Deutsche Tagespost, Juni 1920 (Jahrgang 13, nr. 117-139)
1920-06-03 / nr. 117
Heu-L x pen zsekszksstick dy Dvunetstag WMF·HEZ-k:m-s-«--t««k«s.xsss«-«-««- « · "·«""«’-·«·" _ augenfällig sichtbaren Erfolg geha2t.Aber was ist der erdgütige große Erfolg?Daß wir noch heute das in diUksser Volk hat stet Son die Heiligkeit des Rechtes geglaubt und dafür gekäwpft. Diesen Kampf um das Necht muß mich hinfokt jedercis ziinekonuis füizreks,det skssbesiter,ker Bauer,derVeamter-ist-Der Kampf um das Recht ist die Poesie des Chgmftch,Und wir wolle quzarotterbleibenl(Großer Beifall) ·Weil wir imnser a kg das Recht glaubten,sind wir ist ztv soci dæ Undwegeskcåfte erwachsen .vns dann nicht nakit x diesem Wahlkampfe, sondern in xmex in Zukunft,solange wir dir ihn Bodenbmxten und das wird eroig seinl (Stismischesr Beifall,Händeklatschen.) Julius Adloff stattet hier auf dem gewesenen Sekator die Tarikeschalds vner Wähler ab und sagt hinzu daß die Schäßberger ihm zu ganz besonderem Danke verpflichtet seien, weil seit dem Zusammmenbruche F ein Bürger der Stadt soviel Zeit, Mühe und Arbeit für sein Bolf geopfert habe, als er! (Großer Beifall.) Er fordere, der Dank der Mitsänger solle aber nicht nur in Worten, sondern auch in Taten bestehen und zwar darin, daß am Tage der Wahl, jeder ohre Ausnahme zur Wahlurme schreitet. Zum Schluffe bringt er ein dreifaches Heil auf Dr. Wolff aus. (Begeisterte Zurstimmung, Heilrufe.) Nacdem noch Herr Karl Kircher Hein Dr. Wolff des allgemeinen Vertrauens aller Kleingewerbetreibenden versichert hat, wird Dr. Wolff vom Vorfigenden Seminardirektor Friedrich Müller unter stürmischen Beifall als einstimmiger Kandidet für das Senatorenmandat erklärt. BEREIT WERTET TREE NET RT . ae or > Die ventsschen Zahlen im Banat. Temeswar, 31. Mei. Die Wahlvorgänge im Banat lassen vor allem die eine Teilecke, die micstigste und anschlaggebende, mit unanzweifelbarer Deutlichkeit vor Augen treten, daß der bdeutische Gedanke hier seinen Weg gemedgt hat, daß Das jamanische Volk in seiner breiten Masse auf nationalem Boden steht und bereit ist, Din Kempf wm’ Seine völkischen Rechte, um Arbeit für die Wiederherstellung und Bere fierung seiner völkischen Kultur auf ganzer inte aufzunehmen. Aus dem Bustande infiirtder Selbstbegarpfang ist unjer schwäbisches Bindervolt in des volle Lit beonsten völiligen Wollens getreten. Dies ist Der große Fortschritt, der uns cre mit Freude erfüllen wiß, neben dem alls Übrige, verhältnismäßig Geringe und das weniger Ehrenliche zweifellos nur vorübergehende Bedeutung hat. Das völkssche Erwachen des Deutschtums im Banat it ein unbestreitbares Verdienst jener Männer der früheren deutsch-ungarischen und festdeutsch-schwäbischen Volkspartei, Die zu Hütern des deutschen Gedankens berufen, auch zu Zeiten, wo das noch mit Gefahren verbunden war, nicht geruht und geraftet haben, bis es endlich gelingen sollte, ihn unwirder zu voller Entfaltung zu bringen. Nun antwortet von unten eine völfische Erhebung, die sich über das ganze Volk ausgebreitet hat und Der Fisch schließlich auch jene Männer beugen mußten. Die, ihrem Volke entfremdet, gemeint hatten, die nationale Selbstvergewaltigung, die Affiwilation und wie die anderen fremden Bezeichnungen für fremde Ziele gelautet haben mögen, lehren zu müssen. Auch ein Dr. Kaspar Muth, in Professor Striegl, ein