Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1882. Februar (Jahrgang 9, nr. 2471-2493)

1882-02-25 / nr. 2491

"As Rodaction und Administration : Heltauergasse 23. Stfheint mit Ausnahme der Honn- und Leter­­­tage täglich. Abonnement für Hermannstadt: monatlich 85 fr., vierteljährig 2 fl. 50 fl., Halbjährig 5 fl., ganzjährig 10 fl. ohne Zustellung in’3 Haus, mit Zustellung 1 fl., 3 fl., 6 fl., 12 fl. Abonnement mit Bostversendung: Für das Inland: vierteljährig 3 fl. 50 ee 7, ganzjährig Für das Ausland: vierteljährig 9 RM. oder 12 Fred., halbjährig 18 RM. oder 24 Fred., ganzjährig 36 NM. oder 48 rc. Unfrantirte Briefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurücgestellt. Re 2491. Hermannstadt, Samstag, 25. Februar Siebenbrgisch- Deutsches Tageblatt, nun Pränumerationen und Inserate übernehmen außer­­dem Hauptburean, Heltauergasse Nr. 23, in Kronstadt die Buchhandlungen Heinrich Dresswandt, Heinrich Zeidner, Mediasch J. Hed­­­rich’s Erben, Schässburg Gebrüder Retzer, Buch­­­handlung, Bistritz Friedrich Wachsmann Nr. 187, Sächsisch - Regen Adolf Dengyel, Mühlbach Josef Wagner, Kaufmann, Broos Paul Batzoni, Lehrer, Wien Otto Maas (Haasenstein & Vogler), Rudolf Mosse, A. Opelik, Rotter , C., H. Schalek, Pest A. V. Goldberger, Frankfurt a. M. G. L. Daube & C. Der Raum einer einspaltig­en Garmondzeile Loftet beim einmaligen Einladen 7 fr., das z­weitemal je 6 kr., das drittemal je 5 fr. d. W. exclusive der Stempelgebühr von je 30 fr. 18832. P­ränumerations-Einladung auf das Hiebenbürgischh - Deutsche Tageblatt. Mit 1. März 1882­ beginnt ein neues Abonnement auf das „Siebenbürgisch-Deutsche Tageblatt“. 385” Pränumerationen und Inserats-Aufträge werden entgegen­­­genommen: in Hermannstadt beim Sord­­tbureau, Heltauergasse 23, in der B­uch­­­handlung Franz Michaelis, und Elisabethgasse Nr. 29 bei Gustav Gürtler, auswärts bei den am Kopfe des Blattes genannten Firmen. Der Berlag des „Siebenbürgisch-Deutschen Tageblatts“. (Hermannstadt, Heltauergasse Nr. 23.) Antwort des­­­ Ministerpräsidenten Tipa auf die Inter­­­pelation des Abgeordneten ©. Hermann über die Be­­­wegung in Deutschland. (Nach dem stenografischen Protofolle aus der Geigung des ungarischen Reichstages vom 20. d. M.) Ministerpräsident Koloman Tisa: Geehrtes Haus! An der Sigung vom 13. d. M. hat der Herr Abgeordnete Otto Hermann eine Interpellation an mich gerichtet, in der er die Angelegenheiten des deutschen Schulvereines in und aus einer eben in dieser Richtung erschienenen Broscü­re einzelne Säge zitivend, schließlich fragt, ob die Regierung Hieron Kenntniß habe, ob sie im amtlichen Wege sich diese Kenntniß zu ver­­­schaffen und nach dem Ergebnisse vorzugehen und dem Hause von den ge­­­thanen Schritten Bericht zu erstatten beabsichtige ? Geehrtes Haus! Ic glaube, es ist gar nicht möthig zu behaupten, daß die Regierung allerdings Kenntniß habe, denn da diese Dinge offen, im­ Wege von Druckschriften geschehen, so Hat ebenso wie ein Anderer auch Die Regierung davon Kenntniß. Weltliche Kenntniß hat sie nicht und es wird die Negierung diese auch nicht verlangen, denn das ist seine amtliche Thätigkeit, seine Negierungsthätigkeit, sondern rein und ausschließlich eine private Z Thätigkeit auf socialem Gebiete. Ich glaube aber, diesbezüglich amtliche Kenntniß sich zu­ verschaffen gehört nicht zu den genden der Regierung. Ich meinerseit wirde mich nicht für verpflichtet fühlen amt­­­liche Nachricht zu geben in solchen Dingen, welche hier auf socialem Ge­­­biete dann und wann nach meiner Ansicht nicht richtig geschehen, aber eben deshalb Halte ich mich weder für verpflichtet, ob­ fir berechtigt, derfei zu verlangen, denn das würde ebenso in dem vorhin erwähnten, als auch in dem Jet zur Sprache kommen könnenden Falle den Schein der Ein­­­mischung in die Innerangelegenheiten eines anderen Staates an sich tragen (Bestimmung). · Geehrtes Haus findem ich konstative,daß wir hier nicht einer Regierungshandlung gegenüberstehen«denn die Regierung jener großen und mächtigen Nation,mit der·wir in freundschaftlichem Verhältnisse stehen, kennt den Stand der Dinge viel besser,als daß sie eine solche Thätigkeit ihrerseits billigen könnte,spreche ic­ meine individuelle Ansicht darüber au­s, was diesem gegenüber nicht­ nur Aufgabe der Regierung,sondern Aufgabe un­ser Aller ist.