Neuer Weg, 1969. december (21. évfolyam, 6403-6428. szám)

1969-12-03 / 6404. szám

Seite 2 Doppelt geprellt Staatlicher Mietszuschuss für unbezahlte Miete Die Grenzen zwischen Ernst und Gro­teske sind oft kaum wahrnehmbar. In die­sem Falle sind sie sehr deutlich, und ich bitte mein Gegenüber, einen 70jährigen Lehrer inv Ruhestand, um Entschuldi­gung, weil ich ein Schmunzeln nicht un­terdrücken kann. Der Fall ist denn doch zu grotesk — auch wenn es bitterer Ernst ist. Ende Dezember 1966 zog die Familie Türke aus Mediasch auf Grund einer Zuweisung in eine Wohnung aüf der Gh.­­Coşbuc-Strasse Nr. 9. Als erstes wurde mit Eigentümer Franz Keul ein Mietsver­trag aufgesetzt, der am 3. Januar 1967 (unter Nr. 3) amtlich bestätigt wurde. Und da ein Mietsvertrag eine konkrete Akte ist, war darin klar festgelegt, dass Familie Türke zwei Zimmer, Küche, Spei­sekammer und Keller Nr. 1 in Alleinbe­nützung und Zugang zu einer Waschkü­che hat. Soweit so gut. Die Tinte auf dem Vertrag war jedoch — wie man so sagt — noch nicht ge­trocknet, als die Türkes ihre Machtbefug­nisse auch schon auf die ganze Waschkü­che, auf den Keller Nr. 2 und den Gar­ten ausdehnten. Der Fall nahm Ausmasse an, als die Türkes auch die Mietszahlung verweiger­ten. Seit November 1968 haben sie über­haupt keine Miete mehr gezahlt. So ging denn der Eigentümer zum Gericht. Und am 18. September d. J. wurde das Urteil gefällt, das erstens die säumigen Mieter zur Einhaltung der im Vertrag festgeleg­ten Verpflichtungen und zweitens zur Nachzahlung von 1230,04 Lei Miete (No­vember 1968 — Mai 1969) sowie von 400 Lei Gerichtsspesen zugunsten des Eigen­tümers verpflichtet. Inzwischen schaltete sich auch die Schiedskommission beim Munizipalvolks­rat ein, und zwar für die seit Juni d. J. unbezahlte Miete. Feierliches Versprechen der Schuldner : Bis Dezember zahlen wir nach. Der Termin ist also bald fäl­lig, doch wie es um die Aussichten be­stellt ist, kann man sich vorstellen : Selbst der Gerichtsentscheid vom September hat­te bisher nur die Folge, dass die Miets­rückstände inzwischen auf 2284 Lei, zu­sätzlich die erwähnten 400 Lei Spesen, angeschwollen sind. Das Groteske beginnt, wenn man den Dingen etwas tiefer auf den Grund geht. Lucia Türke arbeitet als Daktylografin im „Emailul Roşu“-Werk. Da der Mietsvertrag auf ihren Namen ausgestellt ist, erhält sie vom Staat — wie wir von der Finanz­abteilung des Betriebs erfahren — monat­lich 66 Lei Mietebeihilfe. Mietszuschuss also für nicht bezahlte Miete ! Die Türkes haben auf diese Weise während der ver­gangenen 13 Monate 858 Lei illegal in die Tasche gesteckt. Auf die Frage, ob Frau Türke Raten zu bezahlen habe, lautet die Antwort des Werkes : Jetzt nicht mehr, der letzte Be­trag von 79 Lei, Teil einer alten Schuld beim Textilwerk (ihr vormaliger Arbeits­platz), sei eben getilgt worden. Im Un­ternehmen für Autotransport der Indu­striezentrale für Gasgewinnung hat Hilfs­arbeiter Árpád Türke ebenfalls keine Ra­ten zu begleichen. Die Türkes könnten also sehr wohl die Miete bezahlen — wenn, ja wenn es nicht am Willen dazu mangeln würde. Doch die Sache hat noch eine andere Seite : Die Türkes benützen nicht, nur weiterhin ganz allein die Waschküche und den dem Eigentümer zugesprochenen zweiten Keller, sie haben sogar — zwei Untermieter. Gheorghe M., der Bruder von Frau Türke, der Hauptmieterin, be­wohnt einen Teil der Wohnung zusammen mit Sofia U. Beide sind beim Wohnungs­amt nicht eingetragen, benehmen sich je­doch, als seien sie die Herren im Haus — ja sie drohen sogar. „Sie brauchen nur noch vier Bretter“, so Sofia U. Und Gheorghe M. war noch kategorischer : „Wenn Sie uns nicht in Ruhe lassen, schlage ich Ihnen den Kopf ein.“ Da will also jemand in Ruhe gelassen werden, der selbst Unruhe stiftet, in einer Woh­nung, in der er überhaupt kein Wohn­recht hat. Wieviel Miete die Türkes von ihren Un­termietern kassieren, ist nicht festzustel­len. Sofia U. hat jedenfalls einem Ge­richtsvollzieher gegenüber behauptet : „Wir zahlen ja Miete.