Pester Lloyd, August 1855 (Jahrgang 2, nr. 177-202)

1855-08-02 / nr. 178

x ; a Pröysumeratiom jäststiQfemjiss Hanggesandt:Ganz­­jährigi4­si.,«ya,lbj.7si.,"sviertelj.s3si.3f­kr. —-;Mitstäglichxer Wostversendung xGanzjährig 16si»h»c1kbj.8­si«-Vicktelj.4si.Manpränt­ i csiex fiktio PFstsOfetx im Expeditionsbureauch »Pe»siersloyd«;anserha­b«Pest-Qfenmitb­­esranci­ter"Br­iefe·durch alle Postcimter. Einzelne Dolgenblätter a 4 fr. EM, Abend­­­­blätter & 2 fr. EM. sind zu haben bei 9. Rilian E Donnerstag,2.Aug­ust. Insertions» Der Raum der­ fünfspaltigen Petitseile wird imtärkr.berechnet.Inseratecilet Aktwets VIIIMxExpeditionesBUreaIc aufgmsmmenz fUVsAuss·and übernomijerrKarl Geibel, ·VUdik)MdlU­ inLeipzig,·vict-r1·e·r­ ate. JunOffmen Sprechsaatss wirts die vreispaltigk Wetitzeile mit 6 fr. berechnect. Expeditiond: Bureau: " Dorotheagafse Nr. 12, im 1. Stod,­­ , Kommunikation. . . . a » Wie­ner B·offen-Kurse. | 92%, B Bechsel und Baluten beriog Stephan nad Wien tägl. 7 U. 8r.—nad PeR tägl. 6 U. Br.) on ung = Motugaburg (fo) fir 100 fi. Kur. | 12077] minndaräp =D Möofe Ba ET ai] ÉV - en 18 } Iper. Se. Ben a a ne « « Eilfahrten x Eisenbahn. »H»«,». gefahrt von MB fennad Yet, 7 R.Xr.u.6 u! Abfahrt 6 s só ann 9656; DeR nad Wien 8 16 30 Sm Sonntag ou. gráf. na SyoinotEamkag na Ankunft Veh-Kronstadt-Bukarester Eile IH. u. 6 U. 15 Min. Abbs.;n. Szol­st-Szegedin 244 ae und Mittwoch Früh; Semlin nad fahrt beg 9. Biafini. weg 2 Nin. Br. x nam) Katınitz Siegelein Montag mn eg ELKAT je ein Ehe a lee Burn DI. tt I ERBR em Ser Beh 510038: DR. Be. KE et BEREE > Giratab nlzäktralaee nn. nat Ramend kép vegül = ug 1839 100 fl. | 120% Stammentlastungsoblig. n. ő. 3%, | 731/.]Konstantinopel(31 &.) fürifi.para | —­­) G. Márton. nad Gr.­­Wardein, NM­aufenburg, 139 Min. fr. u. All. 17 Min. ftadmit, ön na meny nad Tolaf und ARE ÖTASÁ S­EZÉ bzo. 19. 1854 190 fi 997 8­5 n ©. andern­ Kronland.| 69 Frankfurt (fans) 120 fl. 24­63..! 1191. nt Hermannfadt, Aronkabt u. Bukarest Ngedin-Spolnot 7 U. 32 Min. Fr. u.50. Nahmit.zineh Nameny Mittwoch Br. — nach Solms! Dienkag und A­ufnahmebureau in Per: im Hotel zum Tiger. IS, oInnf von Vet 10 U.45 Min. Br. m.­­ m.üBreitag N. M.4 Peh-Eperiefer Eilfahrt. 10 Min. Nadtóz; Szegebin von Per 6 Uhr AUnf ber Save. p 7 15 Min. Früh und 1 Uhr 8 Min. Machmittags Bon Semlin nag Szifet: Donnerst. u. Mont, 12 1, 1— Ebnfahrt von Wer täglich um 5 Uhr Morg., N Dampfschirrfahrt ISHHffel nach Gem­tin: Dieu. Breit­ 50. Br. . | 11.38 | gafgjan man Éperles son peres tádllg Min. ee .«·. usin-pmssui-«aeuw'iesicum--»w:IIIEIsJVsssWIJsmässssssssmssss Szegedin-Arader Eilfahrt. JSemtin, mit Berührung von Efegg n. Titel, sowohl 24VuaDes-vtäglich;vvnSs-gedinniset ee Bean Sıegebin nag Arad un. von Arab­ee une grab nach Dermannstadt und Kronstadt jeden­ od Mont. u. Samf.7 U. dr.; viz beim Hotel „um Sägerhorn, in Gisgebin|yıpe. Giurgeno Witte, Diem, m. Sam, Bet­area, In nag Galag Mitte. a. Diend; @ ins tsa KER SED M­EN Mel LahEL, en­n Geh­ösnnt. Abende, 1 Din nel Gerfe 20 ° I don Gjegebin gieie nach Hnfunft Des Brüptrains, jeldren feinobl ab­ aló aufwärts Defana, Kurn­ i Stufurın, vom Zemeenir Morgens 7 übe. Mufnadme it ran­ Untunfem Dep ; Zu nah­en bat ja Er Be « nach Pest tägl 4ll.sr.;—nach OktobernOinks « ·W«l«chtinUt­,D·UU-IfsVII-«­­ Diet. Dt nn /2 A : 2­823/ dto, 21,075» 371/41 Augsburg (Ufo) für 100 fl. Kur.