Neuer Weg, 1970. május (22. évfolyam, 6529-6553. szám)
1970-05-31 / 6553. szám
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Tausende und aber rrausende Menschen begrüssten die Partei- und Staatsfiihrer mit herzlicher Begeisterung, sie ovationierten langanhaltend rächten ihr-» Liebe, ihr grenzenloses Vertrauen zur Ru—• ...sehen Korn inisti=' n Partei sowie ihre feste Ent'ossenheit zum Aust uua, mit all ihren Kräften beizutragen, -lit die durch die Flutkatastrophe verursachten Schäden raschestens wettgemacht und der diesjährige Plan erfüllt werde, um auf diese Weise ne dauerhafte Grundlage für den kommenden Fünf jahrpla:. zu sichern Es war ein warmer, sonniger Morg-.., wie wir ihn in diesem Mai noch nie hatten, als sich Genosse Nicolae Ceauşescu und die anderen Partei- und Staatsführer in das Ialomiţa-Gebiet begaben. Durch die Bullaugen des Hubschraubers war alles gut erkennbar : weite Felder im hellen Grün des Weizens und des Maises. Je mehr wir uns dem Ziele näherten, um so häufiger erschienen Wasseraugen, die die Saaten bedeckten und die immer grösser und grösser wurden, bis sie in ihrem stürmischen Drang Dörfer, Strassen, Obstgärten bedeckten. Lunca, Brăiliţa, Piua Petrii — drei Dörfer, die durch die Wasser der Ialomiţa, die von der übersatten Donau nicht mehr aufgenommen werden, fast bedeckt sind. Der Hubschrauber landete gerade in diesem Gebiet auf einer Anhöhe, wo die Wasser nicht hingelangen konnten. Wir befanden uns vor dem Sitz der Farm Nr. 4 des staatlichen Landwirtschaftsbetriebes Vlädeni — einer grossen Produktionseinheit, deren Felder sich in der eingedämmteh Zone zwischen der Donau und dem Borcea-Arm befinden. Zur Begrüssung des Genossen Nicolae Ceauşescu und der anderen Partei- und Staatsführer hatten sich hier die Genossen Vasile Marin, Erster Sekretär des Kreisparteikornitees Ialomiţa, I- Manţ, Generalsekretär des Land- und Forstwirtschaftsministeriums, und Ingenieur Valentin Georgescu, Direktor des staatlichen Landwirtschaftsbetriebes, eingefunden. Der Generalsekretär der Partei erkundigte sich nach den Massnahmen zum Schutze dieser eingedämmten Flächen und nach der gegenwärtigen Lage. Darauf gingen die Gäste an Bord eines Motorbootes daran, den Zustand des Dammes zu prüfen, der die Felder des Landwirtschaftsbetriebes umgibt, um sie vor dem Ansturm der Wellen zu schützen. So weit das Auge reicht, längs des Borcea-Ufers, Tausende und aber Tausende mit Sand oder Erde gefüllte Säcke, sorgfältig gestapelt, die streckenweise einen Meter Höhe übersteigen. Den eigentlichen Damm sieht man nicht mehr, das Wasser hat schon längst seine Höhe erreicht. Seit einigen Tagen beträgt der Pegelstand des Borcea-Armes 700 Zentimeter. Auf dem Damm wird gearbeitet. Der heftige Wind der vergangenen Tage hat die Wellen aufgepeitscht, die den Damm unterwaschen haben ; doch durch pausenlose Arbeit Tag und Nacht werden die Breschen rasch wieder geschlossen. Hier sind grosse menschliche und materielle Kräfte konzentriert — Arbeiter aus den Betrieben, Soldaten, leistungsfähige Maschinen, überall herrscht Ruhe, Ordnung, Entschlossenheit. Es wird in Gura Săltavei ebenso wie in Cipirigelu und in Repejoru gearbeitet, überall dort, wo der Damm etwas schwächer ist. An einer dieser Stellen wird halt gemacht. Die Arbeiter, die Soldaten, Frauen und Männer halten einen Augenblick mit ihrer Arbeit ein und begrüssen den Generalsekretär der Partei herzlichst. Er bleibt bei vielen von ihnen stehen, richtet ermutigende Worte an sie und hebt ihre Anstrengungen hervor. „Wie geht es, Genossen ?“ fragt Genosse Ceauşescu. „Gut, Genosse Generalsekretär !“ „Wird es uns gelingen, den Boden zu retten, das Wasser einzudämmen ?“ „Es wird uns gelingen !