Südostdeutschen Landpost, Februar 1941 (Jahrgang 1, nr. 5-8)

1941-02-02 / nr. 5

DAS wocHENZnoEnDEuTcHNAEKNSHTINKUME.N-sEN 1·.Jahrgang-Folge5 Hauptschriftleiter x Dr. Hans Wendel Zum 30. Januar von Lothar Fabritins E3 sind 8 Jahre vergangen seit dem Tag, an dem unter Führer Adolf Hitler mit dem Neuaufbau des deutschen Staates begann. E 3 ist eine kurze Spanne Zeit im Leben ei­­nes Volkes und Doch ist in diesen 8 Jah­­ren der gewaltige Bau des Dritten Reiches so in die Höhe ge­­wachssen, daß er die jahrhundertealten Träume unserer besten Borfämpfer über­­trifft und feiner ‚Tehr nahe gerüdt ist. Steht diese scheinbar so sprunghafte Aufwärtsentwickung nicht im Gegenzug zu dem ewigen Geseh, daß es in der Geschichte feine Sprünge gibt, sondern nur eine schrittweise Entwiclung? Nein! Denn die gegenwärtige Größe unseres Volkes ist sein Lotterie­treffer, sondern wir erleben eine deutsche Ernte, in der in wenigen Jahren die Frucht reift, um die Jahr­­hunderte hindurch gerungen­­ wurde. Wir gedenken in der Stunde bed Siege­ — der Toten des gegenwärtigen End­­kampfes — der vierhundert Blutzeugen der na­­tionalsozialistischen Hitlerbewegung — der zwei Millionen gefallenen Frontfänpfer und der 750.000 verhun­­gerten Frauen und Rinder des Weltkrieges — des Gechöpfers des Zweiten Reiches, Otto von Bismarc, der ich groß dem Spinnenweg „Freimaurerei“, in welches Deutsc­hland von 1814—1933 eingehüllt war, zu seiner Zei­tung durch juringen vermochte — der Helden des Freiheit­kampfes3 gegen Napoleon, Ho­fer, Schill, Lügow, York, Scharndorff, Gneisenau, des Bauernbefreiers Stein, des Turnvaters Zahn und der übrigen Schmiede des neuen Bolfäbe­rwußtseing: Arndt, Brüder Grimm und Genosfen — wir gedenken Friedrich Wilhelm$T.­end seines Sohnes Friedrich des Gro­­ßen, die durch ihren Grundlag „Der Sinn des Lebens ist Einfatß für die Gemeinschaft!* eine neue Welt aufzubauen begannen, im Kampf gegen den Absolutismus, des­­sen Grundjaß lautet „alle Reichtümer ei­­ner Genießerschicht, das Boll wird ver­­lauft!“ Diese beiden großen Preußen­­könige haben das neuzeitliche He­reomesen gegründet, dessen Wert der Deutsche Soldat des Weltkrieges beivies und Dessen wunderbare Bervolllorun­­nung dur­cdolf Hitler wir heute er­­leben, wo durch das deutsche Heer der moderne Absolutismus, die Plutokratie, zerschlagen wird. Wir gedenken in der Stunde des Gie­­ges ferner: — der 14 Millionen Deutschen, die in der Hölle des 30jährigen Krie­­ges ihr Leben ließen, als wir das Opfer­ der größten Zerrissenheit wurden — bei vielen tausend Bauern, die bei 420 Bahren niedergeriegelt­ wurden, und ihrer Führer wie Michael Gaiß­­mayer und Ulrich von Hutten,­. Deren Ziel der­­ heute verwirklichte Deutsche Sozialismus und „Das Reich“ war. Der Aufstand brach an mangelnder Organisation und an Disziplinlosigkeit zusammen — der vielen tausend besten nor­dischen Blutsträger die als „Seren und Heiden“ auf den Scheiterhaufen des orientalischen Ver­­nichtungs­hhaffes verbrannt wurden, viele Jahrhunderte hindurch bis zurück zur Geburtsstunde unseres Volkes, als der Traufe Karl, sich zwar organisatorische Verdienste um unser Bolt hatte, aber 4500 Sachen und 7000 Echtwachen (Ale­mannen) seiner Herrichgier opferte In dieser Stunde des Sieges gedenken Jahrhunderten der Geschichte Volles. Diese Opfer bieten ung die Gewähr,daß der Siegt kein unseres kurzlebiger Bufanlgerfolg sein wird — solche „Siege* gibt es in der Geschichte auch — sondern ein dauernder]| Allerdings unter einer Bedingung: wenn jeder einzelne von ung sich so für die Gemeinschaft einsiegt,daß er vor den Opfern der deutschen Geschichte in ih­ren bestehben kann! Selbst General Aitanesen‘ be­zeichnet sie in einem seiner lebten Aufrufe als seine „Kinder“, die er liebevoll zur Mitarbeit heranzog und deren Fehler er gedecht hatte. Ihre Berufung zur Macht in den ersten