Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1881. Januar (Jahrgang 8, nr. 2141-2165)

1881-01-22 / nr. 2158

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Erler’s Buchhandlung, Bistritz Friedrich Wachs­­­mann Nr. 187, Sächsisch,Regen Adolf Dengyel, Mühlbach Josef Wagner, Kaufmann, Broos Paul Batzoni, Lehrer, Wien Otto Maas (Haasenstein - Vogler), Rudolf Mosse, A. Opelik, Rotter , C., H. Schalek, Pest A. V. Goldberger, Frankfurt a. M. G. L. Daube & ©. Snfertionspreis: Der Raum einer einspaltigen Garmondzeile kostet beim einmaligen Einrücen 7 fr., das zweitemal je 6 fr., das drittemal je 5 fr. 5. W. exclusive der Stempelgebühr von je 30 fr. \ | | ur — 7 können. Sie sind nicht Das Land. Die im dem Kleingewerbe ruhende Grundkraft it gebrochen. Das Land ist in allen feinen wirthschaftlichen Mitteln rückwärts gegangen — Dieses arme, unter der unerhört hohen Stenterlast seufzende Land. | ISist. Beschaffenheit und Bertheilung des liegenden Vermögens im südöflichen Siebenbürgen. II. Gebäude. « Von Wichtigkeit ist der Grundbesitz in Häusernt­nd Wirth­­­schaftsgebäuden innerhalb der 678 Gemeinden und Ansiedlungen dieses Landesgebietes. « · «« Wir führen hier zur Verdeutlichung die nachstehende Uebersicht vor" Szeklerisches Grundeigenthum 42 Mill. Sächsises » »­­­.·34» Romänisches » » ...20» Summe . 96 Mil. Auf Einen der 315.000 Szekler in diesem Landestheil entfällt ein Grundwerth von 133 fl. Auf Einen der 170.000 Sachsen 200 fl. Auf Einen der 306.000 Romänen 65 fl. Den Gebäudewerth berechnen wir: In den­ Komitaten Kronstadt, Großrofein und Hermannstadt, zu­­­­­ammen 72.905 Häuser mit Nebengebäuden, mit Rücksicht auf die zahl­­­reicheren städtischen und besser gebauten dörflichen Hausrealitäten, im Durchschnitt mit je 2000 fl., zusammen 145.810.000 fl. In den Komitaten Harompef, Cfif, Udvarhely und Fogarasch, zu­­­sam­men 89.052 Häuser mit Nebengebäuden, im Durcc­schnitt mit je 1000 fl. anzunehmen, macht 89.052.000 fl. Was die Belastung des Grundeigenthums bei ung betrifft, so läßt sich mit Rücksichtnahme einerseits auf das Längere Bestehen der Grund­­­bücher bei den Sachsen und auf die solide Bauart, die ihre Wohn- und Wirthschaftsgebäude zur Bestellung einer Hypothek geeigneter macht, anderer­­­seits im Hinblick auf die unter ihnen viel thätigere und ältere Kapital­­­ansammlung annehmen, daß die Realitätenbelastung unter den Sachsen eine größere ist — besonders in den Städten.. Sie ist daselbst gestiegen, seit die ge­werbetreibenden Bürger nicht mehr den guten Erwerb haben wie früher. Die Realitäten der Sachsen, die wir im Werthe von 34 und nach der Häusershägung von 145 Mill. Gulden annahmen, sind gewiß belastet mit 30 bis 40 Mill. Gulden. Die anders gestalteten V Verhältnisse bei den Steilern und Nomänen lassen nicht annehmen, daß bei ihnen eine Realitätenbelastung in dieser Höhe bestehe. Ueber den Realitätenverkehr besigen wir die Daten nicht, um ein der Wahrheit annäherndes Bild, sei es auch blogs von unsern Städten, zusammenstellen zu künnen. Soviel läßt sie als bestimmt annehmen, daß neuerer Zeit im Ver­­­lauf und Kauf von Häusern und Grundstücken große Bewegung herrscht