Oedenburger Zeitung, Januar 1921 (Jahrgang 53, nr. 1-24)

1921-01-26 / nr. 20

schauten-sa-oesesvukmveåepuo«« spricht tssaes täglich mithin-mis­­szunehmen-Mitei-sucleselmittels mag-unterni­emeluelsektones :geriethen-suchenirr-Immka- unabhängigespvlttilcits : Tägbildstsijvdaesksänds « verwaltung-maudeliest-Haus« Raume-unsRevenue-werdens­­nutekekllemaxmsg.Näh-plans-m­aIF l­uuketemsiastjoleak­tabeumnäc72sk­­sugeoovmmserakptechekhy.Dunaio Licaidex Gelangt mit Ausnahme von Sonntag an jedem Tag pünktlich, um­ 3 Uhr, nachmittags zur Ausgabe. Bezugspreise: Monatlich 40 R,­­jährlich 120 R, "jährlich 240 R, gatzlaßtig,480 R frei ins Haus gestellt. | Et De «.— Einzelnummer ı2K 58, gahrgans. Nr.20. Getreide für Europe. Drehtbericht der „Oedenburger Zettung”.) New Vort, 3. Länner. Das Hilfskomitee für Europa hat ein von den Farmern des mittleren Westens ge­­machtes Angebot von einer Million Bushels (1 Bushel ist glei) 3514 Liter) Getreide angenommen. Das Komitee wird für die Vermahlung und Beschif­­fung sorgen. . Die Kredite für Oesterreich. d­ahtbericht der,,Oedenbu­get Zeitung'.­ SB.Bu­dapest,25.Jän­ner.AuS Wisenwir­d’beri­chtet:Nasch Melfdun­gen einstigeerätterhats der Oberste Nat ei­nen 25-Mill­ioneMEDIUM-Kredit Oesterreich voller.Mi­t­ dieseser Su­mme müßte Oesterreichbckg zum 30.Juni d.J.annom­men.Ei­nen weiteren Kr­e­­dit werden die Verbündeten erst später bestimmen, da sie zur Zeit nicht in der eg sind, in dieser Frage zu entschlie­­f. — * Baris, 5. Jänner, Der Londo­­ner Korrespondent des „Temps“ schreibt: Die tragische Lage Desterreichs schreit nach einer raschen Lösung. Wenn man will, daß Dieses Land als unab­­hängiger Staat weiterbestehe, müssen die Verbündeten sofortige Maßnahmen ergreifen, die Deiterreich ermöglichen, zu leben. Die britische Regierung it bereit, ft an der mach dem Vorschlage Goodes Deiterreich zu gewährenden Anleihe zu beteiligen, allerdings unter der Bedingung, daß Gaalands Verbün­­dete gleichfalls daran teilnehmen. . London,­­ Jänner. „Manchester Guardian“ erfährt, daß der Oberste Rat beabsichtige,sich sofort mi­t dem österreichi­­shen Problem zu befassen. Man sei der Ansicht, daß es durch Gewährung eines über fünf Jahre verteilten Kredits von 50­ Millionen Pfund Sterling zu lösen wäre. Wenn Amerika die Mithilfe ab­­lehne, werde England die ganze Bait zu tragen haben. Da handle es sich offen­­bar um eine gute Imvestition­ an Auflösung der Wiener Kontroll­ fommilion..­ ­Drahtbericht der „Oedenburger Rettung”.) Wien, 25. Jänner, Die im Sinne des Frieden­svertrages eingesekte inter­­nationale Kontrollkommission zur Nieber­­wachung der Durchführung der militäri­­schen Bestimmungen mit dem Site in Wien wurde aufgelört. oo apuene ... Mitimodh, den 25. Känner 1921. Apponyi (Draptbericht der „DO in Baris, ebensburger Zeitung“.) SB. Budapest, 25. Jänner. Aus Paris wird telegraphiert: Graf Albert Appondys empfing in Genf einen Berichterstatter des „Matin“, dem er erklärte, daß er das ungarische Volk in seine neuen gefährlichen Unternehmungen einzulassen miünsche. Es habe sich auf die Grundlage des Friedensvertrages von Trianon ge­­stellt und ist bestrebt, die Vorteile auszuwügen, die ihm dieser Bei­­trag bietet. Jeder die eventuelle Nüchfehr des Königs Karl ber fragt, sagte Graf Apponyi, daß