Neuer Weg, 1971. január (23. évfolyam, 6736-6760. szám)

1971-01-14 / 6745. szám

Dia Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements ; einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilem entgegengenommen J.BIBLIOTECA„AS SIBIU Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 23. Jahrgang / Nr. 6745 Bukarest, Donnerstag, 14. ]anuar 1971 Proletarier aller Länder, vereinigt euch Í Redaktion und Verwaltung : Bukarest, Piaţa Scânteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 13 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Genosse Nicolae Ceauşescu besucht Industriebetriebe des Kreises Prahova Wie wir bereits berichteten, unternahm Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Vorsitzender des Staatsrates, in Begleitung der Genossen Gheorghe Pană, Maxim Berghianu, Manea Mănes­cu, Petre Blaj o viei und Vasile Patilineţ einen Arbeitsbesuch im Kreis Prahova. Anschliessend an den Besuch in Sinaia weilten die Partei- und Staatsführer in Betrieben der Städte Clmpina, Plopeni und Ploieşti. Einige Stunden in Industriewerken Cimpinas Auf der Fahrt nach Címpina, das Pra­­hova-Tal entlang, begrüssten Tausende Werktätige, die dort ihren Erholungsur­laub verbringen, Genossen Nicolae Ceau­şescu und die anderen Parteiführer- Herz­lichkeit. Begeisterung, Blumen, Rote Wimpel und Trikolore. über die Einfahrt in die Stadt spannte sich ein grosser Bogen, auf dessen Stirn­seite in Riesenlettern die Worte standen : ..Willkommen liebe Partei- und Staats­führer !“ Eine grosse, begeisterte Men­schenmenge — fast ganz Cimpina — säumte beide Seiten der Hauptver­kehrsader. überall waren Porträts des Generalsekretärs der Partei und Spruch­tafeln zu sehen : „Es lebe die Rumäni­sche Kommunistische Partei mit ihrem Zentralkomitee an der Spitze !“, „Ruhm der Kommunistischen Partei, dem Führer und Organisator all unserer Siege !“ Zur ersten Begegnung mit Werktätigen Cimpinas kam es in den Maschinenwer­ken ..Neptun“. An den Toren des Betrie­bes hatten sich zum Empfang Genossen Nicolae Ceausescus und der anderen Gä­ste zahlreiche Vertreter aller Produk­tionsabteilungen der Werke eingefunden. Betriebsdirektor Ferdinand Şancu gelei­tete die Gäste durch diesen wichtigen Be­trieb. der Untersetzungsgetriebe für vie­le Aggregate und Anlagen des Maschi­nenbaus und Auf Zugwinden erzeugt. Bas erste Besucbsziel war die Mecha­nik- und Montageabteilung. Viele Arbei­ter kamen Genossen Nicolae Ceauşescu entgegen, hiessen ihn willkommen und dankten ihm für diesen Besuch am Jah­resanfang, zu Beginn des Planjahrfünfts, das ihnen besonders bedeutsame Aufga­ben für die Verwirklichung der Entwick­lungsperspektiven der Einheit stellt. Die Gastgeber schilderten die Bemühungen der Belegschaft um die Modernisierung der Erzeugnisse, die Differenzierung der Produktion und die stete Verringerung des Metallverbrauchs. Vor einem grossen Ge­triebesatz, der vor kurzem in Fertigung genommen wurde, . wiesen die Gastgeber darauf hin, dass dessen Gewicht, dank der Neuprojektierung seiner hauptsächli­chen Bestandteile zur Zeit um die Hälfte geringer ist als früher. Genosse Nicolae Ceauşescu bewertete die erzielten Leistun­gen günstig und empfahl, weiterhin be­harrlich diesem Weg zu folgen, da dies die einzige Möglichkeit ist. Erzeugnisse zu lie­fern, die auf dem Weltmarkt konkurrenz­fähig sind. Am Arbeitsplatz Meister Vasile Enaches kam