Kassa-Eperjesi Értesitő, 1863 (Jahrgang 25, nr. 1-100)

1863-10-10 / nr. 79

ss ft d 2 erint EZOGS E­R­ GY “DO netet aml S vi­­sztelt k a­­us 99 ter. inden |. Nr. 79. KASSA-EPERJESI ÉRTESITŐ. Kaschau-Eperieler XXV. Jahrgang. UNDSCHAFTSBLATT Samstag den 10. Oktober 1863. T Megjelenik minden SZERDAN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizetés Kassára nézve 1 forint, vidékre bérmentes szállítás mellett 1 frt. 30 kr.o. é. Egy négyszér hasábos sorért beiktatási dij 6 kr. osztr. pénzben. Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration vierteljährig für Kasch­au 1 fl. mit freier Postversendung 1 fl. 30 kr. OW. Insera­­tionsgebühr für eine 4mal gespaltene Petitzeile 6 kr. OW. 8 , élesztő debb mind­­ek méltán i, valamint tos sikerrel tósb fürdöt után att asznot hajt nem csak a (fj al fris­­“edeti üve­­lának ára: a bévannak stő-szernéi. ZEPC, fenemlitett nezett, igen m as haj­­valamint 8 ú szinre gy a bőrt a. Hasz­­rű, vegy" 8;giker­­hajszinezet válik hajfestőszete ében fog­­bott áron) il iknál, józsef, 12 ógyszerészi pullei JA ; , Putnokon, A. Tokajon 354(12)12 SEREN gen, daß Maschinen“ re empfehlen en Berüd? brif. 3. net - Handel, Gewerbe und Markt. Protokollirte Frucht- und Viktualienpreise in Kaschau — Kaschau, 7. Oktober. (Getreidemarkt.) Die Ehseebep­e Fruchtgeschäfte hat sich auch diese Woche nicht verändert. Kote Kurup stellt, indem Bei immerfort Ü überwiegendem Ausger sind «Preise eher zum Fallen als zum Steigen ges­teute per Kübel : Korn fl. 5.20— 5.40, Weizen fl. 6.40—7.40, Gerste fl. 4.60—4.80, Ku­­fl. 6.­­6.40, Hafer fl. 3.—3.20, Fisolen fl. 8.— +40. "306 8 Spiritus. Die im Zuge befindliche Kartoffelernte, hat die Besorgnisse, die wichtigen Futterstoffes vor als die­ heurige Kartoffel , sowohl in qualitati­­v­ quantitativer Beziehung stellend angesehen werden kann. Auf iben Gang­ des Spi­­ritusgeschäftes ist diese Ansicht heute schon von nicht zu ver­­kennendem., dem überaus lebhaften­­ Konsumgeschäfte, allen Artikeln selben Einflüsse, sind nur einige kleine Pöstchen mit gehegt, fl. 20 fr. , Hirse man für das dem fl. das Gerathen dieses als unbegründet herausge­­als gleich zufrieden­­haben Preise 5.80—6, bis bei in nichts nachge­­geben. Unsere Notizung ist gleich der vorwochigen 2212 bis 23; Detailwaare bis 23/2730" ung. Maß ohne Gebünde, I. 8; Miskolc4, Wochenmarkt laufen und fl. 7.20-28.50, Roggen Halbfrucht 7 fer 3 fl. 10. 11 7. Oktober. starken Zuführen sehr leblos abge­­warf abgeseßt worden. Es gehört sehr großes Quantum Fall war. Incasso mittelmäßig. Absatz über mittelmäßig. für fl., Kukurup 6. Oktober. Auch der heutige zum Lokal be­­ein besten Willen zu nominellen Preisen abzusehen. Unsere Notiz Gerste fl. 5.20­- 5.40, Hafer fl. 3.60, Kukürug neuer fl. 5.60, alter fl. 6.60, Fisolen in bei­dem­­ausscließlich Konsumenten, während sich die Spekulation immer mehr und mehr zuzuzieht, wodurch sich die Preise drühten. Das Aufgebot war : Weizen 8 fl., 60 kr. , Roggen 6 fl. , Gerste 5 fl., Ha­­5­­fl., Erdäpfel 3 fl. pr. Kübel. Spe> 38 fl. , Schweinfett 46 fl., Rind­­fleisch 42 fl. pr. Pfund. =­ Spiritus hochgrädige Waare 29 fl. pr. ung. Halbe. 