Pester Lloyd, Juni 1854 (Jahrgang 1, nr. 131-153)

1854-06-03 / nr. 133

1854. — Mtv. 133. Präanumeration: Für Bet-Dfen , in’s Haus gesandt : Ganz­jährig 12. Halbj. 6 fl. Viertel. ff. — Mit täglicher Postvergeudung : Ganzjährig 15 fl. Halbj. 7 fl. 30 fl. Biertelj. Afl. Man prä­­‚numeritt für Beft-Dfen im Expeditionsbureau des , Pester Lloyd‘; außerhalb Beft-Dfen mit­­telst fransicter Briefe dur) alle Postämter. Einzelne Blätter a­n fr. EM. sind zu haben bei G. Kilian und im Nedaktiond- Bureau: Dorothea­­ Gafle Nr. 12. im 2. Stod. Pester Lloyd. Samstag,3.Juni. Insertiom Der Rau­m der 5-spaltigen Petikreih wird initiklr­ berechnet.Inserate au­ckszlktwmn ber­ im Expeditiono-Bureau aufgenomnskkxz für’s Ausland übernimtherr KarchL­bel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die 3-spaltige Poetitzeile mit 6 Fr. berechnet. Expeditiono- Bureau: Dorothea-Gafse Nr. 12. im 2. tod. Wiener Börsen:Burse Kommunization Kurse vom 2. Sunt, Stundentlastungs=Obligat. 5% .­ 84% Baris für 300 Stanten « Ku 4. Suni rfe vom 1. Sui, Fonds- und Fotterie-Effekten. Cilfahrten. Eisenbahn. „1988 Semliner Schiffes; Beit-Eperiefer Gilfahrt. Szol­ot Morg. 8 U. 10 M. — Pet von Sole ‚ Auf der Save. von Szolnot nach Szegebin, Connt. 1. ee­de Eilfahrt des Abfahrt von Net in Bien Morg. 911. |Donnerst, nach Ankunft des Pefter Eisenbahn-Brühtraing, nd D. Biafini. Sm Team, 611.15 M. Tu nag Szol ee a S ÁeVÉN HŰT a (Zelegraphifg.) bio. AM 0. 68% Abfahrt von Pest: jeden Sonnt. u. Donnerst. Szolnok Fam­ee 2. be Summe hi­­n Kunft bes Weiter, Eisenbahn-Frühtraing; von Tofaj nach fmit dem Srühtenin nach Szolnof u. von da nach Morg. 4 U. 45 M. und Mittags 12 U. — Se Jtameny: Sonnt. nach Anfunft des Szolnofer Schiffes, nach pe­ar Er En­dio. 4% Mail, (verl.) 88 Augsburg (fo) für 100 fl. Kur. 136% COATS TAMÁSNÉ LA zárt tt. B. hgcoin nach Bert Morg. 6 U. 409N. — Wien nach Szolnot, Du­ttm. u. Samt. ör. 3 U.; von Nameny nad -or-- 18 dto EI El che 56 ABufureft (31 3 für 1 A. para 5 . nach Gr­­arbein , Klausenburg | Bert Morg. 7 U. und NMadm. 6 U. 30 M. Zofaj: Tonnerft. 1 u. Nadm.; von Sarospatak nach Tor Met.-DBI. 4949. . ász ülent­ok « » c­age) für p­­arleburg, Hermannstadt, Kronstadt u. Bujareft A Ankunft in Pest von Wien Morg. 5 1.ftgi: Dienst. u. Breit. Nadm. 1 U.; von Sentlin nach Ansehen vom Jahre 1834 1004 aid do. 229. 43­­­1 Konstantinopel(31 £.) für 11. vara — — fdum­afmebureau in Bet: im Hotel zum Tiger.h39 M. und Nahm, 4 1. 17 M. — Meft von A Szegedin: Mont. u. Szeit. Öral. = BE en 5 122 Banko-Obl. 24% . . . .] 57 Frankfurt (lang) 120f.24 68. 135% «, e.oc«« en kg ET [um „iger”. Num­apmeburean fi der Monogafie.] zett mad Ablen tige Mit, 12 U. mel sowohl ab» als aufwärts, täglich, u. 3. Mitt. mm­org, 7 U., an den anderen Tagen Morg. 6 U.P N­HHVMSSELWUUVkrAMd nach HEMMUM—Nach Ortopa mitllsnschikfung in semlin Hf) Ankunft in Pest von­ Wien täglich Ab., Sem­ 357Freit.Morg.;von Temesvärkben Sonnt-,Dienst.lin täglich Als sp Orfova Wkont.11.Donnerst.Fre­ilufnahmebureau in Beft: im Hotel zum Erz- Dampfschifffahrt "398 Sterben. 