Arader Zeitung, Juli-Dezember 1935 (Jahrgang 16, nr. 77-153)
1935-07-03 / nr. 77
“ AIRE 77. Bezugspreise (Vorausbezahlung) : für jeden Sonntag, MMtitroch med Freitag onngifiheig Dei 326, habfiäheig Tofesvers Unad 6-80 , Volosont Timisarea 2 ek bientelgährie 385, Gingelepenipites + Lokaaa verbreitete deutsche ie im BER und den anderen deutsgen Siedlungsgebieten Bei 160, für das Tiarttfend 605 Nel, rad, Mittwoch, den 3. Juli 1935. Verantwortlicher Schriftleiter: Ges. Bitto. N Schriftledt 8 i Gischpl Bezugspretiz (Vorausbezahlung) : für die äumese um 24 22, 8 Seiten --2 Lei eitü I Banater Moltis? aderd | SIT: 16. Fahrgang. französischer Marineminister Vorsichtigkeit, gegen England, Paris. Den französische Marinemtum Pietri hielt gelegentlich Dr Flottenmanövers in Brest eine Rede, in welcher er unter anderem folgendes sagte: Der deutsch-englische Flottenpakt hat eine gewaltige Umwälzuna ir dem Kräfteverhältnis der europäischen Seestreitkräfte verursacht. Wir sind über das leichtfertige Zustandekommen dieses Paktes höchst erstaunt u. wenn wir auch nicht an der Freundschaft Englands zweifeln wollen, so befremdet uns allenfalls die plönliche Aufabe der althergebrachten englischen Die Staatseifen Bahnen spekulieren mit Dem Geld ihrer Angestellten, u Aumuaranight, Das Dainibuine a gan aB leven Nummer einen Mißbrauch der Eisenbahnverwaltung auf, der großes Aufsehen erregte. Die Eisenbahn hat bekanntlich auch ihre Angestellten gezwungen, daß sie Inlandbankeihe zeichnen mußten. Die Angestellten zahlten die Beträge in Raten ein, die Eisenbahnverwaltung hat aber dieses Geld, ungefähr 141 Millionen Lei, bei der Finanzdirektion nicht einbezahlt. Die Folge dieses Versäumnisses war, vier vier Aktienzeichner, deren Nummer bei der Auslosung gezogen KDD nicht in den Besitzt der Gewinne gelangen können, Die Angelegenheit er noch ein gerichtliches Nachspielaben, Averescu adoptiert einen Oberleutnant, Bucuresti, Marschall Unerescu hat, bekanntlich kein Nachkommen. Um seinen Lebensabend nicht in Einsamkeit zu verbringen, hat der Marschall von Oberleutnant der Craiovaer Garnison, Jon Greblescu, an Kinder statt angenommen. Der Oberleutnant wird den Namen Jon Alexandru Averesecu führen, Ehrengeschenk für Madensen ! Berlin. Das preußische Staatsministerium hat beschlossen, vom Generalfeldmarschall von Machensen in, Anerkennuung seiner unvergänglichen] Waffentasen im [Weltkriege das staatliche Gut Brüssow als Ehrengeschenk darzubieten; menen Überprüfung der Handelsverträge | Bucuresti. Unmittelbar nach Urlaubsantritt Manolescu-Strungas' wird der vertretende Handelsminister Costine3ceu Verhandlungen mit ver» ganz Staaten Neufassung er mit ihnen geschlossenen Handelsverträge beginnen, damit diese in Eingang gebracht werden mit den Vorap Der neuen Außenhandel Nord = Bar to Bormorling Man rechnet in diesem Jahre, wie wir schon berichteten, mit einer Wals zenernte von rund 300.000 Waggon. Da der Schnitt in der Donautiefebene schon begonnen 5 ist anzunehemen, daß keine wesentlichem Veränderungen eintreten werden. Der Inlandbedarf an Weizen beträgt rund 200.000 Waggon. Es dien also vom aussichtlich 100.000 Waggon für die Ausfuhr zur Bartilgung. Der Br. des Neuweizens wurde bekanntlich mit 35.000 L pro Magegon festgelegt. Der Weltpreis entspricht 21.000 Lek pro Waggon. 8000 Reit pro vx kn sind als Ausfuhrpräsie vorgesehen, was" der Saat beit tragen soll. Weitere 6000 Lei pro Wagen sollen die Mühlen zahlen. DU bis Zwe wird, wie Db schrieben? eine neus" Abgabe Mehl geschaffen, die 90 Bani pro Kilogramm beträgt und beim Verlassen der Mühle eingehoben werden soll. Von dieser Maßnahme sollen jedoch nicht alle Mühlen betroffen werden,ondern nur etwa 250 der größten hlen des Landes. Die ländlichen Mühlen brauchen diese neue Mehlsteuer nicht bezahlen. Nach dem Bekanntwerden dieser Regelung ergab sich Die Frage, wer diese neue hohe Abgabe endgültig werde tragen müssen, da die Mühlen natürlich daran dachten, die Abgabe auf die Abnehmer zu Überwälzen. Dazur verlautete, daß man eine Ueberwälzung dieser Abgabe auf jeden Fall zu verhindern wissen werde, so daß keine Erhöhung des Brotpreises und damit eine Verteuerung vieses wichtigen, Volksnahrungsmittels eintreten wird. Um eine papienene Ordnung sind| wir durch diese Verordnung, reicher, geworben. Ob sie aber verwirklicht, werden kann, ist fraglich. Da ven Sitaat fihr 8000 Loi Prämie pro Wag|gon Weizen aufkommen will, macht! das bit 100.000 Waggons Handvels-| Weizen 800.000 Millionen Lei aus, ‚Bon woher? Wird es da mit der Prä-! wie 08 he a nicht mee een. fo ee wia € on el aunal geschey n pro tere =. wieder nad 106 100. I | Waggons Weizen gerechnet. — macht 600 Millionen aus, Ist es bekünft!sein , daß 250 Milli Len diese Riesensumme von 2,4 Millionen pro Mühle — aus Eigenem aufaubuanen imstande seinen? Die Pretzftirbung des Medizens in der geplanten Form wir sich als eine Seifenblase erweisen, die vom rauhen Hau ver Wirklichket zum Plazen gebracht werden wird, | all der Cult-Jorrohlen debene zum Vorsitzenden, Gust und Minnic zu Stellvertretern Verbandes Der Deutschen in Großrumänien gewählt, mitgeteilt wurde, Wie wir bereits berichteten, war für Samstag, von 29. Juni 1. 