Der Spiegel, 1833. július-december (5. évfolyam, 53-104. szám)

1833-09-21 / 76. szám

9Zto. 76. Sonnabend, 21. Septemb. 1833. Apiegel f ti t Kunst. Wleganf und Mode. ------- i—wi Sechster Iah rgang. mm——­ Halbjähriger Preis 4 ff., postfrek 5 fl. Auf Dclinpapicr mit ersten Kupfcrab» brüken 5 ff. und postfrei 6. ff. C. M. — Man pränumcrirt im Kominisiionkamt tu Ofen, in F. TomalaS Kunsthandlung in Pesch und bei allen k. k. Postämtern. Die Stadt New - Iork *). Ich hatte schon Vieles von der wunderschönen Lage New- Jorks, wenn man sich dieser Stadt von der Seeseite nähere, gehört, allein die Wirklichkeit übertraf noch alle meine Erwartungen; es ist unstreitig eines der herrlichsten LandschaftSgemälde der Welt. Eine solche glükliche Vertheilung von Land und Wasser» eine solche Ma­­nigfaltigkeit von scharf ausgeprägten und gefälligen Zügen wüßte ich kaum irgendwo an den Seeküsten oder den Flußufern der brittischen Inseln zu nennen. Die Bai von Dublin, die Insel Wight, das Haff des Forth oder Clyde — keines zeigt die Schöpfungen der Na­tur in einem größer» Maßstabe oder in manigfaltigeren und anzie­henderen Bildern. Nichts fehlt als jene Kühnheit des Landfchaftö­­karakters, den stolze Höhen und Berge einer Gegend verleihen. Die Berge oder Hügel, die die Aussicht nach drei oder vier Seiten hin begrenzten, sind nirgends über vier - bis fünfhundert Fuß hoch. Ein großer Theil der Stadt selbst ist vom Wasser aus nicht sichtbar — da die Insel, auf der sie erbaut ist, aus wellenförmig sich hebendem und senkendem, übrigens nirgends hoch ansteigendem Bo­den besteht. Einen herrlichen Anblik gewähren indeß die Kirchthür, me, wenn sie zwischen den di« Straßen beschattenden Bäumen und den die Stadt von allen Seiten (die nördliche ausgenommen) umge, *) AuS dem neuen Werke „Three Years in North - Amerika , by James Stuart Esq., London J 833."

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