es zu einem weiteren Gespräch zwi­schen dem Generalsekretär der Partei und den ihn umringenden Arbeitern über die Art, wie diese ihre Produktionsaufgaben erfüllen, sowie über die Arbeits- und Le­­bensbedingungen. Der Sekretär des Par­teikomitees der Werke. Ion Boboleanu, wies darauf hin, dass der Betrieb aus ei­ner bescheidenen Eisengiesserei hervor­gegangen ist und zu einer bedeutenden Einheit der. Volkswirtschaft wurde. Die Gäste wurden darüber informiert, dass der Betrieb Jahr für Jahr durch neue Produktiohsflächen erweitert wurde, dar­unter eine. mpderne Montage- und Wär­­mebehandlúngshalle und eine Halle für mechanische Bearbeitung ; zur Zeit ist eine Werkhalle in Bau, die. ebenso wie andere technisch-organisatorische Mass­nahmen, die Produktion der Werke in diesem Planjahrfünft nahezu verfünffa­chen wird. Der Ausbau des Betriebes, er­klärte der Generalsekretär der Partei, könnte ein rascheres Tempo erreichen ; er empfahl der Leitung des zuständigen Ministeriums sowie dem Leitungskollektiv des Betriebes, dieser Einheit auch künf­tighin erhöhte Aufmerksamkeit zu wid­men. Hier in ' Cimpina. sagte Genosse Nicolae Ceauşescu, gibt es Arbeiter mit reicher Erfahrung und alter Tradition, ein Potential, das besser ausg'ewertet werden müsste. Als man die Erfordernisse der metallurgischen Industrie und des Maschi­nenbaus in Cimpina in. ihrer Gesamtheit besprach, wurde der Vorschlag gemacht., eine einheitliche Giesse'rei mit einer Lei­stung von 35 000 Tonnen aufgrund der Zusammenarbeit sämtlicher Auftraggeber zu bauen. Genosse Nicolae Ceauşescu forderte, die Belegschaft auf. schon 1973 die für 1975 vorgesehenen Aufgaben zu erfüllen, da die Erzeugnisse Cimpinas sehr gefragt sind.. „Überprüft den Plan zusammen mit der ganzen Belegschaft“, sagte der Generalse­kretär, „und legt bis Febrüar ein Ausbau­programm vor, das gestattet. 1973 35 000 Getriebe und 1975 45 000—50 000 Stück zu erzeugen.“ Von „Neptun.“ begaben sich die Partei­­und Staatsführer zu einem Nachbarbe­trieb, dem Betrieb für die Instandsetzung von Elektroausrüstungen (IRUE), der dem Ministerium für Erdölindustrie unterstellt ist ; dort wurden sie mit derselben Herz­lichkeit, derselben Begeisterung empfan­gen. Betriebsdirektor Mihai Rizescu be­schrieb zunächst das .Profil der Werke, die • auf Reparaturen von Elektroausrü­stungen und Kleinmotoren sowie auf die Erzeugung von Fertigteilen für Elektro­­u’hd Automationsanlagen ausgerichtet sind. Der Betrieb ist ein Werk des Sozialis­mus ; er entstand aus einer kleinen Werk­statt und feiert heuer seinen 20. Grün­­dungstag. Von dem Werk heisst es mit Recht, es sei eine Art Chefmechaniker der Volkswirtschaft, da hinsichtlich der Instandsetzung von Elektroausrüstungen und -motorén der Bedarf sämtlicher Zweige unserer Volkswirtschaft gedeckt wird. In der Reparaturhalle für Elektro­motoren wurden die Gäste darüber infor­miert, dass dort Elektromotoren bis zu 3000 kV und Trafos bis zu 5000 kVA ge­neralüberholt werden. In einem Gespräch mit dem hochqualifizierten Arbeiter Ni­colae Băncilă, einem Veteran dieser Ein­(Fortsetzung aui Seite 2) I Begeistert begrüssen Tausende Menschen die Ankunft des Genossen Nicolae Ceauşescu in Cimpina Togesspieqel Bukarester Uni erhielt Rechenzentrum Bukarest. — Ein Rechenzentrum wurde an der Fakultät für Mathema­tik-Mechanik der Bukarester Univer­sität durch kürzlich vorgencmumene