­­ 1201, Re äar von Def: jeden Sonnt.u. Dome. ISzegentin. Vett 9 1. 45 M. Fr.n.III.30M.R. Simbaphsenptenine — nach Tokaj-Montag und Freitag nach BOMBEN S Ye ©... | Santos 27%: ©. 5; | 36, fontmet (81 Tage) für 1 fl. para] — Gewicht | von 4 bis Dampffiff-Aktien 500 fl. . . | 54 Windischgräg 20 fl. 261, 1 Marseille für 300 f wein­en. Tu BE­ER Weizen, Banater In.d.DM.| 82-82­­ 75 112 6112 · »—.... en. » Rande ,, « sr. Theiß a. Th 80-85 | 4.146] 5/30 Argondon (lang) für 1 Pf. St. . 11.40 Aktien der f. fopr­ 7 ő 4 ee gvo Dienf., Donnesß. m Donns. bene; — med)... Weißenburger „ | 80-83 |'5'130 615 váz für 6 1 12] Nordbapnartien 100 fl. . Dahl „>| 78-82 | 3 150] 450 ARE RE ka Konvertirte Raaber Aktien . | — gie vos. ge von Halbfrucht „ 1 74-76. | 3: [20] 340 Kurse vont 31. Suli. Tyrnauer Aktien 2. Em. m. Pr... | 25 ngl. Souvereings 11.46 fg 38 VES lied. nad. Orfova, Semlin und Vett" Mont. Abends, Porn­er 74—76 1,13, 1204 41— fonoss und Kotteries Effekten, Dedenburger Altin. . . . | 901,IRuffishe Imperiale „1 64-70 | 2 1164 31— NBantastien mit Bezug ohne Div. | 960 | Gmundner Altien 250 fl.. 230 1 Doppie . .. 3514 a Don Temesse uns Syearbin an benisemiin nach Gal­ap fahrenden Gitfiiffe be­i Dafer „144-145 | 1 120­ 1136 Estompte-Atien . | 87 ‚| Comp-Mentensdjeine . . . . . | 4131/1 Silberagio [ 17781 28] 3 N Metall.Oslig. 3% [. . . ] 7674] loydaktien ohne Div. 500 A. . 1496 von: Wien in ÖNT . —«:2364— bit.B.Ovlig.desneuannl.ZVA 90 Dampfschissaktie 31..·... 540 ee a a ee Semitn tägl. Abds. — von Ot­to van. ber­ Mühsamen _ 1­ 1 1 A Rationalanlehen 5%­­ . . . srl peter Kettenbrüd-Aktien 56 - Pränumerations- Einladung auf den «" « ..]Jeffercloyd. (Morgen- und Abendblatt.) Für Per-Ofen mit separater Zusendung des Morgen- und­­ Abendblattes in­s Haus: nn Vom 1. August bis Ende September Vom 1. August bis Ende Dezember . 9:0 Mit täglicher Porversendung: bis Ende September 28. 40 kr. Vom 1. August bis Ende Dezember 6.,,,.40,, Mit separater Zusendung des Abendblattes für jeden Monat um 10 kr. CM. mehr. = Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In- und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeignet. Der Raum einer fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 kr., im „offenen Sprechsaal" mit 6 kr. be­­­rechnet. Vom 1. August 5 Geschäftsb­erigte Anfang der Schnittsaison glaubte machen die fangut­ifcher den legten Tagen fen. Die Beunruhigung scheint großentheild von der regneri­­gen Witterung und herzurühren. Borräthe die Märkte fien u. a. dem Auftanden der bei zwar beschränftem Umfall eine momentane es freilich ungemäß aus fernern Ge­genden einlaufenden Saatenstand- und Ernteberichte entsprechen noch, nicht den weitgehenden Hoffnungen, welche man sich Preiserhöhung, von der zu Gelbst den Fruchtpreis Kartoffelkrankheit überwies, daß daselbst die alten erfuhren in Baiern, Baden, Württemberg, Lachen, Se­nft, wie lange sie Bestand haben wird. — Auch die deutschen