Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. Februar (Jahrgang 47, nr. 14043-14066)
1920-02-25 / nr. 14062
. “ ff Bi, 14062 Dermennfiest, Mittwoch CIJWMUIUIW hat gefsst diesledetsetstellung Usadeinisie«vletnttnet geschehen sch hingegen dessen schlag Matghtlnntnnider besaatländische sapttal Msandeingelshcthat·nettnnfeten eigenen stiften allein mäflen wie und helfen. politische Personen, die dem Berwohungsrat ausländischer Bauten angehören, haben kein Net, das Land zu vertreten. Enza wendet es dann an die Sosialisten, denen er zutnfft: Die Zukunft des Landes fregt in inneren Händen. Tragen Sie dem nicht Rechnung, so werden wir Sie als Feinde ansehen. Minister Blad bekämpft die Ansicht Enyas, daß dur die Erlebensunterzeichnung der Len gefallen sei. Ex wendet KG an die Liberalen: Falls wir nicht ununtergeidhneten, konnten wir an dem Aufbau des Landes arbeiten? Hätten wir Lokomotiven bringen können ? Rufe: Haben Sie irgend eine Lokomotive gebracht ? EBERENER Eine, mit der die Regierung ab- Bir werden wenigstens 4 Yahre warten müssen, bis der Leu seinen wahren Wert wiederbekommt. Die Sigung wird gejgloffen. Senantssigung vom 20. Februar. Sin Senator verlangt die Bufaffang der Frauen als Hechisanwälte, was vom Senat abgelehnt wird. Bamfirescu fäilt die Anfrage, warum die rumänischen Beraier in der Donaukommission kein Schiff von der Kriegs- Sente erhalten haben. Zwischen Dinifer Dr. Lupu und einigen Senatoren finden Auseinanderlegungen über die es, Propaganda statt, worauf die Sigung gem wi «.umfiidagie ‚ur Hpolitischen Lage. Seit mehreren Tagen zum erstenmale sind heute Bufareiter Blätter eingetroffen, die an dem Streitfall zwischen der Regierung und deren Gegnern nicht parteimäßig beteiligt sind. Sie sprechen gleichfalls von den Belichen einer Ministerkrise, lassen aber deren Entwicklung ruhiger erscheinen. Die erste Arsace liege in Meinungsverjcierenheiten zwischen Zaranisten und Siebenbürgern über die Frage der Agrarreform . und über andere politische Tagesfragen, wozu an Die des Leitenden Regierungsrates gehöre. Er dem Streitfall zwingen der Regierung und dem großen Hauptquartier gehe allein dem König. das entsceidende Wort zu. Zur Erörterung der politischen Lage habe am Dienstag unter dem Bereit des Königs ein Ministerrat stattgefunden. Er kam die Anschauung zum Wusdruch, da derzeit ein Regierungswechsel völlig ausgefährfen sei. Er gehe nicht an,daß während der Ministerpräsident im Ausland meine, Land wichtige Verträge abzuschließen, ihm, jegliches Gewicht entzogen wird, „indem seine Regierung gestürzt ra „sei, daher, unbedingt ‚die, Rückehr des Ministerellen nach Bufareit jöhpartoRehen, Tagen. erfolgen werde. a die in etwa act. - N = sorf 3 fies tt or - 95 Februar 1920 Sees Gemäßigten zusammengefegteSentgellsalatung, die ihren Sig in Rajan Hat. 6. Organisierung einer beratenden und nicht gelegmäßigen Wolleneriierung. 7 Bodenverteilung an Bauern, Kojaten und Arbeiter. 8. Voller Schuß der Interessen der Arbeiter und des Gewerbes. 9. Einberatung der Sunplyane ziweds Bildung einer Regierung. = Anzyng ans Der Bero Ne. 21 und 25 ee. 1. Ws Üebertreter werden betrachtet: a) Diejenigen, welche, ohne bloje Absicht, in Öffentlichen Rofalen, Bahnhöfen, Eisenbahnen, al ber Strafe ıc. wahre aber erfundene Nachrichten oder Meinungen betreff3 Kriegsoperationen, Situationen und Dislolation der Truppen, militärische Verfügungen oder Gaben betreffs der rumnalen Armee verbreiten, tolportieren oder bestätigen. 