Kassa-Eperjesi Értesitő, Juli-Dezember 1858 (Jahrgang 20, nr. 51-100)

1858-10-20 / nr. 81

KASSA - EPERJIESI ÉRTESÍTŐ. Bi Debt Évnegyedi előfizetés : Kassára nézve 48 kr., Eperjesre 54kr., posta- bér mentes szállitás mel­­1.-for. 20 kr. pp. Egy háromszor hasábos sorért beiktatási dij 3 kr. pengő e lett ha [| ch­ie Ep­erjes­er | Erscheint jede:| Mittwoch Samstag Pränumeration viertel J jährig: ENEK 08 Bt ree motoettésdáug 20 für Kasc<an 48kr. 22 M 1 A Ír. CM. Jusertzonsge piti für eine 3mal gespal- " penzben. tene Petitzeite 3 kr. CM. Nr. 81. s HLESUDER den 20. Oktober 1858. XX. Jahr gf: Jo­ ­­­ j . Kaschau. * Der „P. L.“ schreibt: Aus Kaschau wird, die be­­vorstehende gf des dortigen historisch ehrwürdigen Domes gemeldet. Die Restauration des prachtvollen gothischen Baues wird innerlich und äußerlich stattfinden und ist der Pester Architekt Gerster dazu berufen worden, dem Dom seinen vorigen c charakteristischen und architektonischen Ausdruc zu geben. Auch die seit lange zerstörten Statuen der Front­­.­­ Gegenwärtig weilt ein frommer Muselmann aus Hindostan .­­ ENCR v A in Ofen, welcher die Pilgerreise dorthin unternahm , um in der Mo­­acabe werden wieder in Lebensgröße ausgeführt, welcher Schmu­dem ! “ Wes: SIEREN cé jacc größe ausgef­­ schee, gegenüber dem Kaiserbade , an der dortigen Grabesstätte des für- Kunstsinn des hoch w. Herrn Diözesan - Bischofes von Fabry zu danken ist, der die Herstellung derselben aus eigenen Mitteln bestreitet. Diese IEEE Gyül­ug Gebete zu FE, und andere Statuen, der Hauptaltar und die Ergänzungen aller Details­­. Die Statuten des Landwirthschaftsvereines für das Heve5er der Sculptur sind dem Bildhauer Marschalko , ebenfalls einem Pester, übergeben worden , dessen verdienstliche Leistungen nächst anderen in der Fother-Kirche-der­ ehrenvollsten Erwähnung werth-sind«Die­ Nestaura--| zum der reformirte Seelsorger­ zu. Bukarest. „Herr Franz Kopi­tionsfosten des Domes sind durt Sammlungen in der Kaschauer Did­­­ hat gelegenheitlich einer unlängst unternommenen Rundreise in der Wa­­chse aufgebracht und es sind 20.000 A. für das­ erste Baujahr angewiesen. Dab­ei in der Ortschaft Szaßkut eine bisher nicht bekannte ungarische­­ 30% .Behufs-der-mit»=ver-fassert:-Verordnung Daina Zuni 1857 Gemeinde angetroff­n ; der seit 24­­ Jahren do­rtselbst fungirende Seel­­-ger heiß iie> 997­­ als­­­wei angeordneten Tilgung der Schuld des ungar. Grundentlastungsfondes [orger Dein Moise- ZUE» und sowohl er als auc­h­ die ganze Gemeinde befinden sich in einer becht armseligen Lage. wird die dritte Ziehung der Grundentlastungsobligationen des Kaschauer * + : 8­es Verwaltungsgebietes die 30. Dub ms Uhr Bor­afitagn­­ im Ke 54 der herzzereißenden Katastrophe am Bord ver­„Austria,­­ die 500 Menschenleben in den Wellen des Ozeans begrub , bildete das städtischen Kasinosaale in Kaschau stattfinden. Die für diese Verlesung­­ SchiFfal jenes armen Ungarn , der seine 7 Kinder gesegnet, und dann bestimmte Tilgungsquote beträgt 72.000 fl. DM. Wie das „Ev. Wochenbl.“ meldet, ist hohen Orts die Be­­willigung ertheilt worden, für die Alumneal-Schwarzstiftung in Eperies Sammlungen in der WEER EEE? Kirche Ungarns zu veranstalten. *,* Nach einem bei der k. k. Grundbuchsdirektion in GET­Et zu­­sammengestellten Ausweise war­ bis Ende September I. die Lokali­­sirung in 1421 Gemeinden bereits beendigt und in ar 98 Gemein­­den noch im Zuge. Bei den erstern beträgt die Zahl der Parzellen­­ Besitze eines anständigen Vermögens , drängte sein Sinn fortwährend 2,194,608 , bei den Zeptern 224,135. Es waren sonach im Ganzen bis­­ nach Amerika , wohin er sich , wie man sagt , tcoß der Vorstellungen sei­ Ende September durch die 52 in Thätigkeit stehenden Kommissionen der Verwandten am Bord der „Austria“ eingeschifft hatte, um im tiefen 2,418,743 Parzellen in 1519 Gemeinden ablokalisirt. Gründe des atlantischen Ozeans sein Grab zu finden. any mez sms has ig megrázó . * Wie wir hören soll Hr. I. Holländer aus Eperies, eine Hauptagentschaft der Leipziger