und daß diese Bewegung eine viel größere sein würde, wenn es der Käufer so viele gäbe, als der Verkäufer. Man sehe die lange Reihe der gerichtlichen, zwangsweisen Realitäten­ verläufe an. &8 würden auch dergleichen noch häufiger vorkommen, wenn nicht die betheiligten Hypothesargläubiger einsehen müßten, daß sie mit forekcten Feilbietungen der ihnen verpfändeten Realitäten sich der Gefahr ausregen, einen so geringen Exlog zu erzielen, der auch die H­ypothesar­­­posten nicht einmal deden wü­rde. Wenn unter solchen Umständen heute die Frage, ob der Wohltand dieses Landes ab» oder zunehmen aufgestellt und dahin beantwortet wird, daß die Leute bei uns vermögender geworden, weil alle Welt sich mehr Genüsse vergönne, als früher der Fall gewesen, auch mehr in Geschäften unternommen werde, wie frü­her, weit er die Städte und Anlagen sich ver­­­schönert hätten u. dgl. — so möchten wir dazu nur Eines bemerken, und zwar: ein rascherer Umtausch des Vermögens ist eingetreten und hat das Vermögen, so zu jagen, mehr an die sichtbare Oberfläche des Verzehrs ge­­­bracht. Aber jener feste, das mehr lastenfreie Grundbefig und der ent­­­sprechende Kapitalbestz haben bei ung bedeutend abgenommen. Der Grundbefig in Siebenbürgen zumal ist in neuerer Zeit sehr ges­­chmäh­t, sehr im Grundbuch belastet worden. Die Grundbuchgärter haben die Hände voll mit dem Erledigen der Schildintabulationsgesuche zu thun. Sie ist erschüttert bei uns — wie wir lesen und glaublich finden auch in ganz Ungarn — die Grundlage für eine Zunahme des Wohlstandes im Lande. Politische Uebensicht. Herman­nstadt, 21. Januar. Gestern hat im Reichstage in Pest die Debatte über den Konsum­­­steuergefegentwing begonnen. Er sprach außer den Referenten Hegedüs, noch der Abgeord­nete Lukacs. An anderer Stelle bringen wir einen auss­­führlicheren Sitzungsbericht. Vorläufig sind für die Generaldebatte als Nenner gegen die Vorlagen vorgemerkt: Moritz Wahrmann, Karl Rath, Paul Hoffmann, Graf Albert Apponyi, Delafins Drban, Gustav Novak, Paul Sonntag (Gömör), Raul Rivalyi; für die Borlagen: Stefan Nakovsky. Mit dem Pairsschub den Graf Taaffe in Oesterreich vorge­­­­­nomm­en hat,sind die Tschechen unzufrieden,dazutoen in Tschechen zus Herrenhausmitgliedern ernannt worden wären.Trotz dieser neuen Er­­­­nennungen haben übrigens bis jetzt die verfassungstreuen Mitglieder im Herrenhause dies-Majorität Als eine auffällige Erscheinung wird betrachtet, daß die»Montagsren­te«,welche als hoch officiöses Organ unser­ M aus­­­wärtigen Amtes gilt,dem Ministerium Taaffe gegenüber eine sehr reservirte Stellung eingenommen hat. Leute, die das Gras wachsen hören, wollen mm bereits von einer Disharmonie zwischen Hahmerle und Taaffe wissen. Der Wechsel im österreichischen Justizministerium kündigt ss auch durch vermehrte Zeitungskonfisfationen an. Die „Deutsche Ztg."”, die „Wiener Allg. Ztg.", die „N. fr. Presse”, sind Herrn Dr. Prazak zum Opfer gefallen. Das „Neue Wiener Tagblatt” brachte dieser Tage die Meldung von der Kreisung eines eigenen Ministeriums für die Verwaltung der offupirten Länder, und daß der Sektionschef Kraus zum Minister für Bosnien designirt