“ „So ist es recht. Genossen ! Wir müssen es eindämmen, wir müssen stärker sein als das Wasser. Das erfordert Arbeit, Anstrengung, um die Ernte zu retten. Es wäre schade, wenn wir sie dem Wasser als Beute überlassen würden. Es ist eine schöne Ernte, Ich beglückwünsche euch zu den grossen Anstrengungen, die ihr macht, und wünsche euch Erfolg in diesem schweren Ringen !“ Und wie zur Bestätigung seiner Worte weist Genosse Nicolae Ceausescu auf den Weizen in der Nähe, er betritt das Weizenfeld und stellt fest, dass sich bereits kräftige Ähren gebildet haben. Von diesen Feldern wurde im vergangenen Jahr eine schöne Ernte eingebracht, die dem staatlichen Landwirtschaftsbetrieb den zweiten Platz im Landesmassstab und ei(Fortsetzung auf Seite 21 Gespräch mit Mechanisatoren und Land arbeitern Kurze Arbeitsbesprechung über die Lage in den eingedeichten Flächen an der Donau 3 I U \ .. .A V . .. Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest, Sonntag, 31. Hai 1970 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung t Bukarest, Piaţa Scînteii, Telefon : 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt,, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnethelh, Bistritz, Sehässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Der Vorsitzende des Staatsrates, Nicolae Ceauşescu, empfing den Staatssekretär beim Aussenministerium Frankreichs Der Vorsit; ide des Staatsrates, Nicolae Ceauşescu, en ding am Vormittag des 30. Mai 1. J. Jean de Lipkowski, Staatssekretär beim Aussenministerium Frankreichs, Mitglied der Regierung. Am Empfang nahmen teil Corneliu Mänescu, Aussenminister, und George Ma den Gouverneur der Am 30. Mai empfing Nicolae Ceauşescu, Vorsitzender des Staatsrates, den Gouvernator der Provinz Fars (Iran), Nasser Sadri, und dessen Gattin, die unserem Land einen Besuch abstatten. Am Empfang nahm Gheorghe Necula, covescu, Erster Stellvertreter des Aussenministers. Pierre Pelen, Botschafter Frankreichs in Bukarest, war zugegen. Bei diesem Anlass fand eine Aussprache statt, die in herzlicher Atmosphäre verlief. Provinz Fars (Iran) Vorsitzender des Kreisvolksrats Ilfov, teil. Soltan H. V. Sanandaji, Botschafter Irans in Bukarest, war zugegen. Der Vorsitzende des Staatsrates hatte eine herzliche Unterredung mit den iranischen Gästen. Sie lesen heute: Drei Traktoren ziehen eine Scheibenegge In der Umgebung von Sehässburg haben trotz schwerer Bodenverhältnisse Landwirtschaftsarbeiten wieder begonnen Beschädigte Anlagen arbeiten wieder Normalleistung wird überall angestrebt (Seite 3) Solidarität, Aufbau, Mehrleistung ! Tag des Kindes (Seite 4) Ausland Die cussenpolitische Woche (Seite 5) Sport / Serie Sie alle sind in Mexiko dabei ! Das ist der Jules-Rimet-Pokal Tätaru ist der Kleinste, Räducanu der Längste (Seite 6) Tatkräftige Unterstützung Wiederaufbau von Lippa hat begonnen /100 Blockwohnungen für Obdachlose Robert Giller: Ich würde eine Blockwohnung vorziehen Von der ersten Stunde an wurde der Beschluss, den Partei und Regierung gemeinsam mit dem Eandesrat der FSE zur Unterstützung der Bevölkerung und der LPGs in den Überschwemmungsgebieten gefasst haben, mit herzlicher und einmütiger Dankbarkeit aufgenommen. Von der ersten Stunde an war es jedem klar, dass dies erneut die für unsere Gesellschaftsordnung bezeichnende Sorge um den Mensehen zum Ausdruck bringt, das Bestreben, jenen Menschen, die durch die Hochwasserkatastrophe schwer geschädigt wurden, über die erlittenen Verluste hinwegzuhelfen. Die Menschen unseres Landes wissen diese Fürsorge um so mehr zu schätzen, als heute jeder schon weiss, dass unsere Volkswirtschaft durch die Überschwemmungen schwer geschädigt wurde: die betroffenen Betriebe erlitten einen Produktionsausfall, der sich schon in allerkürzester Zeit auf andere Betriebe auswirkte ; bei der Bekämpfung der Hochwasserschäden, beim Dammbau musste eine grosse Anzahl von Arbeitskräften eingesetzt werden, die Arbeiter der hochwassergeschädigten Betriebe erhielten ihre vollen Löhne weiter. Auch