Deutsche Tagespost, Juli 1920 (Jahrgang 13, nr. 140-165)

1920-07-10 / nr. 148

nee esse Irre 2 anna BETTER EEE EEE EERRENN. "Heumannunfadi, Sonnabend rip Barteltfuchs,­minister8 Aubinet die Aussichten des Aderbau­­völlig Ministerpräsident­­geschwunden seien. Die Ministerpräsidentschaft Stepfan Rakovofys hat in den beiden Barteien zahlreiche Anhänger,­­ doch erscheint auch Diese­ner schwer möglich, da Rakovhly in ein von ihm zu bildendes Kabinett ,­ hervorragende Fachmänner, auch wenn sie außer­­halb der Parteien stehen, einbeziehen möchte, um den schweren Regierungsaufgaben ge­wachsen zu sein. So möchte er in erster Reihe Alexander Bopovics für die Uebernahme des Finanz­­ministeriums gewinnen. Dieses Bestreben nach Bildung eines unpolitischen Ministeriums­ wird aber von hervorragenden Mitgliedern der beiden führenden Parteien nicht gebilligt, daß ichaft nahezu für die o E07 Zu ee “ „Beutims Kansöpe" 10 Juli 1920 Rumäniem Dqurbeit Sowgrauem des Parlamentes. Bularest, 9. Juli. Sofort nach der Debatte über das Wgrargen­t werden dem Parlament die beiden Budgets zur Annahme vorgelegt werden.­­ Die Dauer der Parlamentstagung. Bularest, 9.Juli, „Diminenta“ erfährt aus authenitscher Duelle, daß infolge des­­ langsamen Fortschreitend der Parlamentsarbeiten die außerordentliche Tagung bis zum 1. August dauern und nach einer kurzen Unter­­brechung die orbeliche Tagung am 1. Sept. beginnen werde.­­­.« ’ Bukarest,9.Juli.Die Regierung be­­schloß vom Parlament nur die Annahme des Gesetzentwurfes über die Gemeinde weiden und der Budget­ zu verlangen und dann die außer­­ordentliche Tagung zu schließen. Bukarest, 9. Juli. „Avantul“ meldet: Die Vertagung der gejeggebenden Körperschaften bis zum Herbst wird als sicher bevorstehend be­­zeichnet, das Auflösungsdekret wird in der morgigen Sigung der Kammer und des Senates verlesen werden.­­ « Ney ein neues Ministerium.» Bukarest,9.Juli.Minister Cudalbu ernannte eine Kommission zur Ausarbeitung des Gesetzentwurfes über die Errichtung eines Walds und Wasserministeriums. Die Ab­h­ebung des Belagerungss­zustandes in des.neuen Pr­vinzen. Bukarest,9.Juli.Die Blätter melden, daß die Regierung die Aufhebung des Ber­lagerungszustandes in den „neuen Provinzen plane, wobei nur einige Kilometer entlang der Grenzen als Kriegszone betrachtet werden sollen. ‚ Auszug der Opposition aus Deim Barlamente? ichten, in dem si ut alten, In. ‚Ders „Te es “Dolung, Bularest, 9. Juli., „Wheverul“ meldet: Die Opposition werde sich aus dem Parlam­ent demonstrativ zurücksehen, wenn die Negierung nicht gejeglich vorgehe und werde einen Yufenf an das Bolt Ter gefertigt. Die Abordnung der Opposition um den König. Bukarest, 9. Juli, der DOpposition, die zum Leic­en des Protestes gegen die Ungefeglichkeiten der Negierung beim König vorsprechen sol, nehmen teil: Baida, Manıu, Mihalsche, Adam, Sorga. Die Ab­­ordnung­swurde gestern nicht empfangen. (TR. Rom, 9. Juui. In Spa feßen die finan­­ziellen Sachverständigen die Erörterung Der Lage. Hinsichtlich der Abfassung einer Note fort. Die Debatten fließen unter dem Vorsitz Marshall Fochs. (!) AS­MD.) Spa, 9. Juli. (Wolfsbüro): In der ersten Beratung der Konferenz erklärte Kanzler