Kassa-Eperjesi Értesitő, 1870 (Jahrgang 32, nr. 1-104)

1870-10-19 / nr. 84

- Nr. 84, XXXII. Jahrg. 1870.. Kaschau- Eperieser SCHAFT in Kaschau, Mittwoch 19. Oktober. Lokalblatt für Volks-, Haus und Landwirthschaft, Industrie und geselliges Leben." (KASSA-EPERJESI ERTESITÖ.) Mégjelen minden Szérdán és Szotnbaton Előfizetési ár Kassán ne gyedévre 1 ft. vidékre posta­­utján 1 ft. 30 kr. Hivatalos és magányhirdetéseknél egy öt hasábog petitsor 4 kr. — "Bölyegdij "minden be­­dgtatásér" 30 kr. o. 6. Há­­romszornál többszöri hirde­­téseknél. 25 percent enged­­tötik el. Hirdetések lapunk számára Bécsben Oppelik A. ur vállal el, Wollzeile22 -ik en alatt es Haasenstein & [egler Wollzeile 9. sz. a. Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration für Kaschau vierteljährig 1 fl., mit Post­­bersendung 1 fl. 30 kr. In­­serate 4 „kr. für „eine fünfmal gespaltene Petitzeile. “­ Be mehr als dreimaliger Ein­­schaltung gewähren wir noch einen­ 25-perzentigen Nachlaß Inseratenstempel 30 fr. für jede Anzeige. In Wien übernimmt Inse­­rate für uns Herr A. Oppelik, Wollzeile Nr. 22 und Haasen­­stein u. Bogler, Wollzeile Nr. 9 : ; : IV. Kassáról Pest és Bécs felé : V. Aradról Pest és Bécs felé: további OVÁDDI „ 939 „ „ 9) AuG ke óra p. napr. óra p. napr. óra p. napr. | Szolnok, " Tnduldal 8. Gals 73 684regg.5 18 ds Fool ., 2 3.7 | Ges „ 97 840, | Kaschau-Oderberger Eisenbahn, , Postenz-Abgang aus Kaschau, " Mallepost nach B Pest. über« Losonez und Salgo-Tarjan täglich 9 Uhr 30 M. Vormittags? Reitpost nach Göllnitz mit Briefen für Leutsgau, Iglo und Kesmark, dann für­­ Sámölnit und Me­ | $enzés täglich um Mallepost nagy M.­Szigeth täglich um 8 Uhr Abends. | Reitpost nach Eperies mit Briefen fü­r Eperies Duk- 75.75, zis<e 72.75 441119 golden Abfahrt. . . laer EVA KÉL gr. Route London . | Dukaten : 3 „und 7 Uhr Abends, Galizien | Telegr. Kourse vom 14. 14.Ott, . a 6 42 este 5% Metalliques 56.50) Hui E10) Ji N 67 ki ( täglich „= 14. |15.Okt. lyaudvaron kifüggesztett részleteg menetrendben Ungarische 79.25," Ungar. van kimutatva. 74.25, Temeser 5 § um 8, „wt. 56.751, Uhr — 17. October; 91 BH 05 . o i 4 T Új. +94. 7. Okt «tt. 56.90 a minden pá- Grundentlastungs - Obligationen. mit Verlosung 78.25, Giebenbürger $roat. und Slav. 53.79," (Bali | f1.] 2 (fl1 te. Menetrena, óra p napr óra p.napr. óra p. napr. 1870-ik évi április 5-töl kezdve, új 5, = SZ Bele 16 17000 [2 TEL [E Ben és Pont Kam iele (zii GHM Eperies Abfahrt 1 Uhr — Min. Nachmittag. 398 dalut. | Eperies Antunft 2, Kaschau Ankunft 8.12 este |Kreditak­­en. E ,„ 38 (érkezés) ] Abos 4 23 „ Früh,» . j reg. * . 5.94] 3 + Irbsen 1 Halbe 165 VI. Nagyváradról Pest és Bécs felé : E zodagyű zi p napresz | Bankaktien ; . « |706.--|709.--|712,--; "Sraupen Fü--8: Metzen 22 Zu tes Í 253.501254.901255 20 124.101124.151124.40 elsot Silber 122.--|122,15j122.15 7 . 5,951,9.941/7 . Handel, Markt und Gewerbe. — Pest, 15. Oktober, Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß wir heuer einem ungewöhnlich frühen Winter entgegengehen. Nicht nur haben die­ Alpenländer heuer einen vorzeitig frühen Spneefall zu verzeichnen, auch die flache Gegend ist mehr denn je um diese Jahreszeit von Stür­­men heimgesucht und­­ das Laub, das noch vor Kurzem in seltener Frische prangte, in letzter Woche plößlich und mas­­senweise gefallen ; dabei ist die Temperatur in rascher und stetiger Abnahme­ begriffen. Namentlich die soeben zu Ende gehende Woche war eine Woche der Stürme und seltene Barometersc­hwankungen, welch letzteres zwischen 28" 10" und 28“ variirte; dasselbe war mit dem Thermometer der Fall, welches sich zwischen + 8 und + 15 bewegte. Dabei fehlte es nicht an ausgiebigen