Domherr. Xilastovics wagt es heute nicht mehr mit einem anderen Programm vor ihm wähliche Wähler zu treten al mit einem Deutsch freilich bloß heraus» gepußten und hält es für gut, von jener Treue zum deutschen Vollstum zu sprechen. Die,so lange in Tat und Wort, zum Schaden eben Dieses Bollstums, von eben denselben Leuten verleugnet worden ist. Bis in die Reihen der Vertreter des sozialdemokratischen Programms leuchtet das Licht völkischen Selbsterkennens des Schwabenwolfes hinein und zwingt die Wahlrehner, ihm Rechnung zu tragen Die Ränder der denksakkymåthischen Volks- Partei haben das Verdienst, das schlummernde Volk zu vollem Erwachen gebracht zu haben. Winn H sich nun an ihre Stelle Männer an die Spike des erwachten deutschen Volkes im Banat zu stellen versuchen, die sich Bilder als Berräter ihres Bollstums und Volkes erwiesen haben, je können sie diesem Beginnen ruhigen Mutes zusehen. Der Ausgang der Wahlen wird Die Antwort des Schwaberpolks sein. Die deutschs schwäbische Vollpartei fass ihr mit voller Zunft nicht entgegen blicken. Sie vertritt den Gedanken der Einigkeit aller Deutschen Großrumäniens der auch im Banat siegen muß und siegen wird. Nachfolgend die Eindrücke, die wir gelegentlich einiger am 30..und 31. d. M. abgehalteten Wählerversammlungen der Deutsch- Schwäbischen Volkspartei in eigener Anschauung gewonnen haben. In Alexanderhausen. Nach einem Beisammensein mit den führenden Männern der stautlichen Gemeinde Billed suchten wie Die herrliche Muttergemeinde des deutschen Barates Alexönderhausen auf, wo für Sonnteg den 30. Weni, 11 Uhr vormittags, eine Wählerversammlung der Deutsch-Schwäbischen Rollepartei angefügt war. Die Versammlung war den Hunderten von Wälern, unter ihnen der fothholische Drispferrer der Gemeinde, besucht, und nahm einen von der Einmütigkeit der Wähle Bengnis ablegenden Berlauf. Nach herzlichen V Begrüßungsworten des Obmannes der Ditzgruppe des Deutsch-Schwäbischen Kulturverbandes Guthielt der Kandidat für die Kammer Neciganwalt Dr. Stefan Frecot die Programmmrede, die in flarer Sachlichkeit ein Bild der gegenwärtigen Loge und einen Ausblick in die Zukunft bot. Die Voitepartei hat si den Schuß der Interessen des Schwabenhofes zur Aufgabe gemacht. Erfolge hat sie namentlich auf dem Gebiete des Schlwejers erzielt. Aber auch auf allen anderen Gebieten, die Die Interessen des schwäbischen Volkes berührten, ist sie erfolgreich aufgetreten. Wo der Erfolg ausbiich, Tag Dice nicht an der Tätigkeit der Vartei, sondern an der Mebermacht der P Verhältnisse. Als ihre Hauptaufgabe betrachtete die Deutsche Volkspartei die Einheit des Deutschtums in Groß rumänien zu scheffen, die ihre auch zu verwirklichen gelang. Ueber die durch die Gründung einer neuen Partei geschaffene Spaltung im Senat führt Nedner aus, dass gerade die Anhänger biefeer Parter seien, die die Einigkeit zu stören trachten. Die Einigkeit werde mit duch Gründung neuer Parteien, sondern durch friedliche Auseinanderlegung innerhalb der jedon bestehenden Partei gesessen. Das Programm der neuen Bartel erwähnt nicht nur mit seinem Worte die Karlsburger Beiläffe, sondern beruft sich Gberdic ® auch noch auf das sogenannte Schwäbische Manifest, das einen Protest gegen die Karlsburger Beiläffe einhält. Jeder schwäbische Wäpler, dem die Interissen seines Wortes Heilig sind, ist darum