Neuer Weg, 1970. november (22. évfolyam, 6684-6708. szám)

1970-11-22 / 6702. szám

ó Die Zeitung erscheint täglich (ausser , Montag). Abonnements : einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern Und den freiwilligen Zeitungsverteilem entgegengenommen 22. Jahrgang / Nr. 6702 Rumänische Partei- und Regierungsdelegation aus Bulgarien zurückgekehrt Genosse Nicolae Ceauşescu von Sofioter Werktätigen herzlich verabschiedet Tausende Einwohner von Sofia hatten sich Samstag früh auf dem Flughafen der Hauptstadt Bulgariens eingşfunden, um sich von der Partei- und Regierungsdele­gation der Sozialistischen Republik Ru­mänien, unter Führung von Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der A Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der Sozia­listischen Republik Rumänien, zu ver­abschieden, die der Volksrepublik Bulga- . rien einen offiziellen Besuch abgestattet hatte. Das Gebäude des Flughafens war mit rumänischen und bulgarischen Fahnen und den Bildnissen der Genossen Nicolae Ceauşescu, Todor Shiwkoff und Georgi Traikoff geschmückt. Zur Verabschiedung von den rumäni­schen Gästen hatten sich auf dem Flug- » hafen eingefunden die Genossen : Shiwko Shiwkoff, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Bulgarischen Kom­munistischen Partei, Erster Stellvertreten- • der Ministerpräsident, Todor Pawloff, Mitglied des Politbüros des Zentralkomi­tees der Bulgarischen Kommunistischen ^ Partei, Iwan Popoff, Mitglied des Polit­büros des Zentralkomitees der Bulgari­schen Kommunistischen Partei, Vorsitzen­der des Staatskomitees für Wissenschaft ^ und technischen Fortschritt, Stanko To­doroff, Mitglied des Politbüros, Sekretär des Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Angel Zaneff, Stellvertretendes Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Wenelin Kozeff, Sekretär des Zentralkomitees der Bulga­rischen Kommunistischen Partei, Petar Tantscheff, Stellvertretender Ministerprä­sident, Wladimir Boneff, Rosa Koritarowa und Georgi Bokoff, Mitglieder des Sekre­tariats des Zentralkomitees der Bulgari­schen Kommunistischen Partei, Sawa Ga­­nowski, Vorsitzender des Büros der Volks­versammlung, Dantscho Dimitroff, Erster Stellvertretender Vorsitzender des Präsi­diums der Volksversammlung der Volks­republik Bulgarien, Georgi Kulischeff, Stellvertretender Vorsitzender des Präsi­diums der Volksversammlung der VR Bulgarien, Mintschio Mintscheff, Sekretär des Präsidiums der Volksversammlung, Angel TOdoroff, Erster Sekretär des Sofio­ter Stadtkomitees der Bulgarischen Kom­munistischen Partei, Georgi Stoiloff, Vor­sitzender des Exekutivkomitees des Sofio­ter Stadtvolksrats, Mitglieder des Zentral­komitees der Bulgarischen Kommunisti­schen Partei, des Präsidiums der Volks­versammlung und der Regierung, Leiter von Zentralinstitutionen und gesellschaft­lichen Organisationen, Wissenschaftler, Kunst- und Kulturschaffende sowie bul­garische und ausländische Journalisten. Vom Regierungssitz Wranja wurden Ge­nosse Nicolae Ceauşescu und die Mitglie­der der rumänischen Delegation begleitet von den Genossen : Todor Shiwkoff, Er­ster Sekretär des Zentralkomitees der Bulgarischen KP, Ministerpräsident, Georgi Traikoff, Vorsitzender des Präsi­diums der Volksversammlung der VR Bulgarien, Boris Weltscheff, Mitglied des Politbüros, Sekretär des Zentralkomitees der Bulgarischen KP, Lytschesar Awra­­moff, Stellvertretendes Mitglied des Polit­büros des Zentralkomitees der Bulgari­schen KP, Stellvertretender Ministerprä­sident, Iwan Bascheff, Aussenminister, Konstantin Tellaloff, Leiter der Abteilung für Aussenpolitik und internationale Be­ziehungen des ZK der BKP, und Spas Gospodoff, Botschafter Bulgariens in Bu­karest. Bei der Ankunft auf dem Flughafen erwies eine Militärgarde der Garnison Sofia