Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. Mai (Jahrgang 47, nr. 14116-14135)

1920-05-30 / nr. 14135

«- En... ,­­Ei .­­= } « / { £ ) 7 a br Ei ESEL ba · FELSEN f3 2 —.«-.. rc RT ERERET F RTT a :# er WILL-us Der­ sprechen WILL Berwaltung Rz. 21 Bezugspreis te Bermannstadt: ee Seneiägeti ‚2... 80K ung monail, 31K sierteljährlich . ... BOOK pers Einzelne Nummer: AKE50h, amdwär3 2 K Rz. 14135 e- er 17 N ‚: PIE LI W #7 . Deus N k-, -,«­rt un a EEE B­y e Hermannstadt, Eo tag 30. Mai 1920 und Anzeigen übernimmtt außer der Hauptsteis Heltauergasse Mr. 8 as­nzeigenbermittlung u­es n­. und Wuslandes B Altrumänien,Bessarabien obrubihan. Bulowina bei Friedrich S. Bendeck, Bukarest, Str. Gen. Berthelot 12 Anzeigenpreis: Der Raum einer­­ einspaltigen Bet­tzeile Tostet a­maligen Einrüiden 2 K. Bei größeren Aufträgen entsprechender Nachlaf. Grideint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, "Warum kann und "­.­»sks " jeres heutigen Familienleben » darf ein Sachse nicht Mr Due N Hi ad L ” Kr ‚funmen ? ««-. :-- :.-.-; Re ,­­ Dimhlhestein seinesenn seeer sehllreise die ernst­­licheses gbeiesteshbeseleseei albemkestqenthl­vied, so Hat & n doch gezeigt, daß die sozialdemoteatliche Agitation bei weiterem Bortschreiten die Einheit unserer Bollgorganisation, Besonderd im aufgeregten Zeiten wie bie­gem, fchimer exrchättern Tann. &3 iR deshalb Heilige Pflicht für jeden Bolligen offen, Ab Uar zu machen, warum es unmöglich ist, hof ein Sadje sozialdemofeutif$ wähle. f Die Sozialdemtofraten Reden auf internationaler Grund­­lage; sie wollen nicht in erster Reihe und ausschließlich für die Rechte unseres Tähsischen Volkes eintreten, sondern mit Rumänen, Magyaren und Juden zusammen für die Rechte eines Standes und einer Klasse, nämlich für die Arbeiter Hofe, impfen. Wir jagen einfach und war: Man lan nicht gleichzeitig bentjg umb zumänisch sein, man kaun nicht gleichzeitig für bdeutige und rumänische und magyarische Autoressen eintreten.­­Eines von den drei Belfern muß bei­de folgen BPplizit zu Kurz kommen und betrogen werden. Unser Volt befeht nicht nur aus Habrchdarbeitern, im Gegenteil, diese Arbeiter bilden eine Minderheit in unserem Volle. Die übrigen Stände, Bauern, Bürger und Beamten Rellen die überwiegende Mehrheit dar. Wer also unser Volt vertreten will, muß für die Rechte aller Stände eintreten und nur wie der Soziald­emok­at nur für die Arbeiterklasse. Err also national gesinnt ist und will, daß die Nechte aller Wassen unseres Volkes vertreien werden, darf nicht sozial« demofratisch Rimmen. Die Enzicivemokratie will alle Kleinbetriebe in Gewerbe und Landwirtschaft vernichten. Im berühmten Erfurter Programm der Sozialdemokratie Mehr geschrieben, daß das, was der kapitalistichen Gesellgaft in einem­­ Jahrhundert wit gelungen sei, der sozialistischen Gesellgaft binnen soeniger Jahre gelingen werde, nämlich die Vernichtung und Auffangung aller Kleinbetriebe. Der fährtige Handwerk­ ‚meister und der sächsische Bauer, der auf einen Sozial­­demokeaten simmt, wählt den Todfeind seiner Familie und seiner A Existienz. „Nur die allerdimmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.