Temesvarer Zeitung, Januar 1940 (Jahrgang 90, nr. 1-23)

1940-01-03 / nr. 1

- - - - -­­ - Abvrammenwe: Luni: 90 Lei, pe 6 luni 500 Lei, un as 900 Lei. — Pentru strainatate 150 Lei pe luna. Folge 1.— 89. AGEN ram­­ inmanare la Timisoara lunar 10 Ei mai mult . Un exemplar Lei 4. Millwoch, 3. Jänner 1­­ Tipografia (Tel. 14-69). Timisoara IL, Str. Eminescu 5 Redactor responsabil: Adalbert Sc­hiff, Redactia (Tel. 14-17), Administratia (Tel. 14-65). agesbefehl des Herrschers an die Armee uaandieLandeswacht Die Pflicht der Armee, in höchster Bereitschaft zu stehen — Die Landeswacht eine Garantie für die Zukunft­­ Bucuretti, 2. Jänner. Seine Majestät König Carol II. richtete aus dem Anlasse des Neuen Jahres fol­­genden Tagesbefehl an die Mannschaften der Armee, der Luftwaffe und der Kriegsmarine: = Aus dem Anlasfe des Neuen Jahres wendet sich Mein erster Gedanke den Beschüßern der Grenzen des Vater­­landes zu. Euer natio­­nales Gefühl — so heißt , so daß sie der Zukunft in Waffen stehen müssen, es Eire Pflicht, in höchster Bereitschaft zu | ee 'und dieselbe "Bereitschaft an den Tag zu legen, ist entgegenblicht, F = als von­ unserem Rundfunkansprache an Buenreiti, 2. Jänner. Seine Majestät König Carol II. richtete in der Silvesternacht eine Radiobotschaft an die Bevölkerung des Landes und sagte fol­­= An der Schwelle des Neuen Jahres wenden sich meine Gedanken liebevoll beim ganzen Volke zu. Wir wissen "was alle, wie sorgenvolle Zeiten wir mitmachen­nd deshalb ist es uier aller Pflicht, die nationale Solidarität zu­­ wahren, einig und in einem einzigen Gedanken und einem einzigen Glauben vereinigt zu sein. Wir müssen uns kräftiger erweis­en als. An der Grenze wachen unerschütterlich "unser und die ganze Welt weiß, daß wir entschlos­­"m­ii enden zu leben, zugleich aber auch unsere '­ahren. Ich fordere alle selbstbewußten +: WF, Schulter an Schulter zu stehen, damit welche unsere glorreichen Vorgänger, die denselben Waffen­­tod getragen haben, an den Tag legten. Diese unsere Vor­­gänger müssen Euch ständig als Vorbild vor den Augen schweben. Ihr müßt das Vertrauen, welches Ich und das ganze Land Euch entgegenbringen, mit dem Entschluß hono­­rieren, daß Ihr jeden RAN bereit seid, Eure Pflicht zu erfüllen. Mit der ganzen Wärme Meines Herzens bin ich bei Euch und entbiete Euch Meine ersten Neujahrswünsche. Gott gebe uns Frieden, Ruhe und Arbeit.­­ Carol SE­EN­Ri Landeswächter fürchtete der Herrscher folgenden Ren. Jahres RER Ich Mich­­ HHebrvoll und mit Reinen besten Wünschen den Kindern des Landes zu. Die Arbeit, welche Ihr und Eure Leiter im ver­­flossenen Jahr geleistet haben, ist eine Garantie für die Zukunft. Das Motto: „Glaube und Arbeit für das Vaterland und den König“ soll auch weiterhin Ener Leittat bleiben und­ setzt den eingeschlagenen Weg fort, denn nur so könnt Ihr Euch für das Vaterland nüßlich erweisen. Ich­­ entbiete jedem Strafer Meine besten Neujahrswünsche. Ge­­sundheit.“ " Carol IL das rumänische Bolt, wir unsere Aufgabe erfüllen können. gen. Meine Gedanken gelten deshalb in erster Reihe denjen,­­die das Gebot der Zeit verstanden haben und die sich ohne Zögern in einem Lager vereinigt und die für die Ruhe, Verständigung und das gegenseitige Wohlergehen eintreten. Mein heißester Gejahrswunsch ist, daß unser Vater­­land von allen Erschütterungen verschont bleibe und in friedlicher Arbeit gedeihe und sich entfalte. Gleichzeitig mögen uns aber dieses heilige Bündnis aller ru­­mänischer Gewissen die erforderliche Kraft verleihen, das heilige, von unseren Vätern geerbte nationale Gut verteidigen und wahren­ zu können. Wir bitten­­ den Allmächtigen, er möge uns und der ganzen Welt Frieden und das gegenseitige­­ Ver­­ständnis der Völker geben. Profit Neujahr! Gesundheit­ ten vor sich gingen, resen Hier hielt Ministerpräsident Tata­­eine große Rede, in welcher er betonte, daß Rumänien eine aufrichtige Friedens­­politik betreibt ud mit allen Staaten und Völkern ohne Unterschied in gutem