2. Diese ‚Uebertretungen werden von der Militäranwaltschaft gerichtet und abgeurteilt, in der ersten un legten Instanz mit Serfer bis zu einem Jahr und einer Seldstrafe bis zu 2000 Lei. · · Meinedetopenangeführtenllebetttetungen zum Mdet spnÆ oder deiBmaten angeführt worden M,werdeuissimu es der bestehenden KUMetepe abselrteilt 13:39 f y.. 4 (Die Tagesbekulst "Standesämtern "Zogarash, Hermannstadt, der südfische Teil kirchlich in Ehen müssen von den eingetragen werden) Das Ressort für innere Angelegenheiten hat ımter Zahl 1373/1 vom Jahre 1920 angeordnet, daß alle Ehen, die mit der der Kirche geschlossen worden sind, von den zuständigen Standesämtern auf Grund der Matrifelumszüge in ihre Register eingetragen werden müssen. Die Regionalpräfekturen. Die früher zu Ungarn gehörenden Gebiete Großrumäniens sind in vier Regionalpräfekturen eingeteilt worden, an deren Seite je ein Regionalpräfekt steht. Diese haben ihren Siß in Kronstadt, Klausenburg, Großiwardein und Temesvar. Zur Kron- Rasser NRegionalpräfektur gehören die Komitate Kronstadt, von Unterweißenburg (mit Salzburg), Großfofeht, Kleinfofeln, Ndvarhely, Dreistühle, ESF, zur Klausenburger NRegionalpräfektur die Komitate Klausenburg, Szonotdobola, Bistrik- Napod, Maroj de Torde, Torda-Nrandos, der nördliche Teil ae Unterweißenburg, (mit ‚Berlebung, ap : Fkralbarrg). und umgab. Mirenfongreß in Hermannstadt.) Seit gestern tagt ‚in Hermannstadt der’ Kirchenkongreß der griech-orientalischen Kirche, um im verschiedenen, die Kirche berührenden Stagen Stellung zu nehmen und wichtige Bea. auf die Vereinheitlichung der orthodoxen Kirche, Mbänderung des ‚organischen Statuts und Errichtung einer theologischen Fakultät beziehen werden. Die gestrige Sigung galt der feierlichen Eröffnung des Konstattfand und vom Wrader Bischof Rapp vorgenommen, wurde. Der Eröffnung folgte die Wahl der verschiedenen Ausschüsse. In der heutigen Siung werden die P Vezifikationen stattfinden. Freitag, den 27. d.. M. wird der Kongreß zur Wahl des neuen Metropoliten schreiten. (Ein nettes rumänisches Blat in Dermannstadt) Seit gestern erscheint in Hermannstadt unter dem Namen „Dacia -Trajana” ein neues rumänisches Tageblatt, das sich national und unabhängig nennt. Als Direktor des Blattes zeichnet Jon Gorun, als erster Schriftleiter Jon Baile. Die Schriftleitung und Verwaltung des Blattes befindet sich Großer Ring. 17.Famelunnachricht Michael Gehann, ordinierter Lehrer in Reps, hat sich am 17. Februar d. %. mit Frl. Herminden Tomp aus Reps verlobt. (Der Kronstädter Zeitungsstreif) ist vorläufig eingestellt worden. Iwischen: Buchbrucereibefigern, und Arbeitern werden über die Lohnfrage Verhandlungen geführt, für deren Dauer die Arbeit wieder aufgenommen worden it. Verhaftungen in Neumarkt. Unter dem Vers dachte, gegen den rumänischen Staat eine Verschwörung angezettelt zu haben, sind vor einigen Tagen in Neumarkt (Maros-Bajarhely) der dortige Bankdirektor BPatru> ban, der Chef der Steiler Expositur Drexler, der ehemalige Obergespan Ugron und noch einige in Neumarkt wohlbefannte Personen verhaftet und nach Laufenburg geschafft worden, wo man sie in dem Gefängnisse des Divisionsgerichtes unterbrachte. Die Beanlassung zur Festnahme der genannten Personen hat der Umstand geboten, daßs in dem Friedhofe zu Oderhellen (Szefely-Wolvarhely) ein Waggon Lemwehre, Maschinengewehre und Munition gefunden wurde, die von den Verhafteten dort vergraben worden sein sollen. Ob diese Beschuldigung richtig it, man heute noch nicht festgestellt werden, doch wird die bereit eingeleitete Untersuchung Hoffentlich bald Licht in die Angelegenheit bringen. Errichtung eines Museums für rumänische Sprache in Klausenburg. Das amtliche Blatt des Zeitenden Regierungsrates veröffentlicht eine Verordnung über die Errichtung eines Museums für rumänische Sprache an der Universität Klausenburg. „Zum Direktor des Museums ist ichlüffe zu laffen, die ich ur ‘ grejjes, die in der Kathedrale er Sue ah enhinigenätten Eröffnung der Klausenburger rumänischen Oper) Wie aus Klausenburg berichtet wird, findet dort Anfang März die Eröffnung der rumänischen Oper statt, nachdem einige ernste Differenzen, die sich zwischen dem ersten Kapellmeiter