(Hören wir!) · Die erste und allen vorgehende Aufgabe ist nach meiner Ansicht,den Weg zugehen,dem die ung·arische·Politik in anderen ähnlichen Fällen schon gefolgt ist,das heißt,·sichd·arin nicht beirren zu lassen,das zu thun,wozu jeder·Staat in·seinen eigenenJauerangelegenheiten,aus seinem eignen Gebiete ein unbezweifelbares Recht hat,zwar nicht darin,mag er niemals that,daß derselbe Anderssprachige nicht unterdrücke,sondern nicht darin, daß er gegenüber dem Landessohne jeder Zunge, mögen es Magyaren, Sacsen oder zu einer anderen Nationalität gehörige Bewohner sein, die Belege schaffe, gleichmäßig für Jedermann, welche vom Gesichtspunkte des Staats lebend nothwendig sind­ (allgemeiner Lebhafter Beifall), ebenso durch seinerlei Provocation fs von jenem beständigen Wege ableiten zu fossen, wornach er jede Nationalität anderer Zunge in allen ihren, mit den Bedingungen des Staatslebens nicht im Gegenzage stehenden ,Be­­­strebungen nicht nur nicht unterdrückt, vielmehr deren Entwicklung auch seinerseits gerne und mit Freuden betrachtet. (Allgemeine lebhafte Zu­­­simmung und Beifall). Unsere weitere Aufgabe — auch diese die von uns Allen — ist es, diejenigen aufzuklären, welche bedauerlicher Weise­ eine gewiisse Fraktion mit aller Kraft, mit­ einer besseren Sage werd­en @eichldlichkeit und Ausdauer irrezuführen trachtet; sie aufklären nicht durch Polemik, nicht mit einer in, dem Tone der Gehäfsigkeit ähnlichem Tone gegebenen Er­­­widerung, sondern mittelst Berichtigung der entstellten Wahrheit, der mit den Verhältnissen im Gegenjage stehenden Zehatsachen und Unwahrheiten. (Algemeine Lebhafte Zustimmung). Und ich bin überzeugt, wenn wir diese Pflicht Alle, die wir in der Lage sind, erfüllen, was auch nicht schwer, wenn wir die Unwichtigkeit der Behauptungen beweisen, so werden wir hierdurch jenen Umwerf erreichen, daß die leider! Heute "Irregeführten — und individuell gibt es unter ihnen auch sehr viele vorzügliche Männer — mit Absehen sich von denen abwenden werden, deren unwahre Behauptungen sie irregeführt haben. (Allgemeine lebhafte Zustimmung und Beifall). Aber es sei mir geehrte Haug! erlaubt auch zu sagen, daß es ja nicht der erste Fall ist, daß aus der nämlichen Quelle gegen Ungarn falsche Nachrichten verbreitet werden, daß der Haß gegen das Magyaren­­­thum dem Herzen der mit uns sympathisirenden großen Nation einzuimpfen beabsichtiget wird. Wales seit 1867 gab es wenigstens drei solcher Fälle. Und warum führte er nie zu einem Erfolge? Nach meiner Ueberzeugung eben deshalb, weil die ungarische Politik auf jenem Wege vorwärts schritt, welchen ich eben zu­­­fennzeichnen so frei war: nämlich, daß sie sie weder einschlichtern, noch zu Uebertreibungen Hinreißen ließ. (Lebhafter Beifall). Und hier sei es mir gestattet zu bemerken,daß·nur die1·einge·ndieser Agitation unbewußt hilfreiche Hand und Nahrung bietet­,die diesver­­gessend,solche Handlungen begehen,die n­ut der von mir gekennzeichneten Politik w­irklich im Widerspruche stehn,·die den Schein der Gehässigkeit gegen irgend eine Race oder Sprache an fi) tragen, und welche dann — es ist wahr — hier seinen Widerhall finden oder niedergestimmt werden, aber wir haben gute Freunde, die das so darstellen werden, wie ein all­­­gemeines nationales, nicht wie das Gefühl einzelner Menschen oder Gruppen und wegen de verfehlten Schrittes Einzelner gegen die gesammte Nation den Haß einer großen Nation zu erregen trachten. (Allgemeine lebhafte Zustimmung). · · · ·Ich wiederhole geehrtes Hau­s,­es ist Pflicht von Regierung und Nichtregierung die Beschaffenheit der untwahren Behauptungen in je größeren und breiteren Kreisen klarzulegen.