Pester Lloyd, August 1855 (Jahrgang 2, nr. 177-202)

1855-08-07 / nr. 182

414655. SE Ar. 182, Pränumeration: 3 fl. 301. — Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig 16 fl., halbj. 8 fl., viertelj. 4 fl. Man pranı merkrt für Pest:Ofen im Expeditionsbureau des „Peter Lloyd“; außerhalb Pest-Ofen mittel­frankischer Briefe durch alle Postämter. Einzelne Dolgenblätter a 4 fr. EM., Abend» blätter & 2 fl. EM. sind zu haben bei G. Kilian. Für Pest-Ofen, fährig 14 f., in’! halb­. Haus gesandt: 7 fl., viertel, Ganz Dienstag, 7. Mugu S Infertion: für’ Ausland übernimmt Herr Karl Geib Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ s­­rd die dreispalti Petitzeile mit 6 fr. berech­net. Expeditiond:­Bureau:­­ Dorotheagaffe Nr. 12, im 1. Sto, Kommunikation W­iener Börsen-Kurse, im Gastpause,,sndeustehesssakfükstm«·,in—«9"’mswv «­·Ust«"·«mp-F··ss « KKurse vom 4 August hit.Z.Ovfig.vwneumunL80­,,so Damchissaktim.....356 Sigivgvzigsøeozizses,,ta deäzsuckzie»«, ZIFBHUFFIHZZI:Z·;DDVZF;ZD««;«»: Zürbskamm ira von Gifensahn. . ; EEE TEE fahrten. 30 Wine Mbd.s De B nach alen 8 U 30 Min lEonntig oh aeg © 3E0EdER nach Cemttn MEA und Veh-R dt-But A g Grüß nach Szolno? Samsag nach Ankunft vonfta­uflurerter Eil- Jär. ». 6 u. 15 Min. Abds.;n. Szolnot-Szegebin des Semliner Stiftes und Mittwoch Früh: Semlin wag fahrt des D. Biafini 6 u. 45 Min. Br. u. 8 U. Ude; Czolnot n.;Ssrarbin Breitag und Montag 5 U. Früh: Szolnot nach « westeuropnnJr.aJutoMin.Nachx­it.,Sieg-unkomqu undmeikksi·che’n«tdw« 100fls911ki1207UmwmkwhIVMSMULTDMMVFSees-dinu.westSu.4-MJ-uouTOMAExtrabahxkfkühesaius­­«"«"Uf«·st" mit dem Brähirain ae a vn ba > Ankunft in: Wien von Vet 5 U. 38 M. ge.) Ankunft des Peer Giienbab a einen > a Ic |S. márton nach Gr.­­Wardein, Mlaufenurg, EE in Tan Hadmiı von Bi Io an a totak bean m enbahn früßkräine — Mar Karlöburg, Hermannsadt, Kronsadt u. Buturet Noepin-Sjolnot 7 U. 32 Min. Fr. w.5ll Nacmit. sínad Nameny Mittwog En Ul; re­ch ? | Yufnapmöburcan in PeR : im Hotel zum Tiger. |, ot not von Seh 10 1.45 Min. Br.u. z u freitag nm am 0 Stolnot Dientag und | — "| werten syn Ber sie am 5 He­mag, Dampfschifffahrt. Si­ffet nadh Grim­­: Dienf.m.Breit.sM. Br. Peh-Eperiefer Eilfahrt 10 Min. Nachts; Gsegelein von Pető Ur sauget-»Na na en tägl. + dr. — nad Pe tägl. .., Fmegvár I Bapdanfe „aum Zrampeien.” Ígyaladet Mont., Donnerß. u. Breit. Aufder Save x 15 Min. Früh und 1 Uhr 8 Min. Nachmittags. Bon Semlin nadh Szifet: Donner. m. Mont, 12 U.5— Temesvár- Szegediner Gilfahrt.|Dienk.n. Freit., Gal­ap nad Ginrgevo, Orfova, 6 « — — Bankaktien 4 « s gpfakuwzemwzknapse Semiiun.destS­oni.shoubt minenkkvle von „sum weißen Kreuz‘ nach Galap Mittw. u. Dient.; Dampffaij­ ützten 500. — [GRimsen io­ne... .|74. [Datans (202) fr 300 fe. etee) 149] eftattstest En. nn | magaba es nid. ma Genigt | von | BIB t e ·. · · 3/45 - — — «ldstein20si«-Lose«. 251--arcs«»».140 SzeevinsAraverEilart.Su,iio- EIN ·PfUUdsi·lkr-sis«r Br fir 100 KB = — [eglewih 10 fl-dofe . . . . 