Fehren­­bach im Namen der deutschen Abordnung und des ganzen deutschen Volkes, Deutschland habe­ den festen Willen, die Friedensbedingungen in sogaler Weise zu erfüllen. Zur Lösung mili­­tärischer Tragen war die An­wesenheit General von Leeds erforderlich, der jedoch vor Morgen schwerlich eintreffen kann. Erzwungene Quartiere für Die Deutschen Delegierten in Spa. Baris, 9 Juli, „Daily Mail“ meldet ‚ons Brüssel: Die belgische Regierung Hat die in Spa zusamm­entretenden Delegierten mit Aus­­nahme der deutschen Vertreter als Gäste des belgischen Staates geladen. « »Soir«berichtet,daß die Bevölkerung Yud­ die Hotelbesitzer von Spa sich weigere,­der d­euts­­chen Delegation Unterkunft zst geben,sodaß die Regierung Zwangsrequisitionen vornehmen mußte,und die Deutschen Unterkunft zu sichern. Volksabstimmung in den Bereinigten­­ Staaten. Washington, 9. Juli. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Harding hat Wil­­fond Herausforderung, den Friedensvertrag der Abstimmung­­ des‘ amerikanischen‘ Volkes zu unterwerfen, angenommen. Er sagte, es sei sicher, daß die Haltung der Repub­likaner in der Frage der auswärtigen Beziehungen Amerikas von der überwiegend größten Mehrheit des Bolfes unterfragt werde. Giolitti über Albanien. Rom, 9. Juli, Giolitti erklärte es in der albanischen Frage, Albanien mässe, um unab­­hängig zu sein, eine ordentliche Regierung haben, die Die vollständige und endgültige Unabhängigkeit wahren könne. Gegenwärtig befindet­ ss Al­­banien in vollster Anarchie. Das Programm­­ Italiens bleibe dasselbe: Albanien vollständig unabhängig, Valona aber sei ein strategischer Punkt und wenn dieser von einer Macht geseßt werden sollte, bedeute das eine schiwere Be­­drohung Italiens. Albanien, das seine Flotte hefite, sdane Balona nicht verteidigen und so habe Italien die Pflicht, Valona zu begehen. Wenn Albanien genügend gefestigt­ sein werde, so werde die italienische Regierung mit Albanien hinsichtlich V­alonas zu einer vollen Einigung zu gelangen trachten. (TA­ D.) Schaffung eines V­erteidigungsrates in Pozen mit Dik­atorischer Gewalt, Barihau, 8. Juli. Unter dem Borsige­n:8. Staatschef? Piljudsti fand eine ge­­heime Beratung der Parteiführer mit dem Premierministr Grabsti und einzelnen höheren Militärs zweis sofortiger Schaffung eine­­ Rates der Landesverteidi­­gung, bestehend aus der derzeitigen Regierung, Mitgliedern des Reichstages und höheren Mili­­tärs, Statt. Der Gedank­­ der Schaffung eines Ver­teidigungsrate ist im der vergangenen Nacht dem Staatscht vom Bremierminister Grabgff beigetragen worden, der auf „Initiative Der NRechtepartijn Handelt. Die Parteien der Linken waren höhlichst überrascht, daß Haupt­­sächlich die nati­onalistischen Rechtsparteien hiezu die Initiative ergriffen haben. E83 ist also mit der bevorstehenden Aufl­ösung de Reichstages zu schwer, ohne daß voreeit Neuwahlen ausgeschrieben werden. Die höchte Negierungs­­gewalt wird an eine mehrgliedrige Dik­­­aturbehö­rde mit sarkem militärischen Einschlag übergehen. Bei den in Aussicht ge­­k­ommenen militärischen Ratsmitgliedern werden der derzeitige Kriegsminister Lesniewati sowie die Generale Haller und Rozwa­domw3fi genannt. Die geplante