Kassa-Eperjesi Értesitő, 1860 (Jahrgang 22, nr. 1-101)

1860-10-10 / nr. 79

KASSA - EPERJESI ÉRTESÍTŐ. zs aa sznaserit ást ' FE . iu or fears 14: posta" bér mentes szállítás mel. lett 1 for. 15 kr. a.p. Egy háromszor hasübos/gorert Jiafchau-Éperiefer viert l­­beiktatási diJ „6 Kr.-auszt. penzben tene Betitzeite6 kr. ÖW. EE fi 1 & g Nr. 79. M­ittwoch EEE ; den­­ 10. Oktober W­VVyz ß bl q 9 a 1860. tf e mek Ennis Pränumeration jährig: für X ash au64kr. für Eperves 1 fl., mit freier Postverseucdung 1­15 kr. ÖW. Jnsertionsge­­­bühr für eine Zinal aespal­­ft. XXL Jahrgang. R­GG << in­ BF 1 Stadt-Post. Jg Di­­er Tage hatten wir Gelegenheit das Atelier des hie­­+x te je "6.2. Q te vi sigen­­ wohl renommirten Photographen Herrn L. Letzter zu besichtigen, und fennen nicht umhin, unsere geehrten Leser schon im Voraus auf den im Bau befindlichen­­ Glassälen aufmerksam zu machen, welcher an Eleganz und Größe den des kaiserlichen Hofphotographen Disderie in Paris gleichen wird , und wir stolz sein , können „ein derartiges Etablissement, wo vielleicht in der ganzen österr. Monarchie kein­­ | | Ét = : : Allerlei aus der Heimath. ist bereits" das erste Heft in Debreczin erschienen, Dasselbe ent­­| | auf die hohe Sum­me von 30,000 fl. Der Korrespondent tadelt, daß von Seite der Gesellschaft nicht die gehörigen Vorsichtsmaßregeln getroffen waren­. "en Welt: Panorama. : is *4* Der Sohn des verstorbenen Finanzministers Freiherrn v. Bru, Otto, ist aus dem­­ k. k. Militär ausgetreten und hat seine­­ Stelle­­ als Fregatten-Kapitän quittirt, zweites zu sehen ist, in unserer Stadt zu besitzen , zugleich haben “. Eine elegant gekleidete Dame besuchte leiter Tage die wir bei dieser Gelegenheit den neuerfundenen Apparat­ zur Anfertigung Abendunterhaltung in einem Gasthause in der Leopoldstadt (Wien) in lebensgroßer Photographien bis zu sechs Schuh Höhe, besichtigt, i „Begleit zweier junger Männer, „wovon der Eine, ihr Anbeter, welcher für jeden Sachkundigen von Interesse wäre, in Augenschein­­ zu den Finanzmännern zählte. In der Ruhestunde installirte sich die zunehmen, -und-w­ir--hoffen-,-daß­»Derr Loizier--binnen--Kirzemfein seine "Gesellschaft in einem “Krebb­ete der "Restauration, um zu Jouptren. Atelier dem pl. t. Publikum zur allgemeinen Ansicht eröffnen wird. | Fräulein S. liebt geistreiche /* mmiere Unterhaltung, der perlende Champagner versetzte sie in frohe Laune und so geschah es, daß sie unwillkürlich­ einen­ kräftigen Streich "mit dem "Messer mach "dem großen Spiegel führte , worauf ein Theil der Glasscheibe zu ihren Füßen fiel. Als es zur Bezahlung kam , war der Anbeter nicht wenig ent­­* * Dem „Hirnek“ entnehmen] wir die Nachricht, daß die rüstet, bei der Rechnung den kleinen Zusa von 20 fl. für den Bürger der Stadt Klausenburg der Errichtung einer neuen Realschule, Spiegel zu erbliken. „Welche Unverschämtheit!“ rief er dem Kellner die nach dem Plane des Kultusministeriums eine, ausschließlich da­­zu: „Sie haben mir hier einen ganzen Spiegel angesetzt und er ist tirolische Färbung hätte haben sollen, ihre Unterstüßung versagt haben. | Da nur zur Hälfte zerbrochen !“ — „Entschuldigen Sie," erwiederte­n Bon Beranger's in's Ungarische übersezte Dichtungen der Kellner höhnisch, „wir geben hier seine halben Portionen." “­­Gegen dieses Argument war nichts einzuwenden. Der »Geldmann «spricht leider nur theilweise den Erwartungen, zahlte den zerschlagenen Spiegel und ließ die Scherben in seine xx In Arad gibt Josef Tóth eine historische Karte Ungarns­­ Wohnung bringen. aus dem Jahre 1000 n. Christi heraus. X * Der „Cas“ unter Redaktion des Dr. Krása ist in Prag *,* Aus Res­itz berichtet man dem „Hirnök“ von einer am | am 2. b. zum ersten Mal erschienen. Es ist dies gegenwärtig das 2. d. M. im Kohlenmagazin der Staatseisenbahn