10%, kat, Münz-Dufaten-Agio 21 KH von Siegedin nach Arab A­­l Arad 257 al aufivártó, Kat Tin, 0 nad rennt, Veigen, Banater 1n.ö.M.| 82-82 | 5 1121 6112 Ines Giegebin täglich; von Giegebein über] Ötürgeve Mont., Mitt. u. Samf. 7 1. Br., — nach Theiß ER Mailand EM) für 300 öfr.g. | _ [Min ber­t. 8. priv. öfter, Staats. Napoleons d’or8 . 9.22 ee real Suf­apmeareau im nad Bet tägl. 411. rt — nad Kriosa n. Blur]. Bächfer « 78123 1 30 se aid für 300 Branfen EI Eisenbahngesellfh. pr. 500 Fre. |323%,|Souverains d’ors 16.31 1­9e ®, bei ®, Rosalebe, Meine Beitguie­re, gevo Dienf., Donnerk, a. Gonnt, Abende, — nap| ., Meißenburger ,, 1 80-83 | 5 130] 613 Giurgevo Halbfruggi m 74—76­­: 3 1201 3140 > . Tyrnauer Aktien 2. Em. m. Pr.. | 25 ngl. Souvereings . 11.43 « . a nach Orfova, Semlin und Per Mont. Abends, | Korn 74—76­­ 1.3. 1201 2 Fonds» und Lotteries Effekten, Oedenburger Aktien. . . . | 9014. |Rufflige Imperiate 939 erste » 64—70 2 116] 3 — an mit Bezug ohne Div. | 972 | Gmundner Ak­ien 250 fl.. 230 XDoppie 353 v segebin an den Gsfompte­lftien le «»··· Asfeiebentageu saontaMittwochmth FreitagS·ml«fu«O«Ufabmmncmchtssuh Hafer « 44—43116124 ompes ......87-4omo-Rentenscheine.... 1317SSilberagio. Los,vouspesediusmchus"Uatuaftd­«Jkipek«iui«WWsprwVUspMMMMOWVOTUWKUkUWI 77—812483 Metall·OMq·Zo-ol»..o Hygslapktimohnwwzoon 195 a a A Morgens 7 Upr. Hufnafme in) Severin, Wibbin, Sikow, Ruffifuf, Giurgeon a. « — 230330 IattonalanlkhmkoAisss 823XoPestkk8MMbkücksAktim.. 56 Beridtígungen Sn der legten Sonntagsnummer ist unter „Wiener Fruchtbörse“ zu lesen: ung. Weizen 6 fl. 24 fl. statt 9 fl. 24 fr. Ferner im dortigen Pester Geschäftsbericht: Hafer 1 fl. 20 Fr. statt 1 fl. 40 Er. Bon fchägenswerther Seite werden mir ersucht, die in Nr. 160 b. Bl. enthaltenen Angaben üiber die grafl. Hadiffschen Seiden­­zuchtanlagen im Arader Komitate dahin zu ergänzen, daß daselbst alljährlich zwischen 3—.000 Pfd. Kokons erzeugt werden. Ein ung aus Palota vom 2. b. zugehendes Schreiben ent­­hält einige Ein­würfe in Betreff der über die ungarische Rüben­­zuderproduktion in Nr. 177 d. Br. mitgetheilten statisti­­schen Ausweise. Da die betreffenden Ziffern dem Jahresberichte der Oedenburger Handeld » und Gewerbekammer pro 1853 ent­­nommen sind, so wären folgerichtig alle Klagen über eingeschli­­chene Irrthhimer in üblicher Form aug nur an jene Stelle zu leiten, — Mebrigend theilen wir gerne mit, daß die gizetzer N Rübenzuderfabrik Eigenthum des Hrn. Grafen Nik, Zichy ist und daß im 3. 