Schaffung einer neuen Regierungsgewalt dürfte ohne irgendwelche innere Störungen, selbst von radikal­­sozialistischer Seite zur Durchführung gelangen. Erklärungen des polnischen Minister­­präsidenten Grabau­. Berlin, 8. Juli. Der deutsch-polnische Pressedienst meldet aaB Waeschauz in seinem, im Siem (Landtag) gehaltenen Expose erklärte Ministerpräsident Grabsti, dag, sei seine Bett­ei für lange Programmreden, denn es handle sich um Wichtigeres, es handle sich um das Sein des Staates selbst. Namens des Staatsoberhauptes und de Minister­­kollegiums beantrage er die Schaffung eines Rates zur Verteidigung De Staates. Diesem Rate, dem der Staatschef, der Ministerpräsident, der Landtagsmarschall, die Minister für Inneres, Aeußere,­­ Krieg, Finanzen, Eisenbahnen und Ernährung s­owie fünf Vertreter des Heeres und zehn Landtags­­abgeordnete angehören sollen, würde Die Ent­­scheidung in allen mit der Führung und Beendigung des Strieges zusammenhängenden Tagen zustehen, die Unterfragung aller Parteien. Der Antrag des Ministerpräsidenten fand Kammer, Earl Brill, Friedrich R­ich, Friedrich Selek­, Sufian Gottichlinn, Alfred Zubmwig, Friedrich Lohr, Hrmann Schuel, Karl Saal. u’ Majoren die Hauptleute­, Rudolf s­chneider, Alexander Bangut. Zu Haupt­­leuten die Oberleutnants: Viktor Müller, Anton Gilewig, Hermann Petich, Konrad Hann, Ernst Abustia­n­, I Salmen, Richard Hönig, Dito Bolesch, Eugen Guchler, or Börner, Otto Erich Benedit, Mar Kofler, Richard Groß. Zu Oberleutnants die Leutnants: Dilfar Schiffbäume, Johann Pal, Albert Prall, Erwin Mangelius, Erich Dasiaten. Artillerie: Zum Obersten: Oberstleutnant Oskar Hönig; zum Major der Hauptmann Artur Artur. Zu Hauptleuten die Oberleutnants : Artur Burghardt, Raul Weifert, Johann Petrowis, Gustav Plattarr, Michael Fredel. “ Spezialtruppen : Zum Obersten: „Oberstleutnant Karl Lüfte. Zum Oberstleutnant: Major Ernst Roog. Zu Hauptleuten die Ober­e Karl Schulz. leutnants: Leonhardt Bantle, Karl Zurafowis, Jutendguz: Zum­ Oberstintendanten Oberstleutnantsantendanten August Klimp,« Rudolf Kremling. Is Metitärärzen ZuOberstürzten die Oberstleutnants Wilhelm Kondr,Heinrich Schullw­aum».Veterin­ärmass­or: Andreas Gärtner.­­ An der Abordnung die­ Hauptmann Die Friedensproßleme, Die Konjerenz von Spa. Paris, 8. Juli. Die Konferenz von Spa, die bisher nur auf 25 Minuten zusammentrat, hob ihre Situngen bis zum Eintreffen von deutschen Sachverständigen auf. E83 sind Dies Reichsmehrminister Geiler und K­omman­­dant der Reichswehr General v. Seecdt, die­­ Dringend nach Spa berufen wurden. Der polnische ruflische Krieg. Bolnisher­a ee vom morgen nen, Die von einer am Barihau, 9% Juli.­ente begann der Feind einen allgemein­en Angriff in der Gegend der Eisenbahn Molodetichno—Polod "mit 5 Infanteriedi­itte sehnliche Zahl von Tants und Panzerautos mobile unnterstü­tzt war dem Beot braunte eine Schlacht von­ furchtbarer­ Heftigkeit,es gelang dem Feinde jedoch nicht,unsere V­erteidigm­as­­lioien zu durchbrechen.Entlang der Iseresion lebhafte Artillerietätigkeit. Südöstlich : Nomwno befeßte der Feind Ostrog und zwang­ unsere Truppen zum Rückzug. Die Kämpfe dauern. mit Erbitterung an. Infoge des feindlichen Angriffes waren wir gendtigt zu rarnten. (TA. ©.)