Mitglied der Deutschen Bollgpartei (Beifall ) B35 ergreift man der gewesene Abgeordnete und Obmann der Deutscen Volkspartei Rudolf Brandich das Wort zu folgenden, vielfach von Beifall unterbrochenen Ausführungen das Wort: (Ich bin aUB Siebenbürgen hierher gekommen um zwei Tage im Banat zu volksrragen und mit meissen Volksgenossen Rede und Gegenrede zu tauschen.Es sind hier in dec Gemksiadezahlsreiche junge Leute,die durch meinerrmittlttg nach Hemmanstadt gekommen sind und dort unser deutsches Gyzxtucsium besucht habe mich habe auch sonst Freunde in der Gemeinde und bithnen somitkequrem dek.Ich gehöre zu denen,die ihr deutsches Herz nicht erst heute entdeckt haben,sondern schon damals dutschway ab es noch gefühtlich war,deutsch zustän.Die Deutsch-Ungarische Volkspartei hat Es mit unserem Volkstum ansch zur vngarischen Zeit so gehalten wie heute und darumtabei nur diese Partei,aus der unsere Deutsche Volkspartei ihsworgegang mist,sein,die die Eignuung besitzt das deknische Volk im Bamt zu vertreten. Wenn ich jemateden kenne,von dem ich weiß, daß er seine Wirtscaft gutführt,dann kann ich ihm auch die Führung meiner eignen Wirtschaft auvertrauen.Wenn ich abersehe, daß jemand seine eigene Wirtschaft schlecht geführt hat,so wecde ich wohlweislich unters lassen,ihn zu meinem Wirtschafter zu wagen.In diesem Verhältnis stehen wir zu den Männern dee neue Partei. Sie müssen noch viel lernen,bevor sie die Führung erhalten können.Ich will Ihnen nun zunächst einiges über die viel verurteilte und verleumdete Sache des Anschlusses sagen.Wir hätten uns gegen die Tatsachen stemmen können. Io jemand unter Ihnen, der dies ernstlich hätte wollen können. (Rufe: Nein.) Wir mußten uns also diesem Staate anschließen. Nur auf diese Weise war es uns möglich, von Diesem uns nicht angeschlossen, so wäre alles das, was heute schlecht ist, noch tausendmal schlechter' Die Erfolge, die wir errungen haben, sind namentlich solche der deutschen Schule. Wir haben überall unsere Volksschule und in Temeswar Das deutsche Realgymnasium, dessen Bewilligung wir in zweitägiger Verhandlung mit der Regierung Durchgefehht haben. Man sucht unsere Erfolge herabzusehen. Dies Bestreben ertgeint mir wie das Verhalten eines Manne, dem jenend ein Schönes Haus geschenkt hat und der nechher zu dem Eperder kommt, um ihm zur Nebe zu fielen, weil er ihm nicht auch einen Mark geschenkt habe. Unsere Erfolge wollen wir nicht überschoßen, aber Barmwärfe nehmen wir nur den denjenigen entgegen, die mehr geleitet haben, als wir. (Lebhafte Zustimelung.) Der Nebner legt nun eingehend Dar, daß ich Die Wolfepartei namentlich für alle „Interessen ander landwirtschaftlich treibenden Devolksburg eingefegt habe. Die Hauptsache aber war ihr, was auch gelungen ist: das gesamte Tertiarum Großrumäniens unter einen Hut zu bringen. Unsere Zukunft kann nur dann fest gemacht werden, imem unser ganz Bolt zusammensteht und einem Biere zustrebt. Wer sich heute von der Partei unseres Volkes so stört ist nichts anderes, wie der Soldat, der zum Feinde übergeht. Im neuen Reichstag seil die Berreffung des Staates geschoffen werden, Wenn wir bei dieser Arbeit nicht einig Dabei sind, können sie gewiß sein, Daß unsere Interessen unseren Wünschen entsprechend nicht gefügt sein werden. Wir willjen Darum einig sein. Wer unsere Einigkeit stört, wird daran