“ Die­ Sozialdemokraten — so flieht e3 im Erfurter Programm — wollen alle Brodattionsmittel, Grund und Boden, Bergwerte und Gruben, Werfslätten und Habziten, Bergzeuge und Geräte, den Befigern wegnehmen und sie in das Eigentum der ganzen Gesellhaft, also des Staates bringen. Gähficher Bauer! Wenn du auf einen Sozial­­demotsaten nimmst, so wägst du eine Bartei, die dir Haus und Hof und dein väterliches Erbe enteignen und der @e­­benjgaft oder dem Staate übergeben will, Gährlicher Ge­­werb­imann! Wenn da Ssgialdemok­at bi, so gehörk du einer Partei an, die die deine selbständige Ernfteng, deine Wertstatt und alles, was dazu gehört, wegnehmen will. Ber­oljo will, daß unser Bolt sein Vermögen begab­e, saß die Zahl der selbfändigen Epriftengen vermehrt und daß and der Aermile in den Grand gelegt werde, einen wenn auch betreibenen WBefik zu erwerben, muß mit allen Kräften gegen die Sozialdemokratie sein. Die Sozialdemokratie erlärt in ihrem Programm die Religion für eine Privatsache und verbietet dem Staat jede Antwend­ung aus öffentlichen Mitteln für Zwecke der Kirchen. Mnnere Landeskirche bracht im Tiefen schweren Besten jährlich 23­ Milionen Kronen. Sie fordert, da der Staat ihr einen Teil der Lasten abnehme und sie Hat an im vorigen Jahr rund 10 Millionen und hemer auch ebensoviel erhalten. Wer alse vom unferen Bollsgenossen zu den Schweren Baften auch wo diese 100 Millionen Kronen jährlich dazu nehmen und a an Tage zahlen will, der­ stimme für einen Sozial­­emokaten. Die Sozialdemokratie will die heutige Form unseres­­ Familienlebens auflösen. Au hier sol aus dem Silein­­betrieb ein @rofbetrieb werden. Statt der vielen einzelnen Familien sol es eine große Familie geben, wo die Haus­­arbeiten gemeinsam und im Broken verrichtet werden sollen. Wer diesen Unsinn glaubt mitmachen zu wollen, der Rim­me für einen Sozialdemok­aten.­ Wer aber den Segem eines ge­sunden Familienlebens schägt und ihn bewahren will, muk gegen die Sozialdemokratie, als am geschworenen Feind an«­men. Die Sozialdemokratie ist, eine Partei de­saffenhafter und des Massenkampfes. Wer also will, haf­ft unser Volt im einzelne Ktassen und Ständegruppen auflös, die einander bekämpfen, wer demiß Krieg aller gegen alle und damit den Untergang unseren Voltes herbeiführen will, der stimme für a aber Date, da Einigkeit uns flart macht aber an uns und erhalten Tann, ta, die einzelnen Bee, nit, be­­en; in Mänıpfen, Tondern Tai Urheit, wu aß jedem 2 hr . isiwey « o­. lavnutieldmtret’vlen. « Mikrogwowl Medeas in ersten Zeiten, Wir können diese Zeit nur dann ertragen und das Wind unserer Butunft bewahren, wenn wie­ die en erkennen, die anch droßen. Eine solche Gefahr sind Die "Sozialdemokratiien Lehren, die, die ihr Volk lieben, müssen zusammen arbeiten, damit diese Gefahr­­en im Keime erstidt werde Nach diesen Aufklärungen lasen sich niemand damit entschuldigen, daß er die Gefahr nicht gelannt hätte. Wählerversammlung des Baakener Wahlkreises. Die Wählerversammlung des Baakener Wahlkreises fand Montag den zweiten Pfingstag in der finn­lichen Ge­­meinde GrohprnnRdorf Ratt und war aus allen Teilen des W­ahlkreises besicht. Gefreulich war es, daß diesmal an Traun — wenn and nur als Zuhörer — an dieses politisgen Ve­rsammlung teilnahmen. Das „Willkommen“ der galb­en Gemeinde kam zum Ausbruch im der zahlreichen Beteiligung ihrer Bürger, dem Schönen Blumenshund und der warmen Begrühungsnworten des Ditspfalrers, Kreisausfguß. Obmann Dr. Heinrich Bond eröffnee die Tagung mit einem jungen Bericht über die Tätigkeit des Kreisausschusses und die Beschlüsse des Bollgrates — erlärte das­ neue „Sächsische Bollaprogramm”, worauf er dem gewesenen Abgeordneten des Wahlkreises Minel Am­­brosid M. das Wort zum Bericht über die abgelaufene Parlamentsperiode erteilte. Ambrosi gab seiner Freunde darüber Ansphruch, daß diese Wählerversammlung ohne sein Baium gerade im seine liebe Heimiatgemeinde einberufen worden sei. Probstdorf sei ihm Heiliges Jugendland, aus dessen Boden ihm Liebe zum Vollstam, Wille und Kraft zu freudigem Dienen für die Gesamtheit ins Herz gewachen fe. Es dank­e der Gemeinde, daß sie es veranden auch diesem Bellammensein ein fest­­liches Gepräge zu geben. „So war es immer. Auch in den Tagen schwerer wirt­ Taftlicher Not waren es immer weihevolle Stunden, wenn wir an den schönen Familtenabenden beisammen sahen und gemeinsam neue Wege zur gedeihlichen Entwickung des Ges­meinde suchten“. In Taapper, volkstümlicher Weise schilderte er Jodann die Vorgänge in der kurzfristigen, unfeuchtibaren Parlaments« periode. Der kalte Empfang der „ arger Brüder“, der böse Parteikampf, der bald einsehte, der große iiehler, die regierungsgrübten Historischen Barteien von der Regie­­rung auszuschließen, die Bewegung der Ministerposten mit Männern von beschränktem politischem Weitbild. Die Aber­­zum Forderungen der beiden Minister der radikalsten emokratie, Mihalache und Dr. Lupan — Rabilales Ygrar­­m“ reform, Wohnungsmietegeseh und Auflassung der Gendar­­merie — mußten notwendiger­elfe zur Aufldsung des Par­­lamentes führen. Ambsoft in der Meinung, daß die richti­­gen Männer, die geeignet und im Lande sind, im dem, bo einer­ maßlosen, irregeleiteten Demokratie bedroßten Staat wieder geregelte Rechtsverhältnisse zu schaffen, nur im den Heiden der Eifigrischen Parteien Altrumäniens zu­ finden sind. Huf ign haben die Brüder Bratiar, Margbtloman, Komita Stellan u. a. aus b­iesen Parteien, großen Einbruch gemacht und es versteht nur das eine’ nicht, Daß Diese­­ bedeu­­tenden Männer unter dem Eindruch des gichten und ger woltioften Erlebnisses des rumänischen Volkes — der ee alles Rumänen — fi gu dem hohen patrio­­tiichen app nicht Durchringen konnten, die Parteileiden­­schaft niederguläwpfen, um gesint am der Sicherung mit dem­ gesunden Aufbau des Baterlandes arbeiten zu können. „Ga der einzige Ruhepuntt für und Denishe — die fir mit gang andern Hoffnungen in die „Konfirm­ante“ ge­­zogen, war der Zusammenschluß aller Deutschen Abgeordneten zur „Deutschen Bollpartei Großenmäntend”, in deren Ver­­band alle Interessen auch unseres Sahsenvolles die besle EiKerung fanden und finden werden. Die Partei bat sich es angelegen fein Taflen, überall und immer auf- und ein­­zutreten — so im Parlament als auch bei Minisern und Behörden — für die Nechte unseres Bollstums und feiner Gu­leder, Biwangärrguetrierung, Zwandsverpaciinne, Gewalt und Will­e — oft sehr untergeordneter Drfane —­­ gaben uns zeiglig