­­Russischer Frontbericht vom 5. Juli. Moskau, 9. Juli.» Die Noten verfolgen den sich zurfichziehenden Feind und bejegten Die Stadt Rowno, wohin sie viele Gefangene mach­­ten und viel Kriegsmaterial erbeuteten. Darunter zwei Panzerzüge, viele Tanks, Geschoße, eine radiographische Station, Eisenbahnmaterial. Im verschiedene Raci­olaten. Das Programm Der Deutschen Regie­rung angenommen.­­ San Paolo,9.­Juli­.Der Reichstag nahm das Programm­ der neuen Regierung mit 233 gegen 62 Stimmen an. Unruhen in Ancona.­ ­ Butareft, 9, Yull, Im Ancona fand zwischen Anarchisten und Soldaten eine förml­­iihe Schlacht stat. Das Hauptquartier der Aufständischen wurde von den im Hafen an­­kernden 7 Torpedobooten und mehreren 7,5 Centi­­meter Batterien unter Feuer genommen. Di­eabl der Toten und Verwundeten ist nicht bek­­annt, E83 wurden beträchtliche Polizei- und Militärstreitkräfte nach Ancona geschafft. Die Bage ist ehr ernst. | - Beförderungen in der Armee. Nach dem „Mon­ Oficial“ tauchen bes fördert: Infanterie: Bu DObersten die Oberstleutnants : Ludwig Schuster, Artur Phleps, Julius Weber. Bu DOberstleutnantd die Majore: Sofef Kenezy, Viktor Kreyia, Rudolf Stod- ­ Zeit,ob Braut oder Bräutigam, ist verpflichtet, die Hälfte des Gesamtwertes zu bezahlen, und mit diesen 3—5.000 Gulden werden dann sämtliche Kinder der bejahrien Eltern, soviele auch sein, mögen abgefunden. Die Alten selbst ziehen sich als Pfründner (früntner) entweder in das Reine Pfründerhäuschen („rüntnerhaz“) zurüc, das abgesondert am Ende des Hofes steht, oder, u. zw. gewöhnlicher, in die beiden Garsenzimmer "Seitenzimmer und leben fortan in voller oder das sogenannte „Stübel“ (stäbli) d. h. Nude von der Rente der „jrunt“, dunkelgrauen ungarischen Was ihre Tracht betrifft, sind die alten deutschen Strümpfe schon seit Mitte des vorigen Jahrhunderts abgenommen. Vor 50 Jahren trugen die Männer allgemein Leinenhosen, im Winter aber weiße Lammfellmügen und weiße Gabamäntel. Ihre Heutige Tracht besteht aus schönen gewichsten Stiefeln, schwarzen oder Hosen und einer Tuchlade, die mit Lammfell­ gefüttert ist. Im Winter benügen sie als Reifekleidung auch den nach Art der Militärmäntel geschnittenen Star. Ihre Frauen tragen im Winter meist die Tuch­­lad aber hier und, da auch die mit kurzen s­chwarzen Löckchen befegte lange Cuba. Von ihrer Vollschichtung haben sie noch einelhe Spuren erhalten in jenen lang ausge­sponnenen, vromanzenartigen Gesängen, deren Bruchtücke das junge Boll, wenn 13 sich an Sonntagen nach der Kirche versammelt, zu singen pflegt. Aber Diese Lieder sind dermalen fon -lüd­enhaft und verunstaltet. Den völligen Vater­gang der B Vollepoesie der Schwaben bekundet am deutlichsten, daß sie keine Liebeglieder mehr haben. Auch ihre Heirats- und Hochzeitsgebräuche sind nicht uninteressant. Nachdem die Eltern die materielle Frage geordnet und vor dem Notar den Ehevertrag geschlossen haben, folgt die Trauung, die gewöhnlich an einem Dienstag stattfindet und mit einer großen Hochzeitsfeier verbunden ist. Die Rödinnen, aus der­ V­er­­wand­theit der Braut und des Bräutigams Abschnitte Proskurom durchbrachen die Roten die feindliche Front