5 Pest-Furedet Eilf Ak-Tt­­»Au.qu«Dvi-sn"« ferner nach Turnu-Severin, Kafafat, Nadujerak nag Orfova Sonnt. u. Donnerst. Ab., — Or­la er Stat fova nach Vest, mit Umschiffung in Semlin. Hafer Bäcsfer Dienst. 1. Camft. Früh. « NordlsahkkAktiLniooosi ·21421-ANTON-Jahre 1834 für 100 fl«225GVU"«(2M«)WZWMUVpiemsLs—mslkbwissvktwiskxmgskkis3«"«"nt«cq«så"æåei«"squ­IIIMJLFWNIHFYFGFY«HF«UikåstbeaF·"ZZ"FJI"""127«i?"Scmiläymäk SzlßkLYFMAYFiDWzEITstkNYFh Dampfschiff-Aktienstof1· 545’--»»1839,,100,,122rs Hamburg(2-M.)sür10s)kvc.B.1007«»kgd:«g­iisk«ii­z·,i;-kaz­,Kaschsääå«ch«pr«kikz.S;-q2si«-Träi,.szsissi«chxi..4usw«-;ka—·-—V""«ß««ch««m»W«M Glog ee 3 KARAN . — » »«1854,,100,,91143 Livvillo für spotoskanische Litc.13259 vollCperics täglich 2,Sonnt.quegeztom1men,Mitt«PestNTorg.50.38­ M.und Nach1n.611.20M. ter Gewit von bie RE Ne 3» 1omb. venet.Anleh. v.3. 1850 5% | 104%, ILondon (lang) für 1 Pf. Sterl. .| 13.14 Körnerpreise Isi-lks-si—ist Frankf.a.M.120fl.247­,GF.1351­,W.d,sps.2·0flL­·«4M.ll»·30·zk·e « W­k,t1s­’M:­4679 Hamburgsükioowe.V...10014ngdsfzezgkåfe20szooffe· ZYPHHLUHMFWHU ,..,­»»be««E·­kst­ s«;fzjk,si»gjgskFkxgsstssgzzsstxgstpskkijkixkkskäkZoHik«’-«Y;ch"35?sk«kxg-ELHIRJIZLJITFPkrte«ze""5«E-Ti«5""«o«43qus"686 .­­ . . , S­ih Pränumerations-Einladung auf den „Pester Lloyd.“ Für Pest - Ofen mit Zusendung in’s Haus: Vom 4. Juni bis Ende September. ei vom 4. Juni bis Ende Dezember ... cd, Monatlich . ..·.......1,, Mit Postversendung : Vom 1. Juni bis Ende September. AR. Vom 1. Juni bis Ende Dezember. . . .9,, ES ‚Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In- und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeig­­net. Der Raum einer 5-spaltigen Petitzeile wird mit 3 kr., im „offenen Sprechsaal‘‘ mit 6 kr. berechnet. Wiener Börse am 4. Juni. Ungeachtet der hohen auswärtigen Notizungen war als die heutige Börse wenig belebt. Bei stillem Geschäftsgange ergaben sich in den Kursen der Fonds und Ak­ten gegen ge­­fteen nur unbedeutende Variationen; Devisen und Metalle stellten sich um circa 1­,%, günstiger. Wien, 1. Sunt. Das uf. Finanzministerium hat die Bewilligung zur zollfreien Einfuhr von Weizen, Roggen, Mais und Hafer in das som­­bardische venetianische Königreich bis Ende Sunt I. 3, ver­­längert. Eine gleiche Bewilligung der zollfreien Einfuhr wurde von den Regierungen der Herzogthü­mer Modena und Parma für jenes Getreide bewilligt, welches zum Verbrauch in das Gebiet des österreichischzesten frfchparma’schen Zoll- Vereines eingeführt wird. — Die französische Regierung hat die Ausfuhr alles im Inlande erzeugten oder bereits einge­führten und versteuerten Hanfes verboten. Viele englische