Kassa-Eperjesi Értesitő, 1872 (Jahrgang 34, nr. 1-104)

1872-09-11 / nr. 73

rés 4) SIRI EEE SS REET me ése nimue EA wdr EBE Pittet 1 té, * | nesz etetatetálizttáka iözmasszéktíkáeteztténe més, em — - - - in Betracht. Nur ungern heirathet der Franzose über seinen­­ Stand, äußerst selten unter ihm. Mißheirathen aus Leiden­­schaft kommen, so zu sagen, nie vor; man hört nicht, daß reiche und vornehme junge Männer die Gouvernante ihrer Schwe­­­­ster heirathen oder daß ein Mädchen hohen Standes sich von dem Erzieher ihrer Brüder entführen lasse, während man weiß, wie alltäglich derlei Ereignisse in Ländern germanischer Race vorkommen, von größeren Extravaganzen, wie sie sich in­­ England häufig erreignen, gar nicht zu reden. Wichtig ist in den Augen der Mutter, daß der künftige Mann ihrer Tochter „das Leben kenne“, wie der Euphemismus lautet, damit er das „Leben“ nicht später beginne ; denn das steht einmal fest : . il faut que jeunesse se passe. Was die Liebe anbelangt, so - wird erwartet, daß sie nachkommt, und gewöhnlich kommt sie nach. Die meisten französischen Ehen sind glücklich — glü­­licher oft als unsere Heirathen aus Neigung. Untreue und Ehebruch ist in den Mittelständen äußerst selten und das Fa­­milienleben ist durchschnittlich ein herzliches und inniges. Das Wirthshausgehen des Gatten ist unbekannt, der Club gehört nur den höchsten Ständen an. (Fortsezung folgt.) erkennt Neueste Nachrichten. Ungarn. Pest, bestätigt 6. September. im „Hon“ enthaltener Brief In der heutigen Situng des Oberhauses wurden die Zuschriften des Minister- Präsidenten bezüglich der Ernennung der neuen Minister und der Einberufung der Delegationen verlesen. Nächsten Montag wird die Wahl in die Delegation vorgenommen, und werden die Wahlresultate für die verschiedenen Sectionen bekanntgege­­ben werden. Ein habe", sagt Ghiczy, Ghiczy's an Jokai etwelche Ansichten mitgetheilt, die vem Richterspruche der be­­vorstehenden Partei-Conferenz unterworfen werden sollen. Diese Ansichten unterscheiden sich wesentlich von den in der „Reform“ gemachten Mittheilungen. Z< ferenz ab.“ habe weder eine ungarische Armee, noch eine ungarische Nationalbank erwähnt. Io kann mich nicht rühmen, daß Koloman Tisza oder ein anderer mei­­ner Freunde meinen Ansichten beigestimmt hätte. Es wurden im Gegentheile gegen dieselben sofort principielle Hinwendun­­gen erhoben. Das Weitere hängt jedoch von der Partei-Con­­„Besti Napló" theilt über denselben Gegenstand Fol­­gendes mit : Als Lonyay Minister-Präsident wurde, trat er in Verhandlung mit den Führern der Linken, und neuerdings, vor Kurzem, schrieb er einen Brief an Ghiczy, in welchem er die großen Vortheile schilderte, welche Ungarn gung der Parteien erwarten dürfe. Er staatsrechtlichen Hader, gemeinsamen Verträge um ist, die in dem Briefe erklärte, daß er danach Eim­­­er ausdrülich, daß dies nicht blos seine eigene Ansicht sei. Ghiczy beantwortete den Brief, trachten werde, daß die zwischen den Parteien bestehenden Differenzen nicht vergrößert werden. Er werde den Brief seinen Gesin­­nungsgenossen mittheilen und dem Minister-Präsidenten neuer­­dings antworten. conferirte Ghiczy längere Zeit mit Deák. Heute um 5 Uhr findet sie im Memorandum bis ein Ministerrath welchem die Angelegenheit besprochen wird. Morgen, nach der Partei-Conferenz der Linken, wird