Exporthäfen Hitel­­ten si durchfrittlich fest. — Aus England liegen zwei widersprechende telegraphische Nachrichten vor, nach deren einer die Preise gestiegen — nach der andern etwas gemichen sind. — in Frankreich war der Rückgang ganz unbedeutend ; das dortige „Iandw. Sominar“ berichtet: „Im Norden wie Sipen ist mit dem Gewicht des Getreides wohl zufrieden, ist der Weizen weiße, fhen dur und die Futterfräuter hingegen vorherrschenden Besorgniß, Konsum hen und auch der Roggen ausnahmd­­fortwährende geerntet 31. fi. 3 Schönheit gedeihen, man werden 12 hört ft. 3. ma. ihres gibt Im ift im Allgemeinen Im Westen Die Kartoffeln überra­­Wachsthums. Das Dictum Hat leider wieder den ganzen südwestlichen Theil von Frankreichs Weinpflanzungen heimgesucht. Die Ernte der ist überall gut ausgefallen.“ Inn einem großen Teil Italiens blieb die Weigenernte hinter einer gewöhnlichen merklich zurück, aug gibt es wenig Stroh. Kartoffeln nichts von Anollen­­krankheit. Weder die Weintrauben lauten die Berichte wider­­sprechend. Kukuruz steht im Allgemeinen gut. Delfanten waren auf deutschen Märkten Zult. Heutige Notizungen: Weizen Roggen lebhaft gefragt, daß nicht­ hinreichend für den­ theilmeise besser bezahlt. + Preiburg, fl. Er. auch fl. 12.8, Dale 1 fl. 46—128 ff.; fufuruz der untern henden es noch immer an Medereinstimm­ng über das Ergebniß der diesjährigen Banater Ernte, da in legter Zeit wieder günstigere Nachrichten am hiesigen Plage begünstigen notlzen wir­­ Pancsovaer 40 &.—7 fl, waladgifhen 5 umfag betrug Halbfeucht wurde verlautbaren, zu­ma Meizenvorräthe ein Höhergehen der Preife und fr., Becseer fl. fr., der Gesammt­­über 5000 Mr. — Mr. abgefest­, 4% fr., Rückgang Kiefer dürfte aber 2 fl. erleiden. — Hafer in 3 f.— 45 fr.—3 fl. — Rufatız be dang in den legten Anläufen für biesige Umgegend 3 fl. 6 bei schon abnehmendem Konsum einen — Die Witterung ist fchön und Waferfracht per Karlstadt 20—26 fr. ga­str.; ge Stein bat 20—24 Er; fand fragt dahin 45—28 fr. a So­nogy, 29. Suli. Nun bin ich im Stande, Ihnen über das Resultat der beendigten Ernte in diesem Kos­mitate einen möglichst genauen, widersichtlichen Bericht zu er­­fatten.. Im Verhältni zu den Nachrichten aus andern Ge­genden, welche den früher gehegten Erwartungen nur unvoll­­kommen entsprechen , haben wir bei Weitem weniger An­laß zur Klage — denn im Allgemeinen haben die Feldfrüchte, was die Menge der Halme auselangt, hier sehr gut aufge­­geben, und auch der Kern zeigt sich ziemlich ergiebig. Im Durafänitte füttet das Kreuz Garben bei ung 1% VPreßb. Mesen reine Frucht. Nur Korn stellt ein niederes Anantum, dagegen erregen Weizen und Hafer diesen Ausfall, von wel­­chem legteren in manchen Gegenden das Zoch nahe an 40 Meten Netto abzuwerfen verspricht. Wederdies steht der Ku­­furuz ausgezeichnetfhoen, so wie auch der Stand der Erdäpfel und sonstiger Spätfrüchte nichts zu mwüns­chen übrig laßt. Der W­einstod läßt sich gut an, dage­­gen werden wir auf wenig Obst und auf feine f­­op­pern zu rechnen haben. Selbst im Honig wird sich ein Ausfall ergeben. Der Preis der neuen Frucht ist­ hier noch nicht Dezidirt, indem bisher nur wenige