Egisto Tango, einem tüchigen Italiener, und der Theaterleitung ergeben hatten, Befestigt wurden I Als Baua wird Been aufgehiget. (Die Rackwanderung der Siebenbürger aus Amerita) Wie aus Bularest befangt wird, mit das rumänische Konsulat in Neimdorf in der Beite vom 1. bis 15. Dezember 3761 Siebenbürgern Bäfie rügıe Bir Heimreise ausgestellt. Nederschwemmung in Djenpest. Bie, aus Djenpest berichtet wird, ist die Donau in den tief gelegenen Stadtteilen, insbesondere in Altofen, aus ihrem Bette getreten und hat ganze Häuserviertel überschwemmt. Die Bewohner mußten von Soldaten in» Sicherheit gebracht ‘werden. Der angerichtete Schaden ist groß. Da der Wasserstand weiter Teig, befürchtet man ein größeres Unglück. Ein Standal um Bela Kun. Der Wiener Kommunettenführer Toman ist mit falschen Austweispapieren da in das Interniertenlager in Kalkstein gelangt. Er war in italienische Uniform gekleidet und erschien in der Gesellschaft des sozialistischen Bürgermeisters von Mailand und zweier anderer italienischer Sozialisten, die vom Staatssekretär des Innern die Erlaubnis hatten, Bela Rum zu besuchen, und den Internierten vier große Kisten mit Reibensmitteln überbrachten. Toman brüstete sich in einem Karlsteiner Gasthaus, der Staatssekretär für Inneres Riderich habe ihm gesagt, er könne ohne Bedenken nach Karkstein gehen,, in italienischer Uniform werde ihn niemand erlennen. Toman wurde dadurch ernannt, aß U. mit den ungarischen Kommunnisten eine Unterredung in Brnks Deutsch begann D dendarmerieoberleutnant Lenn: "— forderte ihn auf,11ch auszuweisen Toman gab zu, das ··· erkeit habe xxxrz sondern ein Wiener sei,verlang·td·abje r«;sils met Staatssekretar Eldersch sprechen zu dürfeth von dem...er» Du ErhuanSOu diesem Besuch habe Namritchtstnm n·mburgerischen Kreuen über diese Tatsache sehr übermacht ,um alda Oberleutnant Kemp eines Postens entsstoben wurde — Das „Wiener Ertrabfall‘‘ meldet hiezu: In der Sagung der Nationalversammlung fragte ein Sprecher der deutschnationalen Partei die Regierung, un welchen Gründen sie Toman, erlaubt Habe, Bela Kun zu Eeischen. De geht das Gerücht, da die ungarischen Kommunnisten freigelassen werden sollen.' Diese Nachricht Hat in der Benöfferung große Beunrruhigung hervorgerufen. finden Kundgebungen gegen die Freilassung Hatt. Andererseits beginnen die Wiener Kommunisten eine großzügige Aktioa im Interessen der Internierten. Ueber die Antwort die Regierung ist noch nichts bekannt !Die deutschen Offczeere und die Auslief rung asraqULeTemps beachtet aus BerlinDree Ditttsck Tageszeit eng veröffentlicht eine von den GeneM- twoferungen,vElteck Böhm vpberhater und v. Faltenhayn, unterzeichneten Aufruf an die deutchen nz — ei heve m it der Artwendung gemalt, cı Fichand bar N Br A = ich aber deutsche Negierung dazu entschließt, die verlangten Berjöglich auszuliefern, dann sol man sich nicht verbergen, sonder bei dem deutschen Gerichten Berufung einlegen. Jene Offiziere, die vor das Gericht der Verbündeten gestellt werden, müssen die Antiwort auf die Fragen der Richter a gern. Dabei bleibt es jedem anheimgestellt, Ob er sich einem Verteidiger besorgt oder nicht.er Anbetracht etwaiger Kinoaufnahmen oder mfulte, auf die man unbedingt gerade sein muß, darf nicht Uniform, sondern, es muß Biiffeindung,und zwar Straßenanzug getragen werden (Die Tochter Asquiths als politische Werocein Desichone Tochter des von Llode Gorge zu Fallen gebrachten frühern britischen Ministerpräsidenten Asquith, Bein Seregent sich der besten Wahlen nicht einmal zu einem Mıdate gelangen konnte, ist jüngst in Paisisch, neben ‚Ola a gom‘ als politische Rednerin aufgetreten, um ‚für die Baht ihres Vaters Stimmung zu machen. Sie stellte sich. Bei dieser seinestwegs leichten Aufgabe so geiicht an, fichfonst die Anerkennung der Asqmth bekämpfenden Efe ertrirkte Die Wahler ließen