“ Bei der Finanzab­teilung des Munizipalvolksrates sind die Untermieter nicht eingetragen, und so wird auch der Volksrat um eine Steuer geprellt, die die Türkes laut Gesetz zahlen müssten. Die Leute prellen also sowohl einen Mitbürger (den Eigentümer) als auch den Staat. Und da sollte man wirk­lich nichts machen können ? Paul Binder Gastspielreise vor Jahresende Neue Tournee des Hermannstädter Theaters / Vier Stücke auf dem Programm Hermannstadt (NW). — Mit vier Stűk­ké n — dem historischen Drama „Der Gaan von Salzburg“, dem Lustspiel „Ko­mödianten“, dem Märchenstück „Der Froschkönig“ sowie dem erfolgreichen musikalischen Abend „Drei Akte, 1000 Takte“ — wird die deutsche Abteilung des Hermannstädter Staatstheaters am 4. Dezember ihre letzte Gastspielreise vor Jahreswechsel antreten. Besucht werden ausser der Umgebung Hermannstadts auch einige Städte und Gemeinden des Kokel­­tals, des Burzenlands und des Harbach­tals. Der Spielplan : „Der Gaan von Salz­burg“ : 4. 12., 20 Uhr, Mediasch ; 6.12, 20 Uhr. Kronstadt ; 7.12., 20 Uhr, Zeiden ; 13.12., 20 Uhr, Reps : 14.12., 20 Uhr, Agne­­theln ; 18.12., 20 Uhr, Schässburg ; 26.12., 20 Uhr, Kleinsehelken ; 27.12., 20 Uhr, Marpod. „Komödianten“; 25.12., 20 Uhr, Urwegen ; 28.12., 20 Uhr, Nimesch. „Der Frosclikönig“ : 13.12., 17 Uhr, Reps : 14.12., 17 Uhr, Agnetheln ; 15.12., 17 und 20 Uhr, Mediasch : 16.12., 20 Uhr, Heltau. 18.12., 17 Uhr, Schässburg. 20.12., 17 Uhr, Grossau, „Drei Akte, 1900 Takte“: 7.12., 20 Uhr, Heltau. Hermannstadt (NW). — Nachdem das Hermannstädter Staatstheater Anfang November an der Endphase des Wettbe­werbs der Berufstheater in Kronstadt gut abgeschnitten hatte, wird es nun am 14. Dezember mit Alexandru Popescus Stück „Die grossen Schneider aus der Walachei“ („Croitorii cei mari din Valähia“) durch die rumänische Abteilung auch am Finale dieses Wettbewerbs in Bukarest vertreten sein. Für die Regie des Stückes zeichnet. Dan Nasta, das Bühnenbild entwarf Hel­mut Stürmer. Investbau nimmt letzte Hürden (Fortsetzung von Seite 1) sich dabei um 15 Objekte des Ministe­riums für Chemieindustrie, um sechs Objekte des Ministeriums für Holzindu­strie und um fünf Objekte des Ministe­riums für Maschinenbau. Die bisherigen Erfahrungen in der Ausrüstungsbeschaf­fung müssten einigen Investträgern zu denken geben. Das um so mehr, als bei­spielsweise für die Kunstfaseranlage des Kombinats in Brăila, die im I. Trimester des nächsten Jahres angefahren werden soll, seit dem 30. Oktober d. J. über 300 Tonnen Anlagen ausstehen. Wie Minister Ghigiu versicherte, ist es schwierig, Lösungen für die komplexe Vorbereitung der Investitionen zu geben, die in Zukunft einen Bauverzug ausschal­ten sollen. Als eine dringliche Massnahme müssten jene Investobjekte aus dem Plan gezogen werden, die bis zum 1. Dezem-ber 1. J. nicht die genehmigten technisch­ökonomischen Kennziffern aufweisen kön­nen. So würde von vornherein die Einbe­ziehung noch nicht genehmigter Investi­tionen in den Jahresplan vermieden wer­den, die in den meisten Fällen einen unwirtschaftlichen Einsatz der Produk­tionsmittel der Bauunternehmen nach sich ziehen. Gegenwärtig hat das Fachmini­sterium Durchführungsdiagramme der Neuinvestitionen des nächsten Jahres aus­gearbeitet, die alle wichtigen Bauphasen enthalten. Eine Ausweitung dieser Baudia­gramme auf alle Investträger und alle verantwortlichen Xnvestorgane würde eine genauere Staffelung der Aktivitäten und Verantwortlichkeiten vom Projektanten über die Bauausführung bis zum Anlagen­produzenten und -Importeur bewirken. Erich Mesch Alfred Kittner, der die verantwortungs­volle und gewiss nicht leichte Arbeit übernommen hat, Sperbers poetischen Nachlass für den Druck vorzubereiten — der Jugendverlag brachte