die Regierung dem Deák­­Club Mittheilung machen. Ghiczy vorgeschlagenen Zuge­­ständnisse an die Deák-Partei sind : Die Linke verzichtet auf den zehnjährige Dauer der Sie wählt in die Delegationen, die Gemeinsamkeit der Armee an, fordert jedoch eine Vergrößerung der Honved-Armee und für dieselbe die entspre­­chende Anzahl Kanonen. Ghiczy fordert dagegen : Belassung der jehigen Reichstagsdauer, liberale Abänderung des Wahl­­gesetzes, Aufhebung des Institutes der Virilstimmen, Gerichts-, Schul- und Verwaltungs-reformen, Reform des Oberhauses, größere Autonomie für die Comitate. Wenn eine Einigung zu Stande kommt, ist er bereit, in ein reconstruirtes Cabinet der Deák-Partei einzutreten. Pancsova, 7. September. Der Redacteur des "Banc Sevac" wurde soeben inhaftirt. In der Druckerei wur­­den alle Schriften durch den Staatsanwalt mit Beschlag belegt. Oesterreich. Wien, 7. September. Die Leitung des ungarischen Delegations-Bureaus wurde dem Hof-Secre­­tär Ofolicsányi übertragen, dem der Hof-Conzipist Pechy zugetheilt ist. Deutschland, Dres­den, 6. September. Se. Ma­­jestät der Kaiser von Oesterreich brachte den gestrigen Abend, sowie den heutigen Vormittag im Kreise der königlichen Familie zu Pillnitz zu. Heute um 12 Uhr wird das Dejeuier en fa­­mille das erst eingenommen, und um 1 Uhr erfolgt die Abreise. In Dresden findet auf dem Bahnhofe großer Empfang statt. — Der Kaiser von Oesterreich und der Kronprinz von Sachsen sind um 24 Uhr Nachmittags von hier nach Berlin abgereist. Der König, der Kronprinz und die Kronprinzessin geleiteten den Kaiser zu Wagen von Pillnitz durch Dresden zum Bahnhofe, woselbst Prinz Georg, der Kriegsminister, die Generalität und die Mitglieder der österreichischen Gesandt­­schaft anwesend und eine Ehren-Compagnie mit Musik auf­­gestellt waren. Der Kaiser trug die Uniform des preußischen Garde-Grenadier-Regiments Kaiser Franz, der König und der Kronprinz österreichische Uniformen. Bei Abschreitung der Front der Ehren-Compagnie ertönten aus dem Publikum Hochrufe. Nach herzlichster Verabschiedung vom Könige, der Kronprinzes­­sin und Prinzessin Georg bestiegen der Kaiser und der Kron­­prinz von Sachsen den kaiserlichen Salonwagen, worauf die die Abfahrt erfolgte. " Berlin, 6. September. Der Kaiser von Oester­­reich, begleitet vom Kronprinzen von Sachsen, ist um 6 Uhr Abends hier eingetroffen. Die Empfangshalle des neuen Pots­­damer Bahnhofes war mit Flaggen in österreichisch-ungarischen, preußischen und deutschen Farben geschmückt. Auf dem Perron war eine Ehrenwache vom ersten Bataillon des zweiten Garde-Grenadier-Regiments mit Musik und enthüllter Fahne aufgestellt. Kaiser Wilhelm, der Kronprinz mit dem ältesten Sohne wie die übrigen Prinzen des königlichen Hauses, sämmt­­lich in österreichischer Uniform, mit dem großen Bande des St. Stephans-Ordens und dem goldenen Vließe, waren schon vor 6 Uhr im königlichen Empfangszimmer erschienen. Mit ihnen die Großherzöge von Mecklenburg, Baden, Weimar, die Herzöge von Coburg, Anhalt, Altenburg, sowie die anderen hier anwesenden deutschen Fürsten, Fürst Bismarc mit dem Bande des Stephans-Ordens und die Attaches der österrei­­chisch-ungarischen Botschaft. (Der Botschafter Graf Karolyi und der erste Legationsrath Baron Münch, welche dem Kaiser bis Röderau entgegengereist waren, befanden sich