«Ich b­emerke im Voraus,·denn meine vorherige Weissagung hat sich erfüllt,·daß ich ve·rgebens rectifizirt habe,d·aß nicht vom Preßbureau und Dispositioawand die Rede war,dennoch hat man dafü­r gesorgt,mirunterzustellen,dass ich auf diesem·Wege der·Sache habe entgegenwirken wollen,ich bemerke im Voraus,daß ich das»nicht auf diese Weise wollte;es hat dieses seine Art und Weise,unabhängig von alledem:einestheils auf dem Gebiete der Weffentlichkeit,andererseits auf Grund des freundschaftlichen Verhältnisses zw­ischen den Regierungsorganen und der Regierung anderer­ Staaten(Zustimm­ung recht.) betone dieses wiederholt, denn ich wünsche wiederholt begreiflich zu Be­­zag auf das. Er geschieht, nichts Anderes ist, als eine Thätigkeit auf privatem, gesellscaftlichem Gebiete. Möglich, daß es auch dort, vielleicht auch hier Menschen giebt, die jene unlängst gemachte Be­­­merkung meines Freundes okay, welche von Einigen sehr Heynrich aufge­­nommen wurde, daß nicht die Regierungen Chauvinisten seien und zum Kriege heben, sondern die Völker, rechtfertigen wollen und es sich zur Auf­­­gabe gemacht haben das gute Verhältniß zwischen den entscheidenden Kreisen, den Regierungen der ungarisch-österreichischen Monarchie und dem mächtigen Deutschland zu lodern. (Lebhafte Bewegung) — · Ich bin aber auch davon ü­berzeugt,daß so wie dieses auf uns eine solche Wirkung nicht hat und nicht haben kann es auch auf jenen großen Mann des Staates seine Wirkung haben wird, welcher die Angelegenheiten jenes großen Staates leitet, dessen Freundsgaft für uns, unter den heutigen Verhältnissen, wie ich glaube, nicht ganz gering zu achten ist.­­­Lebhafter Beifall. Er werden diese Aufgabe erfüllen, dadurch erfüllen, daß uns sein von Innen nach außen verbreiteter Lärm darin genigen sol, daß wir — ich wiederhole — das fordern, was jeder Staat von jedem seiner Unter­­­thanen fordert; wir werden sie auch dadurch erfüllen, daß uns keinerlei Provocation bestimmen wird, über diese von der ungarischen Politik stets eingehaltene Grenze zu gehen. (Lebhafte Zustimmung.) Eben deßhalb, weil wir dieses trum werden, halte ich es nicht für nöthig, daß die Regierung von den gethanen Schritten Bericht erstatte, denn der Bericht über unsere Schritte wird sich im unseren Thaten äußern. (Lebhafte Zustimmung) in den Thaten, in denen wir das, waß den Ufe gariichen State it trog allem Lären fordern, über das Hinaus aber in den Fehler auch Hinfort nicht verfallen werden, daß wir welchen Sohn dieses Vaterlandes immer wegen seiner Sprache und Nationalität verfolgen, wie denn im Ddiesen ehler die ungarische P­olitik niemals gerathen ist. (Lebhafter Beifall.) Otto Hermann: Geehrtes Abgeordnetenhaus! Wenn ich mich zu der Höhe aufschwingen könnte, welche der sehr geehrte Herr Minister­­­präsident überhaupt einnimmt, so wü­rde ich all das Beruhigende verstehen und annehmen, was in dem ruhigen Vortrage überhaupt beruhigend war, ja ich wu­rde sogar aus der Bemerkung vieles annehmen können, unter der einen Bedingung, wenn wir in Ungarn einen consolidirten, einen unab­­­hängigen, wicht in Zweifel gezogenen, allgemein anerkannten Staat vor uns sähen. ALS einen solchen jede ich Ungarn heute nicht an und es ist noch sehr weit davon entfernt. Wir willen allen, daß wir nicht zu jenen mächtigen Nationen gehören, von welchen ein Staatsmann gesagt hat, daß auch noch­ ihre