Kaufleute und Sabrikanten, die in Havre und Nantes Einkäufe gemacht hatten, sind Dadurch an der Ausfuhr verhindert worden, und haben nicht nur mit Verlust wieder verkaufen müssen, sondern sind überdies auch noch in Verlegenheit wegen Ergänzung ihres Bedarfes. Die Ber­mittelung des englischen Gesandten ist fruchtlos geblieben. V­erlofung. Bei der heute vorgenommenen 256. Berlofung der älteren Staatsschuld wurde Die Serie Nr. 239 gezogen. Dieselbe enthält Hoffammerobligationen von verschiedenem Zinsfuße mit dem Kapitalbetrage von 993,639 fl. 52 fl. und Inter»­effen 24,840 fl, 591­, tr. Produktenhalle. (In dieser Rubrik können genu­s angezeigt werden.) In Pest, Sorephstadt, Deutsche Gasse Nr. 17, 625 Eimer vorzügliche Gebirgsmeine 1841, 1846 und 1848er Wechfung. In Szada (bei Günäl­d, septe Post Kerepes), im Nent­­amte, 200 Eimer weiße Szadaer Weine, 1853er Tedh­­fung, 100 M. Korn, 100 M.Kufuruz und 30 Klaf­ter eichenes Brennholz. Auf der Herrschaft Ertfin, beim Wirthschaftsamte, 425 Stüd Maftlappen. Angekommene und abgegangene Schiffe. Au­sladung in Pest Elisabeth des Joh. Nigler, beladen in Zombor für den Schiffe­­eigenthümer mit 3500 M.div. Früchten. Galathea des Andr. Bügel, beladen in D.-Földvar für Adolf Weiß mit 1800 M.div. Stüchten. Länder des oh. Erber, beladen in D.­Bataj für Srant & Schle­­singer mit 1800 M. div. Srüchten. Ausladung in Raab, Soseph des Ign. Sbiteits & Komp., beladen in Neufaß für D. 3. Magyar mit 6550 M, Kufusnzy alle verläuflichen Landesprom­ste Merkur des Tritschler­s Koller , beladen in Berbág mit 3000 Mm. Meizen, 10,500 M. Hafer. Neptum des Th. G­eorgevits & Komp., beladen in Gr.-Beesterer mit 8200 M. Weizen, — beide für Rechnung der resp. Schiffs­­eigenthümer. Beschäftsberichte, Veit, 2. Zunt. Das Getreidegeschäft Hatte im Laufe der ganzen Woche einen lebhaften Fortgang zu ziem­­lich gleichen Preisen und es dürften zusammen wenigstens 80,000 M. aller Fruchtgattungen,, meist in Heineren Par­­tien, umgewebt worden sein, und zwar von Weizen circa 20,000 M., Serfte und Kufuruz je 15,000, von Brodfrucht, Hafer und Hirse an etwa je 10,000 M.; Serfte, Kufuruz und Hirse waren verhältnismäßig am meisten gefragt und lebtere wurde in einzelnen Fällen sogar bis 4 fl. 32 fl. pr. M. bezahlt. In dem sorgestern gezeichneten Geschäftsgange unseres Medardimarktes hat sich sowohl in Bezug auf Manu­­fakturen als an Produkte seine merkliche Verän­­derung ergeben; der Verkehr ist im Ganzen wenig belebt und an­ch Scharmwolle, wofür fortwährend die bisherigen Preise angelegt werden, trat heute eine Pause ein, die übrigens — auch abgesehen von den Feiertagen — schon in der Dr­­ingfügigkeit der Platnerräthe. Die bereits sehr bedeutend gelichtet sind, genügenden Grund findet. Man erwartet in­­dessen bis nach den Feiertagen noch ansehnliche Zufuhren, und es ist nicht zu zweifeln, daß das