1853 daselbst nicht 3200, sondern 125,000 Str. Rüben zur Verarbeitung gekommen sind. Geschäftsberichte ak Neft, 6. August. In Folge eingetretener Störung der Telegraphenleitung ist und die heutige Wiener Kurdnoti­­zung bis zur Drudlegung des Blattes nicht zugegangen. = Öros-Becskeres, 4. August. Während sich auf den Rodungsplänen wie Temesvár, N.,Becde, Berjámos, eine rege Kaufluft Fund gibt, bleibt unser Plab ganz vernachlässigt und beschränkt sich blos auf einige hiesige unbedeutende Klein­­händler, die weder eine steigende noch eine herabstimmende Tendenz im Geschäfte veranlassen können. Auf dem gestrigen Markte war Weizen und Milchfrucht sgwach, Hafer und Gerste hingegen besser vertreten, erstere Gattungen fanden weniger Abnehmer als Sektere, wir notiren daher: Weizen 3 fl. 18 fr. —4 fl. 30 fr., Halbfrucht 3 f—3 fl. 18 Mr, Gerste 4 fl. 12-36 Er, Hafer 1 fl. 18—24 fr., Neps 6 fl. 30 fr.—7 fl. lauter neue Waare. Kufuruz 2 fl. 30—36 fl. Wafer stand der Bega nicht ganz befriedigend. kt Groß-Ranitcha, 3. August. Unsere Getreidepreise stehen unbeweglich, ohne jedoch für die Folge maßgebend zu sein; der Verkehr im Ganzen beschränkt sich fast ausschließlich auf den Blagkonsum, während andererseits, der sich haufenden Feldarbeit halber, auch die Zufuhren unbeträchtlich bleiben. Primameizen 6 fl. 18 fl., Korn 3 fl. 48 fl., Kkufutuz 4 fl., Gerste 3 fl., Hafer 1 fl. 36 fl. EM. 7 Mb. Der Kur­furuz im Felde laßt nichts zu münden übrig. — Der M­einstod steht vortrefflich; dagegen sind Knoppern äußerst wenig oder gar nichts zu erwarten. Der am 26. v. M. gefallene Hagel von der Größe Kleiner Nüffe hat außer den Senfterscheiben wenig Nacktheil gebracht. Gesuc­ht wird Lagerbranntwein und geringere Leder.­­ Siffek, 2. August. Da außer der im Lande aufge­tauchten Cholera in Miranien und Bosnien eine der­zeit ähnliche Krankheit ausgebrochen ist, so haben die betreffenden Behörden zur Abmwehrung dieser Gefahr die geeigneten Maß­­regeln ergriffen, und längs der Grenze eine Quarantaine, die dem Bernehmen nach einstweilen zehn Tage dauern soll, an­­geordnet, und die falsc die Gefahr zunehmen sollte, in einer entsprechenden Weise verlängert wird. Diese Maßregel, die eben­so präzis ausgeführt, als sie durch die Nothwendigkeit dringend geboten wurde, erschwert natürlich den Verkehr mit Bosnien, was zur Folge haben wird, daß Mais, das Haupt­­produkt dieses Landes, auf biesigem Plate spärlicher zugeführt werden wird, mithin im Preise höher gehen dürfte. Zu die­sem Misere kommt noch das fast sichtbare Abnehmen unserer Flüsse, welches in nächster Zeit die Schifffahrt gänzlich unter­­brechen und alle Zufuhren unmöglich machen wird, und wo­­durch die hier lagernden kleinen Vorräthe bald zu hohen Prei­­sen Abnehmer finden dürften. Seit vor acht Tagen wurden begeben: 7—8000 Mk. Weizen, und zwar waladhtsher 5 fl. —5 fl. 45 fl., Panchovaer 6 fl.—6 fl. 15 Er, Becsfe­refer 6 fl. 30—45 fl., Becdeer 6 fl. 45 f.—7 fl, Sur furuz circa 5—6000 MK. 3 fl. 5—12 fl., alle andern Früchte ohne Begehr und die Preise für Dreiviertelfrucht 4 fl. 30—45 fr., Halbfrugt 4 f.—4 fl. 15 fr., Side 2 fl. 40—50 fr., Gerste 3 f.