Fehler achtungswürdig seien und daß sie auch bei ihren­­­ anderen Staaten imponirend, ihre eigene Existenz zu erhalten wissen. Ich, geehrtes Haus, halte die Bewegung, welche jeit in Deutschland stattfindet, für eine von noch gefährlicherer Natur, als Oesterreich die Bes­­wegung der Italia irredenta halten konnte. So weit ich die gegen Ungarn gerichtete Bewegung in Deutschland kenne, hat seine einzige eine salche Organisation, eine solche Tiefe beseisen, ist seine einzige mit so offener Kenntniß der Staatsgewalt, der Behörde erfolgt, wie die­­jenige. Denn ich bitte um Entschuldigung, der Schüle rein ist nicht ganz ein Privat Verein, sondern er will sie zu einem Nationalverein ausgestalten. (Eine Stimme auf der Rechten: Nur zu!) Da nämlich in den Statuten, weichen die Bestätigung der Staatsregierung zu Theil geworden, Har ausgesprochen, da im 1. Paragraph gesagt ist, daß der Were die ganze Nation in die Bewegung ziehen wolle, um die in andern Staaten lebenden Deutschen in ihren Interessen zu jwitigen, dann ist auch die Tendenz, wornac Ems mishung in Die Jumerangelegenheiten anderer Staaten beabsichtigt wird, Har*­. Ich, der ich so viele Verbindungen mit Deutschland, Hauptsächlich mit der wissenschaftlichen Welt habe, bin gezwungen zu funstatiren, daß mich am mieisten Tag betroffen gemacht hat, daß gerade die Männer wissen­­­­schaftlicher Kreise schwankend zu werden beginnen, das Vertrauen und die ....) Wir halten dafür, daß der Leser diesen im Reichstage zu Dienpert vielgenannten Deutschen Schulverein über seine Zwecke selbst solle zum Worte kommen lassen, wörtlich wie folgt: Der Schulverein äußert sie über seine Zwecke „Statuten des ··· ·­­­ · Benvilletons. Su Trafalgars Bay. Bon W. Befant und $. Rice, (9. Fortjegung.) „Und mein Onkel ist also gefaßt,“ sagte er, „und die Knaben auch ?“ „3a, ja, sie Alle.“ „Das Leben ist ungewiß,” sagte er — er war M­ethodist — „wir sind wie das Gras. Armer Hiob, armer Zephtha. Und da war ein junger Mann bei ihnen. War der auch gefangen ?* „Alle gefangen.“ „Hat sich Einer gewehrt?" „Der Alte und seine Söhne, die waren ganz ruhig," entgegnete einer der Leute. „Der andere junge Mensch­ — er leitete etwas Widerstand und schlug um fi." „So?" rief Yofua, mit großem Eifer. „So? das war unflug. Denn Widerstand gegen Beamte des Königs, darauf steht Todesstrafe. Das wird mit dem Strangr bestraft. Die andern Drei bekommen nur 7 Jahre Trans­­­portation. Aber er wird gehängt werden. Ob, wie traurig!" Er wischte sich die Lippen, als ob ihm der Gedanke behagte. Gemisse Leute verweilen gern bei trüben Vorstellungen. Viertes Kapitel. Des Königs Gnade. Spät am Abend kamen wir in Dorchester an. Die Gefängnisthüren schlossen sich Hinter Allem, das mir auf der Welt theuer war und ich wurde draußen gelassen. Der junge Mann, John Beer, derselbe dessen Verlangen nach Cognac uns so viel Unheil bereitet hatte, verschaffte mir ein Unterkommen bei acht­­­baren Leuten, und ich wartete summervoll auf den Morgen. Um neun, nachdem ich zwei lange Stunden draußen gewartet, erlangte ic Zutritt ins Gefängniß. Zitternd trat ich ein und erwartete zu sehen, die die Gefangenen in Verzweiflung mit ihren Ketten waffelten. Ich machte mich auf Seufzer und Gebete, auf Thränen der Neue und die Ausbrüche eines zerm­ivschten Gewissens gefaßt, fand aber nichts dergleichen. Der Hof war mit Menschen angefüllt, die Ale lachten, spwatten, tranken und fangen. Einige waren gefesselt. Ein Einziger war niedergesplagen. Er saß in einem Winkel zusammengelauert und hatte den Kopf auf die Hand gefragt. Ich erfuhr später, daß er sich wegen einer Schuld im Gefängniß befand, die er für einen Freund gemacht und die er zu bezahlen nicht die W­ittel hatte. Außerhalb des Gefängnisses hungerten sein Weib und seine Kinder und er konnte