Neue Zeitung, 1969 (13. évfolyam, 1-52. szám)

1969-09-12 / 37. szám

NEUE ZEITUNG XIII. JAHRGANG, NUMMER 37 Preis: 80 Fillér BUDAPEST, 12. SEPT. 1969 \ des Demokratischen Verbandes der Deutschen in üngarn Wochenblatt Von der Organisierung hängt es ab In der Landwirtschaft gibt jetzt der Herbst die meiste Arbeit. Nachdem ■ die Getreideernte bei uns fast vollkommen mechanisiert wurde, verla­gerte sich das Gros der landwirtschaftlichen Arbeit auf die Monate Septem­ber und Oktober. Bei den meisten der landwirtschaftlichen Produkte ist heuer eine so gute Ernte zu erwarten, dass die Einbringung ohne noch grö­ssere Kraftanstrengung als gewöhnlich kaum zu bestreiten ist. An Zuckerrü­ben z. B. — die ersten Transporte sind schon auf dem Weg zu den Zucker­fabriken — rechnen die Fachleute im Landesdurchschnitt auf eine sichere Fechsung von 200 Doppelzentnern pro Joch. Es wird aber auch Wirtschaften geben, die sogar je Joch 280—300 q ernten werden. Bei den Weinreben kön­nen wir auf eine Rekordernte rechnen: man bereitet sich auf 5,7 Millionen Hektoliter Wein vor. An Äpfeln ist ebenfalls wesentlich mehr zu erwarten als im vorangegangenen Jahr, das gleiche ist auch vom Kukuruz und von den Sonnenblumen zu erwarten. In den letzten Wochen bekamen wir schon eine Kostprobe von den durch die reiche Fülle entstandenen Sorgen, wie z.B. bei der Einspeicherung des Getreides, beim Absatz der aufgekauften Aprikosen und Pfirsiche. Man sprach und schrieb bei uns von einem Obstdumping, man muss jedoch erken­nen, dass von einer Überproduktion überhaupt nicht die Rede ist. Einige Gegenden, Gemeinden, Industrieniederlassungen des Landes entbehren noch immer der befriedigenden Versorgung mit frischem Obst, und in den Aussen­­bezirken der Städte kann man auch nicht über eine ausreichende Auswahl berichten. All das drängt dazu, dass die Versorgung mit Ware besser organi­siert werden muss, der Transport muss schneller durchgeführt werden und das Pflücken und die Warenübernahme kontinuierlich erfolgen. Die grösste Sorge und Aufgabe in den meisten der Wirtschaften bedeutet indessen nicht die Einbringung des Obstes, sondern der Zuckerrüben, des Kukuruz’, der Sonnenblumen. Der Grund dafür ist in den unzureichenden Transportmitteln, in der unbefriedigenden Einlagerungs- und Trocknungs­kapazität zu suchen. Die Lage kann eine regnerische Herbstwitterung noch erschweren. Wegen der Regengüsse Ende August konnten z.B. in mehreren Komitaten die Rübenerntemaschinen nicht auf den schlammigen, aufgeweich­ten Grund hinausfahren. S"\ie Organisierungsarbeit, die Anfertigung von Terminplänen waren in gut wirtschaftenden LPG auch bisher keine weissen Raben. In den folgen­den Wochen wird jedoch keine einzige Wirtschaft ohne diese bleiben können. Auf die intensive Ausnutzung der Transportmittel muss indessen besonders grosses Gewicht gelegt werden. Darauf, dass die Stillstandszeit auf ein Mini­mum beschränkt werde und je weniger Maschinen wegen Reparatur ausge­schaltet werden müssen. Die aus der Provinz eintreffenden Nachrichten sind in dieser Hinsicht mehr oder weniger beruhigend. In vielen LPG wurde beschlossen: Wenn die Ernte, der Transportablauf es so verlangen, arbeiten die Mitglieder auch an Sonntagen auf den Feldern. Ein Teil der Wirtschaften führte die Methode ein, dass sie die ihnen zur Verfügung stehenden menschlichen und Masohinenkräfte