die Ehrenbezeigung. Die Staatshym­nen der Sozialistischen Republik Rumä­nien und der Volksrepublik Bulgarien wurden angestimmt. Genosse Nicolae Ceauşescu schritt zusammen mit den Ge­nossen Todor Shiwkoff und Georgi Trai­koff die Front der Ehrenkompanie ab. Es ist 9 Uhr früh. Genosse Nicolae Ceauşescu nimmt Abschied von den Ge­nossen Todor Shiwkoff und Georgi Trai­koff. Von der Gangway winkt Genosse Nicolae Ceauşescu allen auf dem Flug­hafen Anwesenden erneut freundschaft­lich zu. ★ ____ Die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien, die unter Führung von Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei. Vorsitzender des Staatsrates der Sozia­listischen Republik Rumänien, der Volks­republik Bulgarien einen offiziellen Be­such abgestattet hat, ist Samstag früh in die Heimat zurückgekehrt. Infolge der in Bukarest herrschenden ungünstigen Witterungsverhältnisse lan­dete das Präsidialflugzeug in Craiova. Bei der Ankunft wurden Genosse Nicolae Ceauşescu und die Mitglieder der Delegation vom Ersten Sekretär des Kreisparteikorrsitees Dolj, Vorsitzender des Kreisvolksrates, Constantin Băbălău, und den Mitgliedern der Kreis- und Munizi­palparteibüros und -komitees begrüsst. Am Nachmittag ist die rumâni,sehe Par­tei- und Regiarungsdelegation auf dem Bukarester Bäneasa-Flughafen gelandet. Besuch in Boteffgrad und Wraza Nach den freundschaftlichen Begegnun­gen mit der Sofioter Bevölkerung, dem Abschluss der offiziellen Gespräche und der Unterzeichnung des Vertrages über die rumänisch-bulgarische Freundschaft, Zusammenarbeit und den gegenseitigen Beistand begab sich die Partei- und Re- 1 gierungsdelegation der Sozialistischen Re­publik Rumänien unter Leitung des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Par­­* tei, Vorsitzender des Staatsrates, zusam­­« men mit Genossen Todor Shiwkoff, Erster Sekretär des ZK der Bulgarischen KP, Vorsitzender des Ministerrates, auf eine kurze Reise durch Bulgarien. 1 Die rumänische Delegation, bestehend aus den Genossen Ilie Verdeţ, Leonte Räutu, Vasile Patilineţ, Corneliu Mănes­­cu, Vasile Vlad und Nicolae Blejan, wurde von Lytschesar Awramoff, Dantscho Dimitroff, Kiril Nesteroff und Spas Gospodoff begleitet. Nachdem die offizielle Wagenkolonne das Balkangebirge hinter sich gelassen hatte, wurde in der schönen Stadt Boteff­grad halt gemacht, wo Tausende Einwoh­ner den Gästen einen sehr herzlichen Empfang bereiteten. Der Erste Sekretär des Stadtkomitees der Bulgarischen KP, Wassil Tanoff, hiess Genossen Nicolae Ceauşescu und die an-deren Gäste wärmstens willkommen und bekundete die Freude der Bürger dieser Stadt darüber die Sendboten des rumä­nischen Volkes in ihrer Mitte zu be­­grüssen. Der Vorsitzende des Stadtvolksrates, Iwan Nikoltschowski, überreichte Genos­sen Ceauşescu die Goldene Ehrenmedaille Boţeffgrads, die ihm auf Grund eines Liebe Genossen ! Zunächst möchte ich dem Ersten Se­kretär des Munizipiums Boteffgrad, Ihnen uiid allen Einwohnern dieser schönen Stadt für den uns bereiteten herzlichen Empfang, für die Worte über die Freund­schaft zwischen Rumänien und Bulga­rien danken. Zugleich möchte ich Ihnen seitens unserer Delegation, der Bevölke­rung von Ploieşti, mit der Sie verbrü­dert sind, sowie im Namen des. Einwohner meiner Heimatgemeinde einen brüder­lichen Gruss übermitteln. Es freut uns sehr, dass sich unser Be­such in Bulgarien und die Unterzeich­nung des Vertrages über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Bulgarien zu einem wahren Fest der Freundschaft unserer Länder gestaltet ha­ben. (Beifall.) In den Gesprächen, die wir mit Ge­nossen Shiwkoff und den anderen Mit­gliedern der bulgarischen Delegation Beschlusses des Stadtkomitees der Bul­garischen Kommunistischen Partei und des Stadtvolksrates verliehen wurde. „Wie Gold nie rostet“, sagte der Redner, „so möge auch die rumänisch-bulgarische Freundschaft in Ewigkeit leuchten.