Pester Lloyd, Januar 1854 (Jahrgang 1, nr. 1-26)

1854-01-14 / nr. 12

1854.—­—Nw.12. spränumeratione FürPest-Ofen,in’s Haus gesandt: Ganzjährig12fl.Halbjährig6fl.Vier­­teljährig3fl.—Mittäglicher Post-— versendung:Ganzjährig1sfl.Halb-— jährig7fl.30kr.Vierteljährig4fl. Manpränumerirt:für Pest-Ofeni111 Expeditione bu­reau des,,Pester Lloyd­«; außerhalb ist­ Ofen mittelst frankir­­ter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Blätter kosten 4kr.C.M. Der „Peter Lloyd“ erscheint täglich mit Ausnahme der Montage. Medattions: und Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Ar. 12 im 2. Llo. yd. Samstag.den14.Jänner. Jnsertion­. Der Rauüe der 5-spaltigen Petitzeile wird bei der erste Infertion mit ihr., bei den folgenden Insertionen mit hr berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau aufgenommen: für's Ausland übernimmt Herr Karl Seibel, Buchhändler in Leipzig, die SInferate. Icstertll Unfrantirte Briefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgesandt. an Eisenbahn und Dampfschiffe Wiener Böorfen:-Evourfe, Peter Körnerpreife Wiener Börfe ab­Jännen Die festere Stimmung machte,in Folge beruhigenderer Nachrichten und günstige­­rer Notizungen in London und Paris,nach beiden Richtungen hin,besonders aber in Bezug auf die Valuta,wesentliche Fortschritte. 5pCt.erreichten 923 Nordbahnaktien 227y2 und schlossen mit 226yg. Devisen und Metalle gingen beinahe 1pCt.zurück,London bis11.59,Paris bis 14414,­­ Solo Schloß mit 27, Silber mit 22%. Das Vermögen der Nationalbank, Ende Dezember 1847 ficl auf 35,400,657 fl. belaufend , besteht gegenwärtig aus: 30,372,600 fl. ursprüngliche Einlage ; 10,361,588 ,, Reservefond ; 24,516,700 ,, Einzahlungen für die reservirt gewesenen Aktien ; mithin zusammen : 65,250,888 fl. Das gesanmte Kapital der Bank wird sich jedoch im Laufe des Jahres 1854 durch die Vervollständigung der Einzahlungen auf die emittirten Aktien, worauf noch­­ beiläufig 15 Millionen rusständig sind, auf 80,000,000 fl. erhöhen. Der Notenumlauf war : Ende Dezember 1847 218,971,125 fl. bei 70,240,570 fl. Münzvorrath fiel bis 31. Mai 1848 auf 177 810,520 ,, ,, 21,940,148 ,, » stieg bis 31. August 1849 ,, 259 349,940 ,, ,, 27,510,966 ,, » siec bis 27.Mai 1850,,246,802,733,,,,31,345,038,, » stieg bis 28.Jänner 1851»266,244,408,, und ist von da allm­ählich her­­abgegangen auf den gegen­­wärtigen Stand von 188,309,217 ,, ,, 44,881,234 ,, » Das Wechselportefewille und die Darleihen auf die Staatspapiere zeigen fol­­gende Bewegungen Schon dur­ die normativen Tilgungsquoten an dem ältern Theile dieser Schuld wird dieselbe im Laufe des Jahres 1854 auf 119 Millionen reduzirt werden. Heute sind die umlaufenden 188 Millionen Banknoten bedeckt Durch: 447, Millionen Silber 4 76% N Wechsel und Schulden gegen Unterpfand b­ezahlbar innerhalb 95 Tagen ; sei 1 Schuld des Staates gegen Unterpfand und Hisothek ; 10 u Staatspapiere des Neservefondes; 442­­ Gebäude, 258 Millionen, nach Abzug der Passiva von 6 Millionen mit 252 Millionen; und die