Zycie Warszawy, Dezember 1981 (Jahrgang 10, nr. 50)

1981-12-12 / nr. 50

Sitzung des Sejm der VRP Das Präsidium des Sejm hat beschlossen, die 18. Sitzung des Sejm der Volksrepublik Polen für die Zeit vom 15. bis 16. Dezember 1981 einzuberu­fen. Beginn der Sitzung soll am 15. Dezember 1981 um 10.00 Uhr sein. Die Tagesordnung der Sit­zung des Information Sejm sieht vor: — der Regierung ■ über den Stand und die Rich­tung der Entwicklung von Volksbildung und Erziehung; — Bericht der Kommission für Volksbildung und Erzie­hung sowie der Kommission für Legislatur- Arbeiten über den Regierungsentwurf eines Gesetzes: Charta des Lehrers: — Bericht der Kommission für Arbeit und Sozialfragen sowie der Kommission für Legislatur-Arbeiten über den vom Staatsrat vorgelegten Entwurf des Gesetzes über die Gewerkschaften: — Interpellationen und An­fragen­­ der Abgeordneten. Das Präsidium des Sejm beschloß weiter, die nächste, die 19. Sitzung des Sejm der Volksrepublik Polen für den 21. Dezember 1981 einzuberu­fen. Beginn um 10.00 Uhr. Die Tagesordnung der Sit­zung sieht vor: — Erste Lesung der Regie­rungsentwürfe der Gesetze: 1. Über die Finanzwirt­­schaft der staatlichen Unter­nehmen, 3. Über die Befugnisse für den Außenhandel, 3. Über die Berechtigungen zur Gestaltung des Außen­handels, 4. Das Bankrecht, 5. Über ein Statut der Pol­nischen Nationalbank, 6. Über die staatliche Sta­tistik, 7. Über die Presse, 8. Über die sozial-wirt­schaftliche Planung, Interpellationen und An­fragen der Abgeordneten; — Veränderungen in der personellen Zusammensetzung der Sejmkommissionen. Beratungen der Kommission für Zusammenarbeit der Parteien Am 7. Dezember fand ei­ne Sitzung der Kommission für Zusammenarbeit der PVAP, der Vereinigten Bauernpartei und der De­mokratischen Partei statt Von seiten der Polni­schen Vereinigten Arbei­terpartei nahmen teil: Wojciech Jaruzelski, Kazi­mierz Barcikowski, Wło­dzimierz Mókszyszczak, Marian Orzechowski. Von seiten der Vereinig­ten Bauernpartei: Roman Malinowski, Jerzy Szyma­nek, Józef Kozioł, Józei Kijowski, Ryszard Nowak, Von der Demokratischen Partei: Edward Kowalczyk, Józef Musioł, Jan Fajęcki, Alfred Beszterda, Marek Wieczorek, Es wurden die gegen­wärtige gesellschaftspoliti­sche Lage im Lande erör­tert und Beschlüsse für die Zusammenarbeit der PVAP, der Vereinigten Bauernpartei und der De­mokratischen Partei gefaßt. (PAP! Hafenarbeiter erfüllten Plan Am 8. Dezember wurden die Verladepläne im Hafen­komplex Szczecin-Swinoujście erfüllt. In diesem Jahr wur­den 13,3 Mill. Tonnen ver­schiedener Waren verladen und damit die Planaufgaben übererfüllt. Es wurden 3,5 Mill Tonnen Eisenerz für die polni­sche metallurgische Industrie und große Mengen chemi­scher Rohstoffe sowie Getrei­de entladen. Von unseren Exportwaren steht die Stein­kohle mit 3 Mill. Tonnen auf dem ersten Platz der umge­schlagenen Rohstoffe. Die diesjährigen Ergebnisse der Hafenarbeiter gehören trotzdem nicht zu den besten. Im Jahre 1979 haben sie 24 Mill. Tonnen Waren allein in Szczecin-Swinoujście verla­den. Die Rückgänge sind auf die geringeren Mengen der exportierten Kohle sowie an­derer Rohstoffe zurückzufüh­ren Die freien Kapazitäten im Hafen Szczecin-Swinoujście wurden zum Umschlag zahl­reicher Transitlieferungen ge­nutzt. Entsprechende Verträ­ge bestehen mit Österreich, Ungarn, der DDR und der Tschechoslowakei. Dank des­sen konnten die Wartezeiten der Schiffe aus diesen Län­dern verkürzt und die Mög­lichkeiten des Hafens genutzt werden. (PAP) AB0II­NISBŁS1 DDR alle Postämte: BRD Firma V. E. Saarbach Gmbh 5 Köln 1, Follerstr. 