“ Von der Menge mit lebhaftem Beifall empfangen, hielt Genosse Nicolae Ceauşescu eine Ansprache. führten, sind wir übereingekommen, unablässig für die Festigung der Freundschaft und Zusammenarbeit un­serer Parteien und Völker zu wirken, da unseres Erachtens dies sowohl dem Wil­len aller Einwohner unserer Länder, den Interessen des Aufbaus der neuen Gesell­schaftsordnung in Rumänien und Bulga­rien wie der Sache des Sozialismus und des Weltfriedens entspricht. (Beifall.) Wir wissen, dass das bulgarische Volk Bei der Einfahrt in die Stadt Wraza hatten sich die Vertreter der örtlichen Partei- und Staatsorgane eingefunden, an ihrer Spitze Iwan Abadshjeff, Stellvertre­tendes Mitglied des Politbüros des ZK der Bulgarischen KP, Erster Sekretär des Kreiskomitees der BKP. jetzt vor dem X. Parteitag steht; auch ist uns bekannt, dass Ihre Stadt daran arbeitet, dieses Ereignis durch möglichst gute Ergebnisse zu ehren. Deshalb möchte ich abschliessend der Parteiorga­nisation und' allen Werktätigen Boteff­­grads stets wachsende Erfolge bei der Vorbereitung zum X. Parteitag der Bul­garischen Kommunistischen Partei wün­schen. Ich wünsche Ihnen viel Glück und Gesundheit. (Beifall.) Die Worte unseres Partei- und Staats­führers wurden von Tausenden Bürgern mit besonderer Begeisterung aufgenom­­rrren ; sie manifestierten lange für die ru­mänisch-bulgarische Freundschaft. Junge Mädchen überreichten den Gä­sten Brot und Salz sowie schöne Volks­kunstgegenstände. Die Genossen Nicolae Ceauşescu und Todor Shiwkoff fuhren im offenen Wa­gen durch die Stadt und erwiderten die langanhaltenden Ovationen der Menge. In den Ortschaften an der ganzen Trasse bis Wraza — Skrawena, No­­watschene, Mesdra — begrüssten Hun­derte und aber Hunderte Einwohner die Gäste mit besonderer Herzlichkeit. Unter dem Beifall und den Hochrufen der Menge begaben sich die rumänischen Gäste zum Hauptplatz der Stadt, der den Namen des bekannten bulgarischen Revo­lutionärs Christo Boteff trägt. (Fortsetzung auf Seite 3) Ansprache des Genossen Nicolae Ce Ein starkes Industriezentrum Besichtigung des Chemiekombinats Wraza Genosse Nicolae Ceauşescu gab Empfang Freitag abend gab Genosse Nicola.« Ceauşescu, Generalsekretär der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, Vorsit­* zender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, anlässlich des Be­suchs der Partei- und Regierungsdelega­tion der Sozialistischen Republik Rumä­* nien in der Volksrepublik Bulgarien einen Empfang. Bulgarischerseits nahmen teil : Todor j, Shiwkoff, Georgi Traikoff, Shiwko Shiw­koff, Iwan Popoff, Stanko Todoroff, Boris Weltscheff, Lytschesar Awramoff, Angel Zaneff, Wenelin Kozeff, Georgi Bokoff, Sawa Ganowski, Dantscho Dimitroff, ‘Georgi Kulischeff, Mintscho Mintscjieff, Iwan Bascheff, Konstantin Tellaloff, Spass * Gospodoff, Georgi Stoiloff, Mitglieder des ZK der Bulgarischen KP, des Präsidiums der Volksversammlung und der Regie­* rung, Leiter von Zentralinstitutionen und gesellschaftlichen Organisationen, Gene­rale, Wissenschaftler, Künstler und Kul­turschaffende sowie bulgarische und aus­ländische Journalisten. Anwesend waren ferner die Genossen Ilie Verdeţ, Leonte Räutu, Vasile Patili­neţ, Corneliu Mänescu, Vasile Vlad, Ni­colae Blejan, die Mitglieder der rumäni­schen Delegation sowie die offiziellen ru­mänischen Persönlichkeiten, die die Dele­, gátion begleiten. Chefs diplomatischer Missionen und andere Mitglieder des Diplomatischen Korps wohnten dem Empfang ebenfalls bei. * Die Staatshymnen beider Länder er­klangen. Der Empfang verlief in besonders herz­licher und freundschaftlicher Atmosphäre. Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest, Sonntag, 22. November 1970 Proletarier aller Länder, vereinigt euch I Redaktion und Verwaltung: Bukarest, Piaţa Scinteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Besuch der Partei- und Staatsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik in der Sozialistischen Republik Rumänien Auf Einladung des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei, des Staatsrates und des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien wird eine Partei- und Staatsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik un­ter Leitung Walter Ulbrichts, Erster Se­kretär des Zentralkomitees der Sozialisti­schen Einheitspartei Deutschlands, Vorsit­zender des Staatsrates der Deutschen De­mokratischen Republik, und Willi Stophs, Mitglied des Politbüros des Zentralkomi­tees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Vorsitzender des Minister­rates der Deutschen Demokratischen Re­publik, Anfang Dezember d. J. der Sozia­listischen Republik Rumänien einen offi­ziellen Freundschaftsbesuch abstatten. Anlässlich des Besuchs wird der Ver­trag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Deutschen Demokratischen Republik unterzeichnet. Zusätzliche 150 Millionen Lei für hochwassergeschädigte Kreise Der Ministerrat hat eine zusätzliche Bereitstellung von 150 Millionen Lei für die Haushaltspläne der hochwassergeschä­­digten Kreise genehmigt. Aus diesem Zu­schuss wurden den Kreisen Sathmar, Bi­­stritz-Nassod, Jassy, Galatz, Mureş und Sălaj grössere Fonds gewährt. Sie sind dazu bestimmt, die Auslagen zu decken, die die Lokalorgane für die Wiederher­stellung von Strassen, Brücken, des staats­eigenen Wohnfonds, der sozial-kulturel­len Bauten — Schulen, Kindergärten, Kulturheime u. a. — sowie für kommu­nalwirtschaftliche Arbeiten bereit hatten und bis Jahresende noch haben werden. Zur Durchführung dieser Arbeiten wer­den die Lokalorgane auch mit verschie­denen Baustoffen und Ausrüstungen un­terstützt. Diese neuen Massnahmen ergänzen die früheren Bestimmungen, wonach über die Planvorhaben hinaus aus Staatsfonds 5000 Appartements gebaut und die hoch­wassergeschädigte Bevölkerung durch Bargeld und Baustoffe unterstützt wer­den soll. Kreisrat besprach Arbeitsplan Zahlreiche Veranstaltungen für die deutsche Bevölkerung des Kreises Mureş / Neue Mitglieder gewählt Schässburg (NW). — Der Winter-Arbeitsplan des Mureşer Kreisrats der Werktätigen deutscher Nationalität sowie die Ernennung neuer Mitglieder in den Kreisrat standen im Mittelpunkt der Arbeitsbesprechung des Kreisrates, die beim Sitz des Mureşer Kreisparteikomitees stattgefunden hat. Als Gäste beteiligten sich Eduard Eisenburger, Mitglied des ZK der RKP, Mitglied des Staatsrates und Vorsitzender des Landesrates der Werktätigen deutscher Nationalität, und Liviu Sebestyen, Sekretär des Mureşer Kreisparteikomitees. Aus dem von Prof. Hans Wellmann, Abgeordneter der Grossen Nationalver­sammlung und Vorsitzender des Mureşer Kreisrates der Werktätigen deutscher Na­tionalität, dargelegten Rechenschaftsbe­richt ging hervor, dass in den letzten sechs Monaten in Schässburg und zahl­reichen Grossgemeinden des Kreises eine Reihe von Veranstaltungen für die deut­sche Bevölkerung stattgefunden haben. Desgleichen wurde auch der Beitrag der deutschen Werktätigen dieses Gebietes bei der Behebung der Hochwasserschä­den hervorgehoben. Der Winter-Arbeits­plan des Kreises sieht eine Reihe von Veranstaltungen im Hinblick auf die 50- Jahr-Feier der Rumänischen Kommuni­stischen Partei vor, kulturelle Manifesta­tionen und organisierte Aussprachen mit der Dorfbevölkerung. An den anschliessenden Diskussionen beteiligten sich Liviu Sebestyen, Georg T h e i 1, Prof. Hermann B a i e r, Prof. Gustav Schneider, Dr. Wolfgang J i k e 1 i, Karl K o h n und Helwig Schu­mann. Abschliessend