Transsilvania - Beiblatt zum Siebenbürger Boten, 1845 (Jahrgang 6, nr. 6-103)

1845-08-01 / nr. 60

Im­ Jahr 1844 4. Einnahmen: fl.nies Cassarest vom vorigen Jahr 45 29 Interessen davon a 42 159 Von Hrn. Fried. Arg Operateur in Herm. 2" 49 20 2. Ausgaben keine. Daher ist feit ein Cassarest von 49 fl. 20 kr. C. M. Beiträge des Gemeinsinns übernimmt auch fernerhin Johann Göbbel Conrector am evang, Gymnasium, Miscellen. Das Journal des Oesterreichischen Lloyd Nr. 85 bringt, aus sicherer Quelle die Nachricht, daß Se. Maj. zu gestatten geruht haben, daß die von dem Rechnungs- Departement der k. k. allgemeinen Hofkammer alljährlich verfaßten Ausweise über den Handel Oesterreichs mit dem Auslande und über den Zwischenverkehr von Un­­garn und Siebenbürgen mit den andern österreichischen Provinzen der­ allgemeinen Bewegung im Wege des Buch­­handels übergeben werden. Bereits sind die bisher ver­­öffentlichten 5 Bände, nämlich: I. Jahrg. 4. Abth , die Ausw. für das IJ. 4840­­­2.08 v suite 85 var v LIE 1033.06 ne . für das J. 1842. Dei. 5. . für das J. 4843. bei der E. kf. Staatsdruckerei um den Betrag von 3 bis x fl. C. M. für den Band zu haben. Schließlich wird der Wunsch ausgesprochen, daß die österreichische Indu­­strie-Statistik, welche das k. E General-Rechnungsdirec­­torium gearbeitet, auf ähnliche Weise allgemein verbrei­­tet werde. Im Laufe d. I. hat Se. Maj. dem ungrischen Na­­tional-Museum, den 7. und­ 8. Band der „„Monumenta Germanicae .Historica “ als Fortlegung zum. Ge­­schenkt gegeben; ebenso hat Se. Hoh. der Palatin von Ungarn an das erwähnte Museum das Prachtwerk des Joh. Thurocz „Chronica Hungarorum “ herausge­­geben auf­ Unkosten des Ofner Bürgers,Theobald Fegher in Augsburg 1488, geschenkt. 263 In Paris ist erschienen: „„La­­ Trannssilvanie et Ses. habitants.“ (Siebenbürgen und dessen Bewohner) von A. de Gerando, 2 Bd. 523. B. kostet 16 Frcs. Dr. Albert C. Koch hat im Staat Alabama das fast ganz vollständige Skelett eines kolossalen kriechenden Thieres zu Tage gefördert, dessen Länge 104 Fuß be­­trägt. Die soliden Theile der Nackenwirbel haben 44 bis 48 Zoll Länge und 8 bis 13 Zoll im Durchmesser und jeder wiegt durc­hschnittlich 75 Pfund. Seine sehr verlängerten Einladen sind mit nicht weniger­­ als 40 Schneidezähnen bewaffnet, mit 4 Hundszähnen oder Fän­­gen und 8 Bakzähnen. Augenscheinlich war das Thier ein fleischfressendes. Der Körper hatte Rudern oder flossenähnliche Glieder, dazu bestimmt den Körper dieses enormen Thieres durch die großen Flüsse oder Meere fortzubewegen. Dr. Ko< gibt diesem Thiere, welches er als das größte Wunder einer wundervollen Vorzeit be­­schreibt, den Namen­ Zeulodon Silimanii zu Ehren des Professors Silliman von Yale College. % Bis vor kurzer Zeit besaß man das im übrigen Deutschland schon sehr eingebürgerte Institut der Lie­­dertafeln in Oesterreich noch nicht; durc Genehmigung des Wiener Männergesangsvereines hat die Regierung dieses Staats jene für deutschen Sinn und deutsche Kunst so ersprießlichen Vereinigungen auch hier heimisch werden lassen. — Wir fragen nochmals in aller Be­­scheidenheit, ob es, vielleicht auf Einschreiten des Her­­mannstädter Musikvereines nicht mehr möglich wäre, die seit einem Jahr im Ruhestand verlegte Liedertafel m wie­­der in Thätigkeit zu bringen? Eine seltsame Rache hat dieser Tage ein junger Mann aus Eifersuchr an seiner Schönen in Pest aus­­geführt. Nachdem er, seiner Angabe nach, mit dersel­­viel Geld durchgebracht, und die Angebetete ihm den­­noch­ untreu geworden, schnitt er derselben bei seiner Ab­­schiedsvisite ihr wunderschönes Haar bis auf die Wur­­zeln ab. — Avis für untreue Schönen! In London hat ein Mann seine Frau verklagt und zugleich den Schuß der Gerichte angefleht. Gewöhnliche Prügel habe er sic­h,­ wie er meinte, „schon Jahre lang gefallen lassen, vor einigen Tagen hätte seine theore Ge­ für die... 1831— 1840. für das . 4844.

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