Kaschauer Zeitung, Oktober-Dezember 1873 (Jahrgang 35, nr. 79-105)

1873-11-08 / nr. 90

und Tausender von Fremden ergab. Konnte man sich auch­­ eines Gefühls der Wehmuth und des Bedauerns darüber nicht entschlagen, daß man sich für immer von dem über­­wältigenden Eindru> des großartigen Gesammtbiltes und von dem Reichthum seines Inhaltes trennen müsse, so über­­wog doch die Befriedigung, daß die Weltausstellung mit einem so glänzenden Erfolge und unter einer so ruhmvollen Erfüllung ihrer Aufgabe abschließt. Um halb 4 Uhr begannen sämmtliche Globen auf dem Ausstellungsplage zu läuten. Es war das Zeichen, die gedekten Räume zu verlassen. Die Sonne beleuchtete mit ihren goldenen Strahlen, als sollte es niemals Nacht werden, den Ausstellungsplan und die vieltausendköpfige Menge, die sich nun von allen Eden und Enden nach dem Hauptportal des Industrie-Palastes hin bewegte. Und der Springbrunnen vor dem Jury-Pavillon schoß so hoch und so munter in die Höhe, als wüßte er gar nichts davon, daß es heute das letzte Male sei und daß in einem nur noch nach Minuten zu zählenden Zeitraume die Wiener Weltausstellung ihr Ende erreicht haben werde. 139.188 Personen waren anwesend, um noch den letzten Seufzer der Weltausstellung — das Nebelhorn zu hören. Und als die verhängnißvolle vierte Stunde­­ schlug, als rasselnd zum letzten Male“die eisernen Bartieren fielen, da harrten die Hunderttausende des Augenblicks, in welchem die Militär-Capellen auf dem Blake vor dem Südportale und vor der Kunsthalle, die Kaiserhymne anstimmten. Wer so glücklich war, die hohe Warte auf dem Roden eines der Löwen zu erklimmen, der nur konnte freie Rundschau halten über die Menschenmenge, welche alle Gänge und Rasen, jeden Baumwipfel bedeckte. Es war ein weihevoller Anblic, diese hunderttausend Men­­schen zu beobachten, wie sie schweigend der Stunde harrten, in welcher alle Weltausstellungsfreuden und Leiden ihr Ende finden sollten. Plötlich kam Bewegung in die Menge, mit knapper Noth drängten sich die Soldaten der Militär-Capellen mit ihren Instrumenten durch die Massen, nahmen vor dem Südportale Aufstellung, und es mochte ungefähr halb 5 Uhr sein, als der Capellmeister den Tactsto> erhob und die ersten Accorde von Haydn's Kaiserhymne ertönten. Immer noch ruhig lauschte­ die Menge als der lezte Ton verhallt war, da löste den Klängen , doch sich ein brausender Hurrahruf von den hundertausend Lippen als mächtiges Schlußwort des Volkes. Die Hurrahrufe waren fortgetragen von den Lüften, tiefe Stille trat wieder ein und Niemand rühte sich von seinem Platze. Da zogen die Capellen mit klingendem Spiele von dannen und das war endlich das Zeichen zum Aufbruche. Unwillkürlich wendete sich der Bli nochmals zurück auf den I­ndustriepalast, welcher, vom Abendsonnen­­schein geröthet, in seiner ganzen Größe und Schönheit strahlte, und dann ging's heimwärts, wo Jeder von den Wundern erzählen mochte, die er heute noch flüchtig ge­­schaut und von denen er am zweiten November — einen Allerseelentag der Weltausstellung begehend — ernsten Ab­­schied genommen, sich hierüber ausspricht, daß dieselbe vom Obergespan erwarte, daß dieser bei Suspendirung von Stadtbeamten, die General-Versamm­­lung der Gemeindevertreter hievon in Kenntniß regen werde. Worauf der Obergespan erklärte, daß nachdem dieser Aus­­druß das Ansehen des Obergespans verletze, er dies Protocoll nicht authentiseiren könne. Die Repräsentanten bemühten sich hier­ ,­auf mit Worten darzuthun und zu beweisen, daß das Protocoll Lokal-Nachrichten. — In der Gemeiderathssitzung vom 4. November unter dem Borfike des städt. Obergespans Bartholomäus Ferdinandy wurde das Sitzungsprotocoll vom 3. No­­vember verlesen, worin die Stadtrepräsentanz nicht vor Obergespan , sondern die Generalversam­mlung authentieiren und der Präses blos den gefaßten Beschluß auszusprechen habe. Endlich wurde vom Herrn Obergespan, weil er in der gestrigen Sitzung nicht präsidirte, zum Acte der Authentication der Bürgermeister aufgefordert. Nachdem der Obergespan die