Geschäft Dann wieder die frühere Lebhaftigkeit gewinnen werde. In Hanf ist der Umfab bis heute sehr beschräaft. Die Ursache des verhältnismäßig so geringen Beriehtes, nament­­lich im inländischen Abgabe, dürfte wohl zunächst darin lie­­gen, Daß in­folge der Feiertage noch aus sehr vielen Gegen­­den die Käufer gänzlich fehlen. Da diese nun aber nächte Woche in bedeutender Anzahl erwartet werden, so hofft man dann­ auch auf einen günstigeren Geschäftsgang. — Die Preise behaupten sich übrigens fest, roher Apathiner 22 fl., Spithanf 30 fl. pr. 3tr. Die Plasvorräthe dürften, mit In­­begriff dor bisherigen Marktzufuhren, faum 1500 3tr. über­­steigen, 3wetfolten, türfische in transito. Der Umfab seit Ber­ginn des Marktes mag ungefähr 1000 Ztr. betragen; mit Ausnahme einer einzigen größeren Partie von einigen hun­dert Zentnern in Fäffern, welche 61­, fl. resultirte, wurde Alles nur in Heineren Posten abgefecht und zwar Waare in Fäffern a 61, fl., in Sáden bis 6 fl. pr. Ztr. Aus Slawonien und Syrmien lauten die Berichte für Die Dies­­jährige Rechnung nicht sehr günstig und auch aus Bosnien will man Mittheilungen haben, die auch im besten Falle eine viel minder ergiebige Sechfung als im vorigen Jahre in Aussicht stellen. Wein. Da wenig fremde Käufer am Plabe sind, so it auch wenig Lebhaftigkeit im Verkehre bemerkbar; die Preise halten sich aber sehr fest und dürften aller Wahrscheinlichkeit nach um so mehr eine steigende Tendenz verfolgen, als die Berichte über den Stand der Reben beinahe aus allen Ge­­genden des Landes in diesem Jahre eine in quantitativer Beziehung sehr schwache Fechtung in Aussicht stellen. Spiritus. Im Ganzen fand zwar auch in diesem Ar­­tikel bisher kein belangreicher Verkehr statt, es stellte sich aber doch mehrfache Nachfrage ein und Die Preise haben sich in den lethten Tagen in so weit gebessert, als für effektive Waare in Heineren Posten bis 43 fr. pr. Gran ohne Gr binde angelegt wurde. Die Befserung der Preife wird haupt­­sächlich dem Umstande zugeschrieben , daß in Wien und Prag Käufer aus Galizien erschienen sein und in dessen Folge Die Preife auch an den eben genannten Pläben eine steigende Tendenz angenommen haben sollen. Leder,rohes. Dei im Allgemeinen mittelmäßigem Ab­­fatz wurden bis heute folgende Preise angelegt: für Ochren­­häute, schwere 30 fl., leichtere 22—24 fl., Kuhhäute 13— 19 fl. pr. Paar, Kalbfelle ohne Köpfe bis 85 fl, mit Kör­pfen bis 75 fl. pr. 3tr. , Lammfelle, ungarische, bis 100 fl, banater bis 120 fl., siebenbürgische schwarze 150—170 fl. pr. 100 St. ; von Schmarchen, womit der Plab überfüllt it, wurde ziemlich viel fürs Ausland gekauft, deutsche resultir­­ten 10—12 fl.,­ ungarische 24—28 fl, pr, 100 Et. , Roß­­häute geprüdt, 41/,—71/, fl. pr. Paar, = "Leder, gearbeitetes, ebenfalls ohne belangreichen Verfehr, Pfundleder bis 80 fl, Terzen 78—80 