Einvernehmen leben will. Rumänien ist aber entschlossen, seine Unabhängig­­keit und territoriale Integrität mit den eigenen Kräften zu verteidigen. Das ganze Volk steht in unerschütterlicher ,­ um die geliebte Dynastie versammelt und blicht der Zukunft zuver­­sichtlich entgegen. Der Ministerpräsident verbolmen­schte ER die besten Neujahrswünsche der Nation und wünschte Dem Herrscher im Namen des diplomatischen Korps hielt der Doyen der Diplomaten eine französische Ansprache um den König­­ und wünschte ihm viel Glü> im neuen Jahre. Se. Majestät der König antwortete auf die an ihn ge­­richteten Ansprachen in einer längeren Rede und dankte vor allem für die vielen guten Wünsche. Er sagte, daß er es als sein höchstes Kreise der Soldaten zuzubringen, die fern von ihrem Heim Wache stehen, um das Vaterland zu schoßen. Der Herrscher betonte dann, daß Rumänien fest ent­­schlossen ist, seine Rechte mit allen Mitteln zu verteidigen und deshalb wird das Ausstat­­tungs­werk der Armee vollendet. Der Herrscher sprach dann mit Anerkennung über das voll­­endete Werk der Regierung, sich dem päpstlichen Nuntius zu­­wendend bedauerte er aber, daß in Friede herrscht. Europa derzeiten kein Der Herrscher und der Thronfolger braichten dann den Kreise der Offiziere in' Buena, ne­st­i, 2. Jänner. Heeresminister - General BEM­. 114 DEI PIE ee SER einen Tag... '­­ Der Tagesbefehl des Heeresministers den Wortlaut hat: Soldaten! _ Ein Jahr der Arbeit und der Opfer ist verflossen, in welchem wir bestrebt waren, die Gefahren, welche das Land­­bedrohten, abzuwehren. Ihr habt vor der Welt bewiesen, wie heilig Ihr die Aufgabe betrachtet, welche die Verteidi­gung der Landesgrenzen bedeutet, für die unsere Vorfahren ihr Blut vergossen haben. Das ganze Land bekun­­­­dete mit Seiner Majestät unserem König an der Spitze die Liebe und die Anerkennung, welche wir der­ Armee entgegenbringen.­­ Soldaten! Wir stehen an der Schwelle des Neuen Jahres und wissen nicht, ob dieses Jahr den von uns allen so heiß begehrten Frieden, oder den Krieg bringen wird. Das Neue Jahr muß uns in Pflichterfül­­­lung,­im Selbstvertrauen und Zutrauen zu­­­ den eigenen Kräften antreffen, damit wir uns der opferbereiten Tapferkeit und der Tradition der EZE Armee als würdig erweisen. „In diesem Augenblik wenden sich unsere Gedanken dem Ersten Manne der rumänischen Nation zu, dem wir viel Freude, Gesundheit und glorreiche Herr­­­­schaft wünschen. Es lebe Seine Majestät, König Carol I.! Es lebe Seine Königliche Hoheit Thronfolger Mihai von Alba- Iulia! E3 lebe unsere Dynastie! E3 lebe und blühe das einheitliche Großrumnänien! Willen unabhängige Ur: E jochen & erforderlich­­ machten, daß eine größere­­­­ Zahl von Mannschaften , 410 Thronfolger auch am Neujahrstag bei den Soldaten Jänner. Seine Majestät König­­ Igor Mihai brächten den ersten Constanta, im Kreise der Armee Uhr 50 Minuten in Constanta Calarasi-Regiments am Vers ve "der militärischen und Zivil­­l­­­er und den Thronfolger, in­­+. Präsident Tatareseu, resminister General Il­­eu und Paul Teodo­­sind. Die ganze Stadt , festlich dekoriert war wo die Feierlichkeit ganzen Gebot betrachtete, den Tag im­­ Feiertag Mannstaften der Konstankaer Garnison zu. Nr im j : 7824. y - - _ +R 0­0 °. Berdächtige Brände im Vatikan Rom, 2. Jänner. Im Gebäude der apostolischen Kanzlei ist binnen wenigen Tagen gestern zum zweiten Mal­­ ein Feuer ausgebrochen. Der Brand konnte bald gelöscht­­ werden, doch ist der entstandene Sachschaden ziemlich groß. Die Behörden sind der Ansicht, daß die verdächtigen Brände auf Brandstiftung zurückzuführen sind. ? 17 BAAR BARNERRIESEERIELEERNEISLESELESELE ; Der italienische Botschafter aus Moskau abberufen Rom, 2. Jänner. (R.) Die italienische RER hat ihren Botschafter aus Moskau abberufen. Der soiojet­­russische Botschafter in Rom wurde schon anläßlich der sm­jetfeindlichen Kundgebungen zu Beginn des RENEE­En Krieges abberufen. “ M -.

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