vor kurzem einen gepflegt ausgehenden Band heraus —, leitet die knappen Bemerkungen, die er den etwa 200 hier veröffentlichten Ge­dichten nachschickt, mit folgendem Satz ein : „In der Gestalt, in der dieser Ge­dichtband heute, nach abgeschlossener Arbeit, dem Leser vorliegt, muss er, nach der Einschätzung des Herausgebers, für alle jene, die das Schaffen des Dichters zu dessen Lebzeiten mit lebendigem In­teresse verfolgten, wegen der vielen über­raschenden Züge, um die er sein Bild be­reichert, eine geradezu erregende, für den, der dem Dichter auch menschlich nahe­stand, eine wahrhaft erschütternde Lek­türe bilden.“ Dann wird schlicht und genau berich­tet, was in solchen Fällen zu berichten ist : woraus der poetische Nachlass Sper­bers besteht, wie die Manuskripte ausse­­hen, inwieweit sie vom Autor für den Druck bestimmt und eventuell vorberei­tet worden sind, wie dort entschieden wurde, wo die Herausgabe vom Dichter nicht ins Auge gefasst worden war und wo es mehrere Varianten gab, und schliesslich, welche Gedichte schon in Zeitschriften erschienen sind. 18 Gedichte wurden auch um „der grösseren Ge­schlossenheit der Zyklen und der Wah­rung des vorwiegend biographischen Cha­rakters des Buches willen“ aus früher veröffentlichten Bänden, manche in ver­änderter Form, hier aufgenommen. Kittner hat vorbildlich gearbeitet, es scheint aber, er war zu bescheiden in der Einschätzung dessen, was er dem Leser, was er der deutschen Literatur unseres Landes mit diesem Buch gegeben hat. Nicht, dass die Lektüre immer leicht wäre und einem auf jeder der 400 Seiten des Bandes Neues, künstlerisch gleicher­­massen Bedeutendes und Fertiges begeg­nen würde. Das wäre ein schlechter Nach­­lassband, der sich so ausgewogen und ge­schlossen darbieten würde, denn er würde uns den Einblick in das Laboratorium des Dichters vorenthalten, würde uns nicht mit all dem vertraut machen, was zur gültigen Aussage erst hinführt, mit dem Auf tauchen und der Entwicklung von Bildern und Gedanken, mit vielem, was darauf hindeutet, was den Dichter be­wegt, was uns zeigt, in welche Sackgassen er läuft und wie sich ein neuer Durchbruch seiner Begabung vorbereitet. Das alles ist hier enthalten und für jeden, der sich mit Literatur beschäftigt und Sperbers zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk kennt, gewiss höchst aufschlussreich. Aber über diese Laboratoriumsaspekte hinaus und jenseits dessen, was litera­risch weniger selbständige Bedeutung hat, bietet der Band jedoch nicht nur über­raschende Züge (die Befähigung zum hu­moristischen Genrebild zum Beispiel wird durch das liebenswürdige Gedicht „Das A“ illustriert), sondern lässt uns zwei Hö­hepunkte, die Pole vielleicht in Sperbers Schaffen überhaupt, in neuer Sicht er­kennen. Den einen davon, gemeint sind Sperbers letzte Gedichte, die hier zum Teil im Zyklus „Abschied“ vereint sind, kennen wir in grossen Zügen schon aus den „Ausgewählten Gedichten“, die 1968 erschienen sind. Es sind dies Verse, ge­prägt von der „Reife / in der Abendsonne des Verzichts“, von der Freiheit, die ge­wonnen wird, wo „beide / Lügen : Lebens­angst und Todesfreude“ überwunden sind und in denen der Dichter weitsichtiger und abgeklärter als je über seine Ein-Stellung zum Leben, zur Natur und zu den Menschen spricht. Zu den Menschen vor allem, denn das bildet in allen Ent­wicklungsperioden — es ergibt sich aus der Lektüre der Nachlassgedichte noch eindringlicher — den Ausgangspunkt von Sperbers mitteilungsfreudiger Dichtung. Auch dort, wo er seiner eigenen Vergan­genheit gegenübertritt, um „mit dem, der ich nicht werden durfte“, mit den durch Entschliessung und durch Lebensschick­sale notwendigerweise unerfüllt gebliebe­nen Möglichkeiten der eigenen Anfänge Kontakt aufzunehmen, meint Sperber vor allem die Beziehung zu anderen Men­achen, das Mitteilen. Das Helfen, das er in seinen expressionistischen