sich die ungarische Nation stets dessen bewußt sei, haß der ehemalige König die Krone des heiligen Stephan getragen habe. Graf Apponyi, stets geneigt, wirken und dieses Zusammentwirken sei auch erwünscht. Die ungarische Regierung sei, sagte mit den G Sozialisten zusammenzu­ Die aus­wärtigen Beziehungen Ungarns zu sämslichen Staaten seien in stetiger Befreiung begriffen, ist in Ungarn vollkommen abgetwendet. Die Gefahr des Bolschewismus aber Zum Schluffe erklärte Graf Apppondys, daß im Lande Arbeitsluft Herrsche und daß sich die Lage des Boltes bessere. iberalen Bartei? Waphtdeirat der „DO­ SB. Budapest, 5. Jänner. Ab­­geordneter Paul Sandor hielt ge­­stern abends im Elisabethstädter Klub eine Rede. Es sei sehr be­dauernswert, sagte er, da der Führer der national- Demokratischen Partei, Wilhelm VB­a­­zsonyi, an den Debatten nit teil­­nehmen könnte. Er mußte sich vor den Bolchewiten flüchten, auch der gegen­­wärtige Kurs habe ihn verbannt, we­­gen angeblicher Aeulierungen, die er in Wirklichkeit nicht getan hatte. Es sei merkwürdig, da­ ein Mann, der den Grafen Michael Karolyi verhaften wollte, aus Ungarn flüchten mußte. Noch merkwürdiger ist es aber, daßs ihn an der Verhaftung des Grafen Ká­rolyi ein Volizifer verhindert habe, der eben heute bestrebt it, eine große politische Partei zu gründen. Das po­­litische Gründungsfieber greife immer mehr um si, zum Teil deshalb, weil der gegenwärtige Kurs von einer Wahr­­heit zu einer V­erirrung wurde. Es tut not, unter solchen Umständen alle libe­­ralen Kräfte des Landes zusa­mmenzu­­fallen und eine neue liberale Partei zu gründen. Nach Paul Sandor er­­griff auch Gabriel Ugron das Wort. Er betonte ebenfalls die Notwendigkeit der Bildung einer neuen liberalen Partei. Doch dürfe keinesfalls geduldet werden, da­ die Entfaltung des libera­­len Banners den antinationalen Ele­­menten als Vorwand zur Auferstehung diene, jenen Elementen, die ihren Ra­ditalismus in den Dienst der verderb­­lichen Revolution gestellt haben. ebendburger Zeitung“) Sufeinmenbeweh der griechischen Offensive.­ ­Drahtberüht der „Debenburger Beitag“.) NB. Berlin 25. Jänner. In ömischen politischen Kreisen it man der Ansicht, daß der Zusammenbruch Der griechischen Offensive in Anatolien den Obersten Rat der Alliierten­ in Paris zweifellos zu einer Revision des Friedensvertrages von Sevres veranlas­­sen wird. Gefälschte Fiunzettel.­ ­Budapest, 35. Jänner. BZwischen der Donau und Theik und in Trans­d­anubien und sogar in Budapest wur­­den Slugzettel verbreitet, die Fälschlich mit der Unterschrift Stephan Szabo- Nagyatads versehen sind. Die ein­­geleiteten Nachforschungen ergaben, dah­­ie Fluggetter in Budapest gedrudt w­or­­den sind. Die Untersuchung der geheim­­hisvollen Angelegenheit wird eifrig fortgeführt. ee­­r­BERSEURSESELERRREEUUOUNNNBERERMENSCHECHENERERNEDÜDBERÄRREHHERRISHRERERUSNMEDHURSERMEEHEN a gNN2sosaeuas anaunmau­sil­ale Hamma & Wolker Soyron. Selestammadresfe: Hammamwol­er, Gröfte Plage, Möbeltransport-U­nternehmung am Spedi- Sammelladungsverkehr Art, internationale Transporte,­tionen aller Wien — Wr.:Neustadt— Oedenburg und Buda­­pest— Oedenburg — Wiener -Neustadt — Wien, B­ollreflamationen, Warentransport-Versicher­­ungen, Einlagerungen in eigenen troffenen Lagerhäusern, Besorgung sämtlicher und­ nach Einfuhrbe­­twilligungen der europäischen E&tanten, für sie Großfushriwerts-Unternehmen, da Spedition“ und Ruhr­werfegerhaft einschlägigen Agenden, sämtliche alle in sernipreer: 176. 