und unmaßgebende Abschläffe zu Stande gekommen, daher ein viesfältiger Bericht erst etwas später abzustatten möglich sein wird. " A. A. Arad, 28. Juli. Am gestrigen Modhenmarfte des mersten wir íden ziemlich viel neue Früchte, deren Qualität allgemeine Befriedigung fand; zumeist präsentirte sich sehr schöned reines Korn, welches a 2 fl. 48 fr. abging, und guter schönfarbiger Weizen, der 4 fl. 24 fr. resultirte; Gerste war weniger vorräthig und wurde a 1 fl. 48 fr. begeben. — Spiritus bleibt in früherer Stellung und erwartet ein lebhafteres Geschäft; die Vorräthe sind sehr gelichtet. — Der Waferstand ist befriedigend. — Seit langer Zeit ging gestern wieder eine Pot Halbfrucht ziemlich guter Sorte an einen Szegediner Kärfer 4­2 fl. 57 fr. ab, auch von Sılfarız wurden an 3000 Ms. für einige Brennereien 4 2 fl. 36 —42 fr. abgestoßen. — Neue Gerste zieht fortwährend die Aufmerksamkeit auf sich und büßte demnach vom Preise nichts ein ; Eigner verlangen heute schon 2 fl., ohne aber zu verlet­­zen. Kir­schened Korn wird in Partien gerne 2 fl. 54 Er­­schlußweise bewilligt. © Mediafeed, 26. Zul. Die Ernte hat in hiesiger Umgegend bereits seit einigen Tagen begonnen und stellt sich im Allgemeinen als ergiebig heraus, so daß schon am legten R­chenmarkte die Preise von schönem Weizen auf 4 fl. und von Kufuruz auf 2% fl. ge­­b. wien. Die Weingärten stehen gut, und werden, wenn weiter sein Elementarereigniß eintritt, eine gesegnete See geben; am 22. aber wurden sie von einem wirklich unerhörten Hagelsschlag heimgesucht, indem die Schleifen die Größe von Gänseetern (9) erreichten. 35 Ortschaften, von Neißen bis Szitad Rereptur wurden in Schreck­licher Weise heimgesuc­ht ; die Suturusfelder sind entblättert, die Meinstöde zerschlagen; der Schaden wird (diese Angabe flingt sehr weitgehend) auf 3 Millionen Gulden (MR. oder B. B.?) geschärt. C. Z. Brody, 26. Zug. Das Wollgeschäft beginnt bei und mit erneuertem Leben ; täglich kommen lange Reihen rusischer Brahtwagen aus dem Innern des Neid­es, unge­­heure Maffen von Wolle alter Art und Qualität bringend und werden überdies namhafte Zufuhren aus Pultawa und al­­dern Theilen Nußlands erwartet, so daß der diesjährige Woll­­markt ein gut verforgter werden dürfte, um so mehr als bis Daher hoffentlich die Cholera, die fest auf ihrem Höhenpunkte zu stehen scheint, verschwunden sein dürfte. Die Sensenver­­läufe sind bei und und in Rußland nun gänzlich zu Ende; die Vorräthe wurden fur zahlreiche Käufer rasch vergriffen, namentlich war der Begehr für die Fürstentü­mer, die enorme Preise zahlten,, ein außerordentlicher, so daß später völliger Mangel eingetreten. Ungleich weniger günstig waren die Ber­läufe in Rußland, namentlich im Litthauen, wo der Bedarf ein geringer und die Preise sehr niedrig waren, so daß viele Rorräthe zumal an Furzen oberösterreichischen Gattungen für die nächstjährige Senfenperiode zurückh­eben. * Galaß, 22. Juli. (Handelsberichte.) An den legten 10 Tagen sind 140 Schiffe eingelaufen und noch viele in Sicht. Die Getreidemärkte sind beinahe ausschließlich von der Anzahl der Schiffe im Hafen und dessen Nähe abhängig, wie dies bei