sei. Nafch ist hierauf das Dementi erfolgt. In Angelegenheit der Grundsteuerfrage hat­­te. Majestät am 20. d. M. eine Deputation steierlicher Bauern empfangen. Das Depu­­­tationsmitglied Mairegger hielt die Ansprache an Se. Majestät, und legte die Nothlage des Landes dar. Die Noth sei eine große, die Eisen-Industrie liege darnieder, die Wälder seien entwerthet, der Weinbau habe durch eine Reihe von Jahren­­­ in­­folge dem Mißernten nichts getragen und das Land sei auch bezüglich des Körnerbaues in­­folge der ungarischen Konkurrenz hart bern. Se. Majestät erwiderte, er erkenne das an,­­­ sei jedoch schw­ierig, nachdem die Central Kommission die Tarife bereits festgelegt habe, eine Ausgleichung herbeizuführen. Er werde aber seine Regierung beauftragen, dahin zu wirken, daß in dieser Beziehung das Möglichste geschehe. Deputationss Mitglied Hofer schilderte hierauf gleichfalls die Nothlage« des Landes und bat den Kaiser knieend,es mögen Schritte geschehen,daß die Nothlage nicht noch größer werde. Se.Majestät antwortete,er wisse,daß seine­ geliebte Steiermark in den letzten Jahren durch Elementars und andere Ereignisse sehr­ bedrängt worden sei.Es liege ihm das am Herzen und er werde seine Regierun­g beauftragen,daß man dem Lande eine Erleichterung gewähre..,Beruhigen Sie sich,«fügte der Kaiser hinzu»ich werde das Möglichste thun.« Seit Jahren ist Fürst Bismarck zum erstenmal wieder vor einigen Tagen im preußischen Abgeordnetenhause erschienen.Ein Wiener Blatt bringt hierüber folgende Schilderung: »Schon die Anwesenheit fast sämmtlicher Minister auf der Ministeri­­bank bereitete an die Ankunft des Kanzlers vor.Indeß legte sich schon Dunkelheit auf den Saal,ohne daß die Erwartung in Erfüllung ging.« Ums Uhr hörte man endlich eine Equipage über dastlaster des Hauses rollen,und»sofort wußte Jedermann,daß Fürst Bismarck angelangt sei. Ein Bedienter des Kanzlers trat auch gleich an die Ministerbank und ord­­­nete den Sitz für den Kanzler.Schlagfuhr tritt Fürst Bismarck in Kürassir-Uniform in das­ Haus.Er nimmt auf der Ministerbank linkS auf von den 12 Städten gehören 5, und zwar Kronstadt mit 27.766, Hermannstadt mit 18.998, Schäßburg mit 8204, Mediatch mit 6712 und Mühlbach mit 5790, zusammen 67.470 Einwohnern, in das sächsliche (deutsche) Gebiet. Die 6 Städte: K.-Vasarhely mit 4546, Bereczt mit 4469, S.-Szentgyörgy mit 4364, Gyergyo-Szentmiflos mit 5645, Udvarhely mit 4376, und Sz.­Sereptur mit 2712, zusammen 26.112 Einwohnern, gehören in das ungarische (Befleriiche), und Fogarajch mit 4714 Einwohnern in das rumänische Gebiet. «« « «« In den sächsischen Städten sind die Gebeinde In der Regel von Oterik, in deannerstädten stockhoch gebaut,selten in den«Vorstädten«vo­n Holz. In den ungarischen und romänischen Städten ist in beiderleles Ichten das umgekehrte Verhältniß«« «« — Noch günstiger für die sächsische Bevölkerung steht in ihren Märkten und Dörfern der Zu­­erth ihrer Hüt « « Theile ihrer Wirthschaftsgebäude Diese End­­e üderwiegend von Steinmaterial und für bessere Unterkunft gebaut.Die eklektischen und romanischen Märkte und Dörfer bestehen fast nur aus Holzbaut.Am Wohnhausbes Itz sind