Jugendge­dichten — die wir als bedeutende Ent­wicklungsetappe erst durch diesen Band kennenlernen — mit grossen Buchstaben schrieb. Sperber hat nie. auch in seinen Versuchen nicht — das sieht man hier —, hermetisch gearbeitet. Die Mitteilung, das Bild, das er anfangs farbenstark in den Dienst direkter Aktionsbeschwörung stellt, später gedämpfter in ein feinver-7.weigtes System der stimmungstragenden Symbole einmünden lässt, dies war ihm immer wichtiger als das Auaeinanderle­­gen und kritische Überprüfen der Mittel, mit denen er arbeitete. Was, wie jeder Weg, auf den ein Dichter sich festlegt, Gewinn und Verlust zur Folge haben mochte. Verlust dort vor allem, wo über der Aussage die Unruhe des Aufbruchs, die Polivalenz und Diskretion des poeti­schen Ausdrucks verlorenging, weil die zu lange und leicht gekonnte Form viel­leicht zum Leerlauf führte. (Ein Beispiel aus diesem Band : „Geburtstagsgruss für Mihail Sadoveanu“.) In einem der schön­sten Nachlassgedichte, das wir allerdings schon aus der Ausgabe des Jahres 1968 kennen, in einem der bedeutendsten Ge­dichte Sperbers und unserer einheimi­schen Lyrik überhaupt — „Der Schwan“ —, klingt die Bitternis auch dieser Er­fahrung durch, sie wird aber übertönt vom Bewusstsein der Kunsterfüllung als Pflicht uhd als Schicksal, die Sperber mehr bedeutet hat als eigener Gewinn und eigener Verlust, sogar im Werk. Wie sehr Sperbers Werk in all seinen Entwicklungsetappen im sozialen Be­wusstsein begründet ist, konnten wir vielleicht manchmal vergessen, wenn wir neben einzelnen bedeutenden Gedichten wie „Der Obdachlose“, „Ein Neger erringt olympischen Lorbeer für die USA“ oder „Der Dichter“ seine romantische Natur­lyrik und seine schönen Liebes- und Kindheitsgedichte als das Gültigste an­sahen. Jetzt scheinen uns auch diese Werkpartien einzurücken in ein Span­nungsfeld, dessen Pole die Schlagzeilen der „Elf grossen Psalmen“ einerseits und das Verschenken eigenen Schicksals und Lebens aus den schönen Gedichten des „Übergangs“ und „Abschieds“ sind. Auch die Sehnsucht nach Heimat, Elternhaus und Kindheit ist hier vielfach zu verste­hen als Schmerz um den Menschen, als Sorge um seine Zukunft. Wohl werden wir in den Jugendgedich­ten, deren Veröffentlichung zum wichtig­sten Verdienst dieses Bandes wird, kaum Stücke finden, die rein formell von so klarer Schönheit sind wie „Herbstfrühe“ oder „Der erste Schnee“ ; am Zeitgesche­hen aber, auch am poetischen, gemessen, zählen sie vielleicht sogar mehr. Darüber hinaus packt der explosive Bilderreich­tum der schönsten dieser Stücke den Le­ser und breitet vor ihm ein Spektrum poetischer Möglichkeiten aus, die in un­serer einheimischen Lyrik sonst kaum anzutreffen sind. Gewiss, manches lag in den zwanziger Jahren in der Luft 'und der selbst zwanzigjährige Dichter, der den Krieg erlebt hatte, der von seiner Kind­heit an bis ins Alter ein leidenschaftli­cher Leser und begeisterter Kenner der Weltdichtung war, wurde damals auf sei­nen Reisen nicht nur mit den grossen so­zialen Problemen Europas und Amerikas konfrontiert, sondern wurde auch von der Dichtung der Zeit getroffen und geformt. Wir würden aber irren, wollten wir den „Psalmen“ und anderen Dichtungen aus der gleichen Zeit weniger eigenständige Bedeutung zuerkennen als den späteren Gedichten nachromantischer Prägung. Denn, lesen wir die umfangreichen Dich­tungen „Impromptu“, „Der Unzüchtige“. „Die Stadt“, „Überfahrt“ und vor allem „Letzte Folgerung”, so werden wir mer­ken, dass hier die Strömung dessen, was der junge Dichter zu sagen hat, mit eige­nen Kräften trägt und dass der Zukunfts­wille, in dessen Namen er spricht, unmit­telbar schöpferisch wirksam wird : „Ich möchte euch die Kunst schenken, die euch wie ein Kindcrlächeln erfüllt, das Bild ohne Farben, das grosse offene Licht, das Drama, in welchem Gestirne brüllend um euch zerbrechen, den Roman, in