ihnen nicht helfen. Das dumme und grausame Gesäß behielt ihn da, bis er von seiner Armuth und seinem Elend bezahlen würde, so daß er zu lebenslänglicher Haft verurtheilt war. Will Hat ihm später geholfen. Die Meinigen waren nicht auf dem Hof. Dan Gulliver und seine Söhne waren seine gemeine Verbrecher. Sie hatten gegen Zahlung einer gewissen Summe ein besonderes Zimmer erhalten, das zwar groß und freundlich, aber dur gewaltige eiserne Stangen­­­ an den Senftern entstellt war. Hier fand ich sie. Dan ging auf und ab; Hiob und Sephtha saßen in einem Winkel neben­­einander mit gefalteten Händen, schweigend und er­­­gebungsvoll. Will schrieb am Tisch: „Wir müssen ung fehr­­bar und deutlich bei der Angabe ausprühen. Dan­" sagte er: „Wir dürfen nicht mißverstanden werden. Man muß ein­­­sehen, daß dies seine erlogene Geschichte ist, die wir nur deshalb ausge­­­sonnen haben, um uns damit aus der Noth zu Helfen.“ Dan nichte nachdenklich: „Hier ist, was ich geschrieben habe. — Placens, Du besuchst uns in unsrer vorläufigen Behaurung. Der Raum ist beschränkt, aber wir müssen uns Re­­pays Sehe Di, Kind, während wir unsere Arbeit vollenden. — Ulfo, Dan: Deutschen Schul-Vereins i­­n Deutschland. I.Zweck. §.1.Der»Deutsche Schul-Verein«hat dennach die­ Deutschen außeryan des Reiches dem Deutschen zu erhalten und sienaig masten in ihren Bestrebungen,Deutsche zuvleiven oder wiederzuweiden,zeitweis­­­iügen. Allen Parteibestrebungen bleibt der Verein fern. 5. 2. Seinen Zweck sucht der Verein zu erreichen durch Unterstügung und in Umständen Errichtung deutiger Schulen und Biblotyeten, Be­­gtreffung deutscher Bücher, Verbreitung passender Schriften, Anstellung und uterstügung von deutschen Lehrern und ähnliche Würzel.“ „Dies ist, was ich, Daniel Gulliver von Rous­don Farın, im Kird­­­spiel Rousdon, bei der Stadt Lyme Wegis, auszusagen habe: „Am Mittwoch Abend, dem 21. Oktober, in viesem Jahre 1803, be­­fand ich mir am Bord meines Bootes, der tanzenden Polly, an der fran­­­zösischen Küste, im Begriff nach Hause zu segeln. Bei unserer Landung in der Bucht vor meinem Hause wurde ich von den Steuerbeamten festgenommen und werde jegt mit meinen beiden Söhnen und einem jungen Wlan, der in meinem Hause wohnt, unter Auflage des Schmuggels vor das Schwur­­­gericht gestellt werden. „Wir nahmen unsere Ladung am Mittwoch Morgen in Barfleur ein. Wir fuhren bei leichtem Winde ab; der Wind wurde später stärker, Süßoft zu Süd und war für uns zwar günstig, aber schlecht für die Schiffe, die wir später im Kanal antrafen. „Es waren dies 3 Linienschiffe, 8 Fregatten und eine Anzahl kleinerer Fahrzeuge. Sie kreuzten im Kanal, etwa 10 Meilen nördlich von Point C­arfleur , offenbar in der Richtung von West zu Nord; der Wind war ihnen gerade entgegen und sie führten französische Flaggen. „Wir auf der tanzenden Polly waren ungefähr eine halbe Meile rechts von der feindlichen Flotte. Eins der Schiffe rief uns zu, wir sollten beilegen , wir segelten aber weiter, da der Wind starfert wurde und Alles ung­­­ünstig war. „Etwa um 3 Uhr erreichten wir die Nousdoner Bucht und hatten die Absicht diese Napricht über die feindliche Flotte, sobald wir konnten, einzu­­­fhielen. Unglücklicherweise wurden wir von den Beamten angehalten und festgenommen. Ich habe deshalb seine Zeit verlieren wollen und meine Be­­­obachtungen über den Aufenthalt des Feindes zu Papier gebracht. „Ich hoffe, das diese Weeldung Seiner Majestät Regierung näglich sein wird und daß die Schnelligkeit mit der K­y­­fie sogleich abgejchtet, in Anschlag gebracht werden möge falls ich durch meine Fahrt nach der fanzösischen Küste das Gefeg übertreten haben sollte." ·· »Ich glaube nicht,Dan,«sagte Will,nachdem er das ganze sorgfaltig

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