fould sein, wenn wir nicht Die Richte erhalten, die un von Gottes und Necht8 wegen gebühren. Nebner wendet sich nun den Forderungen zu, die unsere parlementartigen Vertreter vertreten müssen und erklärt, daß in die Deutsche Volkspartei nur Diejenigen aufgenommen werden können, die das Wahlprogramm der Ractei anerkennen und sich ber Dingungslos ihr aufschlicken. Er richtet die Aufforderung an Die Anivesenden, in Die Voltpartei einzutreten, die als erste die deutiche Einheit vertreten hat. Sein Hof auf die Partei und ihren S Kandidaten Br. Frecot findet bes geisterten Widerhall. „ Senatskandidat und gemesener Senator Wilhelm Kopony gibt in seiner Programmrede eine anschauliche Geschichte der politischen Vorgänge in den letten bewegten Jahren im Danat. Seine Ausführungen finden die gleiche allgemeine Zustimmung. " In Bosarde. Im Anschluk an die Wählerversammlung in Alexanderhaufen findet eine start besuchte Versammlung in Bogarosh statt, die einigenSänger der Autonomisterpartei erfolglos zu stören berfuchten. Auch hier entwickeln Dr. Frecot als Kummerlandidat und Wilhelm Kopory als Senatskandidat ihr Programm. Am Schluß der Versammlung hält Stuhlrichter Andreas Konrad eine von flammender Begeisterung getragene Rede, die sich auch tiefen Bindend auf die Unweserden mach, der die Die Einigkeit Zu Johannisfeld. x -III.«:;Qi-b,liuq...1.s- Umso.Mai fand in der reinventschen Gemeindesiedlung vor dem Gemeindehaus unter futem Himmel eine VolksversammlungstatUek der Kieskandidaten der Deutschen Volkspartei Heinrich Auwendel und Senatorkandidat Philipp Jahn ihre Programmreden hielten. Die Versammlung wurde von einem Musikstück der Bläserkapelle eingeleitet.Die Programmsredner behnarkten sich zu der Einheit der Deutschen in Großrumänien, zu dem Wahlprogramm aller Deutschen und erklärten, dem parlamentarischen lab der Deutschen Vollspartei beitreten zu wollen. An der Versammmlung nahm auch der gewesene Abgeordnete Rudolf Brand teil, in seiner Rede zur Einigkeit aufforderte und wahlwies, deß man neue Parteibildungen und Anwesenden nicht durch nicht durch Die Verplitterung des Volkes fördere. Er sciderte die Tätigkeit der Deutschen Volkspartei und ihr Programm und forderte nochmals zur nationalen Blichterfüllung u. Herstellung der Einenheit auf. Die Rede fand großen Beifall. Unter dem Einbru der Stimmung intonierte die Bläserkapelle das Lied: „Ein’ feste Burg ist unser Gott“, das alle Anwesenden entblößten Hauptes mitfangen. Sofort nach der Versammlung traten unter anderem die Gewerbetreibenden zusammen und beschlossen mit 280 gegen eine Stimme, gefehloffen auf die Kandidaten der Deutschen Volkspartei zu flimmen. Um 8 Uhr abends desselben Tages fand in Johannisfeld (Torontal) eine Volksund Wählerversammlung statt. Gemeindenotar Guth und Landwirt Wehne begrüßten mit warmen Worten die erschienenen Gäste, die Kandidaten Anwender und Jahn, Ingenieur Beier und den Obmann der Deutschen Volkspartei Rudolf Brandic. Die Versammlung nahm einen erhebenden Verlauf. Außer den Kandidaten sprachen noch Rudolf Brandich und Ingenieur Beißer in allen Reden Hang, der Wunsch nach Einigkeit und Zusammenstehen aller Deutschen Großrumäniens und insbesondere Zusammenstehen mit, den Siebenbürger Sachjsen durch. Außerordentlichen Eindruck machten die Worte de$ früheren Abgeordneten dieser Ehe Dr. Betr