45 Debrezin. Der soeben zu Ende gegangene" Debreziner Michaelimarkt hat in Manufaktur­­waaren ein ziemlich befriedigendes Resultat geliefert, um mehr, als die Erwartungen schon niedrig gespannt, und­ die Anforderungen an diesen Markt nur sehr beschei­­den waren. Siebenbürgen , welches ziemlich vertreten war, entwickelte ziemlich Kauflust am Plate in den Sonartiteln, was auch­ bei den Kaufleuten aus den Sai­­heuer durch Mißwachs heimgesuchten Gegenden Ungarns der kt Pest, 6. Oktober. An unserem Getreidemarkte ist auch heute nichts von Belang zu melden, die Stim­­mung bleibt jedoc flau, Weizen geringer Umsaß, Preise nominell , Korn billiger erlassen, Hafer fehlt in schwerer Waare, Preise behauptet. x* Wien, 6. Oktober. Spiritus. Das Ge­­schäft ist und bleibt äußerst beschränkt , da italienische Auf­­träge noch immer vergebens auf sich warten lassen und der einheimische Bedarf nach wie vor sehr geringfügig ist. Zwar ist jezt das Aufgebot minder drängend, als es gegen Ultimo der Fall gewesen, nichtsdestoweniger sind die Offerte im Vergleiche zu der Nachfrage no< immer stark zu nennen, daher auch eine Besserung in den Prei­­sen nicht plaßgreifen kann. — Ueber das Resultat der Kartoffelernte kursiven verschiedene Berichte und während hierüber aus manchen Ländern Klagen einlaufen , ist man in anderen Provinzen wieder zufrieden , worunter Böh­­men und Galizien in erster Reihe zu nennen sind. So viel ist gewiß, daß an Rähstoff kein Mangel sein wird und wenn man in Betracht zieht, daß keine Aussicht auf Export ist, so gelangt man zur Ueberzeugung, daß bei voller Thätigkeit der Brennereien der Konsum hinter der Produktion weit zurük bleiben muß, zumal das Brannt­­weintrinken hierzulande in auffallender Weise abnimmt. Wir notizen prompte Waare und kurze Termine 49/5 kr. per Brad. — Triest, 2. Oktober. Kaffee. Das Geschäft würde in dieser Woge ganz unbedeutend gewesen­ sein, wenn nicht eine Ladung Santos von 2685 S. auf Spe­­kulation genommen wäre, wovon dann ca. 500 S. vers­chiedener Afsortimente detaillirt wurden. Was sonst not verfauft wurde, war blos zur Dedung des Bedarfs. — Gest. Zu der einiger Begehr , Preise matt. Notizungen : Kaffee Rio ord. bis fein 45—50 fl., Santos ganze gaz dung. assortirt 46 fl., dio. havarirt ganze Ladung assor­­tirt 44­ fl., dio. ord. bis mittel 38 fl. 50 fl.— 48 fl. 50 fl., Domingo 47 fl. ; Zucker holl. gest. 19 fl.--20 fl. ; Pomeranzen sizil. 4 fl. 50 kr. ; Johannisbrot pugl. 8 fl. Feigen Calamata neu 7 fl. 50 kr.--8 fl. , Smyrna neu 15--20 fl., pugl. neu 8 fl. ; Limonen sizil. 4 f.—5 fl. 50 kr. , Mandeln. süße pugl. neue 35 fl.; rothe Rosinen Kleme neu 18—20 fl., Cisme neu 15 fl., Smyrna neu 14-145 fl., Stanchio neu 11 fl. 25 kr.--12 fl. , Sulta­­ninen Urla neu 19—20 fl., Jerli neu 17-18 fl., sowarze Rosinen Cismen neu 9 fl.--9 fl. 50 kr., Smyrna neu 7—8 fl. , Korinthen neu 9--10 fl. , Olivenöchl eßbar 36—37 fl., dio, halbfein und fein 38--45 fl., Rivari 36 fl., alban. 