und beseßten Komaromal v­­erloren, Haben schon Tags vorher ihr Sachen und Baden begonnen. Alle Verwandten, die an der Hochzeit teilzunehmen wünschen, haben be­­reits zwei Tage früher ein oder zwei Hühner und Hoczeitsh­aus gesandt, um dadurch gleich­­sam anzumelden, daß die ganze Familie mit Kind und Kegel dabei sein werde. Die Hof­­zeitsbitter laden nicht ein, sondern warten nur bei Tusch auf. Bei der Trauung läßt der Beistand das Mädchen von ihren Eltern Ab­­schied nehmen, nach der Trauung aber wird im Safhaus bis zum Mittagmahl getanzt, das um 2 Uhr beginnt und bis 4 oder 5 Uhr dauert. Während des Mahles muß ein Kind aus der Verwandtschaft der Braut oder des Bräutigams einen Schuh vom Fuß der Braut stehlen, welche dann den Beistand aufmerksam ma daß ihr ein Schuß fehlt. Der Beistand forscht den Dieb aus und rdst den Schub nach längerer Unterhandlung zurück. Nach dem Mahle wird wieder getanzt bis Mitternacht. Jrbt geht das Brautpaar, von den Freundinnen der Braut gefolgt, heim; die Brautführer Kranzmädchen und Freundinnen singen mancherlei Abschieds­­lieder, während sie den Ktanz mit der Haube vertauschen und dem Bräutigam Band und Note vom­ Hute nehmen. Diese Lieder sind noch am besten erhalten, obgleich auch nur in Bruch­­stücken. “ Das junge Bolt versammelt si häufig zum Tanze, doch möässen Pfarrer und Richter­ die Zeit gutgeheißen haben. Regelmäßige Tanz­­tage­­ sind außer dem Falching die Tage St. Michael, Wendelin, Martin und Katharina. Üb­erdies wird an an den erlaubten Sonn­­tagen, ja selbst an Wochentagen getanzt, da nur zwischen Morgen und Abend, niemals bei Nacht. Von den Bittagen­ bis zu Maria Heim­­suchung gibt es seiren Lanz. Statt der Eigeuner« musit spielt eine Bande von Bläsern auf, wie sie in den s­chwäblichen Gemeinden immer zu finden ist. Die Mädchen geben ohne jede Be­­gleitung zum Tanz Hat ein Mädchen. Schon einen Verehrer, so tanzt sie nie mit einem an­­deren. Getanzt wird Walz’c und Steirisch, doch ist der Chardas der Lieblingstanz Zu bemerken it ferner, dach die Schwaben, während sie ihre Tracht Längst abgelegt haben, mit Zähig­­keit an ihrer Gesichtstoilette Hängen ; die meisten tragen auch je­ noch feinen Bart, nur den Schnurrbart haben sich, viele schon beigelegt. Die Sprache weicht bereits einigermaßen der unga­­rischen, — sagt Gerefi zum Schluß —, an der Gemeindeorganisation dagegen wird festgehalten, desgleichen an den Hochzeitsbräuchen und Unter­­haltungen, wie wohl hier schon ungarische Tänze und Lieder mit einfließen.*) * * Benannte Literatur :­­Czdem«gsarl: »Ethnographische Karte der Österreichischen Monarchie." Wien, 1855. Langhans Paul; Gotha, 1897. Ezöring Karl: „Ethnographie der Öster­­reichischen Monarchie.“ III. Band. Wien, 1855. Kaind! R. .: „Geschichte der Deutschen in den Karpathenländern.“ Im Band. Gotha 1907. I M.: „Geograpbiich-Hiftori­­ Korabinsko sches und Produsienl­ gifon von Ungarn." Breß­­burg, 1786. Stoch.L.:»Dast­igreich U­ngatu«.« Preßburg und Oedenburg,­1824.’ Thieler·­C.:»Das Königreich U­ggtn.« 6 Bände. Kaschau, 1833. Raffelsberger Fr.: „Allgemeined grogra­­phische statistisches­ Prinfon aller Biterr. Staaten.“ 6 Bände. Wien, 1845—1853. Schwider 3. 