immer auf die Ein­bringung eines Produktes konzentrieren, denn dadurch ist eine grössere Wir­kung erzielbar. Auch das Bestreben ist in den Kollektivs allgemein varzu­finden, dass sie die Einbringung der arbeitsintensiven und transportempfind­lichen Zuckerrüben beenden, bis der Kukuruz zum Brechen reif wird. In der schnellen Ein- und Ausladung der Eisenbahnwaggons sind so grosse Reserven enthalten, mit denen man hundert Millionen Forint für die Volkswirtschaft ersparen könnte. Laut den Ermessungen ladet man z.B. 30—40 Prozent der Güterwagen auf den Bahnhöfen, Empfangsstationen nicht am Ankunftstag aus. Zusammen mit dem Transport meldet sich als ebenso grosses Problem auch die Speicherung der Produkte. Die Wirtschaften in verschiedenen Gegenden begannen schon mit der Errichtung von Notkornspeichem bzw. erhöhen ihre Trocken'kapazität, damit sie den Feuchtigkeitsgehalt des aus den Kombinen herauskommenden Kukuruz’ und der Sonnenblumenkerne auf das vorge­schriebene Mass senken, was ihnen ermöglicht, die Feldfrüehte gleich ein­zulagern. -A 11 das ist zuversichtlich. Ferner auch, dass gute Voraussetzungen für die * * zu gleicher Zeit mit der Einbringung zu verrichtende andere grosse Ar­beit — das Tiefpflügen im Herbst, die Aussaat des Brotgetreides — bestehen. Die Regenfälle Ende August ermöglichen die Vorbereitung des optimalen Saatbettes für 3,5 Millionen Joch Brotgetreide. Es schadet jedoch nicht zu betonen, dass die diesjährige reiche Ernte nur untermauert: von den zeit­­gemässen agrotechnischen Verfahren hängt wenigstens soviel ab wie von der günstigen Witterung. Zum Schluss zitieren wir noch die Meinung eines der Leiter der Hartaer LPG: „Zur Zeit der sich zuspitzenden Herbstarbeiten kön­nen die LPG-Leiter nur dort erfolgreich ihren Mann stellen, wo sie — wenn sie die Arbeit der Mitgliedschaft, der Maschinen organisieren — nicht nur in Tonnen, Pferdekräften denken, sondern auch die menschlichen Faktoren be­rücksichtigen und sich weitgehendst auf ihre sozialistischen Brigaden stützen. Wenn sie die Vorbedingung für die gute Arbeit schaffen und weder mit mo­ralischem noch materiellem Ansporn geizen werden.” Ernő Keserű Abschied yon Ho Tschi Minh Jahreswenden befreundeter Länder — Libyen nach dem Sturz des Königsreiches Der Tod Ho Tschi Minhs und der Abschied vom grossen revolutionären Staatsmann bot den fortschrittlichen Kräften der Welt die Möglichkeit, ihr Mitgefühl und ihre Solidarität mit dem Freiheitskampf des vietnamesischen Volkes überzeugend zu demonstrieren. Beim Begräbnis von Ho Tschi Minh, bei dem unser Land von einer Partei­­und Regierungsdelegation vertreten war, erwies ihm die ganze fortschritt­liche Menschheit ihre letzte Ehre. Ho Tschi Minh und die Sache, die er vertrat, rief mit Recht die Anerken­nung und Bewunderung der Welt her­vor. Der Staatspräsident der Demokra­tischen Republik Vietnam, der Grün­der und Leiter der KP Vietnams, ist eine der hervorragendsten Persönlich­keiten unserer Epoche. Sein Name ist mit dem Kampf gegen den Kolonialis­mus untrennbar verschmolzen. Und das vietnamesische Volk erzielte in diesem Kampf Erfolge, die auch seine Feinde in Verwunderung versetzten. Unter Führung von Ho Tschi Minh jagte das vietnamesische Volk die japanischen Eroberer aus dem Land und deklarier­te 1945 die DRV. Dieser Sieg bedeutete jedoch nicht das Ende des Kampfes. Danach folgte der