Protokolle über die gegen den Bürgermeister durchgeführte Untersuchung aus der Ur­­sache versiegeln ließ und solche dem Obernotar zur Ueber­­wachung anvertraute, damit daran bis zur gänzlichen Durchführung der Untersuchung keine Abänderung geschehe , betonte die Generalversammlung, daß dieser Act vorschrifts­­widrig, ja umgefeglich sei, weil diese Schriften in das Archivar zu hinterlegen und, als Eigenthum der Commune, Jedermann auf Verlangen zur Einsicht und Gebrauchsnahme vorzuweisen sind. Wenn der Herr Obergespan etwaige Zweifel hegt, könne derselbe sich von diesen Acten amtliche Abschriften nehmen und solche bei sich behalten, so werden selbe gewiß von Niemanden gefälscht werden können. — Hierauf legt der Obergespan die Frage vor , ob die General­­versammlung mit Beseitigung seiner Verfügung die Hinter­­legung der Untersuchungsacten in das Stadtarchiv anordne­t und als dieselbe den Gegenstand bejahend entschied, hat der Obergespan die Sitzung aufgelöst. — Concurs8. Von Seite des städtischen Obergespans Herrn Bartholomäus Ferdinandy ergeht im heutigen Blatte der Aufruf, daß nachdem die Stelle des städtischen Magistratsrathes und Waisen-Commissions-Präses Josef L6 0 ß zeitweilig zu besetzen ist, Bewerber mit Nachweisung ihrer Befähigung und der beendigten juridischen Studien ihre instruirten Gesuche bis 15. d. M. bei demselben ein­­reichen mögen. — Organisation der Honvéd - Ludovica - Aka­­dem­ie. Nach der von Sr. Majestät genehmigten Renderung der provisorischen Organisation und des Reglements der Ludovica-Akademie werden an derselben nunmehr drei Lehr­­kurse errichtet. beordert, 1. B Vorbereitungscurs. Zu diesem werden 250 Honveds die nach 8wöchentlichem Necrutenunterricht von ihrem Truppencommando zur Heranbildung zum Offizier fähig erklärt werden und die ersten vier Classen des Gymnasiums oder der Realschule mit gutem Erfolge absolvirt, oder aber die vorgeschriebene Aufnahmsprüfung bestanden haben. Die in diesem Curse vorzutragenden Lehrgegenstände sind folgende : A) Militärische Lehrgegenstände ; a) militärische Statistik ; b) die Organisation und ökonomische Verwaltung der Honwöldschaft ; c) Terrainzeichnungen ; d) Waffenlehre ; e) Dienstreglement (die Pflichten des Honveds bis zum Range des Feldwebel inclusive) ; f) Abrichtungs- und Exercier- Reglement.­­ B) Auf allgemeine Bildung bezügliche Lehr­­gegenstände, u. a. : a) Arithmetik und Geometrie; b) all­­gemeine Geographie ; c) Geschichte Ungarns bis auf die Gegenwart. — C) Sprachkenntnisse : a) ungarische Sprach­­lehre für croatische und c­roatische Sprachlehre für die ungarischen Zöglinge ; b) deutsche Sprachlehre. 2. Allgemeiner Offiziersbildungs-Lehrkurs, in welchem die Zöglinge, welche den Vorbereitungscurs mit gutem Er­­folge zurückgelegt haben, und nach 8wöchentlichem Rekruten­­unterricht jene Honveds aufgenommen werden, die die acht Classen des Gymnasiums, resp. secf Classen der Realschule, mit Erfolg absolvirt haben und die Prüfung aus den im Vorbereitungscurse vorgetragenen militärischen Lehrgegen­­ständen mit gutem Resultate ablegen. Die Lehrgegenstände dieses Curses sind : A) Militärische Lehrgegenstände; a) Dienst­­reglement bis zu den Agenden des Hauptmanns inclusive ; b) militärische Stylistik c) Heeresorganisirung ; d) Kriegs­­dienst ; e) Terrainlehre und Situationszeichnen; f) Waffen­­lehre ; g) Pion­ierdienst ; h) Unterrichts- und Exercierdienst.­­ B) Auf allgemeine Bildung bezügliche Lehrgegenstände : a) Physik ; b) Geographie (von Mitteleuropa, mit besonderer Rücksicht auf das Wassernetz und die Gebirge) ; c) allgemeine Weltgeschichte. — C) Sprachkenntnisse : a) Ungarische Sprach­­lehre für die croatische und croatische Sprachlehre für die ungarischen Zöglinge ; b) deutsche Stylistik. 