—3 fl. 15 fr., Hafer 1 fl. 30— 36 fr. nur nominell zu betrachten. Fracht nach Karlstadt 24 fr. Statt des redgewordenen Dampfers „Semlin“ ist einstweilen „Hunyad“, Kapitän Weigand, auf der Gtrede Semlin-Siffet in Verwendung. © Karlstadt, 2. August. Der Ablak in der verflore­­nen Woche ist seiner Geringfügigkeit wegen nicht der Erwäh­­nung werth, und es wird nur Meizen in kleinen often für den Plasgebrauch , walachscher 5—51, fl., Pancsovaer 52,6 fl., Becetereler 61% — fl. begeben, und Kufuruz auch nur im Detail Einiges 3146—Va fl. verkauft. Der hier­ige neue Weizen wird schon von der Umgegend herein ge­bracht und findet 554, fl. Nehmen, mm find die Zufup­­­­ren unbedeutend, sei­nen. Gerste und Abnehmer felbe nur an Proben e 2142—24 fl, Hafer 1% fl, ohne bei der jeit herstehenden Geschäftssto: jo ziemlich Eignern 4" fl, Halbfrucht 37% aber den seit noch hohen Preife nicht bemilliget. Für den Konsum wurde zu folgenden Weizen fr. und Hafer A. Arad, Wochenmarkte war Preife jedoch durch Am gestrigen Neu-Arader die Meizenzufuhr ziemlich genügend, Die die starre Konkurrenz noch sehr hoch gehalten, der biesigen Müller So wurde vorjährige Wanne 6 fl. 6 fl. heurige Fechtung 4­5 fl. 24—54 fl. die Spekulation hiebei gar oder gegen Ende der Mode die Ortschaften besuchen, um zu billigerem rathig und ih­r Preife anzuformen. Korn war auch vor erhob­lich durch sehr schöne Qualität von anfäng­­war durch vorzügliche MWanze vertreten. geschäft etwas matter, für Kom­m 3­rik­en mit den Gegenden zwischen Yo, Grécsán und Dreispik ist das Schlup­fl. fehlen Nehmer und die Gerstenkäufer werden auch vorsichtiger. — Spiritus stoh­t gänzlich und gilt nominel­l 46 Fr. yr Grad sammt Gebinde. 4. Augus. (IB. ©. B.) Bei flauer Stim­­mung auf der heutigen Stuhlbörse behaupteten fi gute­re, Pfeifen, während geringere etwas billiger abgegeben wurden. Für Reps fanden sich heute zu 171 fl. Yan Kübel Nehmer. Die Hoffnungen bezüglich der kommenden Weinlese va­ri bis VI eines guten Weinjahrs. Gebirgsweine versprechen ergiebiger zu mer­den, als Landweine. Steiermark hat in manchen Stre Qualität nicht überall gleich. Italien und Tirol müsen sich schon ihrem vorjährigen Schiesale ergeben. In Tirol zeigt es sich zwar auf einzelnen Gebirgen günstiger, auf den Export dahin keinen Einfluß nehmen. Die mehr halten einerseits den Kon­sumenten von größeren Bestellungen zurück, der Transport durch die drücende Hilfe sehr erschwert. Die in Triest eingetretene Geschäftsstocung hat zur Abnahme der Lebhaftigkeit dieses Geschäftes dort das Shrige beigetragen. Seile und Häute: In den sekten Tagen des Suili wur­den 8300 sehr schöne Gerberfele ehren 1300 St. wurden á 88. Die­­ 85 dagegen fl. und 2 pGt., nur Weniges fl. begeben, wodurch fi der angegebene Durchschnitt von 82— 86 fl. richtig herausstellt. zu 88 fl. verkaufte Partie war weiße und 800 85 fcchwarze in monte á 73, 665 schwarze allein­e 82 fl. verkauft. Für eine Partie schwarze 175 @ wird allerdings 100 fl. verlangt, diejelbe hat jedod) bejondere Vor: züge. In Belt lagern weiße Kürfehnerfelle 140@, wofü­r 75 fl. schwarze, wofür