lange legendäre Kampf gegen die französischen Koloni­satoren, der 1954 durch den Sieg von geschichtlicher Bedeutung bei Dien Bien Phu beendet wurde. Dien Bien Phu hat der Welt bewie­sen, dass das kleine vietnamesische Volk, das für Unabhängigkeit kämpft, und das sich auf die internationale Solidarität stützte, unbesiegbar ist. Für die Vietnamesen folgte aber die Epo­che weiterer schwerer Kämpfe. Die Vereinigten Staaten Unterzeichneten das Genfer Abkommen nicht, das der DRV Unabhängigkeit garantiert, und unter dem Vorwand, der reaktionären Clique von Saigon Hilfe zu leisten, starteten die Amerikaner einen Angriff gegen das um seine Unabhängigkeit kämpfen­de vietnamesische Volk. Die amerika­nische Übermacht erwies sich jedoch als zu gering, um die Freiheitsliebe' des vietnamesischen Volkes zu brechen. Die Freiheitskämpfer zwangen Washington an den Verhandlungstisch und die USA sahen sich genötigt, die gegen die DRV gestarteten Bombenangriffe bedingungs­los einzustellen. Diese weltgeschichtlichen Erfolge sind gleichzeitig auch die Erfolge der Po­litik Ho Tschi Minhs. Sein Lebenswerk ist ein Beweis von beispielloser Kraft: Der gegen die imperialisitschen Kolo­nisatoren geführte Kampf wird vom Erfolg gekrönt, wenn er das ganze Volk mit sich reisst und wenn er auf einem breiten internationalen Zusammen­schluss basiert. In der derzeitigen ge­teilten Welt gab Ho Tschi Minh ein glänzendes Beispiel, wie notwendig im antiimperialistischen Kampf die Einheit, die gemeinsame Aktion der kommuni­stischen Bewegung, der Zusammen­schluss der sozialistischen Staaten ist. Das Erbe Ho Tschi Minhs gehört nicht nur dem vietnamesischen Volk, sondern der ganzen internationalen Arbeiterbe­wegung. Zum Andenken an den grossen Lei­ter des vietnamesischen Volkes regte die südvietnamesische Befreiungsarmee eine Feuerpause an. Die Haltung de Amerikaner hinsichtlich dieser Anre­gung zeigt, in welcher Sackgasse sich die amerikanische Kriegsführung be­findet. Die erste Antwort auf die Verkün­dung der Feuerpause traf aus Saigon ein. Die Thieu-Clique wies die Initia­tive zurück. Diesem Standpunkt schloss sich auch die amerikanische Kriegsfüh­rung an. Bald darauf jedoch gab Vize­präsident Agnew eine ausserordentlich• Fernseherklärung ab, in der er dara, hinwies, dass sich in der Vietnamié neue Elemente zeigen. Gleichzeitig mit trafen aus Saigon Nachrichten laut denen die amerikanische Kri führung versuchte, General Thieu n zulegen, es wäre zweckmässig, den \ schlag zur Feuerpause anzunehmen. Nach der Unterredung zwischen P sident Thieu und den amerikanisch Beauftragten wurde eine neue Erk rung herausgegeben, laut der die An^ rikaner und die Saigoner Truppen wäh rend der dreitägigen Feuerpause d. Kriegsoperationen auf demselben Ni­veau wie die Freiheitskämpfer halten werden. Dies bedeutet kaum eine grundlegen­de Änderung in der Washingtoner Poli­tik. Die Geschehnisse widerspiegeln je­doch den ständig wachsenden Druck, der in den USA im Interesse der Been­digung des Krieges zur Geltung kommt. Senator Mansfield, der Leiter der de­mokratischen Mehrheit im Senat, ist jetzt von seiner Südostasien-Rundreise zurückgekehrt. Er forderte in energi­schem Ton: Nixon solle seine Vietnam­politik überprüfen, Washington solle endlich energische Schritte zur Schaf­fung des Friedens unternehmen. In die­sen Tagen wurde diese Forderung in der amerikanischen Presse des öfteren laut und mehrere angesehene Politiker schlugen vor, die Vereinigten Staaten sollen die von der südvietnamesischen Befreiungsarmee verkündete Feuerpau­se mit weiteren Friedensinitiativen be­antworten. Die Fernsehrede des Vize­präsidenten Agnew zeigt, Nixon konnte diesen Forderungen nicht völlig aus­­weichen. Ob er die Gelegenheit in der Tat ernst ausnutzen will oder ob er le­diglich manövriert, wird die weitere Gestaltung der Vietnampolitik Wa­shingtons zeigen. 