Regengüssen, beson­­ders zu Anfang der Woche; nichtsdestoweniger schließt die Woche schön, bei ruhigem heiteren Himmel. Die Weinlese nimmt ihren nicht sehr erfreulichen Verlauf und ist in vie­­len Gegenden auch schon beendet. Auch das qualitative Ergebni­ i ist, wie schon jetzt konstatirt werden kann, geringer au­sgefallen, als man erwartet hatte. Die Qualität ist durchgehends eine schlechte. Unter solchen Umständen ist es un rauhsam, die Mais, Kartoffel- und Rübenernte zu beschleunigen und zur Beendigung des Herbstanbaues alle­ verfügbaren Kräfte anzustrengen. Die Saatengerichte lauten bis" sehr günstig. " Getreidegeschäft. Die Situation des "Geschäftes auf­­ den auswärtigen Märkten hat sich auch in der abgelaufe­­nen Woche nicht wesentlich geändert. "Die Tendenz in mehr oder mei­niger“ erheblichen Preiszugängen ausgesprochen. In Eng­­land insbesondere häufen sich die Vorräthe, und“ auf weitere Ansammlung vorhanden. Der Ge­­reideschiffe, welche dermalen als nach England schwimmend veranschlagt werden, sind 686. Ueber die weiteren Aus­­sichten des englischen Geschäftes entnehmen wir einem Be­­als in den letten drei Jahren­, nicht auf Zuführen rechnen. Unsere sich theilweise auch geringer, allein der Herbst der Aussaat sehr günstig, aber sein, und uncultivirt 7 und Metlen­ 00.000 Zentner Weizen wat England gegen 226.000 sind noch nichte aus London Folgendes : „Wenn mit dem im August­­ endenden Jahre wir ungefähr 10­ 4 Ou. Mill. Weizen­­ und Mehl und 4 Mill. Mais erhalten haben (das ist weit mehr die Aera so dürfen wir doch für das künftige Jahr ist besser­­ genutz konnten im August Preußen unsere Be- der Bedarf der beiden sehr im Kriege begriffenen Staaten wird außer Verhältniß ge­­dieses Jahr sein. Zum Glün für Deutschland“ zeigt mittelbaren Verwüstung durc­h in Frank­­gebliebenen Landes eine eine ebenso große Lücke wird aus die Armeen entstehen, in 1868 exportiren, während die Türkei, welche sonst 3­­400.000 Ztr. hieher sandte, nur 14.500 Ztr. gesandt hat. Amerika hat im August 1869 1.350.000 Ztr. ges­­andt, in diesem Jahre nur 638.680 Ztr. Es ergiebt sich daraus, wie unsicher die Combinationen im Getreidehandel sind. Als Resums ergiebt sich uns, daß die Situation des Getreidegesc­häftes eine gesunde ist, indem die Produk­­tion sich der Consumtion + gleichstellt und die europ. und amerik. Ernten den Bedürfnissen, des Volkes genügen.“ Aus Frankreich fehlen über die, wie im unserm lebten Morgenblatte telegraphisch gemeldet von der „France“ ges­prachten Mittheilungen aus Marseile vorläufig noch nä­­here Details. Das von der französischen Regierung er­­lassene Ausfuhrverbot wird wohl auf den Getreidehandel im Allgemeinen wenig Einfluß ausüben. In Ungarn ist die volle Entwicklung der Zufuhren zu den Provinzmärkten noch immer durch die dringenden Arbeiten der Landwirthe beeinträchtigt. Uebrigens ist auch die ganze Tendenz des Geschäftes nicht darnach­ angethan, zur Beschleunigung der Zufuhren besonders anzueifern, und hat überdies der Verkehr unter den stets fühlbar wer­­denden Transportkalamitäten bedeutend zu leiden. — Die Theilstrebe St.-Miklos-Perjäamos der k. 2. pr. öst. Staatseisenbahngesellschaft wird­­ am 16. b. M. für den Frachtenverkehr eröffnet. — Der Getreidetransport aus Ungarn nach Baiern ist, wie der "Allg. Ztg." aus München geschrieben wird, noch immer so massenhaft, daß die vorhandenen Verkehrs­­mittel zur Bewältigung desselben kaum ausreichend er­­scheinen. Es sind daher in den jüngsten Tagen Bevoll­­mächtigte der baierischen Staats- und Ostbahn, sowie der übrigen dem süddeutsc­h-österreichischen Eisenbahnverbande angehörigen Bahnverwaltungen in Passau zusammengetre­­ten, um den in dieser