in dessen Gefolge.) Ferner waren erschienen die Feldmarschälle Wrangel und Moltke, die Generalität und die obersten Hofchargen. Beim Einfahren des Zuges erwies die Ehrencompagnie die militärischen Honneurs, und die Regimentsmusik spielte die österreichische Nationalhymne. Kaiser Franz Joseph, in der Uniform seines preußischen Garde-Grenadier-Regiments, sprang aus dem Wagen, ging auf den ihm entgegeneilenden Kaiser Wilhelm zu, umarmte und büßte denselben herzlichst. Darauf bewillkommte Kaiser Wilhelm den Kronprinzen von Sachsen. Beide Kaiser schnitten dann die Front der Ehren­­compagnie ab, worauf Kaiser Wilhelm dem hohen Gaste den Rapport des Kaiser-Franz-Grenadier-Regiments überreichte. Nach Begrüßung des Kronprinzen, der anderen Prinzen und Fürsten erfolgte die Vorstellung der directen Vorgesetzten der Ehrencompagnie, sowie des zum Ehrendienste commandirten Generals v. Manteuffel. Beide Majestäten begaben sich hierauf in einem vi,­spännigen Wagen gemeinschaftlich auf den Weg­bild bag Brandenburger Thor, die Linden entlang nach dem königlichen­­ Schlosse. Unmittelbar folgten der kaiserliche Kronprinz, der Kronprinz von Sachsen, die königlichen Prinzen, die anwesen­­den Fürsten, deren militärische Begleitung und das übrige Gefolge. Der in der Begleitung des Kaisers von Oesterreich ein­­getroffene Graf Andrásy trug die ungarische Uniform. Die Straßen waren auf dem ganzen Wege mit zahlrei­­chen Menschenmassen bede>t, welche die beiden Monarchen an ihrer Fahrt mit begeisterten Zurufen begleiteten. Neben der herzlichsten Bewillk­ommnung der beiden Kaiser auf dem Bahn­hofe bot die freundschaftliche Begrüßung des jungen Prinzen, Friedrich Wilhelm, des Sohnes des Kronprinzen, seitens des­ Kaisers von Oesterreich ein besonders erfreuliches Bild. Um 7 Uhr stattete Kaiser Franz Joseph dem Kaiser­­ Alexander einen Besuch im russischen Botschaftshotel ab. Beide Kaiser begaben sich von dort zusammen zum Diner im königli­­Hen Schlosse. Bevor der Kaiser von Oesterreich sich in das russische Botschaftshotel begab, fand im königlichen Schlosse" die Begrüßung zwischen ihm, der Kaiserin Augusta und der­­ kaiserlichen Kronprinzessin statt. Diese Begrüßung trug den­­selben herzlichen Charakter, wie die Begegnung beider Monar­­cen auf dem Bahnhofe. Auf der Fahrt zum Besuche beim Kaiser Alexander war­­ Kaiser Franz Joseph vom Grafen Andrasy und dem General­­ Manteuffel begleitet. Der Besuch dauerte eine Viertelstunde.­­ Bei der Fahrt der beiden Kaiser nach dem königlichen Schosse saß Kaiser Franz Joseph rechts vom Kaiser Alexander. Auf dem ganzen Wege wurden die beiden im offenen Wagen fah­­renden Monarchen von der Kopf an Kopf gedrängten Menge durch enthusiastische Hochs und sympathische Zurufe begrüßt. Um 7 Uhr war Familientafel im königlichen Schlosse. Berlin, 7. September. Gestern Abends machte in der zehnten Stunde Graf Andrasy dem Fürsten Bismark einen Besuch und verweilte bei demselben längere Zeit. Morgen gibt Fürst Bismark ein größeres Diner. Schweiz. Bern, 6. September. Der Bundesrath hat die Mitglieder des Schieds­gerichtes für die „Alabama“-Ange­­­­legenheit zu einer Feier der glücklichen Beendigung ihrer Bera­­thung nach Bern eingeladen. England. London, 6. September. Die „Times“ ver­­öffentlicht in ihrem finanziellen Theile ein aus glaubwürdiger Quelle stammendes