3. Offiziers-Lehrkurs, in welchen vorläufig 25 frei­­willig sich meldende und zwar wo möglig 20 Infanterie­­und 5 Cavallerie-Offiziere beordert werden, die den Offiziers­­bildungs - Lehrkurs mit gutem Erfolge bestanden und als Offiziere wenigstens zwei Jahre lang den regelmäßigen Truppendienst versehen haben. In diesen Curs werden je­­doc auch solche Offiziere aufgenommen, die zwar den Offiziersbildungskurs nicht absolvirt haben, aber behufs Aufnahme die Prüfung aus sämmtlichen Lehrgegenständen des genannten Curses ablegen. Gegenstände dieses Lehr­­curses sind: A) Militärische Lehrgegenstände : a) Dienst­­reglement ; b) Strategie; c) Waffenlehre ;­ d) Befestigungs­­lehre ; e) Terrainlehre und Zeichnen; f) Abrichtungs- und Exercierreglement in der ganzen Ausdehnung ; g) Adjutanten­­dienst ; h) militärische Geographie Ungarns.­­ B) Sprach­­kenntnisse : a) deutsche, b) französische Sprache. Der Vorbereitungscurs dauert vom 10. December bis Ende Juli des folgenden Jahres, der Offiziersbildungs­­und der Offizierscurs vom 1. November bis Ende Juni des folgenden Jahres. Die Schlußprüfungen werden im August abgehalten im September werden die Hörer in einer ihrem Range entsprechenden Verwendung für die Dauer der Herbst-Waffenübungen den Truppen zur Dienstleistung zugetheilt. An den Vorträgen der erwähnten Lehrkurse können außer den ordentlichen Hörern auch andere Offiziere oder Cadetten des activen oder Urlaubstandes auf eigene Kosten als außerordentliche Hörer theilnehmen, und zwar wenn sie nur einen oder den anderen Gegenstand hören wollen, mit Bewilligung der Institutsdirection; wenn sie aber an sämmtlichen Vorträgen eines oder des anderen Lehrkurses theilzunehmen wünschen, so müssen sie diesbezüglich ein Gesuch an den Landesvert­eidigungsminister richten. Solche außerordentliche Hörer können, wenn sie im Offiziers- oder Offiziersbildungskurse die Prüfung mit vorzüglichen Erfolge bestanden haben, Anspruch auf Beförderung außer der Rei­­henfolge machen. Der VI. Abschnitt des Statuts handelt von dem Lehrsystem und macht den Professoren zur Pflicht, nicht nur für die theoretische, sondern auch für die practische Ausbildung der Zöglinge Sorge zu tragen. Auf die Aus­­wahl der Professoren soll besondere Sorgfalt verwendet werden ; sollte es an verwendbaren Honvedoffizieren mangeln, so sind Professoren aus dem Civil anzustellen. Alle Angelegenheiten der Academie stehen unter Ober­­aufsicht des Honvedministers. Die Aufsicht über den Unter­­richt und über den regelmäßigen Dienst übt der Obercom­­mandant der Honvedarmee. Die Academie steht unter der Direction eines Generals oder höheren Staabsoffiziers. Den Director, Vicedirector und die Professoren ernennt Sr. Majestät auf Vorschlag des Landesvertheidigungsminister. —­­Gefunden. Im Corps I. Classe der Theiß- Eisenbahn, wurde am 27. October eine rothe Geldbörse gefunden, worin sich 5 fl. 50 kr. befanden, der Eigen­­thümer hat sich bei der Stadthauptmannschaft Section II. zu melden. — Vom Ertrinken gerettet. Der als Trunken­­bold bekannte Dienstmann Georg Babjak (Hordär Nr. 11), ein Krüppel, ist am 5. d. M. in einem Anfall von Läuferwahnsinn, da er sich einbildete von 3 Haiducken Senilleton. Das s­warze Moor. Erzählung aus dem Englischen. (Sertregung.) Die Unterhaltung brach hierauf ab, und die arme Mrs. Craven fühlte sich gedemüthigt. Während Lorenz sich mit seiner Dame an Marie Sefton vorüber drehte, schaute sie Beiden etwas blasser als vorher und sinnend nach, denn sein Betragen war ihr räthselhaft. Dann stand sie auf, um mit dem unerträglichen Geen, Karl Fitzallan, zu tanzen, und zwar nur in Folge einer von Lorenz ausgebrachten ironischen Bitte, „daß sie den armen Figallan nicht seines Bergnügens berauben möge”. Allein bald führte entweder Stolz, oder die natürliche Elasticität der Jugend, oder vielleicht etwas wohl zu ent­­schuldigende Verstellung das Lächeln auf ihre Lippe zurück ; sie tanzte mit jedem, schwatzte, lachte und kokettirte in ihrer harmlosen Weise, wie es jedes hübsche Mädchen ihres Alters thut , und als endlich Lorenz spät am Abend kam und sich die Ehre ihrer Hand zur nächsten Polka ausbat, —­ wobei er wieder so sanft wie vorher sprach und mit zärtlicher Be­­wunderung in ihre Augen schaute,­­ fand er sie auf so lange im Voraus engagirt, daß ihm keine Hoffnung mehr