Gelegenheit Verwahrung einzulegen und 4b» Prellung zu verlangen, Wir wurden überall jeher freundlich empfangen — an den Schönsten Berfpreifungen fehlte es"nie — do in den meisten Fällen blieb es eben bei den Wer­­&p­au a­ber Döerbehdrden gar nicht Hielten. Rechte-gee- IUermäergwrd je een Vegaeesiges die in Senat, für di pelegenheit der 2­e gearreform volles Ein ibnis ja jedoch bliehlig alles beim Alien gi bleiben Feheint, weil angeblich zur Durchführung der oberbehördlichen "Entichei: Fe er an ee H­ee de e­en gebt, wo diese gegen Vergewa­en wollen, da Tann jeder Gesuchkeller Genbanserte und A tars in Anspruch nehmen und die Sacsen mit Gewehrfelben behandeln lassen, wie in Jauendorf und Kleinfhelten.“ Unter solchen Umfänden wird er uns fwer, unsere W­ch­3­ genossen vom der Aufrichtigkeit der von unseren Politikern so oft erwähnten „Karlsburger Beischlüffe und der Not­­wendigkeit des Mebinj der Anshinkerklärung gt übergengen. Wenn der greise rumänische Patriot Stroesen aus Bess­­arabien im offener P­arlamentsfigung die Zufände in Bess­­arabien in scharfen Worten geißelte und jagen Loninie, daß si die Bevölk­erung nach dem früheren Zuständen zurücksehne — so können wir dieses bies and feh­­en. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß unserem fähliichen Vort mod sdäwere Tage bevorstchen, da wird es an Männern nicht fehlen, die unentwegt für seine Mechte eintreten und die führenden Männer unseres neuen Vaterlandes, dem wir hoch ehrlich dienen wollen, auf die große Berbitterung unseres Volkes und auf die Gefahr,­­die der Sesamigeit daraus erwachsen tan, aufmerk­ant machen.­­ Somird die erstend wichtigsesnssabe der neuen Abgeordneten der»dentschsschsischen kollipertei«ist-ene- Parlamentseir,dannmitzehelseu,des endlich jedes illküe anshsee und wiedergeordnete Nechtsverhältnisse gescsssen werden,dauitsürser"medBsueeusriedlichihieecebeit nachsehen Maseleedeutsche Bolliparteivird ihre selbs­tsadigkeitnsieealleulleustst deu ausrecht haltensud im Parlament diejeuiquartei unterstehe­,diebenseset WilluhettemLmededenisnereuseiedeusugebem Wir Sechseuveelangen seine Prieilegieu,richte­ ehe, aber auch nichts weniger,elsnet dieser treteedes rus­mänischmsruder volles inderIeiligsienstmebeiheer Nationens der saelehmger Versaeemlunget-freien Entschluß versprochen habem Weunbiegesellebeude cörpers schaft Ocellumäelmedgeselebuisvotpulehetsm­eielsstendullen Minnationen des sen detvolle und­oeule und kulturelle Entwickelnns verbüegt,wied das rimseische Vollauchen den Söhnen tusereszlleiwillige hesser enges­eben Nusbqnd eine neusaterlmessischey Die­ R­ mckneubeauchen in ihrer uebersehleine Ges sähedmssihe erteiloealeeesuieresseuerwitzt fürchte­, Ieme sie ihres­ituationen volleuatieuale Freiheitsns gesehen,diese alle werden es ihseu lohnen,weeudat schicksal wieder einmel au diesoresieheussitgensklopft. Treneumcreuel Wiebi­teehateestcheudeeuagyerischen Netion gerächydes ihre Polililer die Mebutns des weises Siecheegh Machet den Mitrationen dieser hiltulsse liebP wicht geuisend beachtetht beeeAchtet die sührer desrsi wünsche-solle-mdenceeignissen der versenge-en Tagendeiee sehressr diesal­estjiehenk = ET

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