2746 Bettoffungen, sämtliche Fracht, und Diener Brief. Mien, 24 Jänner. Die vergangene Woche war reich an interessanten Phasen. Hatte doch Die Arbeiterschaft erklärt, sie werde sich, wenn Die Regierung nir mit dem­ Preisabbau Ernst mache, außerhalb der Gehege stellen und unbarmherzig alle Schieber und Preistreiber an der nächst­­besten Laterne aufknüpfen. Diese Er­­klärung, Die namens der Eisenbahner in besonders temperamentvoller­­ Weise Oberwerfmeister Werner Sbaab und der ih Die Vertreter der technischen Union nachdrücklich anschlossen, fand in den breitesten Schichten der Bevölkerung Beifall und Zustimmung. Denn nur nur der Arbeiter leidet in Oesterreich (und am allermeisten matürlich in Wien), unter der Not des Tages und unter der riesigen Teuerung, sondern mindestens ebenso der Beamte, der gei­­zige Arbeiter, der Kleingewerbetreiber. de und der Kleinkaufmann. Diese Erklärungen wurden auf der Kreisabbau-Enquete abgegeben, die die Regierung in weiter Absicht einberufen hatte, um der breiten Oeffentlichkeit zu zeigen, daß das Verlangen nach einem Preisabbau sehr schön sei und auch fahr­­berechtigt, daß jedoch die Möglichkeit des Abbaues der Preise ber, den heu­­­tigen Umständen, mehr als gering sei. Auf dieser Enquete kamen die Vertreter aller Berusstände alleh Be­schachtete Un­tern­ehmer sowohl­«e» beitnehmer,Tigt­r­er w­i­eKgufl­«"tez«ich Mrrt und machte in ihre Vorschläge Daß jedex Stan­d,jede B­erufsgruppe sich den Parisabbau anders darstellt und daher andere Vorschläge unterbreitete, wird icherlich nicht dazu beitragen, die meis­tens der Regierung b­­eraten­en Maßnahmen zu beschleunigen. Einie waren all’ die Hunderte, die an der Enquete teilnahmen, nur in einem ein­­zigen Punkte: In der Forderung des sofortigen Anschlusses Deutschösterreichs an das Deutsche Rei, Da nur D dieser eine Besserung der Lage bringen künne. _ Dak der Anschlupgedanke nunmehr Ge­ meingut aller Bevölkerungsschichten ge= worden it, daß Falerikant und Arbeiter, Kaufmann und Bauer in dieser Frage eine einheitliche Front bilden, fan­n­ sich die Entente als ganz besonderes Ver­­dienst anrechnen, die Durch die Verzöge­­rung der Kreditgewährung bewirkt hat, daß heute kein Mensch mehr an ihre Hilfeleistung glaubt. Die Enquete. Hat auch der Arbeiter­­schaft gezeigt, daß unter den gegebenen Umständen von der Regierung seine Wunder gefordert werden können und sie hat Daher den Tag, am dem sie mit der Aufknüpfung der Schieber beginnen wollte, hinausgeschoben. Der Haupt­­grund Dieser V­erschiebung ist jedoch Da­­rin zu erbliden, daß die Führer und Unterführer der Arbeiterschaft Beden­­ken trugen, in Die aufgeregnten Massen einen Zunsen zu werfen, der einen Brand hervorgerufen hätte, dessen Aus­­dehnung und Dauer niemand hätte vor­­aussehen können und für dessen Aus­­bruch niemand die Verantwortung übermehmen wollte. Es zeigte sich eben wieder einmal, daß die österreichische Arbeiterschaft s­ehr besonnen it, was im Charakter des österreichischen Volkes seine Erklärung findet. s Zinn Ga

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