallern es ihr als den Nachlaß der Todten übergab. Lange betrachtete sie sinnend die weiche buntelblonde Lode, die es umschloß. — — Das waren Metellas Höchste Kleinodien gewesen. — — Gedankenvoll sti­ch sie mit den Händen an dem schweren Seiden-Falten nieder. Alles, was sie verloren, kam in ihre Erinnerung zurück. — — Im biesem Streive hatte ja Ottolar das Meine frößliche Mädchen zuerst gesehn! — Wie ihr das Herz weh that! Wie sie sich im bittersüße Träume verlor! Es kam über sie mit niederbrühender Gewalt. In herbem Weh rang sie die Hände. Ein Chaos von Entschlüsfen wogte in ihrem Herzen auf und ab. — Ya, sie wollte, sie mußte body noch einmal, zum legten Mal, an ihn schreiben! — So konnte und durfte es nicht bleiben! — Sie wollte den Verlorenen bitten, sie frei zu geben — sie wollte dies Haus verlassen und das werden, was ihre Deutter gewesen, und wohin ihr eigenes Herz sie zog, so lange sie denken konnte: Schau­­­spielerin, Künstlerin, ein freies Geschöpf — seine Sklavin mehr! Morgen, morgen wollte sie schreiben! Und van, wenn er sie wirklich frei gab — — wollte sie auch ihn vergessen ! den Tag über angelommen und untergebracht worden war, glänzende Damentoiletten und Uniformen, sowie der beschei­­­dene schwarze Frad, füllten den großen Ahnensaal, an wessen äußerstem Ende eine Art Bühne angebracht worden war. Alles Schwamm in Licht, Glanz und Blumenduft. Auch die alte Gräfin in einem schwarzen altmodischen Atlaskleide und vergelbter Blondenhaube hatte ängstlich und bedroht auf den ansprüchlichen Wunsch ihrer Tochter Plag in der ersten Reihe genommen. — Wie lange Jahre war sie in seiner großen Gesellschaft mehr erschienen, — sie hatte ihre Tochter flehent« li gebeten, sie in ihrer gewohnten Einsamkeit zu hassen, aber diesmal vergebene. „Man Hat mir oft genug, offen und versteh­, zu verstehen gegeben, daß ich Dich eingesperrt hab­e," hatte ihr die Gräfin Lolly geantwortet, „ich werde also dem Geshwäg­­ern für allemal ein Ende machen, ich wünsche durchaus Deine Gegenwart!! — — — Der Graf Eon machte, wie stets bei ähnlichen Ge­­­­egenheiten, den aufmerksamen Wirth, aber der Schatten jener apathischen Schwermuth, über welche They so oft grübelte, wich dabei keinen Moment von feiner Stirn. Das Geburtstagslied eröffnete die Reihe der Bilder als: „Desdemona an der Harfe”, mit aufgelöstem Haar, überrieselt von Perlen und Spigen, in weißem weithin schlep­­­pendem Atlasfleive. — Es war beim besten Willen eine Uns­­möglighkeit, selbst mit dem Aufwand der erregtesten Phantasie, in dieser affertirten verblichenen ganz modernen Dame mit von sorgfältig gebrannten Loden, an eine Harfe gelehnt, die unglückliche sinnberühende venetianische Patriciertochter zu vermuthen. „Sie hat zu lange im der heißen Sonne gelegen,“ flüsterte Woldemar bos Haft seinen Freunden zu. (Fortlegung folgt.) Neuntes Kapitel. Die Dame im Atlaskleide, nn ——

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