Rauch,der in bewegten Worten schilderte, was das Dentichtum und insbesondere das swähische Vort der Zusammenarbeit mit den Siebenbürger Sachsen verdante. Die Bersammlung dauerte bißpät abends und wurde mit dem Möfingen der Schwabenhymne betroffen. Iu Nipech uud Dresybarf. Urnöchten Vermittage wurde in Ujpecs, wo eben Kirchweihfest war, eine Volkversammlung abgehalten. Der Stein begrüßte die Inwesenden, woren: Die Programmheben folgten. Ehenso sprachen aus; hier wieder Xbg. Branbid und Sngenierr Beißer. Auch diese Versammlung “[loß mir der einstimmigen Kandidatur der Skandinaten der Deutscen Rollepartei. Besonders erfreulich war die Anwesenheit der Vertreter der Gemeinde und der Geistlichkeit. Dechant Unterweger sprach si dem bg Brandich gegenüber Über den Verlauf der Versammlung und die Art und Weise rbhutend aus, in der die Deutsche Volfepartei ihre politische Ansichten vertrete. ” Am Abend fand vor Dem Gemeindeamt in Orzysdorf eine deutsche Wähler und Volksversammlung unter freiem Himmel statt, an der der Abgeordneterkandidat Dr. Grecot und Autor Brands teilnahmen. Der fath. Doriäpferrer eröffnete die Versammlung und begrüßte die Erienenen insbesondere Rudolf Brandic als Dimant der Deutschen Volkspartei. Nachdem der Abgeordnetenkandidat sein Programm entwickelt hatte, sprach Brandih und fenderte, wiederholt von Beifall unterbrochen, die Tätigkeit der Deutschen Wolfspartei, Der Einheitspartei des Deutschtums in Großrumänien, forderte zur Einigkeit und zum Zusammenschlffe auf. Bestehende Unterschiede können nur auf dem Wege gegenseitigen Sichtverstehens und Entgegenommens ausgeglichen werden. A Anfang der Bersommlung versuchten einzelne junge Burier, die sichtlich vorher dazu gestellt worden waren, durch Abzugrufe auf die Volkspartei die Bersammlung zu führen. Sie wurden aber von den älteren Bauern und insbesondere vom Karlspfarrer und Stationsvorsteher Mishine so nachdrücklich zur Auge gewieler, dass die Bersammlung einen urgefictten u. erfolgreichen Verlauf nahm. | 7a wird nirgends, auch von D. Hertwig nicht, geeugnet. (Berglau: Richard Heriwin „Die Abstammungslehre" in „Die Kultur Der Gegenwart“, Leipzig, Teubner, 1914.) .Es kann nicht Die Aufsabe Liefer kurzen Abwehr seir, D. Hertwigs Einwände gegen Die Buchmwannlehre eingehend zu besprechen. Sie sind überdies zum größten Teile dar; das Buch von R.Blatze „Selektiorsprinzip. und Probleme Der Artbildung* (Leipzig, Cagelmane, 4. Aufl. 1913) Schon im Voraus entkrästet, bzw. widerlegt wird er. Wer aber D. Hertwigs Schlußfüße (S. 708 ff) lest, wird Darin eine, wenn auch angemollte, so hoch starre Abschwächung seiner sonstigen schroffen Ablehnung der Zuchtwahlleute finden wählen! Wenn er dort 3. ©. schreibt: an einer Theorie der direkten Bewirkungen, wie wir sie auffallen, hält dem Prinzip der Anslese auch eine regulierende Rolle bei dem Werden der Oigamsmen zu, allerdings von anderer und mehr untergeordneter Bedeutung als beim Darwinismus“, so erscheint Die Auslese, wenn auch in geringerem Motive, das als wirksam aber tonut, Erweist sich die Lehre der unmittelbaren ee wie oben schon angedeutet, als all, dann gelangt die Naturzüchtung sogleich zur Almachtsstellung im Lehrgebäude, die ihr Beilmann zugesprochen hat. Der Hochschullehrer Birslieber ungefunde ge Maurer, bat in seiner Rede zur eier der Hochschul-Breitver- 