dem ihr staunend die Äonen eurer Unsterblichkeit erlebt, und das Gedicht, das eure Seele ist“ In zukünftigen Auswahlbänden von Sperbers Lyrik sollten diese Gedichte nicht mehr fehlen. Elisabeth A x mann Spektrum der Möglichkeiten Zu Alfred Margul-Sperbers poetischem Nachlass Information NEUER WEG / 3. Dezember 1969 Streifendienst ohne Sonderkennzeichen Bukarest. — In Zivil und mit PKWs ohne Sonderkennzeichen werden von nun an Offiziere der Verkehrsmiliz die Ein­haltung der Verkehrsvorschriften über­wachen. In yielen Ländern mit intensi­vem Autoverkehr ist ein solcher Strei­fendienst üblich. Das Generalinspektorat der Miliz hofft auf diese Weise auch solche Fahrer, die gewöhnlich nur beim Anblick der Obrigkeit korrekt fahren, zu einem einwandfreien Verkehrsverhalten zu bringen. Architekten stellen aus Temesvár (NW). — Drei junge Ternes­­varer Architekten, Dan Chinda, Vasile Oprişan und Nicolae Dancu, zeigen im Foyer des Gebäudes der Direktion für Systematisierung, Architektur und Bau­planung DSAPC eine Aiissteilung mit Tusch- und Kreidezeichnungen sowie , Aquarelle über die historischen Denkmäler der Nordmoldau. Die Exponate sind auf einer Dokumentationsreise, die eine Gruppe Temesvarer Architekten durch die Moldau unternommen hatte, entstanden. Raritäten im Bacäuer Museum Bacău. — Ein im Jahre 1642 in der er­sten Druckerei des Landes (in Govora) erschienenes „Evangelium" konnte vor kurzem die Munizipalbibliothek von Ba­cău erwerben. Die Bibliothek hat in letz­ter Zeit auch eine Reihe von weiteren Buchraritäten in ihren Bestand aufneh­men können, darunter ein Gesetzbuch, das in Jassy 1816 in griechischer Sprache her­ausgegeben wurde. Das Buch ist auch durch seine reiche Illustration — vor al­lem die Wappen der Moldau und der an­deren Gegenden des Landes — wertvoll und interessant. Als Einleitung enthält es einen Brief des moldauischen Fürsten Ale­xandru Calimach an seinen Vater. Aufnahme ins Lyzeum 1970 Bukarest (NW). — Das Programm für die Aufnahmeprüfungen an technischen und Fachlyzeen, Schuljahr 1970—1971, hat das Unterrichtsministerium in Form einer Broschüre veröffentlicht. Die Bro­schüre enthält das Programm für die Fächer Rumänische Sprache und Litera­tur. Geschichte des Vaterlandes und Ma­thematik. In einer der nächsten Ausga­ben bringt der „Neue Weg“ den Prü- Cungsstoff im Fach Deutsch. Virginia Zeani auf Electrecord-Platten Bukarest, — Die bekannten italieni­schen Opernsolisten Virginia Zeani und Nicola Rossi Lemeni haben zwei Schall­­platten für Electrecord besungen. Die bei­den Solisten, die vor kurzem eine Rumä­nien-Tournee unternahmen, haben dabei Arien aus den Opern „La Bohémé“, „Madame Butterfly“, „Tosca“, „Don Car­los“, „Aida“, „Faust“, „Ernani“, „Iwan Sussanin“, „Fürst Igor“, und „Boris Go­­dunow“ aufgenommen. Die Platten sollen bereits Anfang nächsten Jahres heraus­kommen. Bukarester Musikschüler in Kronstadt Kronstadt (NW). — Ein „Konzert jun­ger Interpreten“ veranstaltete die Krön-, Städter Philharmonie. Unter Leitung von Mircea Lucescu spielten sie konzertante Werke von Brahms, Saint-Saéns und We­ber. Solisten waren die Bukarester Mu­sikschüler Horia Tudor (Violine), Robert Merkler (Cello) und Cristian Alunaru (Klavier'). Allgemein überraschte die Perfektion, mit der Robert Merkler das Cellokonzert von Saint-Saéns interpre­tierte Chorjubiläum Temesvár (NW). — Im Dorf Sinteşti (Gemeinde Margina), in der äussersten Nordostecke des Kreises Temesch, wurde am Sonntag in festlichem Rahmen das 80- jährige Bestehen des Chors der kleinen Ortschaft gefeiert. Petru Radu, General­inspektor beim Kreisschulinspektorat, überreichte im Namen des Kreisvolksra­tes dem gefeierten Chor den Orden „Füt kulturelle Verdienste“, III Klasse, wäh­rend mehrere verdiente Chormitglieder mit dem gleichen Orden IV. und V. Klas­se und mit Medaillen ausgezeichnet wur­den. Das Festprogramm bestritten