2. ÖSTERREICH Firma „Globus” — Vertrieb Ausländischer Zeitschriften, 1200 Wien, Blochstädtplatz 3. SCHWEIZ HO004 Zürich, Feldstr. 4«. Genossenschaftsliteraturvertrieb] tllUMG: Parteiorganisationen stimmen der Idee einer Front der Nationalen Verständigung zu Treffen und Versammlungen in vielen Betrieben Die Parteiorganisationen zahlreicher Betriebe und Regionen unseres Landes diskutieren gegenwärtig über die Idee einer Front der Nationalen Verständigung. Bei vielen Treffen und in Versammlungen unterstreicht man, daß die Front, an der sich alle Kräfte beteiligen, die auf der Grundlage des Sozialismus stehen, eine Chance für die Überwindung der Schwierigkeiten bietet, in denen sich unser Land heute befindet. Viele Parteiorganisationen der Wojewodschaft Ostrołęka stimmen der Idee einer natio­nalen Verständigung zu. Auf einer Versammlung in Ma­ków Mazowiecki wurde fest­gestellt, daß dies die letzte Chance für unser Land ist. Alle Parteimitglieder erwar­ten, daß die PVAP den schar­fen Angriffen auf die Partei entgegenwirkt. Die Parteiorganisationen der Wojewodschaft Lublin un­terstreichen, daß die Front der Nationalen Verständigung eine Chance für die Überwin­dung der gegenwärtigen Lage in unserem Land darstellt und Bedingungen für die weitere Entwicklung Po’ s schafft. Gleichzeitig wurde über ein konkretes Programm des Ra­tes der Nationalen Verständi­gung beraten, das Gespräche über diese Idee erleichtern würde. Dieser Idee würde die Schaffung eines Klimas der politischen Glaubwürdigkeit zugute kommen sowie eine sachliche Informa­tionspolitik. Weiterhin wird festgestellt, daß es in der Front der Nationalen Ver­ständigung keinen Platz für Kräfte gibt, welche die füh­rende Rolle der Partei nicht anerkennen. Die Mitglieder der Parteiorganisation in der Grundschule Nr. 20 in Lub­lin sind zum Beispiel der Meinung, daß man aus der Front der Nationalen Verstän­digung alle Kräfte ausschlie­ßen soll, die nicht auf der Grundlage des Sozialismus und unseres Bündnisses ste­hen. Die Parteiführung muß gegen extremistische Kräfte einen entscheidenden Kampf aufnehmen. Im Beschluß der Parteior­ganisation bei dem Städti­schen Verkehrsbetrieb Kraśnik lesen wir, die Mit­in­glieder der PVAP schauen mit Sorge auf die Verschlech­terung­­ der Lage in Polen. Das hängt mit vielen neuen Konflikten und der Organi­sation zahlreicher Streiks zu­sammen. Die Parteimitglieder fordern von der Zentrallei­­tung entsprechende Schritte, die der Stabilisierung der ge­sellschaftlich-politischen und wirtschaftlichen Situation in Polen dienen In der Wojewodschaft Czę­stochowa findet eine Diskus­sion in den Parteiorganisatio­nen über die nationale Ver­ständigung statt. Diese Idee wird von allen Parteimitglie­dern unterstützt. Sie stellen fest, daß­­ die Beschlüsse des Politbüros­ richtig die Situa­tion in unserem Land ein­schätzen. Heute ist es nötig, daß sich alle Kräfte in unse­rem Land in einer Front ei­nigen, weil dies die einzige Chance für Ruhe und Ord­nung in Polen ist, lesen wir in einem Beschluß der Partei­organisation von RSW „Pra­­sa-Ksi [UNK]żka-Ruch” in Często­chowa. Weiterhin wird unter­strichen, daß alle Parteimit­glieder den­ Gegnern des So­zialismus und der Partei in einem entschiedenen Kampf konsequent entgegentreten müssen. (PAP) Erfolge von Krzysztof Penderecki in Paris Von unserem Sonderberichterstatter LESZEK KOŁODZIEJCZYK Paris, den 4. Dezember Mit großem Erfolg endeten die Auftritte von Krzysztof Penderecki