auch Armenier,Juden,Griechen und Zigeuner mehr betheiligt. Am Schlusse dieser Sie wollen wir noch Einiges über Werth, Belastung und Verkehr des Bodens jagen. Der ausge­wiesene anbaufähige Grund bei uns Faßt ich durchschnittlich zu den habe­­n annehmen : Wil mar­­ie Merth auf den Grundbesik der drei Nationalitäten vertheilen, so stellt ich nachstehende beiläufige Rechnung Heraus­­­tand und Werth ihrer Häuser sammt dem größten V deuillelton. min Die Liebe der Houarts. Rovelle von Wilhelm Kensen. (17. Sortfegung.) Die junge Frau schien zu errathen, was er sagen mollte; sie schlug un­­­befangen ihren Schleier auf den Hut zurück. „Es ist nur um der Soldaten willen,“ sagte der Offizier entschuldigend, indem er mit den Augen flüchtig über das enthüllte Gesicht einstreifte. Dann flog ein mehriüthiges Lächeln um seine Lippen. — „ch begreife,“ murmelte er Seife. „Der Form ist Ge­­­nüge gethan.” Er half ihr eilig den Schleier herabziehen, dann bot er ihr mit einer noch tieferen Überbeugung als bei ihrem Eintritt den Am­t. „Seine Maj—” er verfälschte Hartig die legten Silben und warf einen unguhigen Eid auf Die murmelnden Gruppen die scharf auf sie hinstarrten — „Karl Stuart,” fuhr er mit gehobener Stimme fort, „erwartet Euch zuerst, Frau. Verzeiht, Sir.” Er grüßte Taylor Höflich und schritt mit ihr durch die­ flü­sternden Soldaten auf eine Heine Thür zu, welche durch ein zweites Vorzimmer in das des Königs führte. Nach einigen Sekunden kam er zurück und trat zur Zayler, den er höflich aufforderte, neben ihm in der Nische Plan zu nehmen. Dieser folgte der Einladung und­­­ blichte in Gedanken vertieft zum Benster hinaus. Der junge Cornet war­­­­ zartfühlend genug, seine Unterredung mit ihm zur beginnen, und begnügte si hin und wieder auf eine Frage Zaylers in freundlicher Weise Antwort zu einheiten. .. .,Meine Frau bleibt lange fort,«sagte der letztere endlich,,E«ss muß wohl vier Uhr sein.« « »Und doch ist die Zeittu­r für solchen Abschied,«erwiderte der Officier traurig. «« Hat das Land dafür etwas in der Industrie,thandel gewonnen? Vielleicht einige Fabriken und Großhandlungen,die Getränke und Lebens­­­mittel erzeugen und unter die Leute bringen,werden mit Jaantworten »Für solchen Abschied?«wiederholte Taylor verwundert»Ich verstehe nicht,wathr——« »Was ich auf den ersten Blick verstanden,«flüsterte der Comet.»Ich bin seit drei Wochen in diesem traurigen Amt und sehe den Gefangenen täglich stundenlang, so daß ich diese Züge überall wiederfinden würde, so nur ein Tropfen seines Blutes fließt. Ich versichere Euch, die kleine Prinzessin Elisabeth, die heute Morgen von ihm Abschied nahm, hätte ich nicht so sicher, als seine Tochter —" „Seremo Zahler“" — Der Gerufene, der dem Sprecher starr und anspruchslos in’s Gesicht geblicht hatte, fuhr zusammen und erhob sich. Die Heine Thür hatte sie wieder geöffnet und Ediwine kam zurück. Hinter ihr rief ein schwarzgefreiveter Bedienter den Namen des Geistlichen in ven Borfaal. „Willst du zurücgehen, Eomine?” fragte Taylor, als er, vom Officier begleitet, um der jungen rau vorüber fam: „ich bleibe vielleicht Lange.” „Es thut mir leid, Sir," bemerkte der