sich von der schönen jungen Dame förmlich Hinreißen, und er ist nicht ummacheigenuflt, daß Asquith, sofern er tatsächlich gewählt wird, den Erfolg seiner Tochter verdankt. (Schiffsuntergang auf dem Schwarzen " Meer.) Aus Konstange wird gemeldet: Der Personendampfer „Siegmund“ist auf offenem Meer in der Nähe des Bosporus auf eine Treibmine gestoßen und nach1 Stunden gelunden. In dieser Zeit eilten Torpedoboote Herbei, die durch Funkenspruch die Hilferufe des sanfenden Schiffes vernommen hatten, und retteten sämmtliche Fahrgäste und die ganze Befaßung. Der sprechende Film Dem Sesenlinds Karl Gottfried Rammelsberg soll, wie Herbert Rohleder in der „Natur mitteilt, eine Erfindung geglüht sein, die das gesprochene oder gelungene Wort auf einem dünnen Zelluloidblatt festzuhalten vermag, womit ein Problem gelöst wäre, um das sich neben anderen Forschern selbst Epison vergeblich bemühte. Die Erfindung dürfte, auf dem Gebiete des Grammophonz, des Films und darüber hinaus an unweittragender Bedeutung werden. Denn das neue Ainungsverfahren würde einmal gestatten, die bisherigen E ten Hartgummiplatten für das Grammophon durch dfinne, "·« beegsame selluloidscheiben zu ersetzen,die, woranfm W Mitteilung besonders hingeweesen tvztd außerdem Borzug der Kalas Berg Ki den Bem , jo den soneit vielen, lenne, Len “ zu verwirklichen. Durch dieses „Filmband” wäre sogleich die ebenfalls schon lange erhoffte „Spree. Proudenz” Ereignis geworden, deren Berichten eine außerordentlich große werden könnte, zumal Das gegen äußere Einflüsse unempfindliche Zelluloid eine gehalieh vefalrete di TRUE 2334 # « Telegramme des ,,Siebend D Tageblattes« Eine Kommission für den internationalen Frieden, Lyon, 24. Februar. Aus Washington wird gemeldet: Senator Grance Rellie im amerikanischen Senat den Antrag, eine zwilgenstaatlice Konferenz nach Washington einzuberufen, welche die Pläne für einen internationalen Teieden ausarbeiten sei. Jeder Staat solle dazu drei Bertreter entsernen. Der Senat genehmigte 15 Millionen Dollar für die Unkosten dieser Konferenz. Der deutsche Geschäftsträger in London. London, 234. Februar. Der deutsche Geschäftsträger Stahmer flattete gestern dem englischen Minister des Wendern den Antrittsbesuch ab, wobei er sein Beglaubigungs Iäreiben überreichte. Die franzöiiige Politik in der Türkei, Lyon, 34. Februar. Barthon der Vorfigende des Parlaments-Anstusses für äußere Angelegenheiten, hatte mit Millerand eine Unterredung, bei der er den Ministerpräsidenten bat, auf der Londoner Konferenz dem BioHaß Frantreich in Syrien und die Beibehaltung des Salans in Konstantinopel zu uuferflagen. Ber Borfigemde der tückischen Friedensaberditung, Konstantinopel, 24. Februar. Tewftt Baia if zum Präsidenten der türkiigen Friedensabordnuung ernannt Rouffantinopel bleibt den Türken. Paris, 34. Februar. Die Bollafterkonferenz hat endk güftig beschlossen, die Türken in Kanfantinopel und die Griechen in Smyrna zu belassen. Die Verhandlung über die „Siuldigen“. Mair, 24. Februar. Die Gerichteverhandlungen über die gäiääuldizgen werden in RUE in Leipzig beginnen. Elemencean’s GErholungsreife, sonsos,st.sebtnor Insoltowkrdgentelbetsdos neue-ea-dieseichictltsendrtesaxomnod sarnnl iefnst hatvoersit bes endlichenaaeidhns Allemby eine Bujammenkanft hatte. Nachtritt der spanisen Negierung. Lyon, 24. Februar. Aus Madrid wird gemeldet, daß Ipantiche en ihre Abdankungsgefug dem Könige. » ·· cProfessorSextthuscartuernanntworben ern-new hotqoiaablehntr. Qiesläneseuikint, Ist er um MER; a un en Verbeitsplan entworfen Hairopraupla Fest metal ” Die in Kubantojalen ein ein winieilbares Ganzes mit dem zuffischen Heer. 3. Bekmpfung de Boliewigmas bis zum Ende. 4. Autonomie der Rojaten ” N: A“ Perg Difritie, 5. ne oe . x R .:s--«- .-«-.s«· RE ER ; . 2--.i«-.-...-«..s.-,Is-. . . BR EL · · · . · · R ««« FR ·;.