der Einsatz der Angehörigen der Armee, die Unterbringung und Verköstigung der Hochwassergeschädigten, die Organisierung der ärztlichen Betreuung Ln diesen Gebieten erforderten ungeheure Mittel — allein in den ersten. Tagen wurden dafür 400 Millionen Lei bereitgeslellt. Darum wurde der Beschluss zur Unterstützung der Hochwassergeschädigten auch mit ganz besonders grosser Genugtuung aufgenommen. Durch ihn erhalten die Menschen dieser Gebiete beträchtliche Geldhilfen für den Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser, werden ihnen Wohnungen und Baumaterial zur Verfügung gestellt sowie eine Reihe von Vergünstigungen gewährt. Arad (NW). — In Lippa, dem kleinen Städtchen am Fusse der Arader Berge, das wohl am meisten von den Ortschaften des Kreises unter den Maroschfluten zu leiden hatte, hat sich die Lage nun vollkommen normalisiert. Die zweite Flutwelle der vergangenen Tage richtete keinen wesentlichen Schaden an, und die Menschen gehen mit doppelter Kraft daran, die Wohnhäuser und Wirtschaftsanlagen wieder aufzubauen. Aus den Trümmern der 347 Häuser, die einstürzten oder ganz schwer beschädigt wurden, wird das noch verwendbare Material sorgfältig herausgesucht und für den Wiederaufbau zubereitet. In dieser Arbeit werden die 376 obdachlosen Familien, von denen ein Grossteil in der Zeltkolonie sowie bei Freunden und Bekannten gut untergebracht sind, von zahlreichen Stadtbewohnern unterstützt. PETER SAUER, der in der Dragalina- Strasse ein Haus hatte, das die Fluten wegschwemmten, sagt : „Ich freue mich, dass wir nach dem jüngsten Beschluss nun diese materielle Hilfe bekommen und nicht im Stich gelassen werden. Gemeinsam mit meinem Sohn werden wir unser Haus wieder auf derselben Stelle aufbauen. Diesmal jedoch etwas fester.“ Auch ROBERT GILLER begrüsst die Hilfeleistungsmassnahmen der Partei und (Fortsetzung auf Seite 4) Erhöhte Zielsetzungen im Wettbewerb Industrieeinheiten verstärken Anstrengungen / Galatz kämpft an zwei Fronten / Kreis Jassy erstellt eine planzusätzliche Produktion im Werte von 225 Millionen Lei / Telegramme an das ZK der RKPf an Genossen Nicolae Ceauşescu Bukarest. — Die Wirtschaftseinheiten zahlreicher Kreise sind In den letzten Tagen hohe Zusatzverpflichtungen eingegangen, um einen verstärkten Beitrag zur kurzfristigen Beseitigung der durch Hochwassereinwirkung entstandenen Schäden zu leisten. Das geht aus Telegrammen verschiedener Kreisparteikomitees an das ZK der RKP, an Genossen Nicolae Ceausescu hervor. So haben die Belegschaften der Industriebetriebe im Kreis Jassy beschlossen, bis Jahresende eine Zusatzproduktion im Werte von 225 Millionen Lei zu erstellen, um 120 Millionen Lei mehr, als die ursprüngliche Verpflichtung vorsah. Die Flandwerksgenossenschaften haben sich verpflichtet, ihren Plan nicht um vier, sondern um acht Millionen Lei zu überbieten. Auf Kreisebene werden bis Jahresende planzusätzlich geliefert: 2200 Tonnen Stahlrohre, 2300 Tonnen Walzgut, 650 000 Quadratmeter Gewebe, 490 000 Stück Trikotagenartikel, Konfektionen im Werte von 6,3 Millionen Lei, 150 Tonnen Kunstfasern, 985 Kilogramm Antibiotika, 4,7 Millionen Mauerziegel, 1500 Kubikmeter Schnittmaterial, 7500 Quadratmeter Parketten, 187 Tonnen Baumwollfäden und andere Erzeugnisse. Ein anderer Wettbewerbspunkt sieht die Erzielung von 84,5 Millionen Reingewinn vor. Im Kreis Galatz wird gegenwärtig an zwei Fronten gekämpft. Obgleich Tausende Menschen im Einsatz stehen, um die Industriezone der Stadt und ganze Wohnviertel vor den Wassern des Pruth und der Donau zu schützen, haben sich die Industrieeinheiten verpflichtet, ihren Ausstoss beachtlich zu vergrössern. Bis Jahresende will man eine Zusatzproduktiön erzielen, die um 82 Millionen Lei grösser ist, als die ursprüngliche Verpflichtung vorsah. Im Transportwesen soll der Plan um 13,1 Millionen und auf den Baustellen um 