fl., Blanf- Leder 82—86 fl., Wichslever 162—166 fl., minveres 150 —152 fl, Salblever 135—145 fl. pr. Bir. Rauhmwaanren, vernachlässigt, mit Ausnahme von Si­­tis, welche sehr gesucht waren und 31­. fl. — 4 fl. pr. Paar holten; Süchse A fl. — 5 fl., Marder, bei geringer Aus­­wahl, 11 fl. — 12 fl, wilde Raben und Dachse 4 fl. pr. Paar, Bon Weinstein ist mehr zu Markte gekommen, als man erwartet hatte; der Preis steilte sich für rothen auf 30 — 31 fl., für weißen auf 33—34 fl. pr. Ztr. In Soda fand gar kein Umfas statt, Honig fehlte ganz, Stahtfäde für Güter zweiter Klasse, von Pest nach: Dresden 2 fl. 45 fl., Breslau 2 fl. 54 fl., Leipzig und Ulm 3 fl. 30 fl., Berlin 3 fl. 36 fl., Hamburg 4 fl. 20 fr., mit Benügung der Wasserstraßen 3 fl. 30 fl., Brez­men 4 fl. 30 fr. , Frankffurt a. M. 5 fl., Münden 5 fl. 40 fl., Amsterdam 6 fl., Lindau 6 fl., Berviers 6 fl. 15 Fl, Paris 7 fl. 30 fl., London 8 fl. pr. Ztr, Szegedin, 31. Mai. Seit einigen Tagen hat sich das Geschäft auf den Einkaufsplägen derart gestaltet, Dag We­i­­sena6 fi. 30 fr. pr. M nicht erhältlich ist. Dies ist eben sowohl in Szanad, als in Csanid und Perjamos der Fall. Mehrere Naaber Geschäftsleute, die noch einige Tausend M. zur Kompletirung ihrer Ladungen benöt­igen und zu Diesem Dwede herabgekommen sind, werden ihren Bedarf kaum zu dem genannten Preife Deen Tünnen. Auf dem hiesigen Pate sind verkauft worden: 440 M. banater Weizen (S4pfünd.) a 6 fl. 20 fr., SCOM. Halbstrudgt a 5­­ I. 18 fr. pr. M. Iofo im Schiffe und 500 Eimer Hochgradiger Spiritus a 40 fr. pr. Grad inklar, Gebinde, Nofenan, 31. Mai. Nach der so Tange anhaltenden Dürre, erfreuten wir ung endlich seit ungefähr zehn Tagen eines ergiebigen Regens, dessen ungeachtet ist in den Getrei­­depreisen sein Rückgang eingetreten. Unsere Früctenhändler, die früher in Miskölez sich versolgten, machen nun ihre Ein- Taufe in Kafıkau, da ihnen dieser Plan gegenwärtig mehr Konvenienz bietet. An unserem lebten Wochenmarkte wurde viel zugeführt, aber auch Alles vasch vergriffen, und zwar: Wotzen 80pfünd.­ a 6 fl. 12 Fl., Halbfrudt 5 fl. 36 fl, Kornd fl, KRufuruz 4 fl, Serfte 3 fl. 24 fl.­­ 4fl, Hafer 2fl, Hirfe 8 fl, Sifo­en 5fl. 12, Erbsen 8fl. 24 fl. pr. M. Bei günstigem Wetter wür­­den im Laufe dieser Woche circa 300 Ztl. prima Rosenauer Antimonium fertig geworden sein. Diese Partie ist von einem Wiener Haufe­n 12 fl. Sofo geschlossen worden, vor Ende Lunt dürfte nun wohl schwerlich etwas son Diesem Artikel zum BVerlaufe kommen. Bon Wachs ist noch ein kleiner Borrath am Plabe; der Beriter wollte aber Densel­­ben sogar a 110 fl. nicht abgeben, dürfte nun jedoch, da die Preise gewichen sind, nicht einmal so viel erreichen. Tirol, Ende Mai, Die Saaten und Feldpfrüd­e in allen Landesgewennen befinden sich in befriedigendem Zu­­stande. Nur die Rede scheint an mehreren Orten Süh­­tirols