Oedenburger Zeitung, 1920. November (Jahrgang 52, nr. 251-274)

1920-11-26 / nr. 271

€ . J-- —- ar Re SER Re 1 dee Be NE Eee ER N­­. WIWINULIQWU JWIICCISIMMIUIIIMOMFUIU IIMIICIIIIUM IMIMIIIIUM QWNIMMMIIHMIMI WUIWIIW en Ü Derwarmring, Oldenburg, Dekpl. 50, Vermipreder 19. — B Ainzotgen und Abonnements werden Im unserer Bere­­ wehung, Denkplatz #6, und In unserem Stadtlokal, @rabsarmade 72, angenommen. Schlub der Anzeigen ammahıme 12 Ebr mittags, am Samstagen Hbr vorm. Gelangt mit Ausnahme von Sonntag an jedem Tag pünktlich um 5 Uhr nacmittags zur Ausgabe. Bezugspreise: Monatlich 30 R, "­jährlich 90 R, "jährlich 180 R, ganzjährig 360 R frei ins Baus zugestellt. Freitag, den 26. November 1920. N. 2. 5 Dezi Wein 5GCea 5 Liter Milch) '., Kilo Butter Bee 5 gute Zigarren .. 15 gute Zigaretten 3 Schnürriemen usfw. foftet Sie unsere Zeitung, denn Sie brauchen für Dieselbe doch monatlich es ist 30 Szenen auszugeben — frei zugestellt ins Hau2. Bas bietet Ihnen unsere Leitung täglich? 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Alle individuellen V­ersuche in Bezug auf neue Parteibildungen sind gescheitert., Den alleinigen festen Punkt bildet Die Initiative des persönlichen A­nhanges Stefan Szabus (Nasgatad). Diese Bewegung bezi­ehte ost erst die Durch­herstellung der Ruhe im Lande. Leber das Zukunftsprogramm dieser Gruppe äußerte si Szabo bereits in einer Rede. Er betonte, Daß man unter Beibehaltung der christlichen und nationalen Richtung eine Wenderung unserer Politik vornehmen müse, wenn m wir nach Innen­ und Außen bestehen wollen. Der Bund von Parteien ist dieser Ansicht nach nicht die richtige Form. Es muß eine einheitliche Partei geschaffen werden, die es im Großen zu folgendem Programm beiennen­­ w­ürde: Lösung der Finanzfrise, Arbeiterfrage der auf PVersähnlichkeit gegründete Friede, in der Steuerpolitik die Geltendmachung der Agrardemokratie, Ausar­­beitung einer unabhängigen ungarischen Verfassung bei Berück­­­ ssichtigung des B Wolfswillens und der äußeren Lage, Aufrichtung der gesamten Produktion zur Niederringung des Warenb­vuchers, eine versöhnlichere Außenpolitik Damit Das Zusammenarbeiten mit den Nachbarstaaten ermöglicht werde, Ordnung der Beamten­ und Militärfragen, Die mit der finanziellen Genesung im Zusammen- Sparsamkeit, Reduzierung der Anzahl (14) der Range stehen, Ministerien. Um dieses Programm gruppieren sich die Kleinland­wirte und Feldarbeiter, sowie auch viele Außenstehende. In der Gegenpartei befinden sich jene alten Christlichsorgialen, die nicht auf der Grund­­lage der freien Königewahl stehen. Die Neugruppierung dürfte in ganz kurzer Zeit vollendet sein. Führung der Bodenreform und die (Brahtbericht der „Oedenburger Zeitung“.) SB. Budapest, 25. Nov. Wie „W­eifag“ berichtet, haben die einzelnen Par­­teien seinerzeit einen Vertrag geschlossen, daß die Frage der Verfassung sofort nach der Ratifizierung des Friedensvertrages eröirtert werde. Nachdem die Natifizierung erfolgt ist, will nunmehr die größte Mehr­­heit der ehemaligen Agrarpartei diefe trage erledigen. Dies sei der wirkliche Grund des zu erfolgenden nenen Barte i­­mwechfeld. Hiebei werden drei Richtungen vertreten, und zwar die erste von Stefan Szabol Nagyatsch und Julius ARubinef­old Führer einer Gruppe, die Die Ber­­affungsfrage­nhen­ Lösen und am Stelle des Magnatenhauses: eine SB. K­onstentinopel, 25. Nov. Die Reorganisation der Armee Wran­­gel beschäftigt die Hiesigen politischen und Diplomatischen Kreise der Entente­­­­möchte. Natürlich befindet Stanfreid­ | sogenannte erste Kammer und­ des jenigen Abgeordneten­hauses die sogenannte­­ zweite Kammer fegen will. Die zweite Gruppe, an deren Seite Georg Szi­­ecsanyi und Edmund Benizky stehen, will die eheste Lösung der Verfassung. Auch­ die dritte Gruppe mit Stefan Haller und Ludwig Szilágyi an der Spite, verfolgt im wesentlichen Die Ziele der zweiten Gruppe. SB. Budapest, I. Nov. Wie verlautet, wird si aus der jenigen