Der Spiegel, 1833. július-december (5. évfolyam, 53-104. szám)

1833-10-23 / 85. szám

Denn d e s Kerkere Geister sangen, Mit des rw'gen DvnkelS Mund, An der Quelle seiner Augen» ViS verdorrt ihr lichter Grund! Freilich hört er'S einmal schallen In die Oede seiner Gruft, Wie wenn aas empörten Hallen Neuer Herrscherjubel ruft; Hört es tief und tiefer steigen, Raffeln an dem ehrnen Thor;' Stören seines Kerkers Schweigen, Nah'n im rettungsfrohen Chor. Freilich fallen seine Ketten, Und man trägt ihn selbst hinan, Aus des Tod's versperrten Stätten An des Lebens offne Bahn; Ueberall der Freude Wehen, Ueberall des GlükeS Spur: Feier überall zu sehen, Aher ach! er hört sie nur. Hört sie nur, und als sie fragen, Was er als Srsaz verlangt, Weiß er'S selbst nicht gleich zu sagen, Weil sein Herz an nichts mehr hangt. Nach dann denkt er — sinnt, sinnt wieder, Und versucht, für sich allein, Der Gedankenketten Glieder Mühsam wieder aufzureih'n! Ach wo findet er den Frieden? Seine Kraft ist ausgeglüht, Seine Lieb' und Lust hiernieden Eingemobert, abgeblüht. Glaub' allein, den selbst der Blinde Schauet in der Furcht des Herrn, Strahlt ihm in des Jammers Gründe, Wie dem Sehenden ein Stern. ,,Eins nur. ruft er, frommt, ich fühl' es, „Nehmt mich, fährt, al- treuer Stab,

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