Befürchtungen zu ermeden. Breslau, 1. Juni, Der Geschäftsgang auf Dem benach­­barten Liegnnber Wollmarste war in Beziehung auf Preisreduktion ganz der nämliche, wie der der anderen bereits abgehaltenen kleineren Märkte, überall betrug der Rühsschlag 15 Thle, pr. 3tr. Die Hauptläufer waren nie­­derländische Sabrifanten und ein Berliner Großhändler ; bis auf etwa 100 Ztr. wurde Alles abgefert, Mannheim (Baden), Ende Mai. Bei dem gegenwär­­tigen etwas frilleren Gange des hiesigen­ Speditionsgeschäftes teitt der bemerfenswerthe Umstand zu Tage, Daß Iation sehr wenig Bezüge mat, während der Konsum fort­­während ruhig seinen Bedarf in der gewohnten Ausdehnung an sich zieht, zu nennen. es ist dieser Zustand insofern Fein ungesunder als fi Darin nur eine Rufe von spekulativen Kapitalien, Feinesmegs aber eine Abnahme industrieller Tä tigkeit bemerkbar macht. — Die Auswanderung über Mann­­heim nach überseeischen Ländern, melde in den legten Mona­ten eine nie gesehene Größe erreicht hatte, ist gegenwärtig sehr im Abnehmen, ebensowohl in­folge der Jahreszeit und Feldarbeiten, als der hohen Fahrpreise und vieler neuerlichen Unfälle zur See, welche die Auswanderer au­chreden. — Der Getreidehandel blieb unverändert; der Amtsblatt überaus günstige im Bereice mit Mangel an Spefu­­lation, einem Steigen der Presse fortwährend. Die Wage, (Austr.) zur Perl-Ofner Zeitung vom 2. Sunt, Ekosfurfe. Bon Seite des Fl. Ofner Landesgerichtesenates wird der Konkurs gegen Philipp Kanit aufgehoben. Stand der Saaten hält, · Die Spefu- Zngedttenigkeiten, Weit, 2. Suni, e Ungeachtet der ungünstigen Witterung hatte das erste Pester Mettrennen ein zahlreiches und gemähltes Publikum versammelt, wenn schon das Nennen selbst weniger Bewerber auftries, als man hätte erwarten sollen. 41. Trial-States. Gerannt haben: Graf Stephan Batthyany’s Stute A via ; Graf Ostav Kinsty’s Stute Jrenez zurückgezogen wurde Graf Aler. Karolyi’s Stute Brava. Sieger Szene­z 2, Szechenyi-Preis. Gerannt haben : Graf Joseph Hunyady’s Stute ©­alvanism; Graf Ostav Kinsty’s Stute Bla er Bovtz Zurückgezogen wurden: Fürst Auers­­­ perg’s Stute Selle; Herrn 9. Earter’s Stute Muffin. Sieger Galgantsm. — 3. Norddeutscher Preis. Genannt haben : Graf Stephan Batthyanys Hengst Dee­r’s Killer; Herrn 9. Garters Stute Mona Lifa; Graf Franz Harrad’s Stute Öypfy. Sieger Mona Lifa. — 4. Landespreis. Gerannt haben : Edmund 9. Hor­­vath’s Stute u. Murat; Graf Joseph Hunyady’s Stute Dpal; desselben Stute Sylph; Sürft Franz Lichten­­fein’s Stute Dnyrz; ausgebrochen in die Sylph. Sieger Dwyr. — 5. Zuchtrennen. Gerannt haben : Graf Stephan Batthyanys Stute Harom­a Janez; Baron Lud­­wig Düry’s Hengst Mr. Sules; Graf Alfred Zichy’s Stute Brown Bonnet Sieger Mr. Jules.