ergriff Eduard Eisenburger das Wort, der auf die Notwendigkeit einer intensiven kulturpo­litischen Tätigkeit in den Reihen der deutschen Bevölkerung hinwies. Darauf wurden neue Mitglieder in den Kreisrat kooptiert. Prof. Gustav Schneider aus Tîrnăveni wurde zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisrates ernannt und Prof. Hermann B a i e r, Hans Jakobi, Stefan Bittó und Lehrerin Grete M a - t h e s als Mitglieder des Kreisrats. Lunochod 1 fährt mit zweiter Geschwindigkeitsstufe Moskau (Ap/NW). — Einer TASS-Mel­­dung zufolge setzt die automatische Sta­tion Luna 17 ihr Forschungs- und Ver­suchsprogramm im Meer des Regens rei­bungslos fort. Nachdem am 20. November um 23,00 Uhr Bukarester Zeit die Funk­verbindung zum Mondfahrzeug Lunochod 1 erneut aufgenommen wurde, begannen technisch-wissenschaftliche Versuche, die 4 Stunden und 25 Minuten dauerten. Das Mondauto legte weitere 82 Meter zurück und ist nun vor der Abstiegstufe Luna 17 125 Meter weit entfernt. Während dieses erneuten Fahrversuchs konnte eine zweite Geschwindigkeitsstüfe erreicht werden, die doppelt so gross ist wie die Geschwindigkeit, mit der sich das Mondlabor in den ersten Stunden nach der Landung fortbewegte. Wie der Son­derkorrespondent der TASS-Agentur mit­teilt, erfolgte dieses Ereignis am 21. No­vember um 1,15 Uhr Bukarester Zeit. Dieser Schlüsselversuch innerhalb der Mondmission von Lunochod 1 wurde von den sowjetischen Wissenschaftlern und Ingenieuren eingehend vorbereitet. Mit Hilfe des Röntgenspektrometers wird die chemische Zusammensetzung der Mondoberfläche bestimmt. Gleichzeitig setzte man die Versuche zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften des Mondgesteins fort. Die Bordkamera über­mittelte Bilder von der zurückgeleg­ten Mondtrasse und lieferte die not­wendigen Angaben zur Steuerung des Mondautos. Bei dieser letzten Fahrt wur­den Neigungen bis zu 14 Grad überwun­den und ein grösserer Mondkrater um­fahren. Wie das Observatorium von Jodrell Bank mitteilt, konnten Donnerstag die ersten Mondbilder von Luna 17 empfan­gen werden. Zwei der empfangenen sechs Fernsehbilder zeigen klar die Fahrspuren des Lunochod 1 auf dem Mondboden. T elegramm GENOSSEN L. I. BRESHNEW Generalsekretär des ZK der KPdSU GENOSSEN N. W. PODGORNYI Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR GENOSSEN A. N. KOSSYGIN Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR Moskau Liebe Genossen ! Im Namen des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei, des Staatsrates und des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, im Na­men des rumänischen Volkes und in unserem eigenen Namen übermitteln wir Ihnen, den Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technikern und Arbeitern, allen Sowjet­menschen zur neuen Errungenschaft der sowjetischen Wissenschaft und Technik — der erstmalig in der Geschichte der Kosmonautik vor sich gegangenen Abset­zung eines selbstfahrenden Roboters, „Lunochod 1“. auf der Mondoberfläche — herzliche Glückwünsche. Das rumänische Volk hat mit lebhaftem Interesse davon Kenntnis genommen und freut sich von ganzem Herzen über diesen hervorragenden Erfolg der sowjeti­schen Kosmonautik, der einen neuen wichtigen Schritt in der Weltraumerschlie­ssung kennzeichnet. Wir nehmen diese Gelegenheit wahr, um Ihnen und dem sowjetischen Bru­dervolk neue Erfolge beim Aufbau des Kommunismus, bei der steten Entwicklung der Wissenschaft und Technik, bei der Weltraumerschliessung im Interesse des Fortschritts der Menschheit, des friedlichen Zusammenwirkens der Völker zu wünschen. NICOLAE CEAUŞESCU Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien ION GHEORGHE MAURER Vorsitzender des Ministerrates äer Sozialistischen Republik Rumänien

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