Neuorganisierungen dieses Zentrums gegründet. Gegenstand der Tätigkeit dieser neuen Einheit sind laut Mini­­sterratsbeschluss die Spezialisierung von Fachkräften auf dem Gebiet der Rechentechnik und wissenschaftliche Forschungen. Verlustliste wächst Washington. — Täglich verlieren die Vereinigten Staaten in den Kampf­handlungen in Indochina durchschnitt­lich drei Hubschrauber, meldet Asso­ciated Press. Einer weiteren Stati­stik des Pentagons zufolge wird der Wert eines Hubschraubers auf annä­hernd 230 000 Dollar geschätzt. Die Saigoner Kommandantur der ameri­kanischen Truppen berichtet ferner, dass in den. ersten elf Monaten des vergangenen Jahres 823 Hubschrauber vernichtet wurden und dass die ame­rikanischen Truppen 1968 und 1969 in Indochina im Durchschnitt 1000 Hub­schrauber einbüssten. Maler unter Hausarrest Madrid. — Seinen Wohnsitz auf Palma de Mallorca darf der spanische Maler Juan Miro nicht verlassen. Der von den spanischen Behörden erlasse­ne Hausarrest wird dadurch erklärt, der Maler hätte gemeinsam mit ande­ren 300 Intellektuellen an einer Pro­testaktion gegen den Prozess der Basken teilgenommen. 54 Millionen Italiener Rom. — 54 302 000 Einwohner hat Italien nach der jüngsten Volkszäh­lung. Einer in Rom veröffentlichten offiziellen Mitteilung zufolge leben drei Viertel der Einwohner Italiens in Städten, deren Zahl auf 3127 ange­wachsen ist. Sensationelle archäologische Entdeckung Ciudad de Mexico. — Die Ruinen einer allen Festung, die voraussicht­lich der Maya-Zivilisation angehört und aus dem Jahre 500 v.u.Z. stammt, entdeckten amerikanische Forscher in der mexikanischen Zone der Halbin­sel Yucatan. Die Festung befand sich 21 Meter unter der Erdoberfläche. Bei dieser Gelegenheit wurden auch Sta­tuen, Pfeile, Lanzen und verschiedene Keramikgegenstände sowie Menschen­skelette geborgen. Die Forscher sind der Ansicht, dass in diesem Gebiet bereits Zeugen der menschlichen Exi­stenz aus dem Jahre 3000 v.u.Z. ent­deckt worden sind. Südlichste Landbohrung Pasadena. — Die südlichste Land­bohrung der 'Welt hofft eine Gruppe amerikanischer Bodenforscher im Ja­nuar etwa 265 km vom Südpol ent­fernt niederbringen zu können. Mit dem Projekt sollen nach Mitteilung des Instituts für Strahlantriebe an der kalifornischen Technischen Hoch­schule in- Pasadena „marsähnliche" Verhältnisse auf der Erde untersucht werden. Die vier beteiligten Wissen­schaftler unter Leitung von Roy E. Cameron wollen die Bodenproben in der Nähe des 2880 Meter hohen Mount Howe entnehmen. Im vergangenen Jahr hatte die Gruppe Camerons 520 Kilometer nördlich des Pols Mikroor­ganismen im Boden gefunden. Insge­samt haben die Wissenschaftler wäh­rend der letzten fünf Jahre acht Ton­nen Antarktisboden nach Pasadena gebracht. Schwimmend in die Ehe Moskau. — Ludmilla Jonowa und Jüri Glebow, ein junges sowjetisches Paar, sind bei minus 12 Grad Aussen­­temperatur im Teich des Moskauer Neskuschny-Parks in die Ehe ge­schwommen. Als sich die beiden vor zwei Jahren während der Winter­schwimmsaison in dem Park kennen- 1 ernten, beschlossen sie. ihre Ehe später in dem eiskalten Wasser zu be­siegeln. Sie gehören der Vereinigung der „Walrösser“ an, die im Winter im Freien schwimmen gehen. Selbstmörderische Wale New York, — 29 Wale begingen auf dem Strand von San Clemente in der Nähe von Los Angeles „Selbst­mord“. Die Wale sprangen auf die Sandfläche, wo