25 Jahre freies Bulgarien Das Jahr 1969 ist reich an bedeuten­den Jahreswenden, unter denen die un­garischen Werktätigen in dieser Woche die Jubiläen zweier befreundeter Bru­derländer feiern. Die Volksrepublik Bulgarien beging diese Woche die 25. Jahreswende ihrer Befreiung. Diese Feier hob sich deshalb besonders hervor, weil auch die Solda­ten Bulgariens an der Seite der sieg­reichen sowjetischen Armee an der Be­freiung unserer Heimat teilnahmen. Anlässlich des grossen Nationalfestes der Volksrepublik Bulgarien sandten János Kádár, Pál Losonczi und Jenő ’oek ein Grusstelegramm an Todor •hiwkoff und Georgi Krajkow, in dem ’m Namen des ganzen ungarischen dem brüderlichen sozialistischen tere Erfolge wünschten. Des­­•achten auch andere Persön­­des öffentlichen Lebens in >n ihre besten Wünsche zum t fanden Grosskundgebun­­uf denen die engen Be­­a dem verbündeten befreun­­rien hervorgehoben wurden, zende des Parlaments — ai — würdigte auf einer die­­nmlungen den mächtigen 4s bulgarische Volk seit sel­ig zurücklegte. U. a. betonte ulgarien sozusagen aus dem and geschaffen wurde, das neute in der Welt am schnell­­'dustrialisierenden Staaten an-1 eichen Zeit begannen in Sofia ’ umsfeierlichkeiten, auf denen _ dwkoff, der Erste Sekretär des .^luxalkomitees der Bulgarischen Kom­munistischen Partei, der Vorsitzende des Ministerrates, die Festrede hielt. Der Leiter der unsere Heimat vertre­tenden Partei- und Regierungsdelega­tion, Antal Apró, stellvertretender Mi­nisterpräsident, übergab die Grüsse des ungarischen Volkes. Jubiläum in der KVDR Die 21. Jahreswende ihrer Gründung feierte in dieser Woche die Koreani­sche Volksdemokratische Republik. Die Leiter der Regierung unserer Heimat übersandten Kim Ir Sen, dem General­sekretär des Zentralkomitees der Ko­reanischen Partei der Arbeit und Prä­sidenten des Ministerrates, sowie Coj Jen Gen, dem Vorsitzenden des Präsi­diums der Obersten Volksversammlung, ein Grusstelegramm zu. Es wurde darin die Überzeugung betont, dass sich die zwischen unseren Regierungen und Völkern entstandene brüderliche Freund­schaft und vielseitige Kooperation in Zukunft noch weiter entwickeln wird. Die Tagesblätter am Dienstagmorgen beschäftigten sich umfassend mit dem Jubiläum der KVDR und stellen u. a. fest, dass das Ergebnis des Arbeits­schwunges, mit dem nach dem Krieg das Land wiederaufgebaut wurde, in­ternationale Anerkennung fand. Sie be­tonen, dass die KVDR eine Bastei der sozialistischen Welt im Fernen Osten, ein fester Schutz gegen die imperialisti­schen Angreifer ist. Arabische Republik Libyen Ein neues Element in der auch wei­terhin äusserst gespannten Nahostlage ist, dass in Libyen das Königreich ge­stürzt und eine republikanische Regie­rung gebildet wurde. Das Zustandekom­men der Arabischen Republik Libyen bedeutet für das nahöstliche Kräftever­hältnis eine Veränderung, da die neue Regierung