den flauen Berichten von den Konsumtionsländern, der nach England unterbrochenen Schiffahrt, der Ungewißheit der Politik und der für die Dauer Doch noch immer nicht ganz gesicherten Polanfreiheit nit wohl anders der Tall sein kann. Bi vor acht Tagen lag das Geschäft in Abwe­­senheit von Schiffen ganz darnieder, seitdem sind Schiffe an­­gekommen und sollen noch circa 150, andere bestimmt, an der Donau sein. Ms Folge Davon haben unsere Märkte sich ab fl. 42 Tr. Weit 1. August. Die allmälig gut ausgefallen. Heideforn gut, bei O. der Gegend mangelt füd» und mitteldeutschen Märkte folgten und Hilfe blos nominell, jener zu einer steigenden Tendenz Dazu erschöpft sind. im ‚Zentrum von Frankreich worden. Das Wintergetreide hat sich mittelmäßige Stellen. 3 fehr 18 f.—6 fl. Gerste 2 Gerste fr. 10 fr. fömmt. im Laufe in Heinen fl. 6—15 TB. nicht Partien a In Solge 6 f.—6 b. Die fl. auch Die Frühlingsfant die Ernte vollendet, und man 48 Kalkül erfäßweren. fr.; sc HSiffet, 29. Juli. Detail zu dürfen. In­ dieser Umstände erholt, ist sehr 4 f—4­4 fl. erschöpften 12 aber Den Berichten aus die den es ant. 12 fr.—65 6 fl. 10 in ist das Getreide ziemlich gut ge 1 fl. 30—42 die Zlüffe ganz niedrig. — fr. Tagen sogar das Bild­­ allmälig belebt und in den legten reger Thätigkeit angenommen. Die Zufuhren vom Innern sind seit einiger Zeit sehr schwach, indem die Bauern jehr mit der Ernte beschäftigt sind. Sollten die Preise hieselbst, aber ftetz­gen, um hoben. Fuhrlohn tragen zu dünnen, so wird wohl no Maid genug kommen. Betreffend die Vorräthe müssen wir bemerken, daß Diejenigen von Weizen bi auf ciren 8000 Kilo in Galat und 4000 Kilo in Braila, dahingegen dieje­­nigen von Roggen ausschließlic. in zweiter Hand sind und daß der Weizen meistensd in erhitzem Zustande, und von or­dinärer Qualität is. Die Ernten von Roggen und Weizen werden, namentlich im Galager Distrift, fihmel ausfallen. Ersterer, den man schon angefangen hat zu schneiden, wird etond fpis von Korn geschildert. Hierüiber läst sich aber noch gar wenig fagen, da hier zu Lande das Getreide auf einem und demselben Felde mitunter ganz verschiedenartig fällt. Die Preise stellen­ sich: In Galag: Weizen 200—240 $., Roggen nom. 110 9., Mais 97 9. gr Kilo. In Braila: Weizen 190—250 9., Roggen fehlt, Mais 93—98 9. Jar Kilo. Vorräthe in erster und zweiter Hand: An Galap: Metzen 30,000 9., Roggen 4000 8., Mais 60,000 8. In Bralle: Weizen 8000 8, Roggen fehlt, Mais 25,000 8. * Ginrgemwo, 23. Zul. Die Weizen­ und Gerstenernte ist ‚heiter bierlands Taum, eine mittelmäßige, während der Mais eine weichliche Ernte verspricht. Die Breite stehen der mal: Weizen 140—145, Mais 70—75- Piaster Yar Kilo. Alte­ Gerste ist sehr wenig mehr vorhanden. Für die neue Naccolta werden jehr schon 60—64­9$. verlangt. Große Provianttransporte gehen von hier per: Segel­ und Dampf­schiffe nach Silistria theild für die türkischen Truppen in der Dobrudsca, theild für die Alltieten. Sundmadundg. Bon Seite de E.E.Militarkommunitätd: DMagistratd zu Sarlowig wird hiemit bekannt gemacht, da Die von weiland Sr. Majestät Kaiser Joseph I. unterm 11 Leber 1786 bewilligten 4 Jahrmarkte