sie verendeten. Es ist nicht zum ersten Male, dass sich an der amerikanischen Atlantikküste ähnliche Vorfälle ereignen. Die Ursa­chen dieses Phänomens sind für die Wissenschaftler noch ein Rätsel. Man nimmt an, dass die Wale dem Leit­tier folgen, das untiefe Wasserstellen zum Ausruhen sucht, und schliesslich auf dem Trockenen liegen bleiben und verenden. Craiova: 175 Millionen kWh Craiova. — 175 Millionen Kilowattstun­den hat das grösste Wärmekraftwerk Ru­mäniens in Craiova in den ersten zehn Tagen des neuen Jahres in das Landes­verbundnetz eingespeist. Damit hat das Werk seine Planaufgaben um ein be­deutendes überboten. In der gleichen Zeitspanne lieferte die Zentrale mehr als 60 000 Gigakalorien Wärmeenergie an das chemische Kombinat von Işalniţa. Laut Angaben der Werkleitung arbei­tet das Wärmekraftwerk, das über eine installierte Leistung von 1050 Megawatt verfügt, mit voller Kapazität. Täglich werden nach Bedarf zwischen 20 und 22 Millionen Kilowattstunden sowie bedeu­tende Mengen Wärmeenergie geliefert. Wie wird das Wetter? Die letzten 48 Stunden: Keine we­sentliche Veränderung. Überwiegend feuchtes Wetter bei bewölktem Himmel im Süden des Landes, leichte Sehneefälle in der Donautief­ebene. In der Bobrudscha und im Bărăgan Reifglätte. Nächtliche Tiefstwerte zwischen mi­nus 9 und minus 1 Grad. Tageshöchstwerte bis zu 9 Grad. Wetterentwicklung : Rumänien bleibt unter dem Einfluss eines Hochs aus Mitte eu­ropa. Dadurch feuchtes Wetter und schwache örtliche Niederschläge als Schnee, Schneeregen und örtlich auch Regen. Leichte Abkühlung in ■weiten Teilen des Landes. Schwache bis mässige Winde aus nördlichen Richtungen. Nächtliche Tiefstwerte zwischen minus 12 und minus 3 Grad, im Westen niedriger, Tages­höchstwerte bis zu 6 Grad. Schwacher Nebel, im Südosten Reifglätte. Gebirge : Leicht veränderlich, überwie­gend aber sonnig und warm. Schwache Winde um Süd. Guter Start in Kronstadt Zusatzprodukfion von 5700 Millionen Lei / Neue Vorhaben im Maschinenbau Kronstadt (NW). — In allen Kronstädter Industriebetrieben ist das Plan» jaür 1971, das erste des neuen Planjahrfünfts, gut angelaufen. Dies ist in erster Linie auf die guten Startvoraussetzungen zuriiekzuführen, die man sieh durch die positiven Bilanzen, mit denen das vergangene Planjahrfünffc abgeschlossen wurde, gesichert hat. Die Industrie des Kreises hat dieses Planziel nämlich mit einem dreieinhalbmonatigen Zeitvorsprung erreicht, der Investplan wurde bis zum 10. August, der Exportplan sogar schon bis zum 30. Juni erfüllt. Demzufolge konnte eine zusätzliche Bruttoproduktion im Wert von 5700 Millionen Lei erzielt, die Exportaufträge um 1800 Millionen Lei iiberboten und ein planzusätzlicher Reinge­winn von 730 Millionen Lei gebucht werden. Bei der Qualitätsverbesserung und der Differenzierung der Produktion sowie in der Fertigungstechnik hat man ebenfalls nennenswerte Fortschritte verzeichnet. In diesem Planjahrfünft soll die Wirt­schaftstätigkeit im Kreis Kronstadt eine weitere beachtliche Intensivierung erfah­ren. Hohe Anforderungen werden beson­ders an die Maschinenbaubetriebe ge­stellt. vor allem an die LKW- und die Traktorenwerke. Im Lastkraftwagenwerk gilt das Jahr 1971 als das schwerste der neuen Planperiode. Der Produkt ions­­ausstoss soll beträchtlich erhöht werden, und zwar bei gleichzeitiger Fertigungs­aufnahme einer neuen, mit Dieselmoto­ren