die Ju­bilare sowie der Lugoscher Ion-Vidu- Chor, die gemischten Chöre aus Gross­­sanktnikolaus und Gataja sowie der Män­­ner-Chor aus Igriş. „Bunter Abend“ im Stadthaussaal Kulturveranstaltung in Schässburg / Ratewettbewerb zum Thema „Schässburg gestern und heute" Schässburg (NW). — Im „Eminescu“-Saal, dem einstigen Stadthaussaal von Schässburg, fand am vergangenen Wochenende ein „Bunter Abend“ statt. Die Veranstalter waren der Kreisrat Mureş der Werktätigen deutscher Nationalität, dar Komitee für Kultur und Kunst des Munizipiums Schässburg und die Kron­­stedter Wochenzeitung „Karpaten-Rundschau“. /Vnwesend waren Vaier Giurgiu, Bürgermeister des Munizipiums Schässburg, sowie Vertreter des Stadtparteiko­mitees, des Volksrates und des Gewerkschaftsverbandes des Munizipiums Schäss-bürg. Nachdem Prof. Hans Wellmann, Ab­geordneter der Grossen Nationalversamm­lung und Vorsitzender des Kreisrats Mureş der Werktätigen deutscher Natio­nalität, kurz auf Sinn und Zweck der Zusammenkunft hingewiesen und damit die Veranstaltung eröffnet hatte, sprach Eduard Eisenburger, Vorsitzender des Landesrats der Werktätigen deutscher Nationalität und Chefredakteur der „Kar­paten-Rundschau“. Der Redner ging auf die gerechte Nationalitätenpolitik unse­rer Partei und Regierung ein, die auch in dem Streben zum Ausdruck komme, Sitten und Brauchtum der mitwohnenden Nationalitäten unseres Landes zu fördern. Anschliessend folgte ein von der „Kar­paten-Rundschau“ organisierter Ratewett­bewerb, an dem sich zwei Gruppen, be­stehend aus jeweils vier Schülern der deutschen Abteilung der Bergschule, be­teiligten. Die Fragen umfassten Ereignisse aus der geschichtlichen Vergangenheit und aus der Gegenwart der Stadt Schäss-burg. Danach folgte ein reichhaltiges Kulturprogramm, das von dem 30 Mit­glieder zählenden Kammerchor des Kul­turhauses unter Leitung von Hans Jakobi mit deutschen Volksliedern eröffnet wur­de. Die Schüler Victor Suciu und Anne­marie Hermann trugen sodann Gedichte vor, darunter auch Adolf Meschendörfers „Siebenbürgische Elegie“. Die in Volks­trachten angezogene Singgruppe der ru­mänischen Abteilung der Bergschule sang zwei rumänische Volksweisen, wonach die unter Leitung von Prof. Hiltrud Bin­der stehende Tanzgruppe auftrat. Eine sächsische Singgruppe sang sodann die sächsischen Lieder „Sälwerfäden“, „Ech wiel, ech wer e Vijelchen“ und „Der Bäsch wird giel“. Sodann spielte die Blas­musikformation des Fayence-Kombinats unter Leitung von Hans Jakobi. Der erste Teil des „Bunten Abends“ wurde mit dem Siebenbürgenlied, von der Blasmusik . ge­spielt und vom Kammerorchester gesun­gen, beendet. Westeuropa-Tournee war ein Erfolg Lydia Jiga und Tigerin Bani fahren nach Japan und Israel Bukarest. — Ein ungewöhnlicher Passa­gier entstieg auf dem Bäneasa-Flugha­­fen vor einigen Tagen dem Linienflugzeug Frankfurt—Bukarest: die Tigerin Bani, geführt von der Dompteuse Lydia .liga. Beide kehrten mit einer Gruppe rumä­nischer Zirkusartisten von einer erfolg­reichen Tournee durch Westeuropa zu­rück. Während ihres Aufenthaltes in West- Berlin hatte Lydia Jiga die Gelegenheit auch ausserhalb der Arena Mut und Können zu beweisen. Sie brachte einen vom Zoo ausgebrochenen Tiger von der Strasse in seinen Zwinger zurück. Lydia Jiga gehört zu den wenigen Dompteuren, die gemischte Dressuren mit Löwen, Tigern, Panthern und Pumas zeigen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Bukarest wird sie in Japan. Israel und anderen Ländern Vorstellungen geben. Lokalchronik Auf Asphalt nach Michelsberg Zwei Drittel der Strasse nach Heltau bereits erneuert Heltau (NW). — Asphaltiert wurden in diesem Sommer zwei Drittel der Verbin­dungsstrasse, die das Weberslädtchen Hel­tau mit Michelsberg verbindet Dafür lei­steten allein die Bürger von Michelsberg 1200 freiwillige Arbeitsstunden. Die Asphaltierung der letzten 1.5 Kilometer soll