so beredten 188 Millionen Banknoten bilden neben 148 Millionen Staatspapiergeld nahe an 56 pEt. des gesammten Papiergeldumlaufes, Austria.) Aus den mitgetheilten Daten ergibt sich das gebesserte Verhältniß des Banknotenz­umlaufes bei nicht unerheblichem Zuwachs an Silbermünze zum eigenthümlichen Vermögen der Nationalbank. Damit ist die Hoffnung gewährt, bei den fortschreiten­­den Einzahlungen auf die neuen Aktien und den mit der größten Pünktlichkeit er­­folgenden Zahlungen des Staates bald wieder in die frühere günstige Lage zurüd­­zuführen, welche nur durch die bekannten außerordentlichen Ereignisse gestört worden ist. Die Finanzverwaltung hat außer den stipulirten Tilgungsquoten die Summe von 6 Millionen an der i. g. zusammengezogenen Schuld zurüstbezahlt. Hiernurch haben sich die V­ermögens-Verhältnisse der Bank um beinahe 9 Millionen günsti­­ger gefasllt. Wien, 12. Jänner, Bon der österr. Nationalbank sind im Jahre 1853 Filial­­essompte-Anstalten in Lemberg, Brünn und Triest, und zu Anfange 1854 in Olmüs eröffnet, außerdem aber die nothwendigen Vorkehrungen getroffen worden, um auch die für Kronstanz, Grab und Troppau diesfalls geäußerten Wünsche in baldige Erfüllung zu bringen. Auf der Linz-Brnmweis-Gmundner Eisenbahn wurden im Laufe des Jahres 1853 175,163 Personen, 1,783,291 3thr. Güter und 3473 Klafter Hof; mit einer Einnahme von 725,407 fl., befördert. " 37,001,254 " " , 24,227,400 ,, 23,863,000 ,, Die gesammte Schuld des Staates an die Bank war: Ende Dezember 1848 126,387,264 fl. 31. August 1849 220,539,090 31. Dezember 1850 196,430,010 ,, 28. Jänner 1851 201,890,979 31. Dezember 143,345,944 ,, 28. Jänner 144,028,784 ,, 31. Dezember 121,710,790 , 1852 1853 Geschäftsberichte. Keft, 13. Jan. Bon Unfglitt, in MWanmen, alte Waare, fonf., sind 100 Zten. a 31—31% fl. verkauft worden; von Klees famen, vorjährigen feierlichen, 100 Btnr. a 29 fl. von Luzerner Einiges a 32fl. In Knoppern feine Veränderung, bei fortwährender Geschäftsfü­lle, Zufuhren fangen successive an. Spiritus. In den legten Tagen hat si etwas mehr Regsamkeit im Schlußgeschäfte entwiceft ; so wurde das gräfl. Lib­yssche Er­­zeugniß von Lang im Jänner — bis Ende Mai 0. 5., ca. 1200 Eimer, a 38 fr. pr. Grad, ohne Faß, franjo Belt in Transito, nach österr. Maße; ferner das diesjährige Erzeugniß von 2. Ezindery im Baranyaer und Somogyer Komitat, ca 15—1600 Eimer, a 30 fr. pr. Grad, mit Eisengebinde, Sofa Brennerei, nach ung. Maße abgeschlossen. Arad , 10, Sán. Seit meinem legten Be­­richte hat sie der lebhafte Begehr nach Ku­­furus derart gesteigert, daß in drei Tagen ca. 30,000 Ph. M. auf Lieferung im März und April abgeschlossen worden sind ; davon gingen ab ca. 20,000 M. Tofo Arad und Hécsfa a2 fl. 36—39 fr., ca. 10,000 M. Tofo Mafó a 2 fl.48 fr. — Korn wurde auch beliebter und mit 3f., Halbfrucht mit 38. 