Cornet artig, „aber Eure Frau würde den Posten nicht allein passiren. Es ist Vorschrift, waß Ihr von Palast zusammen verlasfet, wie ihr gefommen. Ich werde Mihylach bis zu Eurer Rackehr unter meinem Swiug —" Der Reviente unterbrach ihn, indem er noch einmal auffordernd „Seremy Taylor!" in den Saal rief. Der Gerufene leistete jetzt eilig Folge, während der Offizier die Frau an den Sit geleitete, den­ Yener inne gehabt. Er selbst rüdte et­was weiter weg und beobachtete baffelbe­­zartfühlende Stillschweigen wie vorher. Die Soldaten warfen nur neugierige Blide auf die junge Dame und sprachen eifrig leise unter­­einander. Auch die Entfernteren traten jet hinzu und nahmen am der Unterredung Theil, die mit häufigem Hindeuten auf die Fensternische geführt wurde. Der Bornet blickte ab und zu, wenn ein lauteres Wort fiel, erzürnt in die Höhe. Ed­wine achtete nicht darauf. Sie hatte den Schleier halb zurückgeschlagen und saß abge­wendet zum Fenster hinausschauenn. Der Schnee begann weniger dicht zu fallen, so daß manchmal die Umrisse des düsteren Gerüstes sichtbar wurden,an dem die Zimmerleute mit schnee­­­bedeckten Kleidern noch immer wie weiße Gespenster forthämmerten.AU. Vereinzelte Zuschauer standen wiederumher. Zuweilen schlug der Offizier flüchtig die Augen nach ihr auf und seufzte leise,wenn er ihr an die nassen Scheiben gepreßtes Gesicht überglitt. Dann öffnete sich die vordere Thür und ein Soldat trat militärisch mit einer Meldung an ihn heran.Der Cornet warf noch einen eiligen Blick durch den Saal.»Ich komme gleich zurück,«sagte er mit einer Verbeugung, welche die,der sie galt,ebenso wenig bemerkte,als sie die Worte hörte, und verließ mit dem Boten das Zimmer. Der Schneefall nahm langsam­,aber entschieden ab Z immerdeutlicher trat das unheimliche Gerüst vor den Augen der jungen Frau hervor. Plötzlich wandte sie sich,aus ihrem Sinnenauffahren­,um.Sie mochte denken,der Officier habe ihre Schultern berührt.­»Laß dein Gesicht noch einmal ganz sehen!«sagte eine rauhe Stim­me hinter ihr. Sie machte eine heftige Kopfbewegung beim Umdrehen,daß der lose Schleier ihr wieder auf die Brust herunterfiel ihr Blick streckte nur ruhig den leeren­ Platz,auf dem der Officier gesessenz hinter ihr hattenr sich«Un­« bemerkt die Soldaten zusammengedrängt,und­ eine freche Hand­ streckte sich nach dem Schleier aus und drohte,fast ihr Gesicht streffe­n,­ihn wegzu­reißen. »Was«wollt ihr?«sagte sie,sich ungestüm erhebend,daß die Angreifer einen Augenblick scheu vor der stolz aufgerichteten Gestalt zurückwichen­­. Aber die hinter ihnen Stehenden drängten sie wieder vor.—»R­eißigr,dens! Sündenplunder ab,Baknabas M rief eine näselnde Stimme.»Es«ist ssnisch«t richtig mit ihr!"­­­ ·« »Wo ist euer Offici­er?Nuftt­y ich will ihn sprechen!«stieß die Frau hersvor,die immer noch etwas zögernden Hände der Vordersten­ von­ sich abwehrend.Aber nun faßte einer Muthuur packte sie mit plumper Faust an der Schulter,während ein Anderer abermals nach dem Schleier griff.Allein im selben Augenblick flogen beide Ausreifer mit kräftigerhand weggeschleudert,zaweite. EEE TEN - · - »

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