Re­­gierungspartei noch vor den 1Ya monat­­lichen Ferien eine festgefügte Partei bilden und wird der Neubildung der Partei auch eine solche der Regierung folgen, als deren Ministerpräsident wahrscheinlich Sulias Rubiner an­­zusehen ist. Eine wichtige Frage bildet dabei die Wenderung der Verfassung, über welche sich Minister Haller da­­hin äußerte, daß diese Revision der Ver­­fassung noch vor der persönlichen Frage der Königswahl entschieden werden müsste. Mini­­ter Haller betonte, daß die Neubildung der­ Regierungspartei Die Disziplin in derselben feitigen und Die nächste Regierung die Khristliche Rich­tung noch stärker vertreten werde, "als die jenige. Graf Apponyi, der in Dieser Angelegenheit befragt wurde, er­­klärte, sie derzeit hierüber nicht äußern zu können. Im politischen­­ Kreisen wird auch die heutige Zusam­menkunft in Szombathely der Maturanten, die vor 20 Jahren die Prüfung ablegten, besprochen. Unter ihnen befinden sich Graf Sigray, Baron Lehár, Georg Szmrecsányi, Edmund Benitfi. Sicherung der Rechtsordnung, * in der a­l ge­ dieser Armee. Die die Bariser Regierung Srantreith teleganisiert die Arm |in leiter Zeit, troß Der erfolgten Aner­­besonderes Interesse, den Wiederaufbau fennung, nur durch halbe Maßnahmen unterstüßt hat. Es verlautet nun Hier, Dak Die französische Regierung selbst die Reorganisation D dieser gegenrevolutio­­nären Am­tes­ unternehmen werde. Beangels. en Mingen— Bim—Bubabeil.­ ­Dialehtbericht der „Oedenburger Zeitung”.­ NB. Budapest, Nov. Die Blätter veröffentlichen eine­ Unter­­redung mit dem seit zwei Tagen Bier weilenden Dr. Heim, der unter ande­rem jagte, dag fi Bayern, Desterreig und Ungarn, zwischen denen es seine Interessengegenfähe gebe, notwendiger­­weise wirtschaftlich zusammenschließen müßten. Die Bayern wünschen, daE­sg das Österreichische Brudervolk an das föderalistische Deutsche Reich anschliehe. Dem Anschlusse Oesterreichs stehen jet aber Hindernisse entgegen, die nicht überwunden werden künnen. Biür Desterreich, das aber leben muß, zeigt die Donau den Weg. Es müsse dahin getrachtet werden, daß zwischen Deiters­reich und Ungarn eine aufrichtige Sreundschaft zustande komme. M­ünchen- Wien-Budapest müssen sich die Hände reihen. Dr. Heim ist Heute nach Wien abgereist. 25. Die „Ernwachenden Ungarn“.. (Drahtbericht der „Oedenburger Reitung”.) SB. Budapest,25.Nop. Der Verein der „Erwacenden Ungarn“ hielt gesterm in der Wohnung Georg Szmreckänyis eine Sigung, in welcher Dieter erklärte, daß er in der morgigen Gitung des Ab­­geordnetenhauses dem Minister des Innern eine Sinterpella­tion vorbringen werde, da er von den retlichen "Srundlagen des Bereine" überzeugt sei. a» Singarisch-italienische Berbandlansen. (Drahtbericht das „Oedenburger Zeitung”.; NDB Teieft, 25. Nov. „@iornale d’Italia* berichtet, daß Nitti in Begleitung des Erministers Dante Ferrari fh nach Ungarn begeben werde. Der Zweck der Reife, der offenbar politische Ziele hat, ist unbekannt. Ein Ehrenfäbel für Prndenten. (Drabibericht der „Debenburger Zeitung”.) NB. Budapest, 25. Nov. Das Komitat Nógrad hat der Stadt Raab den Antrag unterbreitet, den­ heldenmuttigen Verteidiger Ungarns, Feldm­arschall Maden­­sen, einen Ohrensäbel zu überreichen und ihm für die unrechte Behandlung während des Károlyiregimes Genugtuung zu bieten. Die frühe Sperrstunde. SB. Vudapeft, 25. Nov. Die Hotil­­ und Kaffeehausbesiger haben wegen der neuen Sperrstunde den dritten Teil der Angestellten entlassen und haben dem Minister des Innern, F­erdinandd, um Aufserkraftlegung der bezüglichen Verord­­nung gebeten. Der Minister des Immer sagte den Beligern eine Rebision der Ver­­ordnung zu. Die entlassenen Angestellten werden morgen in dieser Angelegenheit beim Handelsminister sprechen, geräumt. an ARubiner vor­ die Rufen in _Riet ? MB. Berlin, 25. Nov. Nah Mel dungen wurde Sie von den Ukraintern den! Kl. Br. « UNO 9) BEBBer:

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