bestückten LKW-Baureihe. Bis Jah­resende soll das LKW-Angebot auf ins­gesamt 100 Bauvarianten anwachsen. Ähnlich verhalten sich die Dinge auch im Traktorenwerk. Gegenüber 1970, als 30 500 Schlepper das Werk verhessen, soll bis 1975 ein 58prozentiger Produk­tionszuwachs erzielt werden. Es geht dabei — so Chefingenieur Hans WALLNER — nicht nur um mehr und neuartige Schlepper, sondern auch um eine wesentlich höhere Ersatzteilpro­duktion. Diese Plansätze sollen haupt­sächlich durch Steigerung der Arbeits­produktivität (um insgesamt 48 Prozent) gemeistert werden. Das angelaufene Planjahrfünft wird zu einer Periode der qualitativen Verbesserungen auf allen Gebieten der Betriebstätigkeit. Gute An­sätze in dieser Richtung machten sich bereits in den ersten Produktionstagen des neuen Jahres bemerkbar. Der Eigen­bau wurde intensiviert, um Ausrüstungen im Gesamtwert von über 35 Millionen Lei bauen und beträchtliche Devisen einsparen zu können. In der Giesserei, dem bisher chronischen Produktionseng­pass, wird ein leistungsstarkes Giessband montiert und qualitätsbestimmende Form­verfahren eingeführt. Eine bessere Roh­­und Werkstoff Versorgung hat sich be­reits angebahnt, sie soll die Arbeitskon­tinuität sichern und die Fertigungsdiszi­plin festigen helfen. Ministerpräsident Ion Gheorghe Maurer empfing italienischen Aussenminister Der Vorsitzende des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Ion Gheorghe Maurer, empfing Mittwoch mit­tag im Palais des Ministerrates den Aussenminister Italiens. Aldo Moro. Beim Empfang waren, Aussenminister Corneliu Mănescu. Stellvertretender Au­ssenminister Vasile Gliga sowie der Bot­schafter Rumäniens in Italien, Iacob Io­­naşcu, zugegen. Niceolo Moscato, der Botschafter Ita­liens in Bukarest, und Botschafter Ro­berto Ducci, Direktor für politische An­gelegenheiten, waren anwesend. Der Vorsitzende des Ministerrates un­terhielt sich in herzlicher Weise "mit dem Chef der italienischen Diplomatie und beide Seiten brachten ihre Genugtuung über die vorteilhafte Entwicklung der rumänisctt-itaiienist'hen Beziehungen 'zürn Ausdruck. Während des Gesprächs wurden Fra­gen über die weitere Entwicklung der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen dén beiden Ländern sowie einige Aspekte der internationalen Gegenwartslage be­handelt. Gute Bilanz in der Arader Wirtschaft Industrieproduktion stieg in fünf Jahren um 45 Prozent Arad (NW). — Auch im Kreis Arad wurde die Bilanz über die Wirtschafts­leistungen im verstrichenen Fünfjahrplan abgeschlossen. Die nahezu 3 Milliarden Lei Investitionen haben sich vor allem auf den weiteren Ausbau der Industrie­betriebe und somit auf die Steigerung der Produktion ausgewirkt, die heute um 45 Prozent höher liegt als 1965. Zu den wichtigsten Investbauten dieser Periode gehören die moderne Blecherei im Tex­tilwerk, die Hallen für Schwermechanik und Generalmontage sowie die Streiche­rei in den Drehbankwerken, die Zu­schneidehalle und die Montagehalle im Waggonwerk sowie der Ausbau der Be­triebe „Libertatea“, „Arädeanca“ und „11. Juni“. Durch diese Entwicklung konnten 1970 in Arad um 500 Waggon, 1500 Dreh­bänke, 9 Millionen Quadratmeter Gewe­be und um 75 Prozent mehr Möbel er­zeugt werden als zu Beginn des Fünf­jahrplans. Dabei wurden 22 neue Wag­gontypen, zahlreiche neue Drehbänke und hunderte Modelle an Webwaren heraus­gebracht. Durch die