Magyar Botanikai Lapok 3. (1904)

1904 / 8-11. szám - Zsák Zoltán: A Fumariaceák hajszálképletei

A Fumariaceák hajszálképletei. (Trichoma Fumariacearum) Die Haargebilde der Fumariaceen. llta : 1 Zsák Zoltán. — Készült a kolozsvári egyetem növényrendszertani intézetében. — Solereder «Systematische Anatomie der Dicotyledonen» című, 1899-ben megjelent mun­kájának 66-ik oldalán a kö­vetkezőket olvassuk a Fuma­­riaceá/c-ról: «. . . . besondere Haarformen und Drüsenhaare sind nicht beobachtet;» ugyan­erről győz meg a leírás: Linné, Reichenbach, Koch, Neilreich, Velenovsky, stb. diagnózisai­ban trichomákról szó sincs, sőt Neilreich kiemeli mindenikről: «Stengel .... kahl, wie die ganze Pflanze». — Tehát a Fumariaceae családba tartozó In Solereders 1899erschiene­nem Werke, Systematische Anatomie der Dicotyledonen finden wir auf S. 66 über Fu­­mar. folgendes: «besondere Haarformen und Drüsenhaare sind nicht beobachtet.» Das­selbe finden wir auch in den Beschreibungen bei Linné, Rei-CHENBAC.H, KoCH, NeILREICH, Ve­lenovsky u. A. In ihren Dia­gnosen ist über Haargebilde nichts zu finden. Neilreich be­tont sogar überall «Stengel... kahl, wie die ganze Pflanze.» Demnach wären die zu den 5) So ebenfalls Mertens & Koch in Rohlings Deutschi. Fl. II. 135. (1826). 6) Jcon. Fl. Germ, et Helv. XVII. p. 29. (1855). Aber die von Reichen­­bach 1. e. Tab. 43. abgebildete Lys. Nummularia ist durchwegs nicht die typische Form. Ihre Blätter sind ja spitzlich und die Blütenstiele meist etwas länger als ihre Stützblätter. 7) So sagen z. B. Willkomm & Lange in Prodr. Fl. hisp. II. 646. (1870): Pedunculis folia subaequantibus; Schinz & Keller in Fl. der Schweiz p. 392. (1902): Blütenstiele so lang oder etwas länger als die Laubblätter, etc. Dagegen findet man z. B. bei Boissier Fl. or. IV. 9.: ('Pedunculis folio saepius brevio­ribus». fe) Fl. des österr Küstenlandes II. 461. (1898). 9) Bei der Lys. Zaw dskii sollen sie nie eine herzförmige Basis besitzen. 10) In Berchthold—Opiz Ök. Téchn. Fl. v.Bölim. III. 1. p. 459- 162. (1641). xl) Dagegen können wir nicht mit Stillschweigen übergehen, das Cela­kovsky in seinem so umfangreichen Prodromus von der Variabilität dieser Art gar keine Erwähnung macht, wiewohl ihm nicht nur das citierte Buch, sondern auch alle Originale Vorlagen. 12) In der ersten Hälfte des XIX. Jahrh. war sie noch bekannt, was z. B. die Bemerkung in «Mertens & Koch : Rohlings Deutschi. Fl.» beweist. ls) Er war sich also gut bewusst, dass es bloss eine Varietät i-t. 14) Alle diese Formen wurden auch später, natürlich als «nomina nuda», in den «Seznam» p. 69. (1852) unverändert aufgenommen. 15) Nach Opiz 1. c. soll hierher als Synonym die Lys. Nummularia L. ß parvifolia Pkterm. Fl. lips, angehören. Dann wäre also subvar. parvifolia (Peterm., Opiz em.) m. zu schreiben. 16) Opiz sagt 1. c. «stumpf, nur die äussersten etwas spitzlich». In der Tat stimmen aber die Opizischen Originalexemplare meist ganz gut mit der von Wiksner 1. c. p. 163. abgebildeten Pflanze, sowie mit der, die ich im Erz­gebirge sammelte, überein.

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