fl. verlangt wird. nod­ & 75 Für leichte Gattungen ist­­ gegenwärtig sein guter Markt und sind solche von 80 auf 72 zurückgegangen, und zu haben. Für Schwarze in Folge ausländischer Aufträge Begehr und alle aus dem genannten Fürstenthume sowohl bedeutende Quantitäten von Spornvieh, als auch Geist und Schafperden für Rechnung der Altisten zu enormen Prei­­sen aufgekauft und über Varna exportirt werden. E 3 ist da­bei in der Walachei auf wenigere Unschlitzerzeugung, und in Sorge deffen auf theuere Einkaufepreise für den Herbst zu rechnen. — Laut Berichten aus Rußland ist auch dort der Viehstand sehr im Abnehmen und der Preis steigend, Daher die Unf­littproduktion eher ab- ab­ zunimmt, und die Preise im Innern Rußlands um Bedeutendes in die Höhe gegangen sind; auch wird viel über Preußen nach England exportirt. Diese neuesten Berichte verfehlten nicht auch auf das biefige Unfhlittgeschäft zu wirken, daher im Laufe der vorigen und dieser Mode circa 1500 Ztr. Unfchlitt in Schläuchen, Man­nen und­ Fässern von einem biefigen Haufe zu umbenannten Preisen gekauft, und dadurch wieder die Gigenthhimer der an hiesigen ?. Tf. Hauptzollamte lagernden Unfehlitzpartien im Verlaufe zurückaltender wurden. 8 wird nun für Kern­scheiben 38 fl. in der Linie, für ruftschen Talg und Schläuche 37 fl. verlangt, und wenn die Berichte aus der Walachei und Rußland Ii bestätigen , dürften die Käufer baldigst auch diese Preise bewilligen. Das Manufakturgeschäft geht fett v. M. ziemlich­ lebhaft nach Ungarn, Siebenbürgen und den untern­ Donau­­provinzen, wo die Anwesenheit und Nähe der Fremden den allgemeinen Verkehr erhöht. — Auch für Kärnthen und rain sind umfangreiche­ Bestellungen eingelaufen. 1 © Benta, willig nicht betheiligen, x Wien, bezüglich der Kürschnerfelle wird namentlich Uniglitt 2 fl. ae 387. getreten fung warten, schwung Preife weniger fung, und. 2 fl. die Preife wenn ift € 3 die laßt in 42 daher von ift den hat und gilt diese feit feit 1, namlich man 2­,— 27 fonnte fich Aussichten zu finden. 3. August. Der Pfeifen erlitten. ft, Fam auch fid 24 fr. und auf veranschlagen, und mittelmäßig Gerste wenig; Hafer den eine gesegnete Ernte do Tann dies Gegenwärtig oder minder günstigen Belgrader Waare ( 165 134­8) wurden 1500 das Geschäft schlecht, Lederd führen den dermaligen Sleifchpreifen Tr. da 1. geschmolzenem rechnen Tann, fann fl., fl., Gerste die der Preis 24 Unschlitt Hilfe heutige Wochenmarkt war Zeit einen bedeutenden m: werden, Sleifchpreife erhöhen wollte, des rohen Untehlitts um mit Körnerfrücten befahren, es wurden ff. 12 fr. Gr Preßb. Mb. — Hilfe, wovon so zwar, daß seit vielen Jahren nicht so fer Körnergattung den­no Zweifel, außerordentliche Dirre demselben sehr geschadet hat. A. August. ist das Weingeschäft wenig animirt, wöchentlich zugetriebene Hornvieh immer noch neuesten Berichte aus der Walachei und Rußland im Gegensab zu den früheren, der Art, daß man