4eilung in Seno, Suri 1917 („Die Beurteilung des biologischen Naturgeschehens und die Bereutung der vergleichenden Morphologie", jene, Bilder, 1917) zu D. Hertwigs Buch Stellung genommen und unter anderem Dem Yachmis erbracht, daß Hertwiga an wichtigen Tatsachen vorübergeht. (S. 19 ff.) Vielleicht läßt Herttwig Ah noch zur Ueberprüfung auch solcher von ihm bie noch außer Ad ars offexer Tatsagen bewegen und Dannau Über eine weniger engherzige Auffassung der Zuchtwahllehre mit ich reden. Meiners Schickworte seiner Nede mögen auch Diese Ausführungen beschließen: „Eine Widerregeung der in der Lehre Darwind gebotenen großen Gesichtepuntte Tann ich, soweit sie die Tierwelt betreffen, in den vielen Darlder ernienenen Bären und Schriften nicht laden, and nit in dm Hirheis’ichen Buche, Im Gegenteils Nah teren Studium bin ich zu wanrer Ueberzeugung bestärkt worden, Dach das grobe Beheräwert Dating, dat zerade in Deutsch:feld eine so großartige unweitere Begründung Birch die Lebensarbeit der beiden Dioskrren : : Staate auch) Neckte zu verlangen. Hätten wir ihrer Wissen lässt: Karl Gegenbauer und Arnst Rädel erhalten „geh Euerkennung firder wid. mehr und mehr „Beniiee Bagröpen" TEE ÄREEEEPTEESTUNATEN 3. Juni 1926 Eins endgiltige Wahlergebnis. Ste Dentsche Volkspartei in Der Bulorwina und in Bessarabien. — Umbildung des Sabinettes? Die Regierung veröffentlicht in Der Bajarester Bresse folgendes endgiltige Wahlergebnis : Alte Rumänien: Volkspartei 130, "Föderation 32, Sozialdemokraten 10, Liberale 7, Temokat 1, Beisarabien. Bauernpartei 25, Bolispartei 22, Zeteration 2, Unabhängige 2, Bulowina. Bolfepartei 6, Teutsche Bolepartei 1, Juden 1, Demokraten 1, Stichwahlen 2. Gesamtergebniß: Volkspartei 158, Föderation 34, Bessarabische Bauernpartei 25, Sozialdemokraten 14, Unabhängige 2, Demokraten 2, Deutsche Volfspartei 1, Nisterpartei 1, Ukrainer 1, Juden 1, Stichwahlen 2. « Gesamtsumme der««.im Gesetz vorgesehenen Mandate : = Altrumänien 180, Bessarabien 51, Bufowina 17. Von 248 Mandaten hat die Regierung 158 errungen, als 63 7%. =. Mit besonderer Freude verzeichnen wir Die Tatsache, daß der verdienstvolle Obmann Des Deutschen Volksrates für die Bulowina, Landesgerichtsrat Dr. Kohlruß, von dem Wahlkreife Storogyneg in die Kammer entsendet wurde. Abgeordneter Dr. Kohlruß ist durch seine unermüdliche felbstlofe Arbeit im Dienste des Gedankens der Einheit des Deutschtums in Großrumänien bekannt geworden in allen deutschen Siedlungsgebieten und hat ss um die Sache unseres deutschen Volkes ausgezeichnete Verdienste erworben. Wir begrüßen den neuen Abgeordneten unserer Buchenländer Bolfsgenossen auf das Wärmste und wünschen ihm vollen Erfolg in seiner parlamentarischen Tätigkeit. Auch in Bessarabien wurden nach den bisherigen Nachrichten 3 Deutsche gewählt und zwar Sobannı Gerstenberger (gem. Abg), Andres Widmer (gem. Senator) und Fohann Wagner Wenn unsere deutsc- Denabiichen Volksgenossen auch auf der Liste der einen und anderen rumänischen Partei kandidiert Haben, so ist Doch zum Plündesten in völfischen Reihe zusammengehen mit der Deutschen Volkpartei vokommen gesichert? Eine allgemein-politiige Würdigung des Wahlergebnisses behalten wir und für morgen bor. Heute geben wir nur wo eine Nachricht des bekanntlich in liberalen Händen befindlichen Avantus" wieder. Das Blatt schreibt: Infolge des Wahlergebnisses in dem Altreiche, Bessarabien und der Bulowina wird eine baldige Veränderung im Kabinett als sicher angenommen. In interessierten politischen Kreisen wird auch über die Möglichkeit einer Konzentrationsregierung gesprochen, an der auch die Vertreter der Oppositionsparteien teilnehmen würden. Was als sicher erscheint, ist, daß in der gegenwärtigen Form der Regierung eine Aenderung eintritt. Dieser Wechsel würde sofort nach Beendigung der Wahlen in Siebenbürgen eintreten. In Verbindung damit meldet der Jafiyer Berichterstatter des „Avantul“ aus Negierungsquelle, daß der Generalsekretär des Innenministeriums Dr. Johann Atanasiu das Portefeuille des Sinnerministers erhalten würde, während General Averescu bloß Ministerpräsident bleiben würde, Obstruktion verzichte. Zugleich bot Protic dem Prinzregenten Die Demission des Stabinetts an. In dem Kampf zwischen Regierungspbosition handelte «8 fi dicamal um zentralistiige Zentralregierung, jugoslawische Die jein, hat auf Die die Beibehaltung ver und die gegenjäglichen Auffassungen über Verfassungsund Agrarreform neue Verfessung, tol eine aber seine der Berteien weniet einn jugoslawischen Bundesrat. Die Meinungsunterschiede beziehen sich lediglich auf verwaltungstechnische Fragen. Die konservativen Parteien al Anhänger der heutigen Negirtung wärden berigen sieben Länder mit autonomen Randedsesierungen neben der UN« gefahr sowie € 8 im alten Österreich war. Die Demokraten und Sozialisten aber würfeen alle alten Länderformen gänzlich zu zerschlagen unddas neue Reich nach französischen Muster nachgeographischen, ‚ wirtschaftlichen und anderen, zweckmäßigen Rüchsichten in Departements einzuteilen. Die demokratische ‚ Bartei hatte, als sie am Ruder war, eine Agrarreform im daß trat); bacedic (radial, Retspartei); Sozialpolitik; trat) ; Kriegsminister: die ‚geeignet: war, bis zur endgültigen Regelung die Ursprüche der Provinzen zu erfüllen. Ministerpräsident Protic von mäßigkeit ber richt. ran. trat); Saltus:e& den Demokraten, einer Abänderung, der Agrarverordnung geben. Daneben ist auch nac; Die montenegtrinische Schwierigkeit zu beheben, den jug0« Hamischen Regierungen, wie man weiß, schon erhebliche Bein bereitet, sind noch immerfeine Anzeichen defür vorhanten, das das Land der Schwarzen Berge sich sich Die Unbote Heute williger zeigt, der Autorität der Belgrader Regierung zw. unterwerfen, als zuvor. Die Zusammenlegung des Kabinetts ist, wiedie „N. Sr. Br.“ meldet, folgende: Präsidiums- Vesnic; Minister des Arugern: Trumbie (parteiloser Demokrat); Handelsminister: Nin«cic (radifel) ; Janeres: Davidonie (DemoUntere Demokrat); Bertehrswein: Korofec (radikal, Beriveter der jlower nilgen Slerifolen); Boft- und Telegraphenmwefen : Drintovdic (racijal, Vertreter der Kroatischen Regispartei); Forst- und Bergbauwielen: Ko«-Kroatischen Kulonec (Demo Marinkonic (Demokrat); Agrarreform : Kricman (Demokrat); Yuftizz (rabitaler Diffidens); Bolfsgesundheit: Rafajlovic (Demokrat); Ernährung : Sojkic (außerhalb der MWBarteien Baer antenegrinischer Vertreter); Öffentliche Arbeiten: Sodanodic (radikal); Ackerbau: Jankovic (radikal); Finanzen: Stojanopie (Demo General Jovanopdic (paxteilog). I Sozialdemofraten 4, Utrainer 1, sebmten, . fie folange die Oppofition nicht Verwaltung&wene eingeführt, Jept verlangte ihre