in Paris; er hatte sowohl als Komponist wie auch als Dirigent Erfolg. Sei­ne Luckas-Passion eröffnete das IV. Festival Sakraler Mu­sik in Paris. Aufgeführt wur­de das Werk in der Kirche Saint Germain des Pres. Auf­führende waren die Chöre und das Orchester der Karol-Szymanowski-Philharmonie aus Krakau, geleitet im er­sten Konzert von dem italie­nischen Dirigenten Piero Bel­­lugi. Insgesamt nahmen 240 Künstler daran teil sowie die Solisten Delfina Ambrozuk, Andrzej Hiolski, Edmun­d Kossowski und Edward Lu­­baszenko , der letztere trug lateinische Texte vor. Das zweite Konzert, zwei Tage später, leitete der Kom­ponist persönlich, in dersel­ben Kirche, die Polen nahe­steht durch den Sarkophag von Jan Kazimierz, der sich in einer Seitenhalle befindet. Penderecki eröffnete das Kon­zert mit einem seiner frühe­sten Werke, den „Psalmen Davids“, das er noch als Stu­dent komponiert hatte. Er be­endete das Konzert mit zwei neuesten Kompositionen, mit dem Werk „Te Deum”, das dem Papst gewidmet ist, und „Lacrimosa”, das der Tonmei­ster den Opfern von Gdańsk widmete. Im Programm des über zweistündigen Konzerts befand sich auch das Werk „Jakobs Erwachen”. In den Solopartien sangen: Ewa Podleś, Jadwiga Gadu­lanka, Andrzej Hiolski und Wiesław Ochman. „Te Deum” und „Lacrimosa” wurden in Frankreich zum ersten Mal auf­geführt. Die französischen Musikre­zensenten stellten diese Wer­ke übereinstimmend in die Reihe der sakralen Werke der Gegenwart und bezeichneten die Auftritte von Penderecki als Triumph. In einem umfangreichen Interview für den Pariser „Le Figaro” — wie auch während der Pressekonferenz — sagte Penderecki, daß sein sakra­les Schaffen lediglich einen Teil seiner kompositorischen Tätigkeit darstellt. Er teilte mit, daß er jetzt an der Mu­sik zu einer Opera buffa arbeitet, deren Libretto sich auf die berühmte Komödie von Alfred Jarry „König Ubu” stützt. Dieses Werk soll im Jahre 1984 fertig sein (be­stellt wurde es , von der Oper in Stuttgart). Zuvor will er ein Cello-Konzert für Msti­­slaw Rostropowitsch beenden. Zu seinen weiteren Plänen gehört die Absicht, die Musik zu „Faust“ und zur „Göttli­chen Komödie” zu komponie­ren. Die zahlreichen wissen­schaftlichen Titel und Aus­zeichnungen — die Universität in Bordeaux verlieh Pende­recki vor einigen Jahren den Titel eines Ehrendoktors — wurden jetzt durch die Große Medaille der Stadt Paris be­reichert, mit der der Kom­ponist im hiesigen Rathaus geehrt wurde, In der Tatra herrschen schon gute Bedingungen für alle Wintersportarten. Unser Bild, Ski-Freunde auf dem Kasprowy Wierch. m. Drozdowski Der Betrieb für Wirkwarenindustrie "BISTONA" in Łód [UNK] ist der größte Produzent uon Garn und Gewirke in Polen. In diesem Jahr werden hier 7­000 Tonnen Garn und etwa 5­000 Tonnen Gewirke hergestellt. " Foto: caf — a. zbranieek: Polen l­st keine andere Chance als die nationale Verständigung Erklärung des Regierungssprechers Am 3. Dezember sagte der Erste Sekretär des ZK der PVAP Ministerpräsident, Armeegeneral Wojciech Jaruzelski während der Feierstunde zum Tag des Bergmanns in D [UNK]browa Górni­cza, den wir dafür einen hohen Preis gezahlt. Einige Stunden später veröf­fentlichten das Präsidium des Landeskomitees und die Vor­sitzenden der Regionen der Gewerkschaft „Solidarność” in Radom ihren Standpunkt, der tiefe Beunruhigung um die Zukunft des Landes her­vorruft. Das ist eine Form, die Bemühungen um die Un­terzeichnung einer nationalen Vereinbarung zu blockieren. Weitere Verhandlungen zum Thema dieser Verständigung