34 fl. , Antivari 29 fl., Ragusa 32—35 fl. lim 1 Loth in 1 Seiten Wasser , so, daß man durch 15 bis 20 Stunden diese Eingüsse wiederholt, und, wenn nach drei Tagen keine Besserung erfolgt, müssen­ die Eingüsse wiederholt, eben so lange angewendet werden. Ein zweites Mittel ist, man verwende einen Aufguß von Wermuthkraut, aus 4 Loth Kraut mit 172 Seitel Wasser bereitet, damit 4 Seitel Absud bleibt. Hierin löse man ein Loth Eisenvitriol und seße dann 6 Loth Kampferspi­­ritus zu , gieße diese Dosis auf einmal ein und bebede das Thier mit feuchten Decken, worauf es in Schweiß kommen wird. Lochner's Geschäftszeitung Nr. 49, vom 6. Dezember 1862, bringt folgendes Mittel, welches dem ersteren ziemlich glei ist, nur mit dem Unterschiede, daß bei dem ersteren Glaubersalz ft, welches hier eine vor­­treffliche Wirkung auf das Blut übt.­­ Es werden in 4 Pfund rauchender Salzsäure 60 Gran Eisenteile auf­­gelöst und 4 bis 172 Loth von dieser Säure mit einem Quarz Wasser gemischt und eingegossen, dies soll 42 bis 20 mal repetirt werden. Beim Eingießen ist Vorsicht noth­­wendig , um den Kopf des Thieres nicht zu stark zu he­­ben und bei etwaigem Ruten des Thieres erst nach dessen Beendigung wieder einzugießen. — Besonders Präserva­­tivmittel soll es sein, daß man den Thieren täglich etwas Kochsalz gebe, ferner folgende Latwerge , welche seit 60 bis 70 Jahren mit gutem Erfolg angewendet wurde : 4 Loth Theer , 24 Loth Salz, 8 Loth Knoblauch, 4 Loth Mutterkraut , 1 Loth geriebenen Kren, 4 Loth Wachhol­­derbeeren, 1 Loth Angelikawurzel , gestoßen , gemischt und mit Honig zu einer weichen Latwerge angerührt ; man gibt morgens den „Thieren einen Löffel voll. =­ Wenn die Seuche an einem Orte ausbricht, so ist allsogleich den Behörden davon Anzeige zu erstatten, um einem Weitergreifen dieses Uebels zu steuern; die an der Seuche gefallenen Thiere so­wie alle im Stalle befindlichen und gebrauchten Geräthe sind tief einzugraben, um jeden An­­stelungsstoff zu vernichten , sowie auch der Stall mit Kalk ausgeweißet werden muß, neigt. Wir so fast notizen fl. am ist troß Tokaj, 2. 7. Oktober. Oktober. ein lebloses, heute jeßt, zur Seltenheit ist: Weizen Das Fructgeschäft war es betheiligten sich , nie Die Rinderpest und die Heilmittel dagegen. Son. seit geraumer Zeit lastet eine der größten landwirthsc­haftlichen Plagen auf Oesterreich Landen, und kaum , daß man glaubt, sie sei auf dem Punkte, gänzlich aufzuhören , kommt sie wieder mit erneuerter Heftigkeit zum Vorschein. Vielen unserer Leser dürfte es daher sicher willkommen sein, wenn wir ihnen folgende Auseinander­­sezungen und Rathschläge mittheilen / wie ein Fachblatt unter der Rubrik "Beiträge zur Thierheilfunde" enthält: Die Rinderpest „ Löserdürre, auch oft fälschlich Milzbrand genannt, tritt als entzündliches, andernt­eils allsogleich als fauliges Fieber, je nach der Constitution des befallenen Thieres auf. Die Thiere nehmen weniger Nahrung zu sie und hören auf wiederzukauen , der Puls erreicht 80—85 in der Minute und eine deutliche gelbliche Färbung der sichtbaren Schleimhäute wird bemerkbar, na­­mentlich der weißen Haut des Auges.