im kommenden Frühjahr fortgesetzt werden. Wie der Hermannstädter Kreis­volksrat bekanntgab, will man nach Ab­schluss dieser Arbeit mit der Modernisie­rung der Michelsberger Strasse durch den Jungen Wald beginnen. Arad (NW). — Dem Verkehr übergeben wurde die 6 Kilometer lange Asphaltstra­­sse, die Schiria mit Covăsînţ verbindet. Fertiggestellt wurde auch die neue Asphaltstrasse, die von Sanktanna zur Na­tionalstrasse Arad—Grosswardein führt. In den nächsten Tagen sollen auch die Asphaltierungsarbeiten der Strasse zwi­schen Sebisch und der Gemeinde Birsa abgeschlossen werden. Wochenende mit Musik Kronstadt (NW). — Drei Aufführungen bot Sonntag das Kronstädter Musikthea­ter. Das Operettenensemble gab unter Leitung von Norbert Petri am Vormittag „Das Land des Lächelns“ von Franz Le­har und abends „Pariser Leben“ von Offenbach. Die dritte Vorstellung bestritt die Estradenformation, die unter An­dreas Gehann mit dem neuen Programm „Konzert der Kristalle“ auftrat. Modeschau 69 und 70 Temesvár (NW). — Eine Modeschau mit Winter- und Frühjahrskleidung für Da­men und Herren wurde im „Haus der Armee“ vorgeführt. Die Temesvarer Hand­werksgenossenschaften „Avintul“, „îmbră­cămintea" und „Colortex“ präsentierten in Zusammenarbeit mit dem Bukarester Mode-Entwurfszentrum UCECOM die neuesten Erzeugnisse für den bevorstehen­den Winter und den kommenden Frühling. Die Schau fand, weil sie diesmal auch reichlich Herrenkleider führte, nicht nur beim schönen Geschlecht guten Anklang. Pioniere musizieren Mediasch (NW). — Sonntag vormittag gaben die Kulturformationen des Media­scher Pionierhauses im Caragiale-Saal unter dem Motto „Kinder singen und tan­zen“ ein buntes Programm. Es traten ein „Siebener“-Linie verkürzt Temesvár (NW). — Ab Wochenbeginn fahren die Strassenbahnen der Linie 7 auf verkürzter Strecke, und zwar nur mehr vom Bälcescu- Platz bis zur Kirche im Stadtrandbezirk Fratelia. Den Ver­kehr auf der Schager Strasse und dem 6.-März-Boulevard übernimmt anstelle der aufgelassenen Strassenbahn die neueinge­richtete Autobuslinie Nr. 13. Wie schon berichtet, soll die „Siebener“ in Zukunft auf neu zu verlegenden Glei­sen mit Einmündung in die Linie 3 und 2 den Kreisverkehr wieder aufnehmen. Streichorchester, Vokalgruppen, je eine Formation für moderne und Volkstänze, ein Leichtmusikorchester und eine Blas­kapelle auf. Insgesamt haben etwa 209 junge Laienkünstler das Programm be­stritten. Neue Konsumläden Reschitza (NW). — Drei weitere Läden der Konsumgenossenschaft wurden dieser Tage im Kreis Karasch-Severin fertigge­­stellt. Das wichtigste Bauobjekt, ein Han­delskomplex, wurde in Teregova seiner Bestimmung zugeführt. Hier wurde auch ein modernes Restaurant eröffnet. Ähn­liche Kaufläden sind auch in Slatina-Ti­­miş und Cornea entstanden, während in Luncaviţa eine neue Verkaufsstelle der Konsumgenossenschaft kurz vor ihrer Vollendung steht. Zwei Minuten bis zum Tod Kronstadt (NW). — Buchstäblich in letzter Minute konnte dem Fogarascher Constantin Tal vie das Leben gerettet wer­den. Talvic hatte sich vollkommen be­trunken auf ein Fahrrad gesetzt, kam aber damit nur bis zur Bahnlinie, wo er vom Rad fiel und auf den Schienen lie­gen blieb. Zu seinem Glück kam nur zwei Minuten vor der Einfahrt des Zuges ein Milizmann vorbei, der ihn von den Schie­nen nahm. Mil Knochenbrüchen ins Spital Histritz (NW). — Mehrere Knochen­brüche und einige Kopfverletzungen er­litt der 74jährige Gheorghe Blaga bei ei­nem Verkehrsunfall in der Ortschaft t Cristeştii Ciceului, unweit von Bethlen. 