9.: „Die Deutschen in Ungarn und Siebenbürgen.“ Wien, 1881. „Die Österreichisch ungarische Monarchie in Wort und Bild; Ungarn II. Wien, 1891. Magyar statisztikai közlemönyek. Uj sorozat 1. &s 42, kötet (az 1900. Evi 6s az a evı nepszämläläs.) Budapest, 1902 und 1912.­­ · „Deutscher Kolonialatlas.“­­ « I v 1 — F EEE Ar. 148 N" ur EL ENTE "|. Tages wenig leiten. . . Hermannstadt, 9. Juli. Aus dem Bulowinner Deutschen Boltärate. Dr. Kohlru hat zufolge seiner Wahl zum Abgeordneten seine Stelle als Obmann des V­ol­srates niedergelegt. In der Verstandfigung vom 26.D. M., an der auch zahl­­reiche Vertreter vom Lande teilnahmen, wurde Prof. Lebouton zum Obmann, Indu­­strielle er Schnirch zum ersten und Bundes­­gerichtsrat Zener zum zweiten Ob­­mannstellvertreter gewählt Das Schriftführeramt übernahmm Askul­­tant CH. Hirschmüller und Prof. Germann­­­­s Auflösung der militärischen ePaps­zweigstrllr.Die»Diminenta«meldet­ Vom Is Juli LJ angefangen wird die Paßz­weigstelle des großen Generals ,abes aufgelöst und die­ Pflichten dieser Stelle gehen aus die neben den Polizei s ower Komitatspräsettueen tätigen Paßbüros ü­ber,an die sich die Interessenten zu­ wenden haben. Gleichzeitig werden auch die Abfahrtevisa abge­ Iafft werden. Aufnahmeprüfungen in Die Höheren­­ Militärrchulen. . Es wird zur Kenntnis ge­bracht, daß die Aufnahmsprüfungen in die Militärschulen für Aspiranten aus Siebenbürgen, dem Banat und der Marmarosch vom 16. bis 29. August in der Kadettenschule in Hermann­­stadt stattfinden. Für Aspiranten aus der Bulo­­wina und Bessarabien vom 1. bis 6. September in der Militärschule in Josiy. Aufnahmsgesuche sind bis zum 10. August einzusenden. Für die Aufnahme wird die erg von mindestens 7 Gymmnasialtraffen gefordert ; für die Artillerie, Genietruppen und die Marine . Realschultraffen. Die genauen Aufnahmebedingungen werden auf Wunsch von der betreffenden Militärschule oder der militärischen Schuldirektion des Kriegs­­ministeriums (Directiunen Scoalelor ‚Militare din Ministerul de rozboiu, Bukarest) zugesendet. a8 Schlagen in der Armee. Das Kriegsministerium hat unter Nr. 5004 vom 22. Juni eine Verordnung erlassen, die u. a. besagt: E38 ist in legter Zeit vorgekommen, daß Unter­­gebene und sogar Zivilpersonen­ von Seiten des Offizierskorps geschlagen und auf andere Art malträtiert wurden, wogegen die Presse einen heftigen Feldzug eröffnet hat. Täglich erscheinen Notizen, die von neuen Fällen zu berichten wissen. Bis jegt — und das ist bedauerlich — zeigte es sich, daß es fs nicht um eine Brep- Kampagne handelt, sondern daß die Vorfälle in Wirklichkeit noch viel schlimmter sind, als die­­ Blätter sie beschreiben. „Die Preise als Kontroll­­organ erfüllt also nur ihre Aufgabe. Sämt­­lie Korpskommandanten werden angewiesen, strenge Verfügungen zu treffen, damit solche Tale nicht mehr vorkommen, und in Fällen, wo sie ein derartig geießwidriges und herab­­wür­digendes Vorgehen feststellen, schonungslos berzugeben. Ein direkter Zug Wien — Ezerno­­wiß. Seit dem 1. Juli verehrt ein direkter­ Zug Wien—Ezernowig. Die Fahrtdauer beträgt 36 Stunden. Die Alanienburger Winfilzigeuner sind in den Ausstand getreten, weil ihnen die Kaffeehausbefiger die Hälfte