6—12 fr. gerne gekauft. — Gänzlich vernach­­läßigt im Spiritus, da Aufträge für dies­sen Artikel vollständig fehlen ; effektive Waare wird auf 31—31% fr. der Grad, ofne Ger­binde, gehalten. Wieselburg, 11. Zän. Auf der am 7. b. in Wien abgehaltenen Fruchtbörse erschienen mehrere Baier, die bedeutende Abschlüsfe in Brodfrüchten, für das Frühjahr Liefer­­bar, realisiren wollten, doch hielten die Vor­­läufer zurück, und es wurden bi­s 3000 M. Korn für diesen Nachbarstaat begeben. Auch aus Mähren langten bereits Nachfragen auf Brodfrüchte und Kok­s an, und es ist demnach ein lebhaftes Geschäft in Aussicht. Alter Kufurug (zum Export nach Ital­­ien bestimmt) wurde von­ mehreren hiesigen Häusern hier und in Naab beinahe ganz (an 20.000 M-) aufgetauft, und lofo hier a 3 fl. 12—22 fl., lofo Raab a 3—3 fl. 12 fl. dafür erzielt ; bei dem nunmehrigen sehr beschränk­­ten Borrath dürfte dieser Artikel sehr bald ei­­nen ungewöhnlich hohen Preis erreichen. Hafer, obgleich schwach geführt, fände zwar en gros Abnehmer, aber ohne S Preisstei­­gerung. Der Detailablag ist auf dem hiesigen Plate. Hauptsächlich in Folge des plöglic ein­getretenen Thaus und Negenwetters, sehr un­­bedeutend zu nennen. 4 " 6 Dre 4 " 16 " Hafer 1,592 „>56: „ Kufurub (heurige Plabivanre) 2.,0,,—2,9%8, Wir verzeichnen folgende­ Preise: Banater Weizen 5si.48kr.—6fl.sokr. Ungar. » 5»36»—5,,54« Korn SR n4 U Haldtrudt Amtsblatt zur Pest-Ofner Zeitung vom 13. Sár. Lizitationen. Das Jof. und Barb. Schneidersche Haus Fr. Kreubg. Nr. 588 auf 6350 fl. geschäßt, wird am 8. Febr. 1854, B. 11 U., im Komitatshause, Grundbuchamt. — Am 18.Sán. Nahm,30. im Tagfasungsfanle (Kom.:Haus ebner Erde) eine für Geschw. Döry bei St. Molnár v.Beterfalva in Exefut. genommene wit 500 fl. Einzahl. verfeh. Ketz­tenbrückenaktie sammt 36 Koupons, —­ Unif.­­Gegenstände für die ff. südöstl. Staatseifenb. bis 28. Sün. 5% Badlim, bei der Betriebsdi­­rektion in Bell. — Das ebenerdige Haus, F­rühlingsg. Nr. 661, 662 u. 663, auf 18093 fl. gefrägt, wird im Grundbuchamte d.26.Iän. B. 10 M., Reugeld 100 fF., öffentlich Lizitirt. — Dem Nemedier Bezirksger. wird das auf 1400 fl. geschäßte Haus und ein Y. Seffton gew. Ur:­barialität, so wie ein aus 5 Kr. bestehender Weingarten am 8. Febr. 20. NM. in Dober-Dabas beim. FE. Bezirksger. veräußert. — Das Aer.»Spinngebäude mit den Tödtofen u. Nequisiten auf 3 Jahre, 16. März B. 10 U. im Stationsort Glina, Kaution 600 und 15—2000 fl. aufzuweisen.— Leopoldst., 2 Ads­berg. Nr. 16, werden am 13. Jan. B. 9 U., div. auf 70 fl. gefchäßte Möbel- u. Kleidungs­­stücke gerichtlich für Seite des Joh. Tferny li­­zitiert. — Haus in Bicsse dem Mikfe Tokits den 20. Jan. — Weingarten in Hamzfabeg 12 Hauer, dem Govorko gehörig, am 20. Jan. — Männerkleider u. Gewölbeeinrichtung den 23. Jan. Nahm. 3 U. Herreng. 10 ebner Erde. — Berfch. Zimmereinrichtung Sofefft. Herbstg.17 Borm. 10 U. den 20. Jan. — Die Baht der Standgelder der Ezeglever 3 Jahrm. u. wedh. 2 Wochenm. für 7 Biertel Jahre am 24. San. B.10 U. zu Ezegled in der Kanzlei des Hofs­richteramts, Neugeld 215 fl. — Die der Frau Suf. Terray. angehör. Grubentheile in dem Sglöver Bergbez. Zipfer K. am 14. April B. 10.4. in Eperies vom TE. Särofer Landesger. — Lieferung zum Bau das ff. Kadetteninft. zu Eisenstadt, Steinmeß-, Zimmermanns- und Schmiedearbeit, am 6. Febr. B. 10 U. in der ff. Baukanzlei zu Eisenstadt. Erledigungen. Assistentenstelle mit 350 fl. Gehalt und der 12. Diätenfl. beim Steueramt in N.