1 Der Mann wollte die Strasse überqueren, ohne sich vorher genügend vergewissert zu haben, ob nicht gerade ein Fahrzeug vorüberkommt. Er wurde dabej von dem von Simion Morar (Bethlen) gelenkten PKW (l-BN-374) erfasst und niederge­worfen. Betrügereien in Orawitza Reschitza (NW). — Zwei bereits mehr­mals vorbestrafte Betrüger konnte die Miliz des Kreises Karasch-Severin dieser Tage festnehmen. Es handelt sich um L. Pataki, Angestellter des Orawitzaer Bau­unternehmens 103, der 1885 Lei, die er an einen Arbeiter aus Neumoldowa weiter­geben sollte, verschwinden liess. Der zweite Betrüger ist Dumitru Scinteie, ebenfalls aus Orawitza, dem es gelang, der Hausfrau Elvira Hereţiu 700 Lei für , die Beschaffung einer Aragasflasche her­auszulocken. Beide Betrüger wurden vor Gericht gestellt. Einbruch im Sportsaal Kronstadt (NW). — Gegenstände im Werte von mehr als 3000 Lei stahl der Kronstädter Gheorghe Bunghiş bei einem Einbruch in den Sportsaal der Allgemein­­schuie Nr. 6 in Kronstadt. Bunghiş konn­te mit Hilfe eines Spürhundes* der Miliz festgenommen werden. Lokalnachrichten ARAD Mit fünf neuen Traktoren U 650 wurde der Betrieb zur Mechanisierung der Landwirt­schaft von Şicula ausgestattet. Bis Jahres­ende soll der Betrieb mit weiteren 10 Trak­toren und anderen Landmaschinen ausgestat­tet werden. Ein neues Erzeugnis hat das Arader Repa­raturwerk in Serienfertigung genommen. Es handelt sich um eine fahrbare Futterzuberei­tungsmaschine, die für grosse Schweinemäste­reien gedacht ist. Fünf neue Grosstreibhäuser werden in der LPG Dorobantz gebaut. Obwohl erst vor vier Monaten begonnen, ist der Bau so weit fort­geschritten, dass er bereits im kommenden Frühjahr produktionsreif ist. 9000 Stück Flechtwaren hat der Lokalbetrieb Crişul aus Sanktanna seit Jahresbeginn für den Export geliefert. Grössere Sendungen gingen nach Dänemark, England. Schweden und Griechenland. Noch bis Jahresende will das Kollektiv von hier weitere 2500 Körb­chen und Taschen ins Ausland verkaufen. KRONSTADT Das Forschungsinstitut für Kartoffel- und Zuckerrübenbau Kronstadt-Biengärten hat 'im Burzenland erstmalig eine Kartoffelkombine erprobt, die nach anschliessenden Werküber­prüfungen 1970 in den ,.S£mänätoarea“-Wer­­ken in Serienfertigung Genommen werden soll. Die Maschine bewältigt bei zweireihigem Erntegang (Bedienung 6 Mann) bis zu 2 Hektar je Tag. Die Kronstädter Filiale des Bienenzüchter­verbandes hat in Kronstadt, Reps und Fo-ä garasch am 20. November Fachkurse eröffnet,1 die sowohl für erfahrene Züchter als auch für Anfänger gedacht sind. SCHÄSSBURG Uber 7000 Schässburger haben heuer durch ONT an 157 Landesrundreisen teilgenommen. 3256 neue Sparbücher hat heuer die Spar­­und Depositenkasse in Schässburg ausgefolgt. Schässburg besitzt übrigens auch acht CEO PKW-Gewinner. Ein Kurzwarengeschäft eröffnet die lokale Handelsorganisation auf dem alten Marktplatz. Anfang Dezember soll ein Handelskomplex im ,,Plopilor“-Wohnviertel den Betrieb aufnehmen. ADAS-Bekanntmachung Die Verwaltung der Staatlichen Versicherun­gen gibt bekannt, dass bei der Amortisations­ziehung' der gemischten Lebensversicherun­gen von November 1869 folgende acht Buch­stabenkombinationen gezogen wurden : PIO JIM HSZ MDA WKH FOA CRS UCE Alle Versicherten, auf deren gültigen Schei­nen in der Reihenfolge der Ziehungsergeb­nisse eine oder mehrere dieser Buchstaben­kombinationen stehen, können sich bei den ADAS-Einheiten melden, um die ihnen zuste­hende Summe entgegenzunehmen. Kleiner Anzeiger Filme, Anschlagzettel, Fotografien, Bücher und Zeitschriften sowie jedes Material mit dokumentarischem Wert nir die Geschichte des Filmwesens kauft das Landesfilmarchiv (Arhiva Naţională de Filme), Bukarest. Bd. Gh. Gheorghiu-Dej 65. Auskünfte Telefon 13 34 85. (1411) Gewinnliste der CEC-Obiieanonfn Ziehung vom 30. November 1969 1= w c Serie kt8£ «5a B s rt 1 SO3 Ciz I 51117 11 100 001 1 48052 05 75 0011 31992 49 50 00?1 22572 22 25 00!1 66613 37 10 00?1 47931 50 5 noi 1 71405 37 5 aoo Endung der Serie 80 80 80 80 8U 811 100 242 251 234 46 33 02 44 41» 2 00; 2 00? 1 001 1 00 1 00' 80 162 34 1 00! 800 17 8G( 800 29 25 800 800 38 24 800 2887 TOTAL 2 83G 000

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