für diesen Abend blieb. Mit einem bitteren, und dennoch Liebe ausdrücenden Worte auf den Lippen wandte er sich um und ging, und ver­­wundert mit einem schmerzlichem Gefühl in der Brust blickte ihm Maria Sefton nach, als er von Neuem an Anna Sibsons Seite durch den Saal schwebte, die doch, wie die jungen Leute in ehrerbietiger Weise zu sagen pflegten, kaum besser als eine Giraffe tanzte. Lorenz hatte so oft mit ihr getanzt, daß die alten Damen in der Gesellschaft bereits ihre Köpfe zusammenstellen und Bemerkungen zu machen begannen, und daß eine der­ selben sogar so weit ging, Mrs. Grantley zu der reichen Heirat ihres Sohnes, und ebenso Anna zu der Eroberung zu gratuliren, welche bisher noch keiner jungen Dame ges­­ungen war. Allein Mrs. Grantley sah die Vorwillge nur vornehm an und erwiderte kalt und ernst, wie eine Sphynx : „Io verstehe Sie nicht Ehe Anna Sibson !” den Saal wieder verließ, hatte Lorenz seinen Antrag gemacht und war angenommen worden. Am nächsten Tage schrieb er an Werner und brachte alle jene dringenden Gläubiger durch die Aussicht auf neue, unerschöpfliche Hilfsquellen zum Schweigen. II. Zu der Grantley'schen Hochzeit wurden äußerst bril­­lante Vorbereitungen getroffen. Heiraten, die Liebe nur auf die aus Interesse entspringen, und bei denen der einen Seite ist, werden gewöhnlich am glänzendsten gefeiert ; denn was die Menschen nicht haben, wollen sie sich in der Regel durch den Schein ver­­schaffen. Kostbare Geschenke wurden also gegenseitig gemacht, ein Heer von Malern, Tapezierern und andern Arbeitsleuten mußte das Schloß für die kommende junge Frau setzen ; werthvolle moderne Möbel wurden gekauft, in Stand die man fürstlich hätte nennen können, wenn deren Anschaffung nicht Verschwendung gewesen wäre, und die Welt pries Lorenz Grantleys edle Handlungsweise und versicherte laut, daß er Anna Sibson gewiß nicht ihres Geldes wegen heirate. Die Braut war auch geneigt, so zu denken, denn widerwärtige Frauenzimmer halten sich meistens für unwider­­­­stehlich ; allein ungeachtet dieses Vertrauens erachtete sie es dem­noch für zwei mäßig, ihren Zukünftigen auf die Probe zu stellen, und diese Probe lag in dem Heiratsvertrage. Sie hatte sehr geschi>t die Unterzeichnung dieses wichtigen Pa­­pieres bis zum letzten Augenblicke zu verschieben gewußt, und jede Besprechung darüber vermieden. Sie gab vor, Alles ihrem rechtlichen Beistande überlassen zu haben, seine Sache sei es, zu thun, was das Recht erhelrche. Er b­at es, und sorgte dabei wohl für ihr Unt­resse. Als daher die Dokumente am Abend vor der Hoch­zeit zur Unterzeichnung vorgelegt wurden, ergab sich deren Znhalt keineswegs als solcher, wie die Grantley's erwartet hatten. Anna's Advokat hatte an verschiedenen Stellen ge­­­wisse Klauseln eingeschaltet, welche sie zur unumschränkten Herrin machten und dem Gemale nichts ließen. Lorenz und seine Mutter machten dringende Gegen­­vorstellungen, auf die jedoch Anna nur mit stumpfen, kaltem, passivem Widerstande antwortete, so daß alle Bemühungen jener vergeblich waren, da für ihn sehr viel darauf ankam, mindestens die Zinsen des Vermögens zu erlangen, so sah er sich genöthigt, endlich nachzugeben und sie im unbe­­schränkten Resige ihrer 50.000 Pfund zu lassen. Anna hatte zwei Ziele verfolgt, nämlich Lorenz Grantley zu heiraten und ihr Vermögen für sich zu behalten, und hatte beide erreicht. Freilich ahnte sie nicht, wie sehr Lorenz sie im Herzen verwünschte, während sie, ihre trüben Augen starr auf die Wand gerichtet, da saß und in ihrem ganzen A­ußoren nur eine Art blödsinniger Halsstarrigkeit ausdrückte ; allein sie würde sich wenig darum gekümmert haben, selbst wenn sie es gewußt hätte, denn Anna Sibson ließ sich nie von einem einmal betretenen Wege dadurch abbringen, daß die Leute schrien, sie wannte über fremden Boden und maße sich Rete an, die ihr nicht zuständen. Da Lorenz, als es zur Unterzeichnung kam, weit gegangen war, um mit Ehren zurücktreten zu sehon zu können, |

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