Notirungen abgefegt, gerathen. — Weber gezahlt, natürlich mittlere Sorten zu auf 2­4 fl. 36 in Weizen fl 54 Mr, wie Hier vor wöchentlichen zu erwarten, doc nicht angemessen &t. von des rohen Unschlitts man nicht andererseitd b. & 73 und für für Breslau gekauft. Bei Turzer Nachdem firglich höher auf 26 fl. noch wenig wird nicht zu Markte. — Die Heurige Fed: eine gute mittelmäßige im Allgemeinen in Halbfruct ; eine volle Ernte; Hilfe sehr gute Fed viel von Die, die Kufuruzernte shwe­­die schon mehrere Wochen anhaltende muß entweder überführte Märkte @, von weißen Kürfehnerfellen (circa 2 pCt, und 2500 ab­­so ist die Aussicht den Gerbern geht das nag Wien sehr theuer und andererseits gestiegen­ ist, gestellt­e Herbstration 81 und in einigen Gattungen gearbeiteten Konsignationen aus Neapel Konkurrenz herbei. so mußten sind Ieider, auf billige um Die Bericht der Temesvarer Handels- und Gewerbekammer über die Weinproduk­­tion ihres Bezirkes. (Fortlegung.) Giwas weniger Sorgsamkeit genießt der Weinbau in den Bezirken von Lugos und Oravicza, wo nur die Privaten, welche sich für ihre eigene Konsumtion auf diesen Industries­zweig verlegen, eine bessere Kultur beobachten, während der Land­nann nach der von seinen Boreliern ererbten Weise ver­­fährt. Der Stod wird übrigens hier nicht auf Pfählen in die Höhe gezogen, sondern fo behandelt. Der Stod wird im Herbste, nachdem das Laub abgefallen, bis über die Hälfte der Nebenhöhe mit Erde eingedeckt, im Frühjahr gleich nach Josephi aufgederft und die­ Rebe auf ein, zwei Augen ge­schnitten. Nach der Blüthezeit werden die Neben eines Stockes mit Bast­leder zusammengebunden und, damit die Traube mehr Nahrung bekomme, geköpft. Im Sommer wird der Mein­­garten wegen des Unkrautes, das besondere Dort aufwurb­ert, wo mit Pferdemist gedüngt wird, auch zweimal behauen. Die Weinmaishe gahrt in Bottichen und nach 6 Moden wird der flare Wein abgezogen, aus den zurückreibenden Trebern aber Branntwein gebrannt. Dies die allgemeine Kultur des Meined in diesen Gegenden. Die wenigen rationellen Mein­­bauer aus der Klasse der Honoratioren pressen oder treten die Weinmatsche in Säden. Der Weinbau würde auch in dieser Gegend einen Aufschwung, und der Wein eine iterfantile Be­­deutung erhalten, wenn neben edleren Neben und besserer Ber­­irthschaftung, auch der dazu geeignete Grund und Boden 90—100 fl. Wasser stand der Donau 77­7” oder Fall, « in Händen solcher Privatpersonen sich befände, welche Mittel und Muße haben, dem Weinbau gehörig abzuliegen und den Wein in guten gesunden Kellern und reinen Gefäßen aufzu­­bewahren. Der Landmann hat seinen Weinkeller und verwen­­det die Gefäße auch zur Zwetfchtenmaische. Auch i­ ím Lu­­goser Kreise die Lese zu früh, weil man viel, nicht aber guten Wein zu erzeugen bemüht­et. Kosten der Bebauung. Im Verfeker Gebiete be­laufen si­che Bebauungs-­ und Erzeugungssorten für ein mit circa 12.000 Stöcen bepflanztes Zoch