als ersten Schritt den Israel gegenüberstehenden arabischen Ländern ihre volle Solidarität zusicherte. Das Land des libyschen Königs Idris war jedoch durch Tausende von finanziellen, politischen und militärischen Fäden an die westliche Welt gebunden. Dementsprechend empfingen führen­de Kreise der Westländer die libyschen Ereignisse mit grosser Unruhe. Das rie­sige arabische Land mit jedoch nur 1,8 Millionen Einwohnern gehört zu den reichsten Staaten der arabischen Welt. Im Vorjahr exportierte Libyen 125 Mil­lionen Tonnen Rohöl. Westdeutschland zum Beispiel deckte 1968 seinen Roh­materialbedarf mit über 40 Prozent aus libyschem Import. Über die wirtschaftlichen Beziehun­gen hinaus pflegte Libyen enge politi­sche und militärische Kontakte mit den führenden kapitalistischen Staaten. Die USA errichteten in westlichen Gebieten Libyens einen der grössten Übersee- Luftstützpunkte, der ständigen Kontakt mit den in Westdeutschland stationier­ten amerikanischen Fliegereinheiten hat. Grossbritannien stationiert eben­falls militärische Einheiten in Libyen. Ausserdem war London der wichtigste Waffenlieferant des Königreichs Li­byen. In einem einzigen Jahr, 1968, kaufte Libyen im Werte von einer hal­ben Milliarde Dollar Waffen von Eng­land. Militärexperten sind der Meinung, die Ausrüstung der libyschen Streit­kräfte ist völlig modern. Das militärische und wirtschaftliche Erbe des Königreichs verursacht der Regierung natürlich Sorgen. Libyen ist der viertgrösste Rohölproduzent der Welt, und der Grossteil der Ölproduk­tion wird von westlichen Monopolen kontrolliert. Eine ähnliche heikle Lage schuf die militärische Zusammenarbeit mit den Westmächten. Die libysche Ar­mee verfügt zwar über eine moderne Ausrüstung, ihr Stand macht aber je­doch insgesamt nur 7000 Mann aus. Die Engländer stationieren im Land fast 2000 Soldaten und die Amerikaner über 5000 Mann. In dieser Lage ist es völlig verständ­lich, dass die republikanische Regie­rung Libyens den interessierten Mäch­ten die Versicherung gab, das Land werde all seinen Verpflichtungen nach­­kommen. Der amerikanisch-libysche Vertrag, in dessen Sinne Washington in Libyen einen Luftstützpunkt aufrecht­erhalten darf, läuft 1970 ab. Der Ver­trag mit Grossbritannien ist noch vier Jahre lang gültig. All dies in Betracht ziehend, kann man mit der Moskauer Prawda, die die Lage der Republik Li­byen zusammenfasst, nur einer Mei­nung sein: „Libyen, das sich erst am Beginn seiner nationalen Entwicklung befindet, hat viele Schwierigkeiten zu bekämpfen. Mit Unterstützung der be­nachbarten fortschrittlichen arabischen Staaten kann Libyen jedoch die Proble­me lösen.” Georg Kertész Ho Tschi Minh, der Präsident der Demokratischen Republik Vietnam, ist am 3. September gestorben. Am 19. Mai dieses Jahres wurde er 79 Jahre alt; unser Bild zeigt ihn im Mai 1965. Die schöne Aufnahme lässt vielleicht auch etwas von seinem kultivierten Wesen erahnen: er war Philosoph, schrieb Gedichte, gründete 1930 die Kommunistische Partei des damaligen Französisch-Indochinas, führte in einem 8 Jahre währenden bewaffneten Kampf sein Volk mit vollem militärischen Sieg gegen die französischen Kolonialisten und stand an der Spitze des Kampfes gegen die amerikanische Aggression in Vietnam Aus dem Inhalt: 20 Jahre Naticnalitäten- Lehrbuchausgabe 2 Das Dorf der Maurer 3 Nachklang zu den Festivals 5

Next