Telegramm aus New York, in welchem ver­­sichert wird, daß der Betrag der zugestandenen Schadenersäße in der " Alabama" -Angelegenheit wahrscheinlich 2/2 Millionen Pfund Sterling erreichen werde. Rußland. St. Petersburg, 6. September. Der Regierungs-Anzeiger meldet, daß in Folge Einverständnisses zwischen der russischen und österreichischen Regierung die Con­­vention vom 3. October 1848, betreffs Auslieferung flüchtiger Juden, vom 15. October 1872 ab als aufgehoben zu betrach­­ten ist. die Thatsache Heute Vormittags der Fusions - Verhandlungen. „vorgestern einigen von der „In intimen Freunden sagte statt, bei : €­ | , | | hy | | | 4 | 3 Lokal-Nachrichten. — Borsod-Miskolczer Heirath8-Ausstattung82 Verein38-Angelegenheit. Alle in dem Territorium des­­ Kaschauerr Bezirksgerichtes wohnhaften Insassen, die als Mit­­glieder oder Betheiligte bei genanntem Vereine interessirt und im Besitze diese Anstalt betreffende Antheilscheine sind, oder waren, und Einzahlungen geleistet haben, so auch in dem Falle wenn sie auf ihre diesfälligen Forderungen verzichten, werden amtlich aufgefordert, ihre Antheils-Scheine und Heiraths­ge­­bühr-Quittungen, oder im Falle sich dieselben in ihren Händen nicht befinden, nähere Auskunft über das Wesein derselben AM AA Fade RE­a, | | | FEUILLETON. Das Geheimniß. (Eine Kriminalgeschichte aus dem Französischen.) Während meines Aufenthaltes in Paris im Frühjahr 18** war ich mit August Dupin bekannt und bald auch vertraut geworden. Seine große Belesenheit, mehr aber noch die Frische seiner Einbildungskraft fesselten mich an diesen Mann, welcher in Folge einer Reihe von Unglüks­­­fällen, die ihn betroffen, auf die Stellung im öffentlichen Leben, welche er vermöge seiner Bildung und seiner Kennt­­nisse ansprechen konnte, verzichtet hatte, und nur der Be­­reicherung seines Wissens lebte. E< hatte oft Gelegenheit die überraschende Intelligenz meines Freundes Dupin zu bewundern, vor Allem aber machte sich die Schärfe seines Urtheils und die Richtigkeit seiner Schlußfolgerungen in glänzender Weise bei einem Ereignisse geltend, welches ich wegen des ihm innewohnenden allgemeinen Interesses er­­zählen will. Eines Tages, als wir zusammen die „Gazette des Tribunaux“ lasen, erregte der folgende Artikel unsere Auf­­merksamkeit : ,Entferli der Mord. Früh um drei Uhr diesen Morgen wurden die Bewohner des Quartiers St. Roche durc lautes Hilferufen erweht, das aus dem vierten Stockwerk eines Hauses in der Rue Morgue hervordracg, der Wohnung der Madame l'Espanage und ihrer­ Tochter Kamille l'Es­panay. Nach kurzem Zeitverlust, und nachdem man sich vergeblich bemüht, auf dem gewöhnlichen Wege Einlaß zu erhalten, wurde die Hausthür gewaltsam erbrochen, und mehrere der Nachbarn, begleitet von zwei Sicherheits­­beamten, drangen in das Innere der Wohnung. Der Hilfes<rei hatte schon aufgehört, doch als man die erste Treppe hinaufstürmte, hörte man noch deutlich mehrere rauhe Stimmen in heftigem Wortwechsel im obern Theil des Hau­­ses. Nun war man jedoch nicht die zweite Treppe hinauf, als auch dieses Geräusch verstummte. Die Hilfeleistenden ver­­theilten sich und gingen von Stube zu Stube. Da erst als man im vierten Stoßwerk anlangte, bot sich ein Schau­spiel dar, welches das Entsetzen, nicht minder aber das Erstaunen der Zeugen erregte. „Alles, was in