Zuftimmung zu Berfafjung: Protic Zriffodic Weontenegriner (radilan); Vertreter der biß«Der Die innerpolitische Lage in Jugoslawien Einer Belgrader Meldung zufolge hat neue serbische Ministerpräsident Wer Kabinett der Skepttiza mit einer Regierungserklärung vorgesellt, von der Dee Draht nur zwei nichtsragente Säge übermittelt. Bei dieser Gelegenheit ist «8 niet uninteressant, einaz näher auf die Gottchung des Kabinetts Besnie und auf die Grinde einzugehen, Die Den Sturz des Kabineres Protic Herbeiführten, Am 28. April erhielt Der Vizepräsident der Stupihtind (unsere Darstelung fußt auf der bernBolliisen Zeitung*), einen Brief vom Ministerpräsidenten, in Dem es hieß, die Negierung weigerte sich, an den Parlamentsdebatten teilzu Pa ‚ BE nn = 117 Die·,,Times«gegen.die "Stabi!lifieruug"-dse·»sObersten «Times«beschäftigen sich mit der Zukunfsfrage des Obersten Rates.Man ist wegen der« Bestrebungen,die sich seit einiger Zeit im Lager Lloyd Georges bemerkbar machen beunruhigt und fragt,ob die Einladung der Vertreter nach Span den ersten Schritt zu einer ausgedehnten und ständigen Konstituierung des Obersten Rates bilde, der Deutschland und Rußland ebenso wie die Alliierten aufnehmen würde. Das Blatt Lloyd George Obersten Ratilisierungen erklärte: Dies verurteilt zugeschriebenen Plan, eine Art undurchführbar. Die Funktionen des Belferbundes, wie sie der Beitrag vorschreibt, sind vor allem ratgebend und richtend. In diesemlegung und Durchführung ist Organismus sich entschieden den Hughes aus dem „Deilige Alliance” zur machen: „Dieser Gedanke oder die Absicht, den Obersten Rat und den B Völferbund gleichzeitig, aufrechtzuerhalten, ist die Heinen Völter ebenso wie Die großen vertreten, während sich schränft, der Oberste Rat die Ausüber nur, eine vorläufige Vereinigung von Premierministern, deren Aufgabe gleichfalls eine provisorische ist." Die Konferenz von Span, die weit davon entfernt ist, die rechte oder vorleste Vereinigung des Obersten Rates zu sein, wäre im Sinne Lloyd Georges, der He vorgeschlagen hat, die erste Stufe zur Errichtung eines ständigen ökumenischen Rates. Premierminister würden sie versucht fühlen, anstelle des Börferbundes zu treten oder sich Diesen Cecil hat sich vor Kurzem gelegentlich einer Nede in Birmingham scharf gegen eine eventuelle Star de Obersten Rates ausgesprochen ; abscheuliches Borschlag und schloß mit dem Wunsche, der Völkerbund möge so rasch als möglich mit seiner Tätigkeit beginnen. 2 Dieser unterzuordnen, sei ein Auch auf find des Vertrages nn 2 Bunmänien, Nadhchr Üpereiens nach Bujareft. Butareft, 2. Sun. General Averescr traf gestern morgen in Bufareft ein. (IX, D.) Die Senatswahlen. — Ministerrat, Bulareft, 2. Juni Borgestern und estern wurden im Altreiche, in Bessarabien und in der Sulowisa die Wahlen für den Senat durchgeführt, Gestern abends wurde die Macht abzeichloisen. In Verbindung mit den Wahlen zersammmelte in der Ministerrat gestern abend 6 Uie unter dem Borfite Apherescens zwecs Besprechung der Lage. (TA. D) Dale Graebuis der Seratsiwahler ie der Bulowine. ‚Szernomwib, 2. Juni. Der Sozialist Grigorevici wurde an in den Senat gewählt und legte das Kammermandat zugunsten des Sozialisten Gondofch zurück. In der Bulowina ist das Gesamtergebnis der Senatswahlen: 5 Boilapartsi, 1 Ukrainer, 1 Unabhängiger, 1 Sozialist. TÄ( DD) _ 7