Der Spiegel, 1829. július-december (1. évfolyam, 52-104. szám)

1829-09-19 / 75. szám

182g, ©otitta&enb, 19; ©ept«mfcer. Tlzö ^£). ober: Blätter für Buttst, Industrie und Mode. Stile Mittwoch und Sonnabend erscheint ein Blatt, iedcSmal mit einer Abbil­dung. — halbjähriger Preis: 4 fl.itnb mit freier Postzuscnbnng: 5 fl. C. M. — Man pränumcrirt zu Ofen im Kommissionsamt, uyd bei [len f. k. Postämtern. - .... ■ ■i.i.rim. , D L e Versöhnung: Novelle. (Beschluß.) 5. Während dies in dem einsamen Vosket vörfiel / war Rosaürn iti der Mitte des Parks angelangt, wo sich auf einem Hügel der Pa­­hillon der Königin erhob. Hier verabschiedete sich die Fürstin von ihrer Gesellschaft, Und schwebte, mit tändelnder Hand das Göldger länder berührend. die weißen Marmorstufen hiNauf. Zwei schone/ reich und identisch gekleidete Mädchen empfingen sie, theilten mit ge­wandter Hand die Purpurwölke, welche den Eingang verhüllte, und hie Fürstin stand in dem Lieblingsaufenthalt ihrer königlichen Schwe­ster. Kristallhelle Spiegel, von dem mik köstlichen Teppichen beleg­ten Fußboden bis hinauf zur Deke reichend, schmükten die Wände, reichvergoldete Säulen mit vollblühenden Blumen'guirläNden uinwütt­­den, trugen die gewölbte Deke, die blaue,Naillirt mit goldneN Ster­nen übersäet dein Himmel glich- Als türkische SültaniN gekleidet saß, umgeben von ihren Damen/ auf blaßg'elbem DivaN/ Königin Alexandre». Mit freundlicher Grazie bewillkommtö sie die eintrekeNde Schwester, zog sie auf den weichen Polster neben sich nieder, uNd winkte den Hofdamen, sich zu entfernen.- „Nun Röfaura," fragte sie jezt, und ihr Gesicht nahm plözlich einen kummervollen' Ausdruk an, „wie stehst du mit meinem Schwager?" — /.„Schlecht,"" antwortete die Fürstin, „„Joseph ist zu sehr von der bleichen Meta gefesselt; sie muß erst aus dem Wege sein, ehe ich auf ihn wirken kann. Einen $«m, sie zu entfernen, Hab' ich bereits entworfen, höre mich anfmerk.

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