47,6 Millionen Lei überschritten werden. Unter anderem werden über die Planbestimmungen hinaus 5000 Tonnen Dickblech, 375 Tonnen. Draht, 2000 Kubikmeter Betonfertigteile und 400 000 Quadratmeter Baumwollgewebe erstellt. Ähnliche Ziele hat man sich auch in den Betrieben des Kreises Botoşani gesteckt. Die 9000 Belegschaftsangehörigen der Industrieeinheiten haben sich verpflichtet, über die normale Arbeitszeit hinaus noch 700 000 Arbeitsstunden zu leisten. Auf diese Art wird man eine Zusatzproduktion erstellen können, die um 140 Tonnen Baumwollfäden, 50 000 Quadratmeter Gewebe, Konfektionen im Werte von drei Millionen Lei, 725 Tonnen Kalk und um 1400 Tonnen Sand (für Glaserzeugung) grösser ist, als die ursprünglich eingegangenen Verpflichtungen vorsehen. Genosse Ion Gheorghe Maurer aus Moskau zurückgekehrt Freitag abend ist Genosse Ion Gheorghe Maurer, Vorsitzender des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, aus Moskau zurückgekehrt, wo er aufgrund einer vorherigen Abmachung ein- Treffen mit dem Ministerpräsidenten der UdSSR, Alexej Kossygin, hatte. Der rumänische Regierungschef führte Besprechungen über die Weiterentwicklung dfer Wirtschaftszusammenarbeit und -kooperation zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der UdSSR. Zusammen mit Genossen Ion Gheorghe Maurer sind die Genossen Gheorghe Rädulescu, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Maxim Berghianu, Vorsitzender des Staatlichen Planungskomitees, und Alexandru Boabă, Minister, Berater und Fachleute zurückgekehrt. Bei der Ankunft auf dem Flughafen Bäneasa waren anwesend die Genossen : Ilie Verdeţ, Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Emil Drägänescu, Janoş Fazekas, Leonte Răutu. Mihai Marinescu und Ion Păţan, Stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates, Minister und andere offizielle Persönlichkeiten. A. W. Bassow, Botschafter der Sowjetunion in Bukarest, und Botschaftsmitglieder waren zugegen. ★ Bei der Abreise vom Flughafen Wnukowo wurden Genosse Ion Gheorghe Maurer und seine Begleiter von den Genossen Alexej Kossygin, Dmitri Poljanski, Leonid Ilitschow und anderen offiziellen Persönlichkeiten verabschiedet. Teodor Marinescu, Botschafter Rumäniens in Moskau, und Botschaftsmitglieder wraren anwesend. sitzender des Staatlichen Planungskomitees der Sozialistischen Republik Rumänien, Alexandru Boabă, Minister für Chemieindustrie, Nicolae Agac'ni, Minister für metallurgische Industrie, Gheorghe Cioară, Erster Stellvertretender Vorsitzender des Staatlichen Planungskomitees der Sozialistischen Republik Rumänien, Radu 'Constantinescu. Stellvertretender Vorsitzeinder der Regierungskommission für ökonomische und technische Zusammenarbeit und Kooperation, Alexandru Albescu, Stellvertretender Aussenhandelsminister, Cornel Mihulecea. Stellvertretender Minister für Maschinenbau, Ion Lăzărescu, Stellvertretender Minister für Bergbau und Geologie. Constantin Dumitraşcu, Ständiger Stellvertretender Sekretär der Regierungskommission für die Ausstattung mit Rechengeräten und Automation der Datenverarbeitung, sowie andere offizielle Persönlichkeiten. Von sowjetischer Seite : N. K. Baibakow, Stellvertretender Ministerpräsident der UdSSR, Vorsitzender des Staatlichen Planungskomitees der UdSSR, W. W. Krotow, M. R. Kusmin und N. A. Obolenski, Stellvertretende Minister der UdSSR, L. P. Malkewitsch, Stellvertretender Vör^ sitzender des Staatskomitees des Ministerrates der UdSSR für Wirtschaf tsverbindungen mit dem Ausland, und andere offizielle Persönlichkeiten. (Fortsetzung aul Seite J) Die rumänisch-sowjetischen Verhandlungen Moskau. — Am 29. Mai fanden im Kreml zwischen Ion Gheorghe Maurer und A. N. Kossygin Verhandlungen statt, an denen sich beteiligten : Von rumänischer Seite : Gheorghe Rädulescu, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Maxim Berghianu, Vor