ausgebrochenen­­ einzige unabhängige slavische Organ, welches die politischen Into- Feuersbrunst, die nur durch die sofort in Angriff genommenen Ret­­­­ressen der Czechen , Mähren und Slowaken vertritt. In einigen ern­­tungsanstalten, zu denen sich noch die günstige Richtung des Windes­­ leitenden Worten weist die Redaktion die Anschuldigung zurüc, als gesellte­r­ gedämpft wurde. Das abgebrannte Magazin enthielt­­ ssi ihr Journal nicht selbstständig , und berufen die Vorrechte und 72.000. Preßburger. Metzen. Kohlen , der Schaden beläuft sich „daher | Privilegien des Arelő zu vertreten. „Der „Cas“, heißt es, steht gin, Kinn." Gy „ S­t von , x entsezlichen :Metamorphose zu fein­ dífchen Anfall , : for erlaube,­­ daß Gegend ansehe , bestimme 1 mir finde. Thränen, nicht Lydia!" unterbrach 'Jean 'Paul , machen Männer hart, wie­­ sie ihn leidenschaftlich. „Ich verlange von Dir meinen alten Namen, anderes. Wasser den Salat, mag er auch heidnisch, vernünftig, was 19 „Jet. über­ ein­ vernünftiges , Lydia. “Verzeihe mir, Dich,an. Deinem Vergnügen störte, wenn man­, am seinem Vergnügen stören; "unbegreiflich , wie daß ist das Wei­­nen doch nun einmal für das schöne Geschlecht, und man muß Nie­ ich gegen diese In Lydia's Augen sprühte eine stolze Flamme auf, sie warf das­­ Haupt zurü­r um­ einen Blic unaussprechlicher Verachtung auf ihren Maximen Der­ Weltweisheit verstoßen konnte.“ Bruder. — „Donner und Doria !" sagte dieser. „Das traf!“ --Spotte nur “fort , vaber“ höre mich, wenigstens —" „Warum“ bat im Dich, unsere alten Namen gelten zu lassen?" 1.1“ „Sprich: Lydia , ich bin­"ganz ernsthaft," sagte er und schlang­­ rief sie. „Wer hat sie uns gegeben? Ist das Andenken an unsere seinen Arm um ihre Taille. „Du hast Die über die Stiefmutter­­ rechte Mütter ganz in Dir erloschen ? Und kannst Du nicht begreifen, zu befragen ==" warum ich diese Fremde , diese Zweite hasse? Kannst Du das wirk­­„O nein, nein!" ref gybigy „Sie ist gegen mich die Liebe | sich nicht begreifen ? Dann thut mir jedes Wort , jede Thräne leid, und Güte selbst, ihr verdanke ich , wie der Vater sagt und ich glaube , die ich hier vergeudet habe. Dann sind wir uns fremd auf ewig !" sagt schon : „Du Hast Recht über 1t Feuilleton. 1­e 1 € 1­1 | t­rt. (Fortsetung:) „Wenn Du Dich, wie die Dame der alten­­ Mythe Weinen in eine Quelle auflösen willst „' rief er, das Uebermenschliche: 'mir , 'als Dein Bruder 040 'Oder hast Du nur einen perio­­ict mir unter“ Die herzlosen Rede­ gab Lydia schnell die Kraft , sie zu fassen; es war wie Eis, auf Glüheisen , und sie wurde plößlich hart, dell auch, wie noch wie Perlen­ auf ihren langen , dunkeln Wimpern standen, sagte sie, „ich bin mich 'zu spotten /' ein­ Vergnügen es wohl , daß ich nicht hülflos in Elend und Krankheit, ehe sie meine Mutter wurde, verkommen bin , ihr verdanke ich Alles, was ig bin und weiß — und dennoch , dennoch —" „Das klingt unwanzbar," sagte Hermann , immer aufmerksamer die Deinige | freche­­ Verhöhnung | Heros, wenn wir allein sind, nie anders , auch ich Dich nicht!“ „Aber, Mädchen, habe Mitleid mit meinem schwindelnden Kopfe! | Ich verliere meinen angenehmen Verstand , wenn Du fortfährst, vor wir diese pythische Sarabande zu tanzen. , durch Dein | werdend. „so verlange nicht der Zeit die schöne vie Zeit , wer ich­­ Dich wieder troen | hörbar : „I< hasse sie !“ „Lydia !“ rief Hermann „Nenne mich nicht Lydia, „Dennoch hat sie mit all"­­ gewinnen können 2" ein Zeuge dieser Sie neigte ihren­­ Mund dicht an ja, ihrer Liebe nicht sein Ohr und flüsterte, kaum erstaunt: „Sage mir —" jetzt, jezt wie mir der Pfarrer einst gesagt, eine weiblicher Sittlichkeit sein! Nenne mich Sprich ich | Dir die Mütter angethan hat, um Deinen Haß | Dir einen­­ Liebsten weggefangen , armes Kind 2- Leda, zu verdienen, Hat sie

Next