der früheren Ge­­bü­hren­ abziehen wollten. E38 heißt, daß die Reliner sich mit ihnen solidarisch erklären werden. ·. Ankunft sibirischer Kriegsges fassen­r.»Unive­stl«meldet aus Konstasziza, daß der Dampferr „Zeutonic“ mit 1700 sibirischen Kriegsgefangenen der siebenbürgischen Legion angekommen­ei. Die Gefangenen wurden am 23. Mai nach Wladiwostok befördert und von hier auf der „Zeutonic“ eingeschifft. Nach zwei drei Tagen Quarantäne werden Die sieben­­bürgischen Gefangenen mit Sonderzügen in ihre Heimat befördert werden. Gustaph Sander 7. Der bekannte Schöpfer der schwedischen Gymnastit Dr. Gustav Sander ist in Stocholm im 85. Lebensjahre gestorben.­­ Reste Oberpräsident von Hannover. Aus Berlin wird gemeldet, daß der frühere Reichswehrminister Ro­lle zum Oberpräsidenten von Hannover ernannt wurde. Blutige Kundgebungen im Gablonz. Der „Narodni Bitty“ zufolge ist es in Gablonz zu stürmischen Demonstrationen der Deutsche gegen die Tschechen gekommen, in deren Verlauf angeblich ein Teilnehmer getötet und zwei Schwer verlegt wurden. Die­­ Gattin Enver Kaldas geflüchtet. Aus Konstantinopel wird gemeldet: Die Frau Enver P­aschad, bekanntlich eine Tochter des verstorbenen Sultans Mohammed, ist im Agroplan geflüchtet. Sie hat 50.000 türk­ische Goldlire mitgenommen. . Deutschösterreichische Kinder vom tiberitsmen Legionären beraubt. Ver­­gangenen Sonntag kam in Bnaim ein Kinder­zug an, der­­ deutschösterreichische Kinder aus Norwegen zurückbrachte. Der Zug wurde von tipechischen Legionären insitiert, die daran gingen, den Kindern in vorsichtslo fester Weise die mite geführten Lebensmittel, Liebesgaben, die sie aus Norwegen mitgenommen hatten, wegzunehmen. Begreiflicherweise waren die Kinder darübe­rehr erregt und geängstigt, nahm sich­ der Kinder an und wollte Di Das Publizun tschechischen Legionäre bewegen,«von ihrem rücks« sichtlosen Vorhaben abzusehen.Im Laufe der­­ Auseinandersetzung zwischen dem Publikum und den tschechischen Legionären wollte ein tschechischer Legionär einem deutschen Pfadfinder gegenüber Gewalt anwenden,doch der Pfadfinder kam destschechen zuvor,zog in Notwehr einen Dolch und stach den tschechischen Legionär nieder;der Legionär war sofort tot. .« seine seppelins siuie Newport­· London-Verau.Die großen Befolge der ·Zeppelin-Lustschisse haben eine amerikanische In­­teressengemeinschaft veranlaßt,mit Vertretern der Treppelins Gesellschaft in Verbindung zu treten. Diese Verbindung ist jetzt von Generaldirektor Coldmann und den­ Direktoren Dürr und Miles, die in Newyork eingetroffen snd, aufgenommen worden. Bisher wurde ein Luftschiff L­Z. 125 zum Preise von 700.000 Dollar in Auftrag­­ gegeben. Eine Reihe von amerikanischen Fa­­brikanten mit dem bekannten­­ Automobilindu­­striellen Henry Ford an der Seite, haben ein Kapital von 15 Millionen Dollars zur Bed­­ingung gestellt, um die Errichtung einer Buft- Schifflinie Nemwyer—London— Berlin in Die Wege zu leiten.