Der Spiegel, 1833. július-december (5. évfolyam, 53-104. szám)

1833-10-19 / 84. szám

92zo, 84. Sonnabend, 19. Oktober. 1833. Her Spiegel f « r Kunst. Mleganf und Modr. ------ mmm Sechster Jahrgang, n——-------— Halbjähriger Preis 4 fl., postfrcl 5 fl. Auf Lclinpapicr mit ersten Kupfcrab. drüken 5 fl. und postfrri e. fl. T. M. — Man pränumcrirt im KommiflivnSamt |M Ofen, in F. TomalaS Kunsthandlung in Pcsth .und bei allen k. k. Postämtern. Die Dilettanten, (Fvrtsezung und Beschluß.) „Spotten Sie nicht," fuhr Eduard fort. „Amalie liebt mich nrchk mehr, liebt Fedor." „Nun bin ich im Klaren. Darum also so verstimmt! Aber, nimm mir's nicht übel, Herr Neffe, du siehst wieder durch eine ne­belreiche Brille. Der feurige, aber wohl auch etwas leichtsinnige Fedor kann der geistvollen, unS Alle durchschauenden Amalie nicht genügen." „Er ist sehr hübsch, und Amalie ist ein Weib." „Nun Gott sei Dank, du bist auch wie ein ordentlicher Mensch gewachsen, und sonst darf der reisende Phantast sich nicht mit dir messen- Aber ich sehe auch gar noch keinen äußeren Grund, der die tolle Vermuthung begründete." „Seit den acht Tagen, daß Fedor, an uns empfohlen, in un­serem Hause.aus - und eingeht, ist Amalie wie umgewandelt. Sie freut sich ordentlich, mir zu widersprechen, sie hängt, wo sie kann, meinem lieben Meister Spohr und seinen Werken was an, weil sie weiß, daß eS mich ärgert. Sie sieht den Polen von Zeit zu Zeit lächelnd an, und geht auch mit ihm im Garten herum, von mir ist gar nicht die Rede. Ist das nicht genug?" „Das ist eigentlich noch gar nichts. Warum soll sie denn nicht mit einem andern Menschen reden, und ein so geniales Weib, wie Amalie, mißt ihre Aeußerungen nicht so genau ab. Daß sie dir wi,

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