Assekuranz in unserer Stadt.errichten. | Verwischte Nachrichten von Nah und Fern. | *­omitat sind, dem „P. N. aufolge, d b. Ortes bereits sanftionirt par den, NEU-DUENE sonach dieser Verein alsbalt seine Thätigkeit beginnen, mit ihnen und seiner Frau in bag Mrer sprang , um dem Flammentode | zu entgehen, gewiß eines der rührent­sten Momente. Wie wir hören, | deuten mehrere Anzeichen darauf hin , daß der Unglüliche ein gewisser A. Herrmann gewesen sein soll , ein Kaufmann, der durch viele Jahre | in Iglo ansässig war , und auch in vielen Kreisen bekannt ist, weil er, | bevor er sich durch Fleiß und Eifer zum selbstständigen Kaufmanne em­­­­porgesc­hwungen , in mehreren Pester Häusern servirt hat. Obgleich im | Das Fe­euilleton. Schloß Reided. | nur eur Historisch=romantische Novelle von B. U. (Fortsegung.) tata ü N­A ANZEZ | EB 33 | so billig los zu kommen. „Wir müssen dem Gevatter schon Etwas zu Willen leben," be= „Da muß ich nun gleich hinunter laufen, um in der Küche"nach dem merkte der Kapellenmüller lächelnd zu Gertrud gewendet, „denn sonst­­ Rechten zu sehen , denn sonst könnten diese vornehmen Gäste Lärm maz bringt er uns am Ende seine unbefriedigte Neugier mit auf den Krab­­­­ben und das könnte später meiner Nahrung Schaden bringen. D­rum sto.“ *) | Gevatter, gehabt Euch einstweilen wohl. . Bevor Ihr mit Eurem Tök Gertrud hatte inzwischen mit dem daran befestigten Schlüssel­­­terlein nach dem Rathhause fahret , komme ich schon noch eine Minute das Kästlein geöffnet und der Wirth auch schon den ersten Blig hinein­­­ herauf, um zu sehen , wie Euer Gertrudchen sich in dem prächtigen gethän. =­ 4 ) Sc­hmue'ausnimmt, den ihr die Frau Herzogin gesendet hat.“ „Potz Blig !“ rief der Legtere, außer sich vor Verwunderung. — Mit einigen Kniren und Verbeugungen war er zur Thür hinaus. „Das nenne ich mir ein Präsent zu einem Balle. Ganz einer Herzogin | | | „Ein guter , seelenö guter Mensch ," sagte der Müller, nachdem der würdig. Und wie wird Euch , liebe Gertrud , der Schmitt erst kleiden ! | Wirth das Zimmer verlassen hatte , „wenn er­­ mir nicht gar zu neugte- Nun, ich sage nichts weiter , als daß ich nichts gesagt haben will. Aber rig und sc­hwagzhaft MEET ZG habt dem diese Süierin 14 zu ie der blaue Wams wird noch ärger in Euch geschossen sein, denn zuvor,­­­ ren Malen vorgeworfen, allein da hilft kein Vorwerfen mehr. Den gol- wenn er Euch mit dieser Pracht“ geschmückt siebt. Begreife übrigens­­ von Baumwirth, besseren, hieße einen Mohren weiß waschen wollen.“ nicht , wo die Herren Junker bleiben ? Sind noch nicht von ihrem Ritte „Da habt Ihr Recht , lieber Vater ,­“ bemerkte Gertrud mit einem zurü> , und haben auch nur das Mittagsmal , was sie bestellten , nicht­­ Anflug ihrer angeborenen Heiterkeit. „Schwaßhaft ist der alte Mann eingenommen. Wenn nur etwa dem Einen, oder dem Anderen kein Un-.4 wie reine E Elster , allein ich kann ihn darum doch auf leiden , denn er ist glüd zugestossen ist, den bei solchen verwegenen Nestern ist nicht immer eine grundehrliche Haut.“­­ : viel­ zu spaßen.“ „Das ist er, mein Kind,“fuhr der Müller fort, „und in diesem Punkte „Gevatter , Ihr macht eben jegt einen unzeitigen Spaß ,­“ rügte | glaube ich, könnte man Häuser auf ihn bauen. Was jede< Geheimnisse an- ernstlich der Kapellenmüller. „Malt man den Teufel erst an die Wand,­­ belangt, so dürfte es sehr gewagt sein, ihm solche anzuvertrauen, denn wer­­ist er auch stets gleich bei der Hanr. — Man soll nie den Tag vor dem­­ schwiegen ist er durchaus nicht. Was er weiß, das weiß auch ganz Eisenach, Abend loben, darum laßt derartige Späße, die nicht in der Ordnung sind.“ | ihm daher Etwas vertrauen, hieße, dasselbe durch einen Manieranschlag *) Die Wirthsrechnung damaliger Zeit,­­ veröffentlichen.“ Gottsezung folgt.­ TE­­eb pi von der Straße herauf vor „Das werden wohl die Herren Iunser sein­­“ rief der Wirth­,­ in­­­­nerlich froh, von der Strafpredigt, welche ihm der Müller halten wollte

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