­Berezua im Szathmarer 8. — Die leitende Bez. Walt bereiterft. bei der ff. ban. DBergpriest. in Oraviga bis 15. Febr. Dienstfaution 300. Besoldung 300 fl. Natu­­ralquartier und versch­­onerd­e Emolumente und Bezüge. — Beichnenmeisterstelle in der 1. Breistadt Gran, Gehalt 500 fl., bis 15. März. — Die zur Förderung des Justizviesens in Uns­garn gestifteten 10 Stipendien wurden durch­­e. ff. Majestät auf 24 erhöht und von diesen 14 jedes mit 300 fl. sind noch 8 Stiftpläge zu vergeben. Anmeldungen an das FE. Justizmini­­sterium bis 15. Bebr. — Waldbereiterstelle bei der FF.Eisenwerfsverw. in Bogfon bis 15. Febr. Kantion 350 fl- Besoldung 350 fl. und anerose Emolumente und Bezüge, bei der ban. Berg. bireft. in Oraviga.— Bei der Maria Nostraer Borftrev.VBerw. ist die Waldhegerft. mit jährl. Lohn v. 60 fl. u. außer versch. Früchten u.Holzm. 9.36 fl. Stiefelgelver zu vergeben, zu wenden n. Balaffa-Dyarmath an d. Fin.=Bez.-Dir.— Offizialestelle beim FE. Steueramte in Neutra, Neutraer K. (400 fl.) bis 25. Jän. bei der ff. Binanzbez.-Direft. in Neutra.— Prov. Wald­­schafferstelle zu Neu: Moldova bei der Bergdir. zu Dravicza bis 10. Febr. Kaution 400 fl. Befold. 400 fl. mit anerosen GCmolumenten u. DBezügen. — Die prov. Kontrollorsft. IT. Kl. beim Steueramte in Waiten, Geh. 600 fl. 10. Diätentl. Kaut. 600 fl. Gesuche an die Fin.s DBezirksdir. in Ofen bis 1. Febr. — Die Kon trollorift. in ung. Altenburg mit 600 fl. Geh. 10. Diätenfl. Kaut. 600 fl. in Raab an die 8.,8.,D. bis 31. Jän. — Die ff. Tabak: u. Stempels Großtrafif, Franzft. Pest, Offerten bis 1. Febr. M. 12 U. bei der FF. Finanzbez.­­Komm. — Beim Steueramte in firdorant Bipfer K. ist die prov. Einnehmerstelle II. Kl. mit 800 fl. Gehalt und der III. Diätenfl. mit Kautio im Gehaltsbetr., im Konfursw. zu ver­­geben. Bewerber wenden sich an die Ef. Fin - Dez. Dir. in Kaschau bis 25. Jan. Zitation. Gonard Hantfen, Aufenthalt unbekannt, bis 31. Jan. 182 fl. und werhfel­­ger. Spesen zu zahlen. — Bon Seite des IB. Bez.- Bez. zu Náczfeve wird bekannt gemacht, daß Paul Dvory Artuar ohne Testament gest. Alle Erbsprätendenten die Ansprüche zu haben glauben haben solche bis 1. Mai anzumelden. Amortisatiion. B. Bez.-Gez. Binfa­­feld Eisenburger K. über Ansuchen der Tuch­macherinnung die Amortisat­ von 4 in Verlust geratherten Depot.-Scheinen. Die Befiger hat den binnen 1%, Anzeige zu machen, nach wel­­chen die Wirkung der 4 Scheine sonst erloschen erklärt wird. Konkurse. Aufhebung des Nathebe­ fchluffes über das­­­ermögen des Schneiders 30h. Dworidjat in Ofen da sich seine Gläubi­­ger gemeldet. — Gegen Alois Kendelenyi er­­öffnet, Mafiavertreter Iof. Pysnya, dessen Substitut Jat, Kiss, bis 15. Febr. Anmeldun­­gen. — Gegen das Vermögen des verft. Bis­chofs von Kardhau. Ant. v. Öcskay, prag. Maflakur. Ant. Ceeley, Litiskur. Stengel, Stellverte. 