­­ Am vergangenen Donnerstag wurde im Museumssaale die Generalversamml­ung der Aktionäre des Kunstvereines abgehalten. Hauptgegenstand der Verhandlungen war die Vorlage des Rechnungsausweises, welcher eine Einnahme von 24,241 fl. 57 fr., mit einer Ausgabe von 19,594 fl. 27 fl. EM, darlegte; mit der Prüfung der Rechnungen wurden Die Herren Freiherr 9. Podmanicky, 3. 9. Szefre­­nyeffy, ©. 9. Szentereg, Pentsch und Tanner betraut. Es wurde ferner festgestellt, das Die B. Wenkheim’sche Nachlas­­senschaft von 368 fl. so wie auch eine aus dem Budget er­­sparte Summe von 400 fl. kapitalisirt werden solle. Einen weiteren Theil der Berathungen bildete eine Danfadresse an Se. Eminenz den Kardinal Fürst­ Primas wegen freier eher» Waffung der Loyalität für die Preßburger Filialausstellung, so­wie einer ähnlichen Danksagung an die Donaudampf­­schifffahrtsgesellschaft für Die freie Beförderung der betreffen­­den Gemälde. Ferner wurde der Gesellschaft mitgeteilt, daß unser berühmter Landsmann Karl Marko auf das Honorar für das von ihm anzufertigende Vereinsblatt für 1855­ zu Gunsten des Vereines verzichtet habe. — Der Gehalt des Sefretärs, welcher auch zugleich Bereingraffter ist, wurde auf 1000 fl. festgefecht­­e. Am Montag wird bekanntlich im Kötteleigebäude (Mel­seerstraße) die Ausstellung der landwirthschaftlichen Geräthe und Maschinen eröffnet werden. Bereits sind verschiedene sehr interessante Gegenstände eingesendet und aufgestellt worden.­­ Der Bau des Donaurals wird, so weit es die Umstände erlauben, mit dem größten Eifer fortgefebt; die Pilotirung oberhalb der Brüche ist bereits beendet und hat man nunmehr mit dieser Arbeit unterhalb verselben begonnen, womit man im Laufe des Monates Juni zu Ende zu kommen gedenkt.­­ In der am 29. Mai stattgehabten Lisung der ungari­­schen Akademie trug der im Gebiete der Naturunwissenschaften ehrenvoll bekannte Herr S. Petenyi eine anziehende Ab­­handlung über antivilusianische in Ungarn borgefundene Säugethiere vor, die dem Geschlechte des Nashorns an­­gehören.­­ Von dem im Gebiete der juristischen Literatur thätigen jungen Schriftsteller &. DI äh erscheint im Laufe vieles Mo­­nates eine Broschüre, welche alle auf die Ehe bezü­glichen gegenwärtigen gesechlichen Bestimmungen zum Gegenstande hat. Pränumerationspreis AO fr. EM., Ladenpreis 1 ff, 7 Mehrere hiesige und Wiener Kapitalisten stehen in Un­­terhandlung wegen Errichtung zweier großartiger Viehmast­­anstalten auf den Pusten in der Nähe von Szegedin, ‚e­ Nachdem die Proben, aus Runfelrüben Spiritus zu brennen, vollkommen befriedigend ausgefallen sind, werden gegenwärtig anderweitige Versuche in Szt.­Miflos angestellt, um gleichzeitig mit dem Alkohol auch den Zucerstoff der Rübe zu entnehmen. Der Erfolg dieser Versuche dürfte jedenfalls großartige Vortheile gewähren und den Werth der Nabe für den Aderbau sehr bedeutend steigern, Wasserstand der Donau 7’ 7 oder Null,

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