Weingarten von 1600 Tislaftern bei dem unerhörten Taglohne von 1 fl. 12 fr., 1 fl. 24 fr., ja auf 1 fl. 48 fl. EM. nebst der Kost, welche gering gerechnet doch täglich mit 20 fl. pr. Mann angeschlagen werden muß, nach genau erhobenen Daten jährl­ich auf 136 fl. EM., und lassen dem dortigen Produzenten den drühenden Mangel an hinreichenden Arbeitspänden um so schwerer fühlen, als ihm bis jet noch immer die Mög­­lichkeit nicht geboten ist, die Fülle seiner Produkte schnell und daher besser verwert­en zu können. Der Taglohn eines Ar­beiters im Oraviczner Bezirk ist gegenwärtig 40 fr. Ein Joch Weingarten benöt­igt zum Aufheden 12, zum Schneiden 4, zum Binden und Köpfen 4, zum einmaligen Behauen 10 und zum Eindeeen 12, in Allem also 42 Tage a 40 fr., endlich zum Lesen 6 Tage á 24 fr., wonach einen Kostenauf­wand von 30 fr. 24 fr. EM. im Jahre. Hiezu sind noch zu berechnen die Träger der Trauben in die Bottiche oder zur Pfesfe, der Hiterlohn während der­­ Traubenzeitigung, der berufschaftliche Zehent, die Grund- und Verzehrungssteuer, dan die Gemeindelasten. — Im Temesvarer Gebiete stellen sich die Kosten der Bebauung und Erzeugung durchschnittlich auf 40—50 fl. EM. pr. Joh. — im Lugoser Dagegen auf Beschaffenheit ‚die verschiedenen Gattungen der Weine. Die Beschaffenheit der Wein­­gattungen in diesem Kammerbezirke soldte fette mit faum vor. ist aus den weiter unten erwähnten Preisab­­rufungen entnommen werden können. Schwarze oder nebelblaue, auch stoffes Die Verfeger Gebirge: ihren zahlreichen unweinproduzirenden Ortschaften vers­dient jedoch­ die größte Beachtung, weshalb die Kammer eine Aufzählung der dort unnöthig hält. 8 gedeihen dort rothe, filler und weiße Meine fers­ter wird auch Ausbruch erzeugt. Nebensorten werden folgende gepflegt: der rothe Meine: 1. Die blaue ungarische Traube, landesüblich Nadarja genannt (Columella Parietalis), welche nur in guten Jahren Tropenbeeren und frocsüßen Mein liefert. Sie ist im SKammerbezirk­ vorherrschend, ein Drittel mit dieser Nebensorte bebaut is. 2. für weiße Weine: 1. Die Mussateker, so daß etwa Schlehentraube genannt. Die wird nicht ihres dem Namen Traminer bekannt), 5. fiihmeiße genannt), 6. die weiße, (sonst Augster 7. Magyarlı, die häufig vorkommende weiße ungarische Traube, 8. Bierfahnler. Für Schillerweine 4. Die röt­liche Must 2. die ‚Heine Sleifhtraube (Hier und vi ee ER­au häufig vorkommt, aug Steinschilfer genannt), 3. die große Sleifhtraube und A. die blaue Zwetichsentraube. Unter den einge­wanderten Traubensorten findet man in Weisfichen auch­ den edlen Riesling, welcher in früheren Jet­­ten in Verfenn gleichfalls häufiger zu finden war. In den östlichen Theilen des­ Kammerbezirks, namentlich im ugojer Gebiet, findet man außer der bereits erwähnten Na­darja, dann der Isidora nobilis, deutsch die weiße große, landesüblich Iypolistra genannten, der Virgilia grata (Virgilia laciniata), Virgiliustraube, auch