zu Karlomwiß in srentischer Grenze, jährlich den 28. März, 2 Juli, 3. September und 2. Dezember nach dem neuen Sa- Tender beginnen und mit Einschluß des M­iehes durch 3 Tage dauern. Gebahrung der Dfner Sparkasse im Juli. . e Merkantil- und Industrieinteressen. — der „I. a. B." enthält folgende auffalende Reklame, deren Begründetheit den Industriellen aller Orten nur will­kommen sein könnte. — Er schreibt: „Nicht so bald findet eine neue Erfindung unter den Industrielen einen solchen An­fang, als ihn die von Großfennig und Höniger erfundene Berbefferung der Melassenbrennerei unter den Spirituserzeugern Prags gefunden. Seit kurzer Zeit sind in der Hauptstadt Böhmens und deren Umgebung bereits mehrere Spiritusfabriken mit dem in tiesen Blättern bereits von Sach­männern angerühmten Neutralisationsapparate versehen wor­den und haben­ die gemachten Auslagen nicht im geringsten zu bereuen, weil ihnen dieselben in kurzer Zeit reichlich erlebt werden. Bis jeht hat es nämlich noch immer Schwierigkeiten gemacht,­­ eine Reagenz aufzufinden, um den frytt. resp. Schleim­­zuder der­ Melaffe in Traubenzuder verwandeln zu können und es fehlte bis fest an einem Mittel, um­­ die Kalksalze aus der Melaffe zu entfernen. Durch das neuentdeckte Ver­fahren ist man im Stande, alle tiese Weberstände, die bisher der Melasfe bei der Vergährung entgegengetreten sind, voll­sändig aufzuheben, wobei man den sehr einfachen Neutrali­­­­sationdapparat, unbeschaltet der­­ bestehenden Brennereieinrich­tungen, 6108 mit dem Vormaischbottich in Verbindung zu bringen braucht. Die wesentlichsten Vortheile dieses neuen Ver­­fahrens sind: die Vermeidung der bei der Spiritusgährung sich nothwendig bildenden Citasäure, die Möglichkeit eines stärferen Ginmatschens in demselben Maischraume, eine Bedeu­­tend größere Ausbeute an Spiritus aus derselben Quantität Mefaffe und dann die sogleiche Neinheit und vollkommene Sufelfreiheit des Tepteren, so daß Derselbe von Kartoffel­ oder Getreidespiritus gar nicht zu unterscheiden it. — Am 24. b. Abend wurde vor einem­ zahlreichen Pus bik­um das Urtheil in Sachen des Zolldefraudations­­prozesses gesprochen, dessen Umriffe wir bereits mittheilten. Die Anklage lautete gegen die drei Spediteure: a) auf Zoll­defraudationen, b) Hilfeleistung zu der Mitwirkung der Bes­amten, c) Zälschung von Zollquittungen, mindestend Hilfeleis­­tung dazu, d) unwilsentlicher Gebrauch von­ gefälschten Ruit­ tungen, e) duch Gewährung von Gesdhenten und Vortheilen Beamte zu pflichtwidrigen Handlungen verleitet "zu haben, und gegen die zwei Steuerbeamten: f) den von Amts wegen obliegenden Revisionsbefund in der Absicht unrichtig aufge­nommen­­ zu haben,­ fich oder Andern -Nasen zu verschaffen. Den Geschwornen wurden 173 Fragen zur Beantwortung vorgelegt, wovon 87­ mit Schuldig beantwortet wurden. Die andern, welche sich auf die Beamten und den jüngsten der Spediteu­re bezogen, beantwortete man mit Nichtschuldig, weshalb dann die betreffenden Personen sofort in Freiheit gerecht wurden. Das Urteil des Aff­­enhofes lautete für den Falle­ „zur Bewegung von gefälschten Quittungen die Mittel geboten zu haben", auf zwei