bezeichnet das Präsidium der Landeskommission als gegen­standslos. Der in Radom bezogene Standpunkt müßte bewirken, daß die politische Lage im Lande für die polnische Be­völkerung gegenwärtig klar ist. Bisher war sie ver­schleiert. Auf den Vorschlag einer Verständigung haben die ność“ Behörden der „Solidar­weder ja noch nein gesagt. Sie versicherten, sie wollten keinen Kampf um die Macht im Lande. Wie so oft erschwerten sie gleichzeitig die Arbeit der Organe oder legten deren Anstrengungen, die einfach Kreise zu überwinden, lahm. Sie setzten sich mit der Regierung an den Tisch, um wichtige und dringende Fragen zu erörtern, aber in dieser Zeit brachen Streiks und verschiedene po­litische Kampagnen aus, bis zum Versuch, die Polnische (Fortsetzung auf Seite 2) .Von der Notwendigkeit zur nationalen Verständigung war noch nie soviel abhängig. Hoffentlich wird die Ge­schichte diese Chance nicht zu den unerfüllten verpaßten Möglichkeiten zählen. Davon gibt es in der Geschichte Po­lens nicht wenige. Immer da­ Von der Kohle hängt die Zukunft des Landes ab Feierliche Veranstaltung zum Bergmannsfest unter Teilnahme von Wojciech Jaruzelski Am 4. Dezember begingen wir im ganzen Lande das Berg­mannsfest „Barbarka”. Am Vortag des Begarbeitertages 1981 fand traditionsgemäß eine feierliche Veranstaltung in der Wojewodschaft Katowice statt. An der Festveranstaltung, die im Kulturpalast in D [UNK]bro­wa Górnicza stattfand, nahm der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Ministerpräsident, Armeegeneral Wojciech Ja­ruzelski teil. Das diesjährige Bergmanns­fest „Barbórka” hatte einen schlichten und bescheidenen Charakter. Traditionsgemäß schätzen die Bergarbeiter an diesem Tag ihre Errungen­schaften des ganzen Jahres ein. Dieses Jahr war für un­ser Volk und auch für die Bergarbeiter besonders schwierig. Sie haben 30 Mil­lionen Tonnen Kohle weniger gefördert als im vorigen Jahr, was natürlich die Arbeit der ganzen Volkswirtschaft er­schwert. In den letzten Wo­chen konnten die Bergarbei­terbelegschaften jedoch 620 000 Tonnen Kohle täglich fördern, was für die Zukunft optimistisch stimmt. Während der Veranstal­tung, an der zahlreiche Dele­gationen der Bergarbeiter teilnahmen, sprach der Mini­ster für Bergbau und Ener­getik, Divisionsgeneral Cze­sław Piotrowski, über Proble­me und Schwierigkeiten, die im Bergbau vorhanden sind. Viel Aufmerksamkeit schenk­te er den Aufgaben im näch­sten Jahr sowie der Einfüh­rung der Wirtschaftsreform in den Kohlegruben. Stein­kohle, sagte er unter ande­rem, gehört zu den wichtig­sten Rohstoffen unseres Lan­des, die uns bei der Beseiti­gung der Krise helfen sollen. Die ganze Volkswirtschaft wartet auf erhöhte Kohlelie­ferungen. Die polnischen Bergarbeiter, die niemals­ ver­sagten, haben gerade heute ein Recht auf die Befriedi­gung ihrer Bedürfnisse. Im Namen aller Ministe­rien, die mit dem Bergbau zusammenarbeiten, dankte General Piotrowski den Berg­arbeiterbelegschaften für ihre anstrengende Arbeit. Er dankte auch der Parteifüh­rung und der Regierung für das volle Verständnis und die Hilfe, die den Bergarbeitern und ihren Familien erteilt wird. Er unterstrich weiter­hin die vielseitige Hilfe, die Bergarbeiterbelegschaften vor­­seiten der Parteiorganisatio­nen, Gewerkschaften, gesell­schaftlichen Organisationen sowie der Verwaltungsorga­ne erhielten. General Pio­trowski sprach auch von der großen Rolle, die Eisenbahn-, Bau- und Transportarbeiter, Soldaten der Polnischen Volksarmee wie auch Wissen­schaftler und Mitarbeiter des Gesundheitswesens für die Arbeit der Bergarbeiterbeleg­schaften gespielt haben. Sie und viele andere haben enor­men Anteil an der Verbesse­rung der Arbeitsbedingungen und des Lebens der Bergar­beiter. Anläßlich des diesjährigen Bergmannsfestes wurden langjährige Mitarbeiter des Bergbaus mit dem Ehrentitel „Verdienter Bergarbeiter der Volksrepublik Polen” ausge­zeichnet, der vom Staatsrat verliehen wurde. Die Aus­zeichnungen überreichte Woj­ciech Jaruzelski. Am 3. Dezember fanden anläßlich des Bergarbeiterta­ges zahlreiche Treffen und Veranstaltungen in allen Kohlegebieten statt. In der Wojewodschaft Ko­nin waren feierliche Veran­staltungen in den Braunkoh­legruben „Konin” und „Ada­mów”, im Salzbergwerk „Kło­dawa” sowie in der Fabrik für Bergbauanlagen. Mit den Parteimitgliedern von Berg­baubetrieben trafen sich Ver­treter des Wojewodschafts­komitees der PVAP sowie der Verwaltungsorgane der Woje­wodschaft Konin Den Bergarbeitertag began­gen auch Arbeiter der Salz­bergwerke aus der Umgebung von Inowrocław. Im städti­schen Theater in Inowrocław fand eine Festveranstaltung statt, an der 31 Bergarbeiter mit hohen Auszeichnungen geehrt wurden. Das Bergmannsfest feierten auch Arbeiter der Gruben, wo Zementrohstoffe gefördert werden. Große Veranstaltun­gen hatte man im Zement­kombinat in Chelm organi­siert. Jeden Tag werden hier 7­000 Tonnen Kreide und Mergel gefördert, die wichti­ge Komponenten bei der Her­stellung von Zement sind. Verdiente Arbeiter des Kom­binats erhielten hohe staatli­che Auszeichnungen. In Piotrków Trybunalski begingen die 6­000 Arbeiter der Fabrik der Bergbauma­schinen „Pioma” ebenfalls feierlich das Bergmannsfest „Barberk [UNK]”. Gleichzeitig wur­de der 25. Jahrestag der Gründung der Fabrik ge­feiert. Auch hier erhielten viele Mitarbeiter des Betrie­bes hohe Auszeichnungen für ihre langjährige Arbeit zum Nutzen des Bergbaus. „Pioma” gehört zu wenigen Betrieben in unserem Land, die wichti­ge Maschinen und Anlagen sowie Ersatzteile für den Bergbau produzieren. (PAP) Sitzung des Komitees der Verteidigungsminister des Warschauer Vertrages Zwischen dem 1. und 4. De­zember 1981 fand in der Hauptstadt der Sowjetunion Moskau, die Sitzung des Ko­mitees der Verteidigungsmini­ster der Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages statt. An den Beratungen nah­men die Verteidigungsmini­ster, der Oberkommandieren­de der Vereinten Streitkräf­te und der Chef des Stabes der Vereinten Streitkräfte der Teilnehmerstaaten­schauer Vertrages des War­teil. Die Sitzung wurde vom Verteidi­gungsminister der UdSSR, Marschall der Sowjetunion D. F. Ustinow geleitet Das Komitee der Verteidi­gungsminister erörterte aktuel­le Fragen der Zusammenar­beit der Vereinten Streitkräf­te und faßte entsprechende Beschlüsse Die Sitzung verlief in einer sachlichen und freundschaft­lichen Atmosphäre sowie im gegenseitigen Einverständnis. Die Mitglieder des Komitees der Verteidigungsminister der Teilnehmerstaaten des War­schauer Vertrages wurden vom Generalsekretär der KPdSU und Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten So­wjets der UdSSR, Leonid Breschnew, empfangen. Während des Treffens wur­den Fragen der militärischen Zusammenarbeit im Rahmen des Warschauer Vertrages besprochen. L. I. Breschnew wünschte den Mitgliedern des Komitees der Verteidigungs­minister weitere Erfolge in der Arbeit bei der Festigung der Verteidigungskraft der Teilnehmerstaaten des War­schauer Vertrages. (PAP)

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