Septembertagen jchren der jun­­gen Legionärbewegung jene Ernte zu bringen, die sie sie in vielen Jahren harter Bedrohung, Verfolgung und unermeßlicher Blutopfer redlich ber­­dient hat. Die Machtnahme der Le­gionäre schien der Duchbruch einer res­­­volutionären, Das Leben und bag Vollendung | Kronstadt, 2. Februar 1941 Es herricht wieder Ruhe von Dr. Hans Wendel Wer von uns hat nicht Gefühle des Wohlwollens und der F­reundschaft denjenigen Streifen des jungen Rumä­­nentums entgegengebracht, die Yahre hindurch der Naserei einer haferfüll­­ten Welt von Feinden zäh und tapfer standhielten, um schließlich zur Mit­­arbeit und Mitverantwortung am Staate berufen zu werden? Diese un­­sere Sympathiegefühle entstanden zu einer Zeit, da wir uns beide Dinter den gleichen Gefängnismauern einer dahingegangenen Systemzeit unseligen Ungedenkens lennenlernen konnten, Schicsal des rumänischen Bolles um,­wälzenden Bewegung zu sein, die fi teils offen, teils im Untergrunde des rumänischen Bollslebens in den legten Jahren anbahnte. Eine jede Revolution, die den An­spruch auf Echtheit erhebt und mit« bin notwendig ist, — Dient dem Leben und muß dem Leben dienen und zwar nicht so sehr dem Leben und den Zi­tereffen irgend­welcher Einzelpersonen, einer Berufsgruppe, Seefenschaftsschicht oder Partei,­­ sondern ausjließlich den Interessen jener Bollsge­samtheit, die alle Gruppen und Parteien der Nation in fi einschließt. Eine echte rumänische Revolution hat also allein und ausschließlich Dem Leben dieses Balles zu Dienen. Und die Unt­ressen der rumänischen Na­tion fordern heute mehr denn je ge­bieterisch Disziplin und Geschlossenheit im Inneren, um nach außen hin als ein festgefügter Blod des Abwehrwillens dazustehen und jenen Gefahren be­gegnen zu können, Die das Dasein eines jeden Volkes bedrohen, — auch schon in Zeiten politischer Ruhe, — um so viel mehr erst in Zeiten, da Die eherne Stimme der Kanonen und Ma­­schinengewehre den Anbruch neuer Zei­ten und das Werden geänderter Zus­­tände ankündigt. Seit dem Tage. Da der Krieg die Länder Europas Üben 309, geht es nicht mehr um Fragen zweiter und dritter Ordnung, nicht mehr um Fragen politischer Schöns­geisterei, um Scattierungen und N­ancierungen von weltanschaulichen L­ehrmeinungen und noch viel weniger um persönliche Führungsansprüche, — es geht um den Sieg, Daher um das Sein oder Nichtsein der Nation flecht, bin, Ein jeder hat fi bei Gefahr eine harte Strafe des Schicsals diesem uns bar­mherzigen Geld­ des Bölferringens zu fügen und alle Jagen, die nicht die gleiche einschneidende Bedeutung für die Zukunft der Nation haben, wie der uns aufgezwwungene Krieg, auf die Zeiten nach dem Siege zu vers tagen. Den: Der Krieg, Der heute tobt, win nicht geführt, um Dogmen und then»­retischen Lehrmeinungen irgendwelcher Art Geltung zu verschaffen, der Heise­lige Krieg wird vielmehr geführt, um das Leben und die freie Entfaltung­s­möglichkeit unserer Völker in den näche­sten Jahrzehnten und Jahrhunderten sicherzustellen . Die Deutsche Volksgrip­pe stand dies­­en bedauerlichen Ereignissen troß ihrer inneren Anteilnahme an diesem Schics­­salschlag des rumänischen Volfes mit Nähe und Gefaßtheit gegenüber und bewies durch diese ihre Haltung nicht allein einen hohen Grad von Disziplin und politischer Nähe, sondern auch eine vollgültige Loyalität gegenüber den staatlen"e*en. Autoritäten. Der Aufruhr der besten Tage ist über das rumänische Land. Hintwegge­­brauft wie ein Wirbelwind. Es ist unser aufritiger Wunsch, daß er seine Schä­­den hinterlasse, sondern einen Beitrag. bilde zur weiteren Fertigung der inne­ren politischen Verhältnisse, nachdem die Linie der rumänischen Aus­­­enpolitik durch die besten­ereig­­nisse nicht nur unangetastet blieb, son­­dern offenbar no eine­ weitere Läute­­rung erfuhr.

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