Jahre Zuchthaus und 100 Thaler Gelt­­strafe. Die andern Fälle, welche Defrandationen betrafen, wurden mit 49,491 Th. 11 Sr. Geldstrafe, im Unver­­mögendfalle 6 Monate Zuchthaus (oder 18 Monate Gefängn­iß) belegt. Die Hälfte der Brozeßloften wurde den Berufs­theisten solidarisch zur Last gelegt. — Man beschäftigt sich im W­ürttembergischen vielfach mit dem auch in der Versammlung firddeutscher Landwirthe ange­­regten Beriuche von Obstbaumanlagen in Wäldern. Besonders aus der Theuerung der Wiedfrüchte, Der Gerste, des Biers, wird der Naken einer neuen Produktion abgelei­tet, welche in dem Obstmost den Ärmeren Schlaffen ein neues und unschädliches geistiges Getränk zuführen könnte. In den Stadtwaldungen von Stuttgart hat man schon vor einiger Zeit mit dem Obstbau begonnen und längs der Wege pas­­sende Bäume gepflanzt, jedoch nur spätreife Sorten, wie z. B. son AMepfeln die Nem­ettenarten. Man behauptet, daß sich auf einen Morgen Wald ver gut zehn Obstbäume anpflanzen ließen, und berechnen den Ertrag auf 12 fr. für den Baum. — In Havre wird gegenwärtig ein interressanter Versuch gemacht, den Beschlag eines Schiffes, statt aus Kupfer oder Metall, aus einfachen Laufschutplatten herzustellen. M­it diesed der erste vorkommende größere Berunch in dieser Be­ziehung, nachdem man sich vorher durch kleinere Experimente von den glücklichen Resultaten überzeugt hatte. Man hatte nämlich einige Banken, welche theilweise mit Kautschusplatten beschlagen waren, vier Monate hindurch in den Baffins unter Wasser­ legen laffen und fand beim­ Herausnehmen, daß der Beschlag durhand nicht gelitten hatte, wogegen der unbeschla­­gen gebliebene Theil der Planken mit Muscheln 2c. bedeckt war. Ferner hatte man noc­hürzlich dem Schiffe „Leon Marta”, welches eine Reise nach den Azoren machte, einige Platten dieses Materials unter den Boden gegeben, wo sich dasselbe gleichfalls bewährte. Sollte der obige Versuch gelingen, so dürfte in der Benußung des Kautfhus zum Schiffsbeschlag ein schátbares Material gewonnen sein, was nicht allein zur Hälfte billiger als Kupfer zu stehen kommt, sondern nie wie dieses durch Dzydiren leiden kann und vermöge­neiner Glas­ ftizität stets eine ebene Fläche bildet. Die Kautschukplatten, welche zu dem Beschlag verwendet werden, sind nicht größer und die er, als die gewöhnlichen Stupferplatten und­ werden mit eben so wenig Schwierigkeit als diese mit kupfernen Ni­geln angeschlagen, was­ jedenfalls , da das Material so viel dehnbarer ist, viel leichter als bei Kupfer von­statten gehen muß. Se­­­imteblatt der Pett-Diller Zeitung vom 31. Sult. Rizitationen. In Pet: Hinrichtungss, Kleidunge­n und WRäfyftide, 3. August., untere Donauzeile Nr. 2. — Das Haus in der Leopold- und Salzgasse Nr. 250 , auf 2800 fl. gefhäst, 1. September im Pester Grundbuchsante — In Oien: Das Haus in der Wasserstadt Nr. 761—717, 9. August beim I. Tf. Landesgerichte, A Erledigung. Mehrere Konzeptsprofti­antenstellen. Anmeldung bis 15. September bei der f. f. Finanz-Landesdirektiong:Abtret­­ung in Ofen. Baffelstand der Donau 8 ° 3" ober Null, Br­u­t sa ae Bu

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