­­ Bei Entleerun­­gen ist ein lähmungsartiger Zustand des Mastdarmes zu erkennen, der Urin ist roth, wird oft, aber immer nur in kleinen Quantitäten ausgelassen, und längs der gan­­zen Wirbelsäule stehen die Haare gesträubt, besonders in der Nierengegend , so daß scheinbar die Rübenwirbel­­säule nach oben gekrümmt ist; die veränderliche Tempe­­ratur der Extremitäten , besonders der Ohren und die mit gelblichem Schleime belegte trogene Zunge lassen bald die Krankheit erkennen, und man hat höchste Zeit, Mit­­tel dagegen anzuwenden, da der Krankheitsverlauf ein sehr so weller ist und bei Versäumungen von Hilfe immer mit dem Tode endigt ; wenn nach Verlauf von­­ 24--28 Stunden tritt eine überreife Mistentleerung ein, welcher zuleßt eine in's Graue gehende Farbe annimmt, mit dem Durchalle beginnt nun auf die Wirbelsäule wirklich sich zu krümmen , Zittern, Wedeln mit dem Scheife und häufiges Umdrehen des Kopfes gegen die Seite deutet auf Gedärmegrimmen. — Das bewährteste Mittel ist, man löse zwei Pfund Kochsalz in 4 Maß Wasser heiß auf und gieße behutsam 1 Pfund Nordhäuser Schwefelsäure dazu, in der erkalteten Flüssigkeit löse man 4 Quintel Eisenfeilspäne. =­ Von dieser Auflösung gebe man stand- Telegr. Kourse am 9. Oktober. 5% Metalliques ESSEN SEA 7­2 EEA 76.— 5% Nationalanlehn . . . . . 82,--05. Bankaktien BESSE EECENE 15 ENE 795.-­­SEED HATE, en esd ése ell 188.— 40. Ansehen 4860H125% 2,4% a 7 98.--65. Silber . SET MIES 277 920 111.— 40. London 0 láda ebét Is BLG M­ Anz 06 DUfalerne,. 3. au BIN SPEE ARE Mi 5.--34. Molleposten-Abfahrt von Kaschau.­ Nag M.­Szigeth täglich um 1154 Uhr Nachts. u . Leuts<au über Eperies täglich um 12 Uhr Nachts. in Przemysl „ n Mittwoch und Samstag um 2 Uhr Nachmittags. n Pesth über Rosenau und Waißen jeden Montag um 2 Uhr Früh, b­es Kafschau-Eperieser Eilfahrten. Täglic Früh 6 Uhr und 23­ Uhr Nachmittag von Kaschau nach Eperies. 6 Uhr von Eper Täglich von Kaschau nach Eperies um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag nach Ankunft des Eisenbahntrains, von Eperies nach Kaschau um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag im eleganten Omnibus des SB. Zing­­mann. Salon-Roupe 1 fl., Rauch-Coupe 80 kr., Gallerie 60 kr, Standort in Kaschau beim Hotel zum „weißen Schiff." n , Nachmittag 234 Uhr und Früh nach Kaschau im geschlossenen Wagen , bei Josef Spielmann, Hauptgasse Nr. 448. Standplatz Angekommene Fremde. Hotel zum weißen Schiff. HH. R. Schaffar­­czis, f. f. Steuerinspektor aus Preßburg. — S. Fürst, Handelsmann aus Pest. — D. Littmann, Spengler­­meister aus Miskolcz. — S. Welis() aus Pest. — A. Matyak, Stuhlrichter aus Zborc. =­ Stef. Lyubibratich aus Kenéz. =­ E. Kriebl, Advokat aus Eperies. — Frau Gräfin Zichy ,­­ Gutsbesizerin aus Bartfeld. — Frau Kornelie Hollosy-Lonovics aus Pest, Hotel Löderer. HH. L. Bartos, Advokat aus­ Szanto. — B. von Gombos, k. k. Ministerialrath aus Pest, — I. Molnar, Gutsbesißer aus Ujhely. — A. Stift ,Fabrikant aus Wien. — 9­4. Komaromy, Grund­besiber aus Surbokart. — M. Kager , Hofrichter aus Szabolcs. — Raim. Eichhorn, Kleriker aus Böhmen. — Frau F. Liptak , Müllnermeisterin aus Wilna.

Next