Kassa-Eperjesi Értesitő, Dezember 1856 - Dezember 1857 (Jahrgang 19, nr. 1-111)

1857-06-03 / nr. 52

Angekommene Fremdes In Brisky's Gasthof: Den 1. Juni. HH. Samuel Hellner , Gutsdesiger von Eperles. — Anton Baron Leithner , Gutsbe­­­siger von Iglo. Apathi. Im Löderer's9 Gafsthof: Den. 28. Mai. HH. Micael Drog, Gutsbesißer von­­ Deisser. — Karl Behr, lobaz. .=­4 Josef. „Karvos,, „Advokat«. von Új­bely. — Johann Liptany , Butóbefiber von­­ Fabrikant von Hoz Im Gasth­ ­­ of zur englische Krone. Den 28. Mat. HH. Iosef Ruvits, Fiscal von Rosenag.. — Emanuel Bernath, Sutsöherr. von Tallya: — Ferdinand Podhoranyi , Gutsherr. von Tallya. | — Ludwig Demjan , Fiscal von Eperies. — i Samuel Ahac , Niedermeister von Rosenau. Kassai piaczár vált. Május 30. — fafdjaner Marftpreife 30. Mai in WW. - te den ére : Telegraphischer Börsenbericht vom 2. Janu. ab­­ ­­ gewe­­­ i­­­ sen könne. Sich­ liebe Clara, des Fräuleins Güte versah uns täglich mit Allem was wir nur wünschten, sie wollte uns für die Zukunft Alles geben und­­­ übersah in ihrem liebevollen Eifer . . ." „Aber mein Julius !'' fiel Clara ein, „steht nicht au­drücklich, ene még 388) ín dem unglaulichen­­ Papiere, welches sie der Obrigkeit übergeben : Mein Testament nennt den Namen? meines nächsten Ver­­wandtemt — O Julius, bedeute das I meines Verwandten! Allen me­i­­nen Hoffnungen gab dies einzige Mort ven Todesstoß ; denn Du bist ihr nicht verwandt, ig bin es nur sehr­ weitläufig." Wenn ich des Fräu­­leineu geheimnißvolle­ Lebensweise“ ihre geheime­ Correspondenz, endlich Francoise schnelle/­ geheime Abreise nach Frankreich neben alles andere stellez sofort dankt"ó nur zuegewiß, der Erbe lebt in Frankreich ; Fran­­coise ist gereist, um den Tod, wes grünleine zu verkünden." Justus dachte" wie“Clärchen ; sein Herz war namenlos bedrüt, doch­ wollte er­ ver Geliebten Muth nicht lähmen , darum sprach er lä­­<elfiv";: 1 Steh"voß, wie sie m­ein Du combinirst, um Dich und mich zu quälen.»Wer sagte Dír Den, daß Fracoise nach Frankreich gereist ist ?“" a "„Sie selbst ,'“"antwortete Clara wehmüthig. „Francoise stürzte weit­env­aus des" Fräuleins Zimmer , nachdem sie derselben die Augen zugewrllt hatte und rief, vielleicht sich selbst unbewußt : D, daß idy mein jee baer as jól wieder sehen soll, um solche Nachricht zu Über­­bringent/%%% rt sef Pässe "Fölgte“ auf Cläara's'lezte Worte , Julius sah «nf Eine Fänge" finster 'sinnend, vor sich nieder. Clara weinte in ihr Tuch, 9517 Envlicha räffte eg Futus zusammen. "Laß was schlimmste , laß­ alle Deine Befürchtungen eintreten, Clara," spracß er, „laß das Un­­mögliche möglich werden" und uns von Dem Fräulein getäuscht sehen. Was­ ich biniund gelernt habe, kann man mir nicht nehmen. Meine Bü­­cher, meine theuern Instrumente , vie Kostbarkeiten, die ich biesige und­ längst si mein'Eigenthum mannte" sie kann und­ wird man mir nicht dort enthalten Um Deinet willen, Clara, trenne ich mich von Allem, ig mache Alles zu Geld. Du wirst meine Gattin, wir miethen uns eine kleine, bescheibene Wohnung und arbeiten vereint um —­ute zu lieben und zu leben." „O Gott, daß es dahin kommen sollte,“ seufzte Clara­ des Ge­­liebten Hand an ihr Herz drübend. „Und welchen Beruf würdest Du­­ wählen ?' fragte sie nach einer Pause sanft. „Io werde eine Anstellung nachsuchen,“ erwiederte Julius. „An Kenntnissen fehlt es mir nicht und Dein Lächeln wird mich zu dem­ Schwer­­sten kräftigen."" V a Die" Jede MWden wären vorüber. Julius , dessen Geldvorrath­ längst zu Ende war, hatte, ohne van Clara'es ahnte, manche fiebe, Tan­zt. Nacht mit Abschreiben für einen Advokaten hingebracht, Um nur sie, die Geliebte vor­ Mangel zu schüßen. " Julius hatte dem Verlauf der jede Wochen beinahe mit eben so viel­ Ungeduld entgegengegeben, als Herr Strampel­ dem das Bild förmlich den Kopf verrügt hatte und der in der Zwischenzeit die Bekanntschaft aller Rathspersonen nachgesucht hatte, um nur bei Eröffnung­ des Hauses zugegen sein zu dürfen. Julius war a­m Tage zuvor zu Folge übergroßer Anstrengungen und­ Nachtarbeiten von einem Fieber befallen worden. Er trug dem Kiez dem­ lop auf, sein Recht zu vertreten und blieb­­ auf strengen Befehl seines Arztes, vom der Besichtigung des entsiegelten Hauses weg. Die schweren Schlösser rasselten"hernieder; der Querbalken ward hinweg genommen; überall zeigten sich die Siegel unversehrt," die Fen­­sterläden wohl verschlossen. " , taffen. Sie uns vor­ allem Dingen , meine Herren," begant" der Vorsiger des Stadtrathes , „das Wohnzimmer der 'Seligen 'betreten. Das Bild soll in diesem, aufgehängt­ sein, wie wer Hausmeister sagt, und Sie wissen, das Testament befindet sich beiddem­ Bilde.“ Wortsezung, folgt:­ 4319

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