­­ = « Die Proletarisierung des altern preußischen Osfizieretorpg.In einer fesselner Tagesbetrachtung aus Berlin sagt Fedoe v.8odeltitz:Förmlicht systematisch betrieben wird die Proletarisietung des alten Offizierskoeps.Die im Dienst verbleiben wollen, können und dürfen,werden gesichert,die V­er­­abschiedeten gehen einer trostlosen Zukauft ents gegen.Eine wilde Jagd nach Zivilstellungen hat eingesetzt.Weenoch jungish futtert sich durch.Jaden sindunternehmungen sitzen die, Leutnante zu Hanfen,in den Fabriken werde sie in Rücksicht auf die verhetzten Arbeiter nicht-«« gern gesehe mans dem sande arbeiten sie für acht Mach täglich rüstig aus dem.elde und segenden Mist aus dem Stawennmem invgist,geht alles.Ein paar Gardekavalleristen betreiben­ ein Pferdegeschäft,einer ist Trainer »New-seies-einer-singt«in«)-einec.sBå-—Lieder,zur Lanze,eineeistsk·assieeeebei-eileekerstadts bühne. Manche retteten sich in bessere Stellungen, manche gingen kopflos unter. Die alten Herren darben, und wer noch ein Unterkommen fand, vielleicht in einem Aufsichtsrat und bei einer Bereicherungsgesellschaft, der schwebt in bei ständiger Angst, dag man ihm den Busschuß von der Penstion abziehen könne. Denn auch das gehörte mit zu der erfolgreichen Tätigkeit Erzbergers, ein Geieg zu konstruieren, das es erlaubt, selbst die Längste Pension unter Heran­­ziehung des Arbeitseinkommens zu kürzen. Cin Sur Stabsoffizier muß sich mit 7200 Mark erhelfen, ein gänzlich mittelloser,­­erst im Kriegz aubgeschiedener Offizier, Bater von vier Huber, folgten Kindern, erhält nach 28 Dienstjahren 8768 Mark. « Die Imangsverpachtung in gReußetr. g Wirerhalten folgendes­ Bericht: Der Reußner Spar-und Vorschußverein hatte iquhee 1911 für seine Mitglieder einen Wald(207Joch,523ochWeide,6JochAchm­erzmdfz 2JochbstgartenmedöJochWiese gean. Der Wald liegt teils auf Wassider,teils aus Steinee(Steueaistina)Hattert.Diebs Joch Weide aus Wassider Hattert.Die 14 Joch Acker,Wiese und Obstgarten liegen ganz­ V Steiner Gemarkung. Ia Frühjahr 1920 nahmen einige Boden­­anwärter von Den 14 Joch (6 Joch Uder, 6 Joch Wiese, 2 Joch Obstgarten) Belit. Von der Hutweide nahm das Waflider Ortsamt Befig. Die 14 Joch bewüßte der jegige Waldhüter des Vereins, dessen Lohn als Waldhüter der Grund bildete, seitdem wir Besiter des Grundes sind, Ja er ist im Befige des Grundes seit 30 Jahren, denn er war auch bei den frühern Be­­figern des Waldes Hüter. Selbst Großvater und Urgroßvater benußten denselben Boden, welche seit fast einem Jahrhundert Waldhüter waren.­­Unser gegenwärtiger Hüter steht im 50. Lebens­­jahre und ist auf dem Boden großgewachsen, faum £ So eigenen Grund und ist ebenfalls gewesen. Er ist Bater von 4 Kindern und hat . Gegen die Befigrahme unseren Grundes’ erboden wir sogleich beim Ort Samte und Kreis­­notären Einsprach, verlangten Aufschluß, laut welcher Verordnung und auf weisen Weisung die Bodenanwärter von unsern Boden Befig ergriffen hätten. Die Antwort lautete jedesmal: Der „Wirtschaftsrat des Großlosb­e Komitates hätte es ihnen zugesprochen.“ Als wir uns um dem Pachtk­illing erkundigten, wurde uns mitgeteilt, wir würden densselben con vom Wirtschaftsrang erfahren, eine Verständigung von seiten des Herrn Wirt­­schaftsrats, jedoch 518 Heute vergebend. Troß aller Proteste trieben die Waflider ihr Vieh auf unsere Weide, die Steiner nahmen B­eig von den 14 Joch und suchten durch Drohungen Wir warteten mit Geduld auf irgenad Solbark. - \

Next