Beziehung bestehenden Scwierig­­keiten zu begegnen. , — Das österr. Finanzministerium verfügt, daß die gegen Quittung zahlbaren Zinsen von den Lotto-Ansehens- Obligationen der Jahre 1854 und 1860, dieselben mögen auf Namen vinculirt oder gegen Erlagscheine bei der Staatsschuldenkassa deponirt sein, gleichwie dies bei den auf Namen lautenden Obligationen der einheitlichen Staats­­schuld der Fall ist, fortan nicht allein bei der k. k. Staats­­schuldenkasse in Wien, sondern auch nac vorangegangener förmliger Ueberweisung bei allen im 8. Absatz b und c der Verordnung vom "28. Dezember 1668 (R.-G.-Bl. 1858) genannten Kassen und Aemtern ,­­ somit bei sämmt­­lichen k. k. Landeshauptkassen, jene zu Wien ausgenommen, in Folge Zustimmung des königlich ungarischen Finanz­­ministeriums bei den königlichen ungarischen Kassen in Ofen, Preßburg, Oedenburg, Kaschau, Temesvár, Agram, Hermannstadt, und­ Klausenburg, endlich der sämmtlichen f. k. und königl. ungarischen Steuerämter bezahlt werden dürfen. —. Die Pferdeausfuhr in die Türkei gestattet." "Die in eifriger Ausrüstung der Armee begriffene türkische Res­gierung hebt ihren Pferdebedarf mit ungarischen Remon­ten, und wird auf der Ausfuhr der angekauften Pferde "kein Hinderniß in den Weg gelegt. is­t M.­Theresiopel, 10. Oktober. . Endlich­ ist die sehnlichst gewünschte günstige Witterung eingetreten: „wir hatten­ seit­ 42. Tagen schönes sonniges Wetter, welches der Maisernte und­ Weinlese besonders zu­­statten kam. Heute­ haben wir wieder Regen, welcher­ für den Herbstan­­bau sehr fortheilhaft ist. Der Geschäftsgang ist seit mei­­nem letzten Berichte lebhaft, und wurde innerhalb der letz­­ten 14 Tage sehr viel Weizen verkauft. „Die Zufuhren auf den hiesigen Wochenmärkten sind infolge der strengen Arbeit äußerst gering und oeen, kaum, den täglichen Be­­darf. Wir notizen: Weizen 83—86pfd. 4 fl. 20--70 kr. per Zollztr., Korn 78--80pfd. .2 fl. 30. bis. 40 kr., Gerste 68--72pfd. 4 fl. 80—90 kr., Hafer 50 kr.,ge­­wogen 1 fl. 50—55 kr. Maiskolben 80—88 per Mt. — Neusatz, 9. Oktober." Vom herrlichsten "Wetter begünstiget, geht sowohl die Kukuruzerte als auch die Weinlese ihrem Ende nahe. Quantitativ ist das Ergebniß der Kukuruzlese ein vorzügliches. Was die Qualität be­­trifft, so hat ein Theil unter den vielen Regengüssen ge­­litten. Der größere Theil dagegen wird sich zur Speku­­lation ganz vortrefflich eignen und verspricht“ zum Früh­­jahre Prima - Qualität zu werden. Das Erträgniß des Weinstoßes ist gleichfalls gut, während die Qualität nicht die beste zu nennen ist. Den Herbstanbau­ betreffend, nimmt derselbe einen erfreulichen Fortgang. » Diese m­an­­nigfachen Arbeiten, wozu noch der unfertige Weizendrusch, mit dessen Zuendeführen die Produzenten beschäftiget sind, als Faktor gezählt werden muß, beeinflussen in sehr nach­­theiliger Weise unseren Fruchtmarkt, da dadurch die Zuzüge äußerst spärlich eintreffen, und wird das Zugefahrene zu steigenden Preisen gerne aus dem Markte genommen. Heute wird bezahlt für Weizen 83pfd. Dual. 3 fl. 30 bis 3 fl. 50 kr., dto. 84--85pfd. Qual. 4 fl. 50-55 tr., Beides pr. Zöllzentner. Hafer, der immer gut gefragt, bleibt 44--45 psd. Qualität 3 fl. 40--45 kr. per Wr. Zent. Gerste 67pfd. Qual. 1 fl. 90 kr. per 70 Pfd. Alle übrigen Körnergattung fehlen. geblieben und hat uefichten — dürfnisse sind H muß" „große in gleicher Höhe eigene Ernte und ist flau "1 Lotterien. Bei der am 15. b. M. in Ofetz stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen : 29, 88, 55, 62, 64. -- Nächste Ziehung am 29. Oktober, == Spielschluß 28. Oktober um 11 Uhr Vormittag. ; . .. a­an ggg ve­ en

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