30f. Szépan bis 21. März beim ff. Zempliner Komitatsgericht. Kundmahung. (Gditt.) Anton Kubi: cer angebl. nach Gehörig zuständig, hat sich entleibt, was zur Verständigung seiner Betz wandten. Vermögen ist nicht Hinterlassen. Tagesweuigkeiten, * Weit, 13. Jänner, Mit dem auf dem­ Museums - Plabe zu­ errichtenden Park steht es noch ziemlich im Argen­­­trog der wiederholten, Diesem Zwede ge­­widmeten Konzerte und Akademien sollen die Bands nicht über 800 fl. betragen. Das Komite will sich nun an­ den Gee­meinderath mit dem Ansuchen menden, einerseits Direkt aus der stäntischen Kafse für Errichtung des Die Stadt verfihh­­nenden Parkes beizutragen, anderseits aber jedem Hausherren eine Substripti­­ongliste zu übergeben, um von den Ein­­wohnern freiwillige Beiträge zu sammeln. Auch wir halten dafür, daß der Tehtge­­nannte Weg am ehesten zum Ziele fü­hren würde, “. Graf Joseph Teleki, der­­ verdienst­­volle Berfasser des „Zeitalters der Hus­nyády"er, erfreut sich, nach erlittener langwieriger Krankheit, wieder des besten Wohffeins und arbeitet nun rüstig an der Fortlesung seines Haffischen Wer­­tes. Dagegen hören wir, daß Joh. 9. Pronay, der sich als Präses des Konser­­vatoriums so viele Verdienste um Dag,­felbe erworben, seit einigen Tagen von einem Augenleiden befallen ist. 2. Die Offerenzen um die Gasbeleuch­­tung der Stadt haben in den lebten Ta­­gen einen neuen Konkurrenten erhalten,­­ die Wiener Gasbeleuchtungsgesellschaft. Wie uns berichtet wird, sollen ihre Bee­dingungen die günstigsten sein.­­ Den Musikfreunden, welche die bis­­herigen philharmonischen Konzerte bes­­ucht haben, wird die Nachricht angenehm sein, daß wir deren noch drei zu erwarten haben. Aus dem Eifer, mit welchen die Leiter derselben die Wahl der vorzufürde­renden Tonmwerke besprechen, läßt sich fohliegen, daß sie zu den besten gehören werden. “ Der heutige erste Gedächtnißsortrag des Herrn Kothe ist derart besucht, daß wir selbst unsere Neugier unbefriedigt lassen, und von dem übervollen Saale unverrichteter Dinge zurückgehen mußten. “ Die Wafsen Garay’s sehen einer neuen Spende entgegen, Herr Kertbent, der bekannte Herausgeber des schönen MWerfchens „Hundert ungarische Dichter“, ist soeben mit der Mederiebung von vierzig Gedichten des Verstorbenen bes­chäftigt, und Hr. Julius Lammwald wird den Druck derselben besorgen. Beide sind übereingenommen, den Ertrag den Waf­­fen des Dichters zu widmen. In den hiesigen Blättern lesen wir: Die seit Kurzem Hier angefievelten „Srauen Sch­wertern“ entwickeln eine immer größere Thätigkeit. So haben sie für den Unterricht der Heinen Mädchen bereits zwei Klassen, und für die weib­­lichen Dienstboten eine Sonntagsschule errichtet, welche so fleißig besucht wird, daß die Räumlichkeit zu sein ist. Auch beschäftigen sich zwei Schwestern mit der Krankenpflege bei den armen Wolföflaffen. a. 9) |

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