Herabsetzung der Produktionskosten und einer besseren Wirtschaft stiegen die Reingewinne auf das Doppelte an. Bodenverbesserung auf 460000 ha 1,5 Milliarden Lei werden zur Verfügung gestellt Bukarest. — In der ersten Woche des neuen Jahres sind mehrere Baustellen zur Bekämpfung der Bodenerosion eröffnet worden. Es handelt sich dabei vor allem um Gebiete, die in den hydrographischen Betten der Flüsse Birlad, Chineja, Slänic, Jijia, Motru, Schil und in der Vrancea- Gegend gelegen sind. Im Laufe des Fünfjahrplans 1971—1975 sollen int! ganzen Land ungefähr 460 000 Hektar vor Bodenerosion geschützt wer­den. Das ist eine um 60 000 Hektar grö­New Delhi (Agerpres). — Im Zuge der Besprechungen mit dem kanadischen Pre­mierminister Pierre Elliott Trudeau, der zu einem offiziellen Besuch in Indien weilte, verlieh der indische Premiermini­ster, Frau Indira Gandhi, der Besorgnis im Zusammenhang mit der Errichtung von britischen und US-Militärstützpunk­­ten im Indischen Ozean Ausdruck. Frau Indira Gandhi erklärte im Zusammen­hang damit, dass dieses Vorgehen zur „Verschärfung der Spannung in diesem Raum“ führt. Zum Abschluss seines Indien-Besuchs hielt Pierre Elliott Trudeau in New Del­hi vor den Studenten der Jawaharlal- Nehru-Universität eine Hede, in der er auch auf die Absicht Grassbritanniens einging, die Waffenlieferungen an die Südafrikanische Republik wiederaufzu­nehmen. „Wir sind zu dem Schluss ge­langt, dass jedes einzelne Land seine po­litischen Aktionen am besten selbst zu beurteilen vermag. Niemand anderem steht es zu. darüber zu entscheiden, was das betreffende Land zu tun hat“, er­klärte er. „Doch muss jedes Land auf die Auswirkungen seiner Politik Bedacht nehmen und keinerlei Massnahmen tref­fen, die, wie im vorliegenden Falle, nicht allein das Commonwealth gefährden, sondern auch der Demokratie und dem ssere Fläche als die, die in den bisher vergangenen Jahren verbessert wurde. Für die Arbeiten sind aus staatlichen Fonds rund 1,5 Milliarden Lei zur Ver­fügung gestellt worden. In der gleichen Zeitspanne sollen zum Schutz der Be­­wässerungs- und Entwässerungsanlagen sowie zur besseren Verwertung des Was­sers auf einer Fläche von rund 150 000 Hektar Regulierungsarbeiten für den Was­serabfluss in die Täler durchgeführt werden. Weltfrieden abträglich sein könnten. Ich könnte nicht Voraussagen, was Kanada in diesem Fall tun wird. Es genügt je­doch, dass einige Länder aus dem Com­monwealth austreten, damit eine Ket­tenreaktion ausgelöst wird“, betonte der kanadische Premierminister abschlie­ssend. Schwedens Einkammerparlament zusammengetreten Stockholm (Agerpres). — In Stockholm trat das neue schwedische Einkammer­parlament zu seiner ersten Tagung zu­sammen. In seiner Thronrede befasste sich König Gustav VI. Adolf mit einigen internationalen Problemen. Er äusserte seina Genugtuung über den günstigen Verlauf der Ost-West-Beziehungen nach Unterzeichnung des sowjetisch-westdeut­schen < und des polnisch-westdeutschen Vertrages. Diese Verträge „verstärken die Hoffnungen auf Entspannung, Verständi­gung und Kooperation“, erklärte der Red­ner, wonach er betonte, dass Schweden sich zugunsten der Einberufung einer gesamteuropäischen Sicherheitskonferenz ausspricht. Trudeau warnt vor Waffenlieferungen an die SAR Ausführungen des kanadischen Premiers vor indischen Studenten

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