Gutedel und Halbwälshhe genannten Traube, die dort landesüblich "Gra­­ger" heißt, häufig die gute, weinreiche, fehlitterbeerige, große Schillertrm­be angepflanzt, die bereits oben aufgezählt wurde. Ale diese Traubensorten liefern nach langjährigen Erfah­­rungen vorzügliche Weine, Erzeugungsart der Weine Als die bedeutendsten Weinproduzirenden Orte im Sommerbezirke müssen genannt werden: D­er Weg, wo mit Einschluß der benachbarten Gemein­­den allein circa 24.000 Eimer Tonfunk­t werden; nebstbei werden noch 300.000 Eimer erzeugt, die zur Ausfuhr ver­langen. Lerner Kudris, Marfowes, Jabufa, Baradia , Fa­nova, Paulis, Szredistye, Semlas, Bencset, Néfag, Szilas, Join, Brudenau, Gyarmatha (hier und im Temesvárer Neder­­land zusammen bei 30.000 Gimer), — ferner im Lugoser Kreise: Lugos, Jórdóvár, Kritfova, Magury, Tapia, Harına­dia, Furlug, Barboza. — Von großem und verdienten Rufe sind die Syrmier Weine, mit welchen wohl Handel im Km­merbezirke getrieben wird, deren Gedeihungsterrain jedoch­ nicht ganz mehr zu diesem gehört. Ueber die Meine der Bácser Sreife­st nichts Bemerkenswerthes zu sagen, da diese von sehr untergeordneter Qualität sind, an Ort und Stelle meistens fonfumirt werden und unter dem Namen Landwein auf Schiffen in die Pester Gegend für die mindern Wolfsklaren verführt werden. (Schluß folgt.) Die weiße, am Besten wegen sehr 3. daselbst Wermuth, die Semendrianer, in guten Jahren 4. und so verschiedenartig, fultivirten Nebensorten Weingehaltes, sondern geschägt. Außerhalb Riesling nicht Berfek daß Die Heine ihres Dunkeln Farbe Fommt sie 2. bie grün­­ im Auslande unter Die Zwetfchfentraube, 9. der’ Produftenballe. In dieser Rubrik können alle verkäuflichen Landesprodufte gra- ER­ee erben.)­­ n Pest: 1 . schönes Korn, vorjährige Fechtung ; fer­ner 140 3tr. Zigaja­, 80 Ztr. Zadelmolle zu je­nerstraße Nr. 4, bei 8. Aufteilig. Amtsblatt der Pest-Ofiter Zeitung vom 4. August. Zizitationen. In Pest: Minuendelizitation für Beistellung der Vorspann- und Wartwägen für Ve, 7. August, Saal der 4. Sektion im Rathhause. — Brillant: und goldene Siegelringe, Zafbenuhren, Meerschaumpfeifen, Silberlöffel :c. am 30. August, bezügl. 13. September, im Grundbuch samt e. — 144 Stück vers­chiedene Zuggattungen und mehrere andere S Inventarien, zur Konkursmaffe von 3. Hertfa’8 Söhne gehörig, zusammen auf 8678 fl. 42 fl. geschäßt, 8. und 22. August im Heinrich Brül’­ fen Gewölbe, Neumarktplag Nr. 5. — In Ofen: Unbrauch­bare Drudforten am 7. August, Festung, Präsidialgebäude. — Das Haus Nr. 116, Zeitung, Landhausgasse, 7. August, im Lan­desgerichtsgebäude, Komm­issionszimmer Nr. 1. Konkurs. Ueber das Vermögen des Spenglermeisters Joseph Tettau in ert, Baffeigaffe Nr. 171. Meaffavertreter ‚Advokat Rudolph Hartmann, dessen Stellvertreter Friedrich Wunder. Arte­meldung von Forderungen. bis 5. Nov. beim Landesgerichte. — Wahl des definitiven Vermögensverwalters ıc. am 19. November.

Next