dem verhängnißvollen Zimmer war, befand sich in einem Zustande der wildesten Unordnung. Das Mobiliar war zerbrochen und lag überall umher. Aus der einzigen Bettstelle, die dort war, hatte man das Bett­­zeuge herausgenommen und auf die Erde geworfen. Auf einem Stuhl lag ein mit Blut beflecktes Raschmesser, bei dem Kamin mehrere Büschel grauen Haars, das mit den Wurzeln herausgerissen schien und auch von Blut geschwän­­gert war. Auf dem Flur fand man mehrere Goldstücke, ein Ohrring von Topas, mehrere silberne Löffel und zwei Beutel, die fast viertausend Franks in Gold enthielten. Die Soiebladen einer Kommode waren aufgerissen und theil­­weise, wenigstens dem Anscheine nach, ihres Inhalts be­­raubt, obgleich nur mehre Sachen vom Werth zuzugelassen waren. Eine kleine eiserne Geldkiste fand man unter dem Bettzeug, statt unter dem Bett, wo sie sonst gestanden. Sie war geöffnet und der Schlüssel staß no< im Schloß. Nur einige werthlose Papiere und alte Briefe wurden in derselben gefunden. „Bon Madame l'Espanage war keine Spur zu ent­­decen, da­ eine ungewöhnliche Anhäufung von Ruß, den­­ man im Kamin fand, führte zu einer Untersuchung des Schornsteins und dort endlich entde>te man den Körper der unglücklichen Tochter, der mit den Leinen aufwärts hineingezwängt war. Die Leiche war noch warm. Man fand an ihr viele Verletzungen, die theils durch den Ver­­such, sie in den engen Schornstein hinaufzuzwängen, theils durc die Gewalt, die man anwenden mußte, um sie wieder­­ zu befreien, entstanden sein mochten. Auf dem Gesicht und am Hals trug sie die Spuren scharfer Fingernägel und­­ dunkle Flö>en, die darauf schließen ließen, daß die Unglückliche erdrosselt worden sei. „Nach einer gründlichen Dur­suchung des Hauses fand man auch in einem angrenzenden Hof desselben den Körper der Mutter. Der Kopf war durc einen gräßlichen Schitt ganz vom Rumpf getrennt und das Gesicht durc viele Verlezungen so verunstaltet, daß es unmöglich war, vie­r Züge zu erkennen. So weit wir wissen, ist noch nicht Der geringste Anhaltspunkt zur Entreung Des Thäters gefunden." Die am nächsten Tage erscheinende Nummer brachte­­ Folgendes über den sc­hreilichen Vorfall : „Der Mord in der Rue Morgue. Obgleich, im Verlauf des gestrigen Tages verschiedene Individuen­ in Betreff der vollbrachten That in der Rue Morgue ins Verhör gebracht, und obgleich die Behörden alle Kräfte an- | gewandt haben, den geheimnißvollen Schleier, welcher dies | Ereigniß umgibt, zu lüften, so ist doch bis jezt ihre Mühe | ganz umsonst gewesen. Wir theilen daher den Lesern nur | in Kürze mit, daß darüber, ob die Getödteten hier oder in | andern Theilen des Landes Verwandte zurückgelassen, Nichts | erhoben werden konnte, daß nach Aussage der Nachbarn Madame l'Espanage seit etwa sech 18 Jahren mit ihrer Toch­|­ter in stiller Zurückgezogenheit in dem vierten Stoßwerk­­ des ihr eigenthümlic zugehörigen und sonst unbewohnten­­ Hauses lebt, daß man selten jemand in das Haus gehen sah, daß die Läden der vorderen Fenster immer geschlossen gewesen, und nur die der großen Hinterstube im vierten Stoßwerk offen gestanden, daß endlich Madame l'Es­panager für wohlhabend galt und so viel man wahrnehmen konnte, NA und im besten Einvernehmen mit­ ihrer Tochter ebte. x Die. | | | | | É |

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