3. nach Bucuresti eine Hauptversammlung des Verbandes der Deutschen in Rumänien einberufen, mit dem einzigen Gegenstand: Neuwahl des Vorsitzenden. Bei der Sitzung dankte der bisherige „Obmann ab und an seine Stelle Jehn Frit Fabritius mit 48 Stimmen bat 18 Stimmenenthaltungen Beh daß nachdem er vorher erklären seß, daß er die Wahl nur vorüberger Ihhend, für eine kurze Zeit annehme. Fabritius, der draußen ver Sauer saß, wurde dann von seinen Freunden in den Sigungssaal gerufen, wo ihm das Ergebnis der Wahl . Tagesord der Hauptversammlung war dadurch Guse als Unerwarteterweise stellts hinge des „Führers“Fabritius, "gemeinsam mit ich den faßungswidrigen Antrag, daß der neu Vorsitzende sofort eine zweite Irr das Verbandes lu) berufe, welche 10 Minuten später beginnen soll. 10 Mitglieder an Banat, Siebenbürgen und dem Altreich, sowie 8 von den 9 anwesenden Parlamentariern (inWndnahme Beleid) nahmen an der zweiten Sitzung | nicht teil und erklärten, die dort zu er|bringenden Beschlüsse für sie als nicht | bindend, Min wir erfahren, wurde bei der | zweiten satungswidrigen Sißung, | wo dann nur mehr die Gust-Leute | | unter sich waren, ein Beschluß gesaßt, | laut welchem die Satzungen dahin ab» | geändert werden, daß anstelle eines | Stellvertreters zwar und zwar: dene | und Minnich gewählt werdem, Die zwi Obmannstellvertreter bilden zu hate mit dem Hauptanwalt Dr. | Bonfort derzott die sakungswidrig zu» | sammengesetzes geschäftsführende Lei |tung des Verbandes der Deutschen in | Großrumänien und di deutschen Parlamentarier, die bisher das | höchste Forum bildeten, wurden aus | den Leitung gänzlich ausgeschlossen. | 450% | das schwäbische Bott lehnt die „Minniche“ ab Bir stellten in unssrer aus Bot Dia Schuff al frage an ab: ust“ und im erwelter „August ig ober aber lose ge und Arbeit tätig sein wil, Bau Fabritius wo — wiie nischt als vrwarten way ==. sich mit seis | Tor („Favalleristenverstand Infor img des Gust entschlossen und will weiter Die Augustrolle "mes Str»* mannes spielen. Nun ist en Miticht dis Sachsen, daß sie durch meannbare und enemitsche Stellungnahme der K'rrschaft dieser vollanefährlichen Ges’ mschaft entgegen arbeiten. Mir Air im Banat werden die „Minnichs“ au Ähnliche entsprechend behandeln und es unbringt verhindern, da verantwortungslose Abenteurer unter Wolf 1 —r ins Ungläs DRAN, zen, Bündnisangebot von Deutselands an Frankreich. Wien. Die „Neue Freie Presse“ berichtet, daß laut Berliner Information Deutschland an Frankreich den Antrag auf Abschließung eines Bündnisses stellen wird... um das M'ßtrauen ehe zu zerstwren, off füieren 5 deutschen v die Offiziere in der französischen Armee dienen sollen. — Die aufsehenerregende Nachricht wurde bisher wider bestätigt NER re abgelehnt. 27 Milliarden außerordentliche Ausgaben 21 Mitärzeen in Frankreich. Paris. Das Parlament hat für außerordentliche Nifzungsausgaben folgende Suimmen bewilligt: Für den Unterhalt der Soldaten die am 1. April abrüsten sollten, aber unter Waffen gehalten werden: 29" Millionen Kranken; für Kriegsmaterial, Sanitätsdienst usw.: 506 Millionen Franken; für einen Sonderfond; 600 Millionen Franken. Außer den 1700 Millionen Franken, die der Regierung für den Ausbau der Luftwaffe gewährt wurden, sollen weile 100 ME Franken für die Ausstattung der Marinenluftwaffe zur Verfügung gestellt wirden. Für die Wrine sollen weiteres 200 Million Franken und für die Befestigung an en Küste 65 Millionen Franken zur Verfügung werden. Das ergibt in der wr * 3468 Millionen Franks, in t rund 27 Milliarden. — Die ‚ebene macht Bonfchriste. | Reine [Hwäbische Dank mehr in Sathmar, vor 11 Jahren, hat die Filiale des Banater Bankvereines in Großka "0! (Satmanerstom.) ihre Tätigkeit begonnen und mm hat diese Filiale